Das käme halt auf den Einzelfall und die Situation drauf an. Behindert es dich z.B. dabei, einen Job, Freunde oder Partner zu finden? Oder tust du dich nur ein bisschen schwerer? Taust du auf, wenn du die Menschen (z.B. Arbeitskollegen) besser kennst? Ist es nur bei sog. Autoritätspersonen oder allgemein? Und so weiter. Wo und wie bist du denn bisher angeeckt?dass man ohne "Kommunikation und der entsprechenden Anpassung" es objektiv gesehen in der Zukunft nicht weiter bringen wird.. Genau also, es eckt bei anderen an.
Selektiver Mutismus
Ich denke, Ratlosigkeit meinte eher den ausgeprägten Mutismus, nicht den selektiven Mutismus, der ja... so wie ich das verstehe... eben nur bedingt und situationsabhängig vorkommt. Anders gesagt: nur weil es kein vollständiger sondern "nur" selektiver Mutismus ist, heißt das nicht, dass es gar kein Mutismus wäre.
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Werde es versuchen zu erklären,....
Im Grunde eckt es überall an....Tatsache ist nur, dass mein beruflicher Werdegang (das mir damals sehr wichtig war) dadurch zerstört habe. Weil ich mir ständig selbst Hindernisse in den Weg lege über die ich stolper.
Vor allem wirkt es sich in Gruppen aus. Damals wie heute in Ausbildungseinrichtungen, Schulen, eben überall wo eine Gruppendynamik stattfindet.
Ich rede einfach so gut wie nichts. Aber bin trotzdem da...
Des öfteren wurde mir vorgeworfen : ob ich den keine Anerkennung brauche?... Andere halten mich für Arrogant....Manche für desinteressiert, manche für zu schüchtern, usw. Durch solche Interpretationen ziehe ich mich noch mehr zurück.
Im Grunde reden mich Menschen an, aber ich gebe automatisch das Gefühl „ich bin lieber alleine“... Ne art freiwillige Abseitssteherin. Aber ich bins eigentlich auch Naja mir wärs echt egal.
Das Problem ist sogar umso länger ich wo bin, umso mehr zieh ich mich zurück.
Dazu kommt, dass mich die Stimmung anderer sehr beeinflussen. In meinen Kopf dreht sich ständig alles. Werd dann auch relativ schnell müde...
Hab einfach ein riesen Problem über mich zu erzählen... keine ahnung vielleicht liegts daran--
Was ist genau eine Autoritätsperson? Kommt auf die Autoritätsperson an..
Kann man jetzt etwas dagegen tun, oder nicht..
Im Grunde eckt es überall an....Tatsache ist nur, dass mein beruflicher Werdegang (das mir damals sehr wichtig war) dadurch zerstört habe. Weil ich mir ständig selbst Hindernisse in den Weg lege über die ich stolper.
Vor allem wirkt es sich in Gruppen aus. Damals wie heute in Ausbildungseinrichtungen, Schulen, eben überall wo eine Gruppendynamik stattfindet.
Ich rede einfach so gut wie nichts. Aber bin trotzdem da...
Des öfteren wurde mir vorgeworfen : ob ich den keine Anerkennung brauche?... Andere halten mich für Arrogant....Manche für desinteressiert, manche für zu schüchtern, usw. Durch solche Interpretationen ziehe ich mich noch mehr zurück.
Im Grunde reden mich Menschen an, aber ich gebe automatisch das Gefühl „ich bin lieber alleine“... Ne art freiwillige Abseitssteherin. Aber ich bins eigentlich auch Naja mir wärs echt egal.
Das Problem ist sogar umso länger ich wo bin, umso mehr zieh ich mich zurück.
Dazu kommt, dass mich die Stimmung anderer sehr beeinflussen. In meinen Kopf dreht sich ständig alles. Werd dann auch relativ schnell müde...
Hab einfach ein riesen Problem über mich zu erzählen... keine ahnung vielleicht liegts daran--
Was ist genau eine Autoritätsperson? Kommt auf die Autoritätsperson an..
Kann man jetzt etwas dagegen tun, oder nicht..
@Gothika
die andere sicht, die Du der TE mitteilen wolltest, scheint bei näherer betrachtung gar keine so sehr andere sicht zu sein.
Du beklagst einerseits, dass "die ganze geschichte der psychotherapie voller fehlinterpretation und fehldiagnosen" ist (was sich in der tendenz mit der von mir genannten erfahrung deckt, nur noch weit darüber hinaus geht), und schreibst dann
mich wundert dieser zusammenhang doch ziemlich.
und es wundert mich ebenfalls, dass Du die therapiegeschichte Deiner tochter 8 wochen lang hautnah miterlebt hast und Dich dennoch nicht erinnern kannst, was Deine tochter dort eigentlich konkret erlebt und was ihr geholfen hat. immerhin ist es Deine tochter und kein weit entferntes wasweissich.
ich empfinde es so, dass dieser umstand (nicht mitbekommen, was mit Deiner tochter geschieht) und der kommunikationsstil, den ich hier bei Dir wahrnehme, schon ein hinweis auf die entstehung dieser störung sein könnte (bei Deiner tochter und bei Dir selbst, denn Du hattest ja auch eine mutter, die mglw. das selbe oder ähnliches transportiert hat).
@singular0
obwohl Anne1997 und ich Dir verschiedene möglichkeiten genannt bzw. Dir entsprechende links bezüglich der frage, was man da machen kann, gepostet haben, tendierst Du für mich auffällig dazu, die schlussfolgerung aus all dem zu ziehen, dass man da wohl eigentlich nichts machen kann.
wie fühlst Du Dich, wenn nun jemand schreibt: nee, da kann man nun wirklich überhaupt nichts machen! tut uns sehr leid, aber nöö. ende. leb' halt damit. no way. irreparabel. es gibt keine therapie, die Dir helfen könnte!
würde diese botschaft Dich entlasten? und wenn ja, wovon entlastet sie Dich?
ich würde es gern verstehen, weisst Du .
die andere sicht, die Du der TE mitteilen wolltest, scheint bei näherer betrachtung gar keine so sehr andere sicht zu sein.
Du beklagst einerseits, dass "die ganze geschichte der psychotherapie voller fehlinterpretation und fehldiagnosen" ist (was sich in der tendenz mit der von mir genannten erfahrung deckt, nur noch weit darüber hinaus geht), und schreibst dann
, und auch das ist mE überhaupt kein widerspruch zu dem, was ich geschildert habe.Gothika hat geschrieben:Was letztendlich in der Reha geholfen hat, weiß ich nicht. Ich vermute einfach mal die Vielzahl an unterschiedlichen (Kinder-)Gruppentherapien in einer sicheren Atmosphäre.
mich wundert dieser zusammenhang doch ziemlich.
und es wundert mich ebenfalls, dass Du die therapiegeschichte Deiner tochter 8 wochen lang hautnah miterlebt hast und Dich dennoch nicht erinnern kannst, was Deine tochter dort eigentlich konkret erlebt und was ihr geholfen hat. immerhin ist es Deine tochter und kein weit entferntes wasweissich.
ich empfinde es so, dass dieser umstand (nicht mitbekommen, was mit Deiner tochter geschieht) und der kommunikationsstil, den ich hier bei Dir wahrnehme, schon ein hinweis auf die entstehung dieser störung sein könnte (bei Deiner tochter und bei Dir selbst, denn Du hattest ja auch eine mutter, die mglw. das selbe oder ähnliches transportiert hat).
@singular0
obwohl Anne1997 und ich Dir verschiedene möglichkeiten genannt bzw. Dir entsprechende links bezüglich der frage, was man da machen kann, gepostet haben, tendierst Du für mich auffällig dazu, die schlussfolgerung aus all dem zu ziehen, dass man da wohl eigentlich nichts machen kann.
wie fühlst Du Dich, wenn nun jemand schreibt: nee, da kann man nun wirklich überhaupt nichts machen! tut uns sehr leid, aber nöö. ende. leb' halt damit. no way. irreparabel. es gibt keine therapie, die Dir helfen könnte!
würde diese botschaft Dich entlasten? und wenn ja, wovon entlastet sie Dich?
ich würde es gern verstehen, weisst Du .
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Das liegt wohl daran, dass das eigentliche Defizit nie jemand ernst genommen hat. Im Grunde entlastet es andere....obwohl Anne1997 und ich Dir verschiedene möglichkeiten genannt bzw. Dir entsprechende links bezüglich der frage, was man da machen kann, gepostet haben, tendierst Du für mich auffällig dazu, die schlussfolgerung aus all dem zu ziehen, dass man da wohl eigentlich nichts machen kann.
wie fühlst Du Dich, wenn nun jemand schreibt: nee, da kann man nun wirklich überhaupt nichts machen! tut uns sehr leid, aber nöö. ende. leb' halt damit. no way. irreparabel. es gibt keine therapie, die Dir helfen könnte!
würde diese botschaft Dich entlasten? und wenn ja, wovon entlastet sie Dich?
Dazu kommen Diagnosen und Behauptungen die eigentlich nichts mit einem zu tun haben....Das kann ganz schön verunsichern.
Objektiv betrachtet würde ich das natürlich nie zu wem sagen,.... aber das würde kein Mensch mit Verstand. Die Hoffnung ist das einzige was manche am Leben erhält Und das wissen wir mittlerweile alle...
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verstehe.Das liegt wohl daran, dass das eigentliche Defizit nie jemand ernst genommen hat. Im Grunde entlastet es andere....wie fühlst Du Dich, wenn nun jemand schreibt: nee, da kann man nun wirklich überhaupt nichts machen! tut uns sehr leid, aber nöö. ende. leb' halt damit. no way. irreparabel. es gibt keine therapie, die Dir helfen könnte!
würde diese botschaft Dich entlasten? und wenn ja, wovon entlastet sie Dich?
mich entlastet es nicht, wenn ich auf Deine frage "was kann ich tun, welche möglichkeiten habe ich?" schreibe, welche möglichkeiten Du meiner meinung nach hast, und Du antwortest dann "dann habe ich wohl keine möglichkeit...".
aber ich ticke wohl anders als Du, und ich beginne, zu verstehen, warum Du so reagierst.
ja, das kann es.Dazu kommen Diagnosen und Behauptungen die eigentlich nichts mit einem zu tun haben....Das kann ganz schön verunsichern.
hier kannst Du fast alles sagen bzw. schreiben.Objektiv betrachtet würde ich das natürlich nie zu wem sagen,....
und bei einem psychotherapeuten auch.
ich habe heute schon ziemlich viel getrunken, und deshalb fällt es mir leichter als sonst, geradeheraus ehrlich zu sein. ich denke: mädel, Du hast echt ein problem. Du kommst für mich einerseits haltlos, sensibel und leicht psychotisch rüber, andererseits auch warmherzig und freundlich. ich mag Dich.aber das würde kein Mensch mit Verstand. Die Hoffnung ist das einzige was manche am Leben erhält Und das wissen wir mittlerweile alle...
wie wäre es, wenn Du den erstkontakt zu einer psychotherapie-praxis in Deiner heimatgegend per e-mail machst?
vielleicht fällt es Dir so leichter, einem psychotherapeuten mitzuteilen, was Dich bewegt und was Du erreichen möchtest.
hast Du das schon mal versucht?
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Mutismus "entsteht" nicht, Mutismus ist - mit sehr hoher Wahrscheinlichkeit - genetisch. Eltern mutistischer Kinder machen sich selbst oft fertig, weil sie die Schuld bei sich selber suchen. Sie haben aber keine Schuld.Blaubaum hat geschrieben:ich empfinde es so, dass dieser umstand (nicht mitbekommen, was mit Deiner tochter geschieht) und der kommunikationsstil, den ich hier bei Dir wahrnehme, schon ein hinweis auf die entstehung dieser störung sein könnte (bei Deiner tochter und bei Dir selbst, denn Du hattest ja auch eine mutter, die mglw. das selbe oder ähnliches transportiert hat).
Es ist auch nicht aussergewöhnlich, dass eine Mutter nicht weiß, was ihrem mutistischen Kind letztendlich geholfen hat. Mutisten sind wandelnde Rätsel, erst wenn sie geheilt sind, können sie sich dazu äussern - aber die meisten wollen das dann nicht mehr, weil sie ihre Leidenszeit einfach nur vergessen wollen.
Ich glaube übrigens nicht, dass die TE Mutismus hat, Mutisten (auch selktive) sind in der Regel nicht in der Lage, öffentlich zu schreiben und sich den eventuell negativen Reaktionen wildfremder Leute auszusetzen. Auch alles was Du schilderst und nicht zuletzt dein Alter sprechen eher dagegen.
Alles ist gut, wenn es aus Schokolade ist.
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Nun lebe jetzt auch schon lange mit dem Schweigen in bestimmten Situationen und irgendwann muss man eben selbst beginnen etwas zu ändern Man gewöhnt sich hoffentlich daran..Obwohl ich innerlich spüre, dass es langsam lächerlich wird.
Genetische Dispositionen interessieren mich überhaupt nicht. Man liest sowieso nichts anderes mehr...Aber natürlich sind Eltern die ihre Kinder darin unterstützen zu bewundern
Wenn es deiner Meinung nach, nicht das ist?... Was hat man dann, wenn man schweigt wie eine Taubstumme, wofür es offensichtlich keinen Grund gibt und sich somit alles vermasselt ( im laufe der Jahre).? Frag nur
Zumindest ich, kann mir das ewige Schweigen und Verhalten nicht mehr leisten.
Somit ist es doch egal welchen Psychodoktor man aufsucht weil mich sowieso keiner mehr ernst nehmen würde.... gell?
Genetische Dispositionen interessieren mich überhaupt nicht. Man liest sowieso nichts anderes mehr...Aber natürlich sind Eltern die ihre Kinder darin unterstützen zu bewundern
Wenn es deiner Meinung nach, nicht das ist?... Was hat man dann, wenn man schweigt wie eine Taubstumme, wofür es offensichtlich keinen Grund gibt und sich somit alles vermasselt ( im laufe der Jahre).? Frag nur
Zumindest ich, kann mir das ewige Schweigen und Verhalten nicht mehr leisten.
Somit ist es doch egal welchen Psychodoktor man aufsucht weil mich sowieso keiner mehr ernst nehmen würde.... gell?
mutismus als symptom kommt bei unterschiedlichen erkrankungen vor, z.b. bei schizophrenie. auch bei dieser hat man genetische "ursachen" ausgemacht.Ratlosigkeit hat geschrieben:Mutismus "entsteht" nicht, Mutismus ist - mit sehr hoher Wahrscheinlichkeit - genetisch.
aber was erklärt diese annahme genetischer prädisposition, und wie kommt sie zustande?
sind nicht auch eineiige zwillinge, die sofort nach der geburt von ihrer familie getrennt werden und an weit entfernten orten bei verschiedenen pflegefamilien aufwachsen, bis zu dieser trennung 9 monate lang in der selben mutter gewesen und waren sie nicht ergebnis der selben zeugung?
und könnte es nicht sein, dass in diesen 9 monaten (und auch schon bei der zeugung) auch noch etwas anderes bei ihnen, in ihrer (unbewussten, dennoch wirksamen) erlebniswelt ankommt als GENE?
und muss JEDE genetisch prädisponierte erkrankung auch ausbrechen?
auch den umstand der situationsabhängigkeit bei selektivem mutismus kann ich mir nur schwer als genetisch verankert vorstellen.
sollte es für jedes mehr oder weniger subtile event, das als auslöser der manifestation der störung in frage kommt, ein gen geben, dann bräuchten wir vielleicht ein paar mehr gene als ca. 20.000, denn unsere lieben gene haben ja auch noch ein paar andere aufgaben zu erledigen als "vererbt"-neurotisch relevante situationen zu speichern und zu erkennen, oder?
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Du sprichst hier von Verstummen als Symptom, das an verschiedenste Dinge gekoppelt sein kann, u. a. auch an Traumata. Das ist nicht wirklich Mutismus. Mutismus ist eine Angstörung die sich ausschließlich durch Verstummen zeigt.Blaubaum hat geschrieben:mutismus als symptom kommt bei unterschiedlichen erkrankungen vor, z.b. bei schizophrenie.
Die genetische Prädisposition sieht so aus: Perfektionismus, soziale Angst und grundsätzliches Misstrauen allem Fremden gegenüber, geringes Selbstwertgefühl und Durchsetzungsvermögen. Diese Disposition KANN zu Mutismus führen, MUSS aber nicht. Es kann sich auch anders äussern - durch Phobien, Zwänge, Depression z.B.
Mutismus widederum kann geheilt werden - und der erste Schritt ist das Erkennen, dass da ein Problem ist, der zweite der Wille, das Problem aktiv anzugehen (mit oder ohne therapeutische Hilfe) - soweit dürfte die TE bereits sein.
Das mit der Situationsabhängigkeit ist auch schwer zu verstehen - Mutisten reden mit manchen Leuten ganz normal, mit anderen gar nicht.
Das führt immer wieder dazu, dass ihnen Böswilligkeit und Sturheit unterstellt wird. Es hat aber andere Gründe: Die Personen mit denen nicht gesprochen wird, haben alle etwas gemeinsam - meist machen sie dem Mutisten einfach Angst, sind Autoritäten. Das wieder geht auf die Veranlagung zum Perfektionismus zurück - der Mutist hält Beurteilung und Kritik kaum aus.
Merkwürdigerweise erwähnst du Zwillige. Mutismus tritt bei Zwillingen verhältnismäßig oft auf. Wenn sie getrennt werden und in unterschiedlichen Verhältnissen aufwachsen, - und das ist jetzt wirklich totale Spekulation - könnte z.B. einer Mutismus haben, während der andere nur extrem schüchtern ist, aber kleine Probleme mit dem Sprechen hat. Die Disposition ist aber bei beiden genau dieselbe.
Ich muss dazu sagen, dass die Ursachenforschung da noch relativ jung ist. Ursprünglich ging man davon aus, dass dieses Verstummen auf einem Trauma wie Missbrauch oder Misshandlung beruhen müsse - bis durch Untersuchungen eindeutig festellen konnte, dass das nicht der Fall ist (wieviele Eltern durch diese falsche Annahme ins Unglück gestürzt wurden, brauche ich wohl nicht erwähnen). Da es keinerlei Hinweis auf eine "anerzogene". "erlernte" Verhaltensweise gibt, kam man automatische auf die Theorie der genetischen Disposition. Ich halte sie für sehr plausibel.
Alles ist gut, wenn es aus Schokolade ist.
danke für die erklärungen, Ratlosigkeit. sie sind für mich plausibel und nachvollziehbar.
ich sehe jedoch auch einen widerspruch in Deiner argumentation, den ich selbst nicht auflösen kann.
dazu folgende fragen:
warum beschreibst Du den hang zu perfektionismus, den hang zu misstrauen etc. als genetisch bedingt? Du schreibst das so selbstverständlich, als sei da ein logischer zusammenhang.
andererseits beschreibst Du die situative abhängigkeit des auftretens der stummheit. meinst Du, dass die "trigger", die ich als neurotisch bedingt einschätze, genetisch festgelegt sein können?
verworfene mögliche ursachen wie misshandlung oder missbrauch sind mir zu simpel, und die feststellung "da war kein missbrauch" erscheint mir nicht seriös, denn erstens ist es nicht leicht möglich, so etwas mit sicherheit auszuschliessen (denn welche eltern sagen in einer fremdanamnese schon "klar haben wir unser kind missbraucht oder missbrauchen lassen"?), man kann mE lediglich feststellen, dass es keine strafverfolgung gab.
zum zweiten gibt es mE nicht schwarz/weiss, misshandlung oder nicht misshandlung. wir sollten uns vor tendenziösen diagnosen hüten!! das hat die TE ganz richtig beschrieben.
wenn therapeuten oder sozialarbeiter immer wieder feststellen, dass sie im umgang mit eltern partial-mutistischer und/oder anderweitig verhaltensauffälliger kinder ein ungutes gefühl beschleicht, dass sie eine kälte wahrnehmen, eine merkwürdige distanz dieser eltern zu ihren kindern, oder erhebliche defizite im kommunikationsstil innerhalb dieser familie, dann sollte man diese gefühle mE ernst nehmen.
wie Du ganz richtig bestätigt hast: nicht jede genetische disposition kommt auch zum ausbruch. es müssen also (auch) andere gründe vorliegen.
zwillinge erwähnte ich deshalb, weil die diagnose "erblich bedingt" zu grossen teilen auf der zwillingsforschung basiert.
den schwachpunkt dieser logik habe ich jedoch auch aufgeführt: auch ungeborene kinder nehmen schon ganz viel auf, was ihre eltern ihnen gegenüber fühlen, oder welche (nährenden, liebevollen und für eine gesunde entwicklung notwendigen) gefühle eben fehlen.
wie, vom rein genetischen gesichtspunkt aus, erklärst Du denn die erfahrung, die meine motopädisch tätige freundin gemacht hat, und die Gothika ebenfalls in bezug auf ihre tochter beschrieben hat ("wie ausgewechselt in der therapie und in der ersten zeit danach, später, zurück in ihren familien, (teilweiser) rückfall in alte verhaltensweisen")?
die feststellung, dass das schweigen situationsabhängig ist, und dass diese situationen konsistent sind, also in den selben situationen immer wieder das selbe verhalten stattfindet (nichts sagen), deutet für mich klar in die neurotische bzw. erlernte richtung, und KLAR mögen bestimmte verhaltensweisen, die in einer familie vorherrschen, AUCH in der genetik zu finden sein. das erklärt aber doch nichts und es eröffnet vor allem keine therapeutischen handlungsmöglichkeiten ausser genmanipulation, oder, mich schaudert, euthanasie.
ich sehe jedoch auch einen widerspruch in Deiner argumentation, den ich selbst nicht auflösen kann.
dazu folgende fragen:
warum beschreibst Du den hang zu perfektionismus, den hang zu misstrauen etc. als genetisch bedingt? Du schreibst das so selbstverständlich, als sei da ein logischer zusammenhang.
andererseits beschreibst Du die situative abhängigkeit des auftretens der stummheit. meinst Du, dass die "trigger", die ich als neurotisch bedingt einschätze, genetisch festgelegt sein können?
verworfene mögliche ursachen wie misshandlung oder missbrauch sind mir zu simpel, und die feststellung "da war kein missbrauch" erscheint mir nicht seriös, denn erstens ist es nicht leicht möglich, so etwas mit sicherheit auszuschliessen (denn welche eltern sagen in einer fremdanamnese schon "klar haben wir unser kind missbraucht oder missbrauchen lassen"?), man kann mE lediglich feststellen, dass es keine strafverfolgung gab.
zum zweiten gibt es mE nicht schwarz/weiss, misshandlung oder nicht misshandlung. wir sollten uns vor tendenziösen diagnosen hüten!! das hat die TE ganz richtig beschrieben.
wenn therapeuten oder sozialarbeiter immer wieder feststellen, dass sie im umgang mit eltern partial-mutistischer und/oder anderweitig verhaltensauffälliger kinder ein ungutes gefühl beschleicht, dass sie eine kälte wahrnehmen, eine merkwürdige distanz dieser eltern zu ihren kindern, oder erhebliche defizite im kommunikationsstil innerhalb dieser familie, dann sollte man diese gefühle mE ernst nehmen.
wie Du ganz richtig bestätigt hast: nicht jede genetische disposition kommt auch zum ausbruch. es müssen also (auch) andere gründe vorliegen.
zwillinge erwähnte ich deshalb, weil die diagnose "erblich bedingt" zu grossen teilen auf der zwillingsforschung basiert.
den schwachpunkt dieser logik habe ich jedoch auch aufgeführt: auch ungeborene kinder nehmen schon ganz viel auf, was ihre eltern ihnen gegenüber fühlen, oder welche (nährenden, liebevollen und für eine gesunde entwicklung notwendigen) gefühle eben fehlen.
wie, vom rein genetischen gesichtspunkt aus, erklärst Du denn die erfahrung, die meine motopädisch tätige freundin gemacht hat, und die Gothika ebenfalls in bezug auf ihre tochter beschrieben hat ("wie ausgewechselt in der therapie und in der ersten zeit danach, später, zurück in ihren familien, (teilweiser) rückfall in alte verhaltensweisen")?
die feststellung, dass das schweigen situationsabhängig ist, und dass diese situationen konsistent sind, also in den selben situationen immer wieder das selbe verhalten stattfindet (nichts sagen), deutet für mich klar in die neurotische bzw. erlernte richtung, und KLAR mögen bestimmte verhaltensweisen, die in einer familie vorherrschen, AUCH in der genetik zu finden sein. das erklärt aber doch nichts und es eröffnet vor allem keine therapeutischen handlungsmöglichkeiten ausser genmanipulation, oder, mich schaudert, euthanasie.
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Genetisch bedingt scheint eine grundsätzliche Ängstlichkeit zu sein, aber auch die Hirnforschung ist da noch eifrig am Untersuchen, wie weit hier - sagen wir mal - die Hirnanatomie eine Rolle spielen. Ich sag mal deutlich, es ist alles noch nicht wirklich geklärt, man arbeitet noch viel mit Ausschlussverfahren und Hypothesen. Perfektionismus wiederum entsteht aus der tiefsitzenden Angst, fehlerhaft zu sein, bzw. Fehler zu machen. Daher läuft beides auf Angst hinaus.Blaubaum hat geschrieben:warum beschreibst Du den hang zu perfektionismus, den hang zu misstrauen etc. als genetisch bedingt? Du schreibst das so selbstverständlich, als sei da ein logischer zusammenhang.
Der Einwand ist natürlich gerechtfertigt. Es ist so, dass nicht alle Mutisten bei denselben Menschen schweigen - das wird schon individuell entschieden. Der "Trigger" besteht oft aus einem Faktor, der "Normalen" Menschen gegenüber niemals diese Funktion haben könnte - wie bei Phobien. Es gibt da auch den Ansatz in Richtung Hochsensibilität zu forschen - halte ich auch für vielversprechend. Vielleicht ein Beispiel: Ein normales Kind empfindet einen Lehrer als normalen Menschen, der zu seinem Alltag gehört. Ein Mutist empfindet ihn als gefährlichen Feind - nicht, weil dieser bestimmte Lehrer etwas konkret Böses getan hat, sondern weil das Kind weiß, dass er über Macht verfügt, was ihm einfach Angst macht . (Ich weiß nicht, ob ich das gut erkläre. Es braucht keinen echten "Trigger" - er braucht nur ein "Wissen um eine Mögliche Gefahr" - wobei die Gefahr für Aussenstehende niemals als solche eingeschätzt werden würde)Blaubaum hat geschrieben:andererseits beschreibst Du die situative abhängigkeit des auftretens der stummheit. meinst Du, dass die "trigger", die ich als neurotisch bedingt einschätze, genetisch festgelegt sein können?
Zum Thema Missbrauch - ich bin sicher die letzte, die da Nachsicht üben will, aber im Fall von Mutisten ist es tatsächlich so, dass der Verdacht auf Missbrauch und Misshandlung nicht bestätigt werden kann. Wenn Du da genaueres darüber wissen willst, empfehle ich dir die Untersuchungen von Boris Hartmann. Das war ja das problematische, dass auch die Betroffenen selbst, sich oft jahrelang das Hirn zermarterten um einen solchen Auslöser bei sich zu finden - und da war nichts. Mittlerweile ist erwiesen, dass da nichts ist. (was aber nicht bedeutet, dass Verstummen nicht auch auf Missbrauch hinweisen kann - aber in dem Fall setzt es meist plötzlich und in Zusammenhang mit dem Vorfall ein - bei Mutismus nicht. Mutismus ist von Anfang an einfach da)
Die Distanz zu den Eltern gehört oft auch zum Mutismusbild - die Kinder schämen sich für ihren Zustand und wollen nicht darauf angesprochen werden. Daher gehen sie oft auch ihren Eltern - an denen sie gleichzeitig oft ungewöhnlich stark hängen - aus dem Weg. Oft machen es Eltern, die dann auf Nähe bestehen, noch schlimmer, weil sie dadurch zusätzlich noch Schuldgefühle auslösen.
Mutismus ist eine relativ neue Diagnose, es gibt noch sehr wenige kompetente Therapeuten und die Forschung ist noch total am laufen. Ich beantworte deine Fragen so gut ich - nach heutigem Wissensstand - kann.
Alles ist gut, wenn es aus Schokolade ist.
danke, Ratlosigkeit.
ich persönlich gehe davon aus, dass erstens hirnanatomie nicht das selbe ist wie genetik, und das zweitens ALLES, hirnanatomische fakten, der hormon-und neurotransmitterhaushalt, die funktion oder dysfunktion der organsysteme, das nervensystem, der zustand des bindegewebes, die körperhaltung, die seelenlandschaft und auch die gene (bin kein epigenetiker, habe also kein fachwissen diesbezüglich), miteinander korrespondieren und sich wechselseitig bedingen.
nun kann sich jeder, der sich mit psychischen besonderheiten beschäftigt, aus diesem pool dasjenige heraussuchen, was seiner interessenlage entspricht.
mit interessenlage meine ich einerseits: wofür sich jemand interessiert, und andererseits: was jemand erreichen möchte.
für mich sieht es so aus, dass die behauptung/feststellung, etwas sei genetisch bedingt, die antwort hervorruft, dass man nur lebenslang medikamentös behandeln kann und sonst nichts. die interessenlage, die dahinter steht, wäre wohl klar. und so geschieht es ja in ganz vielen fällen auch: schon kleinkinder werden mit medikamenten vollgestopft, und die nebenwirkungen sind z.t. katastrophal. alles andere, alle anderen möglichkeiten, lässt man links liegen. der cash-flow ist das wichtigste.
für mich fehlt da das gleichgewicht zwischen den verschiedenen betrachtungsweisen und behandlungsmethoden.
es gibt nämlich auch ganz andere ansätze. wenn Du Dich dafür interessierst, könntest Du mal nach Luc Ciompi oder nach dem Soteria-konzept googeln.
in diesem rahmen behandelt man schwerste psychosen mit einem minimum an medikamenten, und das offensichtlich erfolgreich.
die gene stehen diesem ansatz, den ich sehr menschlich finde, dabei weder im wege noch fördern sie ihn.
sie schauen interessiert zu, was geschieht (und vielleicht merken sie sich das eine oder andere) .
ich persönlich gehe davon aus, dass erstens hirnanatomie nicht das selbe ist wie genetik, und das zweitens ALLES, hirnanatomische fakten, der hormon-und neurotransmitterhaushalt, die funktion oder dysfunktion der organsysteme, das nervensystem, der zustand des bindegewebes, die körperhaltung, die seelenlandschaft und auch die gene (bin kein epigenetiker, habe also kein fachwissen diesbezüglich), miteinander korrespondieren und sich wechselseitig bedingen.
nun kann sich jeder, der sich mit psychischen besonderheiten beschäftigt, aus diesem pool dasjenige heraussuchen, was seiner interessenlage entspricht.
mit interessenlage meine ich einerseits: wofür sich jemand interessiert, und andererseits: was jemand erreichen möchte.
für mich sieht es so aus, dass die behauptung/feststellung, etwas sei genetisch bedingt, die antwort hervorruft, dass man nur lebenslang medikamentös behandeln kann und sonst nichts. die interessenlage, die dahinter steht, wäre wohl klar. und so geschieht es ja in ganz vielen fällen auch: schon kleinkinder werden mit medikamenten vollgestopft, und die nebenwirkungen sind z.t. katastrophal. alles andere, alle anderen möglichkeiten, lässt man links liegen. der cash-flow ist das wichtigste.
für mich fehlt da das gleichgewicht zwischen den verschiedenen betrachtungsweisen und behandlungsmethoden.
es gibt nämlich auch ganz andere ansätze. wenn Du Dich dafür interessierst, könntest Du mal nach Luc Ciompi oder nach dem Soteria-konzept googeln.
in diesem rahmen behandelt man schwerste psychosen mit einem minimum an medikamenten, und das offensichtlich erfolgreich.
die gene stehen diesem ansatz, den ich sehr menschlich finde, dabei weder im wege noch fördern sie ihn.
sie schauen interessiert zu, was geschieht (und vielleicht merken sie sich das eine oder andere) .
spezialisten wissen zuerst viel über wenig und am ende alles über nichts
vielleicht noch eine kleine ergänzung: ich finde es geradezu "witzig", dass beispielsweise eltern, die in der pharmabranche tätig sind, denen der genetische ansatz naturgemäss gaaanz wichtig ist und die damit nicht wenig geld verdienen, ihre eigenen kinder eher mit sanften methoden behandeln lassen und ihren eigenen genpool, den sie vererbt haben, so ganz ok finden, wie er ist.
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Wie kommst Du auf Medikamenteneinsatz bei genetischen Dispositionen? Man behandelt ja auch Farbenblindheit und Haarausfall nicht mit Medikamenten (ausser du zählst Haarwuchsmittel dazu). Ich habe so etwas sicher nicht geschrieben.
Bei der Mutismustherapie werden niemals Medikamente eingesetzt (was sollten das denn für Medikamente sein? Genmanipulative? Ich hoffe doch sehr, dass es das noch nicht gibt).
Es ist eine Form von Verhaltensherapie - wobei es da verschiedene Methoden gibt. Aber Medikamente kommen da nicht vor, schon allein weil viele der Betroffenen Kinder (ab 4 Jahren!) und Jugendliche sind.
Es geht darum, mit der Disposition zur Angst leben zu lernen und die manifesten Auswirkungen (den Mutismus) loszuwerden. Das geht mit Konfrontation und Üben, wie bei allen Angststörungen.
Auch mit Psychosen hat Mutismus nichts zu tun.
Bei der Mutismustherapie werden niemals Medikamente eingesetzt (was sollten das denn für Medikamente sein? Genmanipulative? Ich hoffe doch sehr, dass es das noch nicht gibt).
Es ist eine Form von Verhaltensherapie - wobei es da verschiedene Methoden gibt. Aber Medikamente kommen da nicht vor, schon allein weil viele der Betroffenen Kinder (ab 4 Jahren!) und Jugendliche sind.
Es geht darum, mit der Disposition zur Angst leben zu lernen und die manifesten Auswirkungen (den Mutismus) loszuwerden. Das geht mit Konfrontation und Üben, wie bei allen Angststörungen.
Auch mit Psychosen hat Mutismus nichts zu tun.
Alles ist gut, wenn es aus Schokolade ist.
nee, das hatte ich geschrieben.Ratlosigkeit hat geschrieben:Wie kommst Du auf Medikamenteneinsatz bei genetischen Dispositionen? Man behandelt ja auch Farbenblindheit und Haarausfall nicht mit Medikamenten (ausser du zählst Haarwuchsmittel dazu). Ich habe so etwas sicher nicht geschrieben.
das symptom mutismus wurde (zumindest früher, sollte sich das etwa geändert haben?) kaum jemals isoliert wahrgenommen oder diagnostiziert, was ich auch für realistisch halte. in dem von mir genannten beispiel (motopädie-projekt) wurden den kindern verschiedene störungen diagnostiziert, z.b. sozialphobie, depri oder bipolare störungen, mangelnde impulskontrolle, zwangsstörungen, ptbs, emotional instabile PS vom impulsiven oder vom borderline-typ...und es wurden antidepressiva, z.b. ssri, nari, snri und/oder anxiolytika und sedativa verabreicht. nach der behandlung mit der motopädischen intervention waren diese medikamentengaben vorerst nicht mehr nötig.Bei der Mutismustherapie werden niemals Medikamente eingesetzt
ja, sie lässt sich hervorragend mit der dauermedikation verbinden, und der mensch funktioniert wieder. versteh mich nicht falsch: ich kenne gute verhaltenstherapeuten, die einen klasse job machen, und nicht immer muss man allen dingen auf den grund gehen. ich bezweifle jedoch, dass die verhaltenstherapierten auf dauer besonders glücklich sind, und es muss oft nachtherapiert werden, weil die wurzeln des übels nicht einfach so verschwinden durch eine konfrontationstherapie.Verhaltensherapie
er ist eins von vielen katatonen symptomen bei schizophrenen psychosen, und bei einer entsprechenden vulnerabilität bei entsprechendem auslöser kann im prinzip JEDE als neurotisch betrachtete störung zu einer psychose werden.Auch mit Psychosen hat Mutismus nichts zu tun.
das IST ja grad das problem bei reiner symptombehandlung: wenn man die wurzel des übels nicht entfernt, kann später alles mögliche draus werden. einen faulen zahn entfernt man ja auch MIT der wurzel.
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