Wie Therapieplatzsuche gestalten?

Haben Sie bereits Erfahrungen mit Psychotherapie (von der es ja eine Vielzahl von Methoden gibt) gesammelt? Dieses Forum dient zum Austausch über die diversen Psychotherapieformen sowie Ihre Erfahrungen und Erlebnisse in der Therapie.
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yamaha1234
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Beitrag Fr., 19.04.2013, 08:26

Diese Erfahrung würde mich auch erschrecken....ich kenne das so aus meiner Therapie nicht. Ich unterstelle jetzt mal, dass deine Thera mit ihrer Haltung aber eher die Ausnahme ist, in meinen bisher gut 7 Therapien ist mir so etwas noch nie widerfahren...

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LeonaMo
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Beitrag Fr., 19.04.2013, 08:36

yamaha1234 hat geschrieben:Diese Erfahrung würde mich auch erschrecken....ich kenne das so aus meiner Therapie nicht. Ich unterstelle jetzt mal, dass deine Thera mit ihrer Haltung aber eher die Ausnahme ist, in meinen bisher gut 7 Therapien ist mir so etwas noch nie widerfahren...
Danke, das lässt hoffen.

Ich mache mir nun selbst Vorwürfe, dass ich da nicht sorgfältiger nachgefragt habe, vorher... Und rechne mit schlimmerem...
Man müsste diese Frau teeren und federn.

Das seltsame ist - auf der Suche nach Therapeuten meinte eine zu mir, ohne dass ich das Thema angeschnitten hätte - nur von PTBS sprach - dass es Leute gäbe, die Erinnerung an SMB erfinden - sie nannte den Grund noch, aber den habe ich gottseidank vergessen.
Da frage ich mich schon, ob solche Therapeutinnen tatsächlich die Ausnahme darstellen...

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Schokokeks123
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Beitrag Fr., 19.04.2013, 08:52

Also, ich würde es im Erstgespräch ansprechen, oder am Telefon,wenns dir möglich ist...
aber sonst auch nur posttraumatische Belastungsstörungen erwähnen

viel glück und nicht solange wartezeit!

lg anna

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Miss_Understood
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Beitrag Fr., 19.04.2013, 09:32

Hallo LeonaMo,

willkommen im Forum - Ich suche ja auch gerade wieder, bei mir liegt allerdings nicht SMB, wenn auch andere sehr zweifelhafte Erziehungsmethoden zu Grunde. In den drei Vorgesprächen, die ich bis jetzt hatte wurde ich zwei Mal direkt danach gefragt (und ob ich schon Suizidversuche unternommen hätte), was mich sehr überraschte, da ich das in der Therapeutensuche zuvor auch nicht beim ersten Gespräch gefragt worden bin, höchstenfalls kam es im Fragebogen vor, der mir dann in der dritten oder vierten Sitzung ausgehändigt wurde.

Dein thread regt mich an, auch nochmal darüber nachzudenken, welche Fragen ich genau einem Therapeuten stellen möchte. Vor zwei Jahren dachte ich noch über andere Kriterien nach als jetzt, nachdem es mit der zuvorigen nicht wirklich harmonierte bzw. weiterging. Neben anderem auch aus dem Grund, den du benennst: ihr vehementes Bestehen darauf, dass ich NICHT Opfer bin der Umstände, sondern ALLES selber gestalten kann und für ALLES was mir passiert die Verantwortung habe. Angefangen von wenn ich zu spät komme (ja, teilweise war ICH das, aber ich kann nichts dafür wenn unvorhergesehene Sachen passieren - das sah sie anders, man wisse das doch, insbesondere gerade hier - und da müsse ICH eben Zeitpuffer einrechnen) bis hin zu manchen Krankheiten (Stichwort Schuldfrage in der Psychosomatik) - Letztere hatte ich vor Jahren schon mal eine Therapeutin, die mich im Nachhinein betrachtet erst so richtig beladend hat mit Schuldgefühlen, dass ich es nicht mal schaffe mein Gesundheitsproblem No. 1 in den Griff zu bekommen. Natürlich nicht so direkt, eher subtiler.

Es fällt mir SEHR schwer dies zu fragen ohne meine ganze Geschichte direkt zu erzählen.
Ich habe es bei bis jetzt gehabten drei Vorgesprächen einmal von selbst erzählen können, einmal wurde ich gefragt (weil die Therapeutin auch Ärztin ist äußerte sie sich ganz nüchtern dazu, das fand ich angenehm, es lies durchblicken, da sie mich auch fragte ob ich Medikament XY verwendete, dass sie sich zumindest ein wenig damit auskannte) und beim dritten (in meinem Thread zum Thema Therasuche geschilderten) habe ich einfach nicht das Gefühl gehabt, es ansprechen zu können. Ich werde ihm ohnehin absagen.

Ich habe auch Angst davor, wenn ich etwas frage wie: "Wie stehen Sie zum Thema Psychosomatik und Schuldfrage des Kranken?" dass man mich dann rückfragt weswegen ich das wissen möchte. Ha - Ich habe just gerade die Idee, dass ich dann sage, dass mir die Antwort ein wichtiges Kriterium dafür ist, ob ein Therapeut für mich in Frage kommt oder nicht. (Und hoffe, dass dann nicht nochmal vor der Antwort gebohrt wird dahingehend, WAS ich denn nun habe.)

Diese "Wie stehen Sie zu ... " Fragen waren mir auch in der vorherigen Suche sehr sehr wichtig. Ich wollte da eine Therapeutin, die auch unkonventionelle Lebens- und Liebesstile vollkommen akzeptieren kann und ich habe gemerkt, dass es wirklich sehr aufschlussreich war eine Frage zu stellen wie "Wie stehen Sie zum Thema 'offene Beziehungen'?" weil mir dann vor allem die Zwischentöne als Basis für meine Entscheidung dienten - vordergründig sind glaub ich alle halbwegs guten Therapeuten tolerant und nicht verurteilend. ABER ich konnte da schon recht große Unterschiede heraushören, auch in der Art und Weise wie so eine Frage beantwortet wurde.

Ich fände es auch extrem wichtig, dass meine noch zu findende Therapeutin mir glaubt - und nicht als einer der ersten Sätze einer ist, wie du schilderst, dass sich manche einen SMB nur erfinden. Das mag tatsächlich so sein, aber von Einfühlsamkeit zeugt es nicht gerade so etwas in einem ersten Gespräch zu sagen.

Und nicht zuletzt, eben - geht es ja auch darum, wie man sich fühlt im Gespräch und ob man damit sich vorstellen kann, miteinander zu arbeiten. Ich bin jetzt auch nochmal (leider) ein Stück vorsichtiger und aufmerksamer geworden und weiß noch nicht mal SO genau, was nun meine (neuen) Kriterien sind, bzw. ich weiß es schon, aber ich möchte sie mir noch präziser mal aufschreiben und überlegen welche Priorität dies oder jenes hat. Um - wie ich es nun auch schon weiß, es auf jeden Fall im Gespräch nochmal neu zu entscheiden, was ich frage und was ich wirklich fühle im Kontakt, was möglich sein könnte. Wirklich schlauer ist man ja auch erst nach ein paar Sitzungen. Aber auch da - kann man sich leider täuschen.

Ja, das kann manchmal eine Odysee sein. Ich wünsche dir (und mir) sie bald erfolgreich abzuschliessen.

Alles Gute wünscht Miss_Unerstood
ch-ch-ch-chaaaaaaange

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yamaha1234
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Beitrag Fr., 19.04.2013, 09:51

LeonaMo hat geschrieben:
Das seltsame ist - auf der Suche nach Therapeuten meinte eine zu mir, ohne dass ich das Thema angeschnitten hätte - nur von PTBS sprach - dass es Leute gäbe, die Erinnerung an SMB erfinden - sie nannte den Grund noch, aber den habe ich gottseidank vergessen.
Da frage ich mich schon, ob solche Therapeutinnen tatsächlich die Ausnahme darstellen...

das Vertrauensverhältnis ist sicher das A und O in einer Therapie, und wenn du den Eindruck hast dich für deine Erinnerungen rechtfertigen, oder diese beweisen zu müssen, bist du wohl definitiv beim falschen Therapeuten gelandet. Klar kann jeder alles erfinden, aber das Vertrauensverhältnis ist die Basis, und wenn deine zukünftige Thera dir nicht glaubt, könnte ein solche gar nicht erst entstehen....such dir eine die dir glaubt.

LG

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LeonaMo
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Beitrag Fr., 19.04.2013, 15:55

Vorweg - mit der Therapeutin, die das mit dem "erfinden" gesagt hat, habe ich keine weiteren Gespräche geführt. Habe das nur erwähnt, um deutlich zu machen, dass solche Verdrehungen wohl leider doch keine Ausnahme sind.
Meine letzte Therapeutin klang in den ersten Gesprächen überhaupt nicht so, dass sie nicht auf meiner Seite steht, allerdings hat sie zusätzlich eine Analyse-ausbildung (ich war aber nur 2 x pro Woche bei ihr und hatte sitzende Gespräche), vielleicht spielte das eine Rolle?

@ Miss_Understood - sprichst mir gerade aus der Seele. Ich meine, etwas mehr Skepsis bei der Therapeutensuche ist sehr angebracht. Nicht weil man misstraut, man fragt bei anderen "Dienstleistungen" auch, was drinsteht, bevor man die Packung aufmacht.
Das fatale ist nur, dass eine unvorhergesehene Pandorabüche gerade bei Leuten mit Missbrauchserfahrungen unendlich viel Schaden anrichten kann.
Wenn deine vorherige Therapie bereits etwas länger her ist, würde ich dir empfehlen, wirklich sorgfältig vorher abzuklopfen und auch darauf zu achten, dass dein Schutzmantel gewahrt bleibt. Bei mir ist die letzte "Therapie" noch nicht so lange her und ich habe einfach Angst, dass mir "wieder" jemand sagt "wissense, wenn sie im Vorfeld so misstrauisch sind, dann hilft auch eine Therapie nicht."
Im "Normalzustand" würde ich denken "danke für diese Information (schlechter Therapeut )" und eben weiter suchen. Aber wenn man gerade von der Therapeutin jedes Wort im Mund herumgedreht bekommen hat... also ich bin im Moment vielleicht auch zu dünnhäutig dafür.
Andernteils möchte ich natürlich gerade nach solch einem Erlebnis so schnell wie möglich aufgefangen werden. Gibt es nicht so etwas wie eine Patientenmissbrauchsberatungsstelle?
Miss_Understood hat geschrieben:...Vor zwei Jahren dachte ich noch über andere Kriterien nach als jetzt, nachdem es mit der zuvorigen nicht wirklich harmonierte bzw. weiterging. Neben anderem auch aus dem Grund, den du benennst: ihr vehementes Bestehen darauf, dass ich NICHT Opfer bin der Umstände, sondern ALLES selber gestalten kann und für ALLES was mir passiert die Verantwortung habe. Angefangen von wenn ich zu spät komme (ja, teilweise war ICH das, aber ich kann nichts dafür wenn unvorhergesehene Sachen passieren - das sah sie anders, man wisse das doch, insbesondere gerade hier - und da müsse ICH eben Zeitpuffer einrechnen) bis hin zu manchen Krankheiten (Stichwort Schuldfrage in der Psychosomatik) - Letztere hatte ich vor Jahren schon mal eine Therapeutin, die mich im Nachhinein betrachtet erst so richtig beladend hat mit Schuldgefühlen, dass ich es nicht mal schaffe mein Gesundheitsproblem No. 1 in den Griff zu bekommen. Natürlich nicht so direkt, eher subtiler.
Kann gerade gut nachfühlen, wie das gewesen sein muss - das Schlimme daran ist, dass es im Grunde keinen einzigen Gedanken mehr daran wert ist. Man darf sich davon nicht runterziehen lassen, weil solche Verdrehungen nichts als Schwachsinn sind, man muss das vergessen und gut ist. Schlimm ist, dass solche Leute (falsche Therapeuten) an und für sich nicht falsche Therapieansätze (Eigenverantwortung) leider völlig falsch anwenden, das ist wie wenn du jemandem mit gebrochenem Arm sagst, "machense ne solide Migränekur, dann geht es ihnen besser." Mit anderen Worten - wer solche Therapieansätze bei Traumata anwendet, hat schlichtweg 0 Ahnung von Traumatherapie. So "muss" man das sehen. Abhaken. Fatal ist, dass gerade das ein großer Teil "unseres" Problem ist, dass wir (direkt oder indirekt, je nach Stadium) auch noch die Schuld bei uns suchen, um es irgendwie besser ertragen zu können. "Wir" brauchen Therapeuten, die da ganz eindeutig auf unserer Seite stehen - völlig unabhängig davon wer nun was getan oder nicht getan hat - damit wir endlich von Rechtfertigung, Schuldzuweisung, "sich verlieren in den Verdrehungen anderer" etc herunterkommen.

Es ist aber leider auch wahr, dass man keinen Einfluss darauf hat, wer da nun genau im Erstgespräch gegenübersitzt. Meine Therapeutin sagt dazu lapidar (als ich sagte, ich bin davon ausgegangen, dass sie mir glaubt) "Das Leben ist nunmal kein Ponyhof". Man sitzt da und ist von diesem möglichen Zynismus geplättet, das ist die Falle, in die man tappt. Von daher würde ich im Grunde sagen, dass man "Therapieschäden" in der "Traumatherapie" nur dann vorbeugen kann, wenn man sich ganz klar macht, was man davon zu erwarten hat. Ich glaube, wenn man sich selbst dahingehend vor den Erstgesprächen "coacht", dass man dann auch automatisch wachsamer ist und besser hinhören kann...
Zuletzt geändert von LeonaMo am Fr., 19.04.2013, 16:14, insgesamt 3-mal geändert.

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LeonaMo
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Beitrag Fr., 19.04.2013, 16:11

Miss_Understood hat geschrieben:Ich fände es auch extrem wichtig, dass meine noch zu findende Therapeutin mir glaubt - und nicht als einer der ersten Sätze einer ist, wie du schilderst, dass sich manche einen SMB nur erfinden. Das mag tatsächlich so sein, aber von Einfühlsamkeit zeugt es nicht gerade so etwas in einem ersten Gespräch zu sagen.
So ist es. Man kann von Glück reden, wenn sich eine solche Haltung bereits in den ersten Stunden offenbart. Daran hängt nunmal viel.

Mal von den Erstgesprächen abgesehen, wäre es auch gut, sich vorher klarzumachen, was Traumatherapie letztendlich (als Behandlungsziel) leisten kann.
Mit der Traumatherapie kann man, je nachdem, in welcher Phase du steckst, ja auch schauen, wie sich Erlebnisse im Alltag wiederholen. Traumatherapie hat aber gar nicht den Anspruch, das Vergangene dann besser verarbeiten zu können. Verhaltenstherapie (oder Analyse?) kann das evtl, ich befürchte, das war auch der Ansatz meiner ahnungslosen Therapeutin.
"in Wirklichkeit" kann aber ein Trauma gar nicht aufgelöst werden. Es ist geschehen und fertig, man kann es weder schönreden noch wirklich begreifen noch rückgängig machen noch irgendetwas positives daraus schöpfen. Im Grunde bräuchte man für die Heilung jemanden, der "das was geschehen ist wegmacht".
Das scheint unmöglich, und in anderen Therapieformen wird ja (zu recht) gepredigt, dass man für sein Handeln selbst verantwortlich ist. Wer dir das einredet, hat von Trauamatherapie aber keine Ahnung. Ein Traumatherapeut kann dir letztendlich nur eine "Edlösung" bieten, nämlich das Erlebte dort hin zu packen, wo es hingehört - in die Vergangenheit. Wenn jemand meint, dir sagen zu müssen, wie du damit jetzt umzugehen hast (wer Schuld hat / was genau geschehen ist etc), der ist nicht nur auf dem Holzweg, sondern hat meiner Auffassungnach auch kein Herz.

Es gehört in die Vergangenheit, das ist das einzige, was zählt, dass man begreift, dass es ewiglang her ist, meine ich. Ein guter Therapeut schafft das, dich so zu begleiten, dass du herausfinden kannst, wie das für dich funktionieren könnte. Bei manche Patienten funktioniert das durch immer-wieder-durchleben, bis alles in jeder Einzelheit endlich mal erzählt ist, bei anderen hilft ein schwerer Deckel, bei anderen widerum ist die Schuldfrage wichtig, bei anderen überflüssig. Ein guter Therapeut gibt dir den Raum, herauszufinden, was deine Möglichkeit sein könnte, das Geschehene in die Verhangenheit zu packen.
Und nicht, wie du es noch mehr mit der Gegenwart verknüpfst...
Meist entsteht in Vorgesprächen dann ein mulmiges Gefühl, wenn du spürst, dass er dir da meint, Dinge vorgeben zu müssen. Sicher gibt es auch spezielle Traumatherapie-Methoden, darüber kann er dich ja in den Erstgesprächen informieren, ob er die anwendet und ob du meinst, das könnte für dich gut sein.
Miss_Understood hat geschrieben: Und nicht zuletzt, eben - geht es ja auch darum, wie man sich fühlt im Gespräch und ob man damit sich vorstellen kann, miteinander zu arbeiten. Ich bin jetzt auch nochmal (leider) ein Stück vorsichtiger und aufmerksamer geworden und weiß noch nicht mal SO genau, was nun meine (neuen) Kriterien sind, bzw. ich weiß es schon, aber ich möchte sie mir noch präziser mal aufschreiben und überlegen welche Priorität dies oder jenes hat. Um - wie ich es nun auch schon weiß, es auf jeden Fall im Gespräch nochmal neu zu entscheiden, was ich frage und was ich wirklich fühle im Kontakt, was möglich sein könnte. Wirklich schlauer ist man ja auch erst nach ein paar Sitzungen. Aber auch da - kann man sich leider täuschen.

Ja, das kann manchmal eine Odysee sein. Ich wünsche dir (und mir) sie bald erfolgreich abzuschliessen.

Alles Gute wünscht Miss_Unerstood
Ja, man muss für eine Therapiesuche einigermaßen stabil sein. Es ist nur "gesund" wie ich meine, dass man da anfangs vorsichtig ist.
Für mich ist es gerade eine Gratwanderung, einesteils gerade so enttäuscht, andererseits in Therapien vor vielen Jahren hatte ich wirklich sehr gute Erfahrungen mit Therapeuten gemacht, und meine, das ist ein immenser Vorteil, dass man diesen Vergleich hat.
Hattest du denn früher gute Erfahrungen mit Therapeuten gemacht? Dann weißt du genau, was du brauchst - auch wenn sich die Grundthematik oder die Methode, die für dich gut wäre, mit den Jahren vielleicht geändert hat.
Wenn nicht, ist es schwer, eine Vorstellung davon zu haben, was möglich sein kann.
Mir hat meine EX-Therapeutin (vor Jahren) zum Teil Dinge gesagt, die ich so nun wirklich nicht hören wollte - das tat manchmal weh - aber sie hat mich nie verletzt. Ich meine, jeder gute Therapeut bekommt das hin.

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