Hallo Rubens!
Wo ist der Unteschied zwischen Visagistin und Maskenbildnerin? Sollte man nicht auch Friseurin sein vorzugsweise?
Was Du im ersten Absatz schriebst wird Dir immer wieder in JEDEN Beruf passieren können und ich weiß nicht was Du für Veränderungen erwartest in dieser Ausbildung.
Man kann auch ohne Umschulung in einen anderen job Fuß fassen.
Akzeptiert das Arbeitsamt Deine Ablehnung?
Und hast du das Thema schon bei der Therapie angesprochen?
candle
Burnout vs. Umschulung?
Es ist besser ein Kerze anzuzünden, als über die Dunkelheit zu klagen.
Sommer-Stumpenhorst
Sommer-Stumpenhorst
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Hallo Rubenslady,
ich habe von 2003-2005 eine Umschulung zur Gärtnerin gemacht, die mir problemlos vom Arbeitsamt finanziert wurde. Der Ablauf bei mir war so:
1.) Gespräch mit Berufsberater vom Arbeitsamt. Mir wurde dabei kein bestimmter Beruf aufgedrängt, sondern ich musste mir selber überlegen, welcher Beruf für mich machbar wäre. Auch einen Ausbildungsbetrieb musste ich mir selber suchen.
2.) Antragsstellung auf berufliche Rehabilitation (Umschulung). Dazu musste ich ein ärztliches Gutachten von meiner Therapeutin beilegen, mit genauer Diagnose und Gründen, weshalb eine Umschulung notwendig ist. Ob allerdings die Diagnose eines Therapeuten ausreicht, bei dem du gerade mal 3 Sitzungen hattest, wage ich fast zu bezweifeln. Wenn du zusätzlich noch andere Berichte hast, z.B. aus früheren Therapien, Entlassungsberichte von Kliniken usw., kann das hilfreich sein, sofern sie in die gleiche Richtung gehen. Diese Gutachten werden dann vom Amtsarzt geprüft. Bei mir waren sie wohl so eindeutig, dass sie ausgereicht haben, aber unter Umständen kann es auch sein, dass man noch einmal vom Amtsarzt persönlich eingeladen und begutachtet wird.
3.) Antrag auf Umschulung wurde genehmigt. Bearbeitungsdauer war ca. 4 Wochen.
4.) Auf Anraten des Arbeitsamts habe ich vorher ein 6-wöchiges Praktikum in meinem zukünftigen Ausbildungsbetrieb gemacht , um zu sehen, ob mir der Beruf auch wirklich liegt und ich die Arbeit schaffe. Das Praktikum lief übers Arbeitsamt, wodurch ich in dieser Zeit versichert war und die Fahrtkosten bezahlt bekam.
5.) 2-jährige Ausbildung in Betrieb und Berufsschule. Während dieser Zeit erhielt ich ein "Unterhaltsgeld" in Höhe des Arbeitslosengeldes (60% des letzten Nettoeinkommens) und eine Erstattung aller Fahrtkosten vom und zum Arbeitsplatz/Berufsschule.
Das ist jetzt allerdings 5 Jahre her. Da kann sich schon wieder einiges geändert haben. Und wie gesagt, bei mir war es eine betriebliche Ausbildung. Wenn du für deinen Wunschberuf auf eine teure Privatschule müsstest, fürchte ich leider wie petrapan, dass das Arbeitsamt das nicht bezahlen wird. Aber fragen kostet nichts!
Liebe Grüße,
die Gärtnerin
ich habe von 2003-2005 eine Umschulung zur Gärtnerin gemacht, die mir problemlos vom Arbeitsamt finanziert wurde. Der Ablauf bei mir war so:
1.) Gespräch mit Berufsberater vom Arbeitsamt. Mir wurde dabei kein bestimmter Beruf aufgedrängt, sondern ich musste mir selber überlegen, welcher Beruf für mich machbar wäre. Auch einen Ausbildungsbetrieb musste ich mir selber suchen.
2.) Antragsstellung auf berufliche Rehabilitation (Umschulung). Dazu musste ich ein ärztliches Gutachten von meiner Therapeutin beilegen, mit genauer Diagnose und Gründen, weshalb eine Umschulung notwendig ist. Ob allerdings die Diagnose eines Therapeuten ausreicht, bei dem du gerade mal 3 Sitzungen hattest, wage ich fast zu bezweifeln. Wenn du zusätzlich noch andere Berichte hast, z.B. aus früheren Therapien, Entlassungsberichte von Kliniken usw., kann das hilfreich sein, sofern sie in die gleiche Richtung gehen. Diese Gutachten werden dann vom Amtsarzt geprüft. Bei mir waren sie wohl so eindeutig, dass sie ausgereicht haben, aber unter Umständen kann es auch sein, dass man noch einmal vom Amtsarzt persönlich eingeladen und begutachtet wird.
3.) Antrag auf Umschulung wurde genehmigt. Bearbeitungsdauer war ca. 4 Wochen.
4.) Auf Anraten des Arbeitsamts habe ich vorher ein 6-wöchiges Praktikum in meinem zukünftigen Ausbildungsbetrieb gemacht , um zu sehen, ob mir der Beruf auch wirklich liegt und ich die Arbeit schaffe. Das Praktikum lief übers Arbeitsamt, wodurch ich in dieser Zeit versichert war und die Fahrtkosten bezahlt bekam.
5.) 2-jährige Ausbildung in Betrieb und Berufsschule. Während dieser Zeit erhielt ich ein "Unterhaltsgeld" in Höhe des Arbeitslosengeldes (60% des letzten Nettoeinkommens) und eine Erstattung aller Fahrtkosten vom und zum Arbeitsplatz/Berufsschule.
Das ist jetzt allerdings 5 Jahre her. Da kann sich schon wieder einiges geändert haben. Und wie gesagt, bei mir war es eine betriebliche Ausbildung. Wenn du für deinen Wunschberuf auf eine teure Privatschule müsstest, fürchte ich leider wie petrapan, dass das Arbeitsamt das nicht bezahlen wird. Aber fragen kostet nichts!
Liebe Grüße,
die Gärtnerin
Wer etwas will, findet Wege. Wer etwas nicht will, findet Gründe.
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Thread-EröffnerIn - sporadischer Gast
- , 29
- Beiträge: 15
Huhu Gärtnerin,
danke für Deinen Beitrag
Also versuchen werd ich es erst übers Amt, wenn die Krankenkasse, Berufsgenossenschaft, oder eben andere Institutionen es ablehnen. Denn ich kann mir eben nicht vorstellen, das mein Sachbearbeiter so kooperativ handeln würde für mich eher im Gegenteil.
Ähm andere Gutachten etc. hab ich nicht. Denn Burnout habe ich erst seit letzten Frühling. Ist also genau ein Jahr später schon wieder also jetzt ein Rückfall passiert war heute das 4te mal beim Doc. Meine Therapie fängt gaub ich in den nächsten 1-2 Wochen an.
Wollte dann noch zum Hausarzt, der mir ein Attest schon mal ausstellen soll wegen dem Beruf etc.
Lg
vany
danke für Deinen Beitrag
Also versuchen werd ich es erst übers Amt, wenn die Krankenkasse, Berufsgenossenschaft, oder eben andere Institutionen es ablehnen. Denn ich kann mir eben nicht vorstellen, das mein Sachbearbeiter so kooperativ handeln würde für mich eher im Gegenteil.
Ähm andere Gutachten etc. hab ich nicht. Denn Burnout habe ich erst seit letzten Frühling. Ist also genau ein Jahr später schon wieder also jetzt ein Rückfall passiert war heute das 4te mal beim Doc. Meine Therapie fängt gaub ich in den nächsten 1-2 Wochen an.
Wollte dann noch zum Hausarzt, der mir ein Attest schon mal ausstellen soll wegen dem Beruf etc.
Lg
vany
Dann mach genau das!! Das Bauchgefühl weiß meist besser was gut für einen ist, als der Kopf. Der Kopf mit seiner Logik und Vernunft weiß gar nichts, und hat mich meist nur unglücklich gemacht!Glaube meine Richtung die ich derzeit und eben auch mit Hilfe meines Psychologen eingeschlagen bin ist richtig.
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Thread-EröffnerIn - sporadischer Gast
- , 29
- Beiträge: 15
Huhu petrapan,
danke *knuddelzzz*
Ich werd mein bestes geben, zum Glück bin ich sehr selbstbewusst, trotz der Phasen des Burnouts, sodass ich "nur" die eine Baustelle habe derzeit
Lg
vany
danke *knuddelzzz*
Ich werd mein bestes geben, zum Glück bin ich sehr selbstbewusst, trotz der Phasen des Burnouts, sodass ich "nur" die eine Baustelle habe derzeit
Lg
vany
Hallo!
Da frage ich mich nun, ob die "Baustelle" wirklich für eine Umschulung reicht?
candle
Da frage ich mich nun, ob die "Baustelle" wirklich für eine Umschulung reicht?
candle
Es ist besser ein Kerze anzuzünden, als über die Dunkelheit zu klagen.
Sommer-Stumpenhorst
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