nein nein .. wär u.a. wohl ein bissi weit; mir fällt das nur auf .. zug abgefahren - also bitte.biber hat geschrieben:Du bist jetzt aber nicht mein Therapeut , undercover unterwegs hier?
Ein Leben als Einzelgänger - wirklich so schlimm?
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@ vici
Oki, das klingt ehrlich und nicht nach undercover .
Oki, das klingt ehrlich und nicht nach undercover .
"Das Vergleichen ist das Ende des Glücks und der Anfang der Unzufriedenheit." Kierkegaard
ja .. dann vermeidest du irgend wie im vorfeld sicherheitshalber das, was z.b. ich schon hinter mir hab. liest sich bei dir für mich ein bissl so ähnlich wie "rückzug aus enttäuschung samt damit verbundenem ausschluss von risiken inklusive chancen".sandrin hat geschrieben:Wie gesagt, ich hab einfach keine Lust mehr auf diese ganzen Komplikationen, auf das Hoffen und dann doch wieder Enttäuschtwerden. Es ist um ein Vielfaches einfacher, wenn man alleine sein Ding macht. Klar kann das sein, dass einem dann auch das eine oder andere Positive entgeht. Aber für mich überwiegt das Komplizierte einfach.
absolut NIX ist tragisch, solang es für DICH passt und stimmig ist!sandrin hat geschrieben:Ich finde es aber sehr beruhigend, wenn ihr das auch nicht so tragisch seht.
psne:
meiner ; aber im ernst .. hier stehts:ENA hat geschrieben:Wessen´s Zug ist abgefahren?
sandrin hat geschrieben:Aber ehrlich gesagt habe ich nicht vor, damit überhaupt je anzufangen. Selbst wenn, der Zug ist größtenteils eh schon abgefahren.
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Ich muss mir dann halt nur was überlegen, wie ich meine Rente verbringen will . Aber ist so. Ich hab es mir auch nicht ausgesucht. Es passt halt einfach irgendwie immer nicht.
Was definitiv auch stimmt, ist, dass es mit über 30 definitiv schwierig bis unmöglich wird.
Was definitiv auch stimmt, ist, dass es mit über 30 definitiv schwierig bis unmöglich wird.
jetzt kommst auch noch mit der rente an! mir gehts z.t. ja ähnlich, es passt auch nix mehr - vieles von dem was ich schon kenn tu ich mir nicht mehr an .. es ist aber kein nein - "sie" ist nur eben schon lange nicht auf dem radar .. und wer knackiger will schon einen greis? alt bin ich ja selbst. also ist bei MIR der zug abgefahren .. aber mit 30? also echt .. das würd ich überdenken .. jetzt bist grad mal halbwegs erwaxen und grad DA willst alles lassen? also ich weiss ned.sandrin hat geschrieben:Ich muss mir dann halt nur was überlegen, wie ich meine Rente verbringen will . Aber ist so. Ich hab es mir auch nicht ausgesucht. Es passt halt einfach irgendwie immer nicht.
@ sandrin
na, na, um die Zeit in der Rente brauchst Du Dir aber nicht sooo viel Gedanken machen; da wird´s mitunter wieder leichter; es gibt doch immer mehr Angebote für die "neuen jungen Alten" - und die funktionieren anscheinend viel besser als Soziale-Kontakt-find.Sachen für Leute von 30 - 55.
Und ich meine jetzt nicht nur Kaffeekränzchen.
Da gibt es alles mögliche.
Und auch so ist die Bereitschaft zu neuen, tiefen Freundschaften grösser.
Ich habe das schon mehrmals erlebt, dass Frauen Mitte 50 eine beste Freundin neu gefunden haben, wie sie sie im Leben noch nie gehabt haben.
Ich denke schon auch, dass das geht, da man in der Rente ja kollektiv wieder den Kopf viel mehr frei hat und das Bedürfnis auf "neue Leute" in die Höhe schnellt.
Es ist ja be Dir auch die Frage, wie Dei Bedürfnis zu sozialen Kontakten (tieferen) ist. Wenn es nicht so hoch ist, ist das doch dann die Zeit so.
Wichtig ist doch nur, dass Du Dich dabei wohlfühlst, wenn Du Deine Abende ganz für Dich verbringst.
na, na, um die Zeit in der Rente brauchst Du Dir aber nicht sooo viel Gedanken machen; da wird´s mitunter wieder leichter; es gibt doch immer mehr Angebote für die "neuen jungen Alten" - und die funktionieren anscheinend viel besser als Soziale-Kontakt-find.Sachen für Leute von 30 - 55.
Und ich meine jetzt nicht nur Kaffeekränzchen.
Da gibt es alles mögliche.
Und auch so ist die Bereitschaft zu neuen, tiefen Freundschaften grösser.
Ich habe das schon mehrmals erlebt, dass Frauen Mitte 50 eine beste Freundin neu gefunden haben, wie sie sie im Leben noch nie gehabt haben.
Ich denke schon auch, dass das geht, da man in der Rente ja kollektiv wieder den Kopf viel mehr frei hat und das Bedürfnis auf "neue Leute" in die Höhe schnellt.
Es ist ja be Dir auch die Frage, wie Dei Bedürfnis zu sozialen Kontakten (tieferen) ist. Wenn es nicht so hoch ist, ist das doch dann die Zeit so.
Wichtig ist doch nur, dass Du Dich dabei wohlfühlst, wenn Du Deine Abende ganz für Dich verbringst.
Zuletzt geändert von pandas am Di., 16.04.2013, 19:16, insgesamt 1-mal geändert.
"Das Vergleichen ist das Ende des Glücks und der Anfang der Unzufriedenheit." Kierkegaard
@ vivi
Mein knackiger Onkel hat mit Mitte 60 seine neue knackige Freundin, Ende 60, gefunden.
Die Beiden sind mittlerweile Jahre glücklich zusammen und haben gemeinsam eine schöne neue Wohnung bezogen.
Beide waren in ihrem früheren Leben verheiratet.
Die jetztige Beziehung hat nochmal einen ganz anderen Glanz!
Also, sag doch nicht so etwas !!
Mein knackiger Onkel hat mit Mitte 60 seine neue knackige Freundin, Ende 60, gefunden.
Die Beiden sind mittlerweile Jahre glücklich zusammen und haben gemeinsam eine schöne neue Wohnung bezogen.
Beide waren in ihrem früheren Leben verheiratet.
Die jetztige Beziehung hat nochmal einen ganz anderen Glanz!
Also, sag doch nicht so etwas !!
"Das Vergleichen ist das Ende des Glücks und der Anfang der Unzufriedenheit." Kierkegaard
.. "untherapeitisch"! bloss nix dreinreden lassen, die beziehung müsst ma ja auch SELBER führen .. und nicht die anderen.biber hat geschrieben:Wichtig ist doch nur, dass Du Dich dabei wohlfühlst, wenn Du Deine Abende ganz für Dich verbringst.
Aber ja, natürlich,viciente hat geschrieben:.. "untherapeitisch"!biber hat geschrieben:Wichtig ist doch nur, dass Du Dich dabei wohlfühlst, wenn Du Deine Abende ganz für Dich verbringst.
also wirklich, ICH bin hier ja nu wirklich nicht undercover ....
Ist doch auch so. Wenn ich mich wohler fühlen würde, mit dem Alleinsein, wäre das für mich auch gut.
Aber das will mein therapeut wohl nicht so als Therapieziel. Kurz gesagt.
"Das Vergleichen ist das Ende des Glücks und der Anfang der Unzufriedenheit." Kierkegaard
also ich denk, das hat - wie alles - einfach licht & schattenseiten; viele beziehungen sind auch eher abhängigkeiten .. und die sind nicht sehr gesund. sich allein "genug" sein können vermindert dieses risiko .. aber es fehlt doch auch definitiv immer wieder mal etwas .. alles (zugleich) kann man eben nicht haben - die frage scheint mir eher, was überwiegt. (auch stark verkürzt)
Ja, und von dem Aspekt beobachte ich, dass Beziehungen im hohen Alter von hoher Qualität sind (eben nicht abhängig.dominiert - aus freien Stücken erfolgt die Entscheidung, sich nochmal einzulassen, denn es erwartet ja keiner mehr von einem).
Bei Beziehungsfindungen im mittleren Alter (ok, so ab 35) beobachte ich eher, dass diese weniger qualitativ sind als welche, zu denen man sich von 18 - 30 findet - da oft auch ein bissle "reste"-touch da mit einhergeht, ausserdem hat jeder in vielen Bereichen schon "sein ding" gefunden, so dass die Lust, sich gemeinsam auf neues einzulassen, nicht so groß ist.
Bei Beziehungsfindungen im mittleren Alter (ok, so ab 35) beobachte ich eher, dass diese weniger qualitativ sind als welche, zu denen man sich von 18 - 30 findet - da oft auch ein bissle "reste"-touch da mit einhergeht, ausserdem hat jeder in vielen Bereichen schon "sein ding" gefunden, so dass die Lust, sich gemeinsam auf neues einzulassen, nicht so groß ist.
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das mit den jungen jahren liegt wohl auch daran, dass man weniger kompliziert ist, weil man weniger (auch hinderliche) erfahrungen einbaut; unbekümmerter, risikofreudiger. im "mittleren" alter wie - du das nennst - haben viele schon massive enttäuschungen erlebt. es kann dann schwierig sein, jemand neuen überhaupt unvoreingenommen kennen zu lernen (zu wollen), weil man eher nicht sie/ihn wirklich sieht, sondern ihr/ihm quasi im vorfeld schon die eigenen (negativen) glaubenssätze umhängt.biber hat geschrieben:Bei Beziehungsfindungen im mittleren Alter (ok, so ab 35) beobachte ich eher, dass diese weniger qualitativ sind als welche, zu denen man sich von 18 - 30 findet - da oft auch ein bissle "reste"-touch da mit einhergeht, ausserdem hat jeder in vielen Bereichen schon "sein ding" gefunden, so dass die Lust, sich gemeinsam auf neues einzulassen, nicht so groß ist.
.. wenn etwas also zu kompliziert, aufwändig, sinnlos bzw. nicht der mühe wert empfunden wird, ist es ja nur vernünftig es zu lassen. niemand wird etwas von sich aus ohne entsprechende begeisterung unternehmen. wenn die also nicht da ist .. und man ganz gern sein zeug macht und die nicht vorhandene "störung" geniesst, dann ists ja gut.
.. ich kenn dich - sandrin - ja nicht, aber vielleicht bist du u.a. auch bloss nicht "oberflächlich" genug, um dir das eine oder andere zu geben wobei andere sich königlich unterhalten, und hast ganz andere prioritäten & interessen .. "passt" nicht so einfach in den "mainstream" .. why not?
-
- Helferlein
- , 31
- Beiträge: 103
Möchte mich hier mal einklinken, also ich habe schon so ziemlich alles hinter mir von Riesen-Freundeskreis und Clique bis hin zu Einzelgängertum, einzelne gute Freunde usw...
Hab da wohl einen ziemlichen Verschleiß was auch an meiner psychischen Erkrankung liegt, Narzissmus.
Was mir auffällt ist je weniger soziale Kontakte man hat desto sensibler wird man auf andere Menschen, ich betreibe diesen Lebensstil schon eine ganze Weile und mir wird immer mehr bewusst wie sehr ich in das Verhalten der anderen interpretiere nicht zuletzt weil ich dann oft glaube sie handeln wegen mir so. Weil ich ja das Zentrum der Welt bin.
Je mehr man sich mit sich selbst auseinandersetzt und je mehr man sich selbst kennenlernt desto klarer wird einem auch wie bescheuert sich die Gesellschaft verhält und wie verletzend oft der Umgang untereinander ist.
Society you crazy breed, i hope youre not lonely without me. - Eddie Vedder
Ich habe mir immer gewünscht eine Person kennenzulernen (beziehungstechnisch) die so ähnlich tickt wie ich, nur dass schwierige daran ist ja wo soll man die Person dann treffen wenn immer alle Zuhause sitzen?
Hab da wohl einen ziemlichen Verschleiß was auch an meiner psychischen Erkrankung liegt, Narzissmus.
Was mir auffällt ist je weniger soziale Kontakte man hat desto sensibler wird man auf andere Menschen, ich betreibe diesen Lebensstil schon eine ganze Weile und mir wird immer mehr bewusst wie sehr ich in das Verhalten der anderen interpretiere nicht zuletzt weil ich dann oft glaube sie handeln wegen mir so. Weil ich ja das Zentrum der Welt bin.
Je mehr man sich mit sich selbst auseinandersetzt und je mehr man sich selbst kennenlernt desto klarer wird einem auch wie bescheuert sich die Gesellschaft verhält und wie verletzend oft der Umgang untereinander ist.
Society you crazy breed, i hope youre not lonely without me. - Eddie Vedder
Ich habe mir immer gewünscht eine Person kennenzulernen (beziehungstechnisch) die so ähnlich tickt wie ich, nur dass schwierige daran ist ja wo soll man die Person dann treffen wenn immer alle Zuhause sitzen?
Wenn der Mensch kein ewiges Gewissen hätte, das Große und das Geringe, aus dem Strudel dunkler Leidenschaften hervorbrächte, wenn darunter sich die bodenlose, durch nichts zu füllende Leere verberge - was wäre dann das Leben anderes als Verzweiflung?
.. was letztendlich dann noch mehr zum rückzug/abgrenzung führt .. bis man tatsächlich auch zu viel interpretiert .. und weltfremd werden kann. dann geht NIX mehr, denn dann nimmt man alles im aussen nur mehr als bescheuert wahr.Schlampowski hat geschrieben:Je mehr man sich mit sich selbst auseinandersetzt und je mehr man sich selbst kennenlernt desto klarer wird einem auch wie bescheuert sich die Gesellschaft verhält und wie verletzend oft der Umgang untereinander ist.
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