Liebe papiergeist,
Dein Leopard klingt toll! So einen hätte ich auch gern. Im Augenblick wäre es ein bisschen viel, glaube ich, weil ich ja schon mit der Dampfnudelgruppe und dem Tresor ganz gut beschäftigt bin und das erstmal noch festigen möchte, aber ich glaube, wenn ich wieder mehr Kapazität frei habe, werde ich mich auch mal umschauen, ob ich nicht so ein Schutztier in meiner Umgebung entdecken kann
Heute nacht ist mir endlich eine Idee gekommen, wo mein Tresor stehen könnte. Ich muss nochmal ein bisschen überprüfen, ob das wirklich stimmig ist, aber ich bin so froh, dass ich überhaupt mal eine Idee habe, die ich nicht nach drei Sekunden als "zu instabil", "zu wenig Bedeutung für mich", "zu eng", "zu schlecht zu erreichen" usw. verworfen habe
Eine Idee, wie der Tresor aussehen soll, habe ich inzwischen auch. Nachdem Du, kaja, geschrieben hattest, dass Du einen konkreten Tresor vor Augen hast, habe ich mal überlegt, ob ich auch einen Tresor kenne, den ich als Vorbild nehmen könnte. Aber mir sind bloß diese kleinen Hotelsafes eingefallen, die mir vom Platz her nicht ausreichen erscheinen und ein alter DDR-Staatsbank-Tresor, den ich zur Wendezeit mal auf der Straße hab stehen sehen, als die Filiale zu einer Filiale der Deutschen Bank gemacht und im Zuge dessen auch ein neuer Tresor eingebaut worden war und der alte zwar schon rausgerissen, aber noch nicht abtransportiert worden war. Das war das erste Mal, dass ich einen Tresor gesehen haben, und ich war mit meinen 10 Jahren einerseits beeindruckt, einen "echten Banktresor" zu sehen, andererseits aber auch etwas befremdet, weil ein Bindfaden darumgewickelt war, damit die Tür zuhielt. Damit taugt der auch nicht als Vorbild für meinen Tresor
Ich hab jetzt aber einfach mal "Tresor" gegoogelt und mir da Anregungen geholt, und jetzt habe ich auch eine Vorstellung, wie meiner aussehen könnte. Muss das Vorstellen jetzt bloß noch etwas üben.
Liebe Grüße
Dampfnudel
Welche Imaginationsübungen helfen Euch?
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Oh, hab erst jetzt gesehen, dass ich auch angesprochen war. Mein Schutztier ist das erste Springpferd, dass ich in der Kindheit zur Verfügung hatte. Eine alte Stute, mit der ich durch dick und dünn gegangen bin. Bei ihr bzw. auf ihrem Rücken konnte ich mich immer sicher fühlen
Beim Thera reicht es meistens, wenn ich mich "zu ihr" auf den Boden setze - sie liegt ja am Teppichende Das hab ich als Kind real schon immer gemacht. Wenn sie in der Box lag, hab ich mich dazu gesetzt und machmal hat sie dann ihren Kopf auf meinen Schoss gelegt. Dann bin ich wieder ganz schnell bei mir...
Wie beim Papiergeist, existiert sie nur (noch) in meiner Phantasie. Habe zwar immer ein Foto in der Brieftasche, aber das brauch ich mittlerweile nicht mehr, wenn´s hart auf hart kommt. Kurz die Augen zu machen reicht völlig aus. Dann kann ich fühlen wie sie sich angefühlt hat, ihr über den Kopf streicheln, weiß wieder wie sich die Mähne angefühlt hat und so weiter... wenn ich aus der Situation "raus" muss, stell ich mir einfach vor, ich könnte wieder auf ihrem Rücken sitzen. Meistens reicht das schon aus, um mich wieder zu beruhigen. Manchmal müssen wir auch einfach weggaloppieren - oder nach ein paar Galoppsprüngen wegfliegen und sie bringt mich an meinen "sicheren Ort".Henrike76 hat geschrieben:Hast Du ne günstige Bezugsquelle für solche Plüschtiere? Im Fanshop gibts nur so kleine Tierchen.
Beim Thera reicht es meistens, wenn ich mich "zu ihr" auf den Boden setze - sie liegt ja am Teppichende Das hab ich als Kind real schon immer gemacht. Wenn sie in der Box lag, hab ich mich dazu gesetzt und machmal hat sie dann ihren Kopf auf meinen Schoss gelegt. Dann bin ich wieder ganz schnell bei mir...
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Noch ein Buchtipp: ... nkCode=as2
Sehr viele sehr schöne Imaginations/Hypnose-Geschichten plus noch allgemeine Psychoedukation, welche das Ganze noch erklärt. Eines meiner Lieblingsbücher.
Muss man übrigens nicht bei Amazon bestellen.
Sehr viele sehr schöne Imaginations/Hypnose-Geschichten plus noch allgemeine Psychoedukation, welche das Ganze noch erklärt. Eines meiner Lieblingsbücher.
Muss man übrigens nicht bei Amazon bestellen.
"Einer der wunderbarsten Beispiele für den Ausgleich, den das Leben uns schenkt, ist, dass niemand aufrichtig versuchen kann, einem anderen Menschen zu helfen, ohne sich selbst zu helfen." - Ralph Waldo Emerson
Hallo Lady Amalzia,
Das mit dem Pferd ist genau das ressourcenorientierte das PITT ja beinhaltet. Das Tier hat Dir schon damals über manche Traurigkeit hinweggeholfen!
So war es bei mir als ich mit 12-14 Jahren massenweise die Entdeckerbücher gelesen habe (manchmal wöchentlich 1). Mir wird heute bewusst, dass ich mich da innerlich ein Stück weggebiemt habe.
Später tat dies dann der Alkohol, Reisen tue ich immer noch gerne.
Im Prinzip geht es aber darum positive Gegenbilder zu dem Schrott wiederzubeleben.
Im PITT-Buch steht, das alte Trauma muss auch gar nicht schmerzhaft wieder erlebt werden! Das ist gar nicht nötig!
Das mit dem Pferd ist genau das ressourcenorientierte das PITT ja beinhaltet. Das Tier hat Dir schon damals über manche Traurigkeit hinweggeholfen!
So war es bei mir als ich mit 12-14 Jahren massenweise die Entdeckerbücher gelesen habe (manchmal wöchentlich 1). Mir wird heute bewusst, dass ich mich da innerlich ein Stück weggebiemt habe.
Später tat dies dann der Alkohol, Reisen tue ich immer noch gerne.
Im Prinzip geht es aber darum positive Gegenbilder zu dem Schrott wiederzubeleben.
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Lady Amalzia, das klingt wunderschön!
Alles hat seine Zeit.
Hi Dampfnudel, ja, bisschen kenne ich das Problem.
Was auch mir hilft, ähnlich wie kaja, habe ich einen sicheren Behälter an einem Ort aufgestellt, der sehr ruhig ist. Ein ort, den es wirkich gibt, den ich mehrfach in meinem Leben besucht habe. So gehe ich in Gedanken lange Stufen hoch, fühle, wie ich da hochgehe, fühle es in meinen Beinen, im unteren Rücken, Schultern..
Gehe in ein gebäude, schließe ein Zimmer auf, dnan komme ich erst zum Behälter, muss ja kein Tresor sein.
Der ganze Weg dorthin macht mich schon ruhiger stimmt mich ein. Ich nehme alles sehr genau war, wie es riecht, das Licht, die Umgebung, usw.
Wichtig für mich war, nachdem ich einiges probiert hatte, dass es ein ort ist, an den ich lebhafte, positive Erinnerungen habe und zu dem die Menschen, die mir das antaten weder theoretisch noch praktisch Zugang haben, von dem sie nichts wissen.
Manchmal springt der Behälter auf, eine Zeit lang war es so und das ist wohl nicht ungewöhnlich, laut Luise Reddemann. Ich habe einach noch Sicherheitsklemmen an dem Behälter angebracht. Klingt mir selbst strange, wenn ich es so schreibe, aber es hilft.
Eine Zeit lang brauchte ich das jeden Tag, jetzt schon länger nicht mehr. Weil es ja nur ein Vehicel ist, diese Erinnerungen, gedanken, gefühle, sicher in sich zu halten. Und irgendwann kann man es, auch wnen es länger dauert.
Auch als Übung verwende ich, MICH an einen ruhigen, sicheren Ort zu begeben, ähnlich wie oben, nur dass ich dort ausruhen kann. Das half bei mir nicht nur gegen sich aufdrängende Erinnerungen sondern auch gegen normalen Stress. Ich mache es manchmal, wenn ich nach Hause komme oder Abends vor dem zu bet gehen. Könnte es noch öfters machen, hätte es noch öfters nötig. Aber jedesmal wenn ich es amche, merke ich, es hilft mir runter zu kommen.
Was auch mir hilft, ähnlich wie kaja, habe ich einen sicheren Behälter an einem Ort aufgestellt, der sehr ruhig ist. Ein ort, den es wirkich gibt, den ich mehrfach in meinem Leben besucht habe. So gehe ich in Gedanken lange Stufen hoch, fühle, wie ich da hochgehe, fühle es in meinen Beinen, im unteren Rücken, Schultern..
Gehe in ein gebäude, schließe ein Zimmer auf, dnan komme ich erst zum Behälter, muss ja kein Tresor sein.
Der ganze Weg dorthin macht mich schon ruhiger stimmt mich ein. Ich nehme alles sehr genau war, wie es riecht, das Licht, die Umgebung, usw.
Wichtig für mich war, nachdem ich einiges probiert hatte, dass es ein ort ist, an den ich lebhafte, positive Erinnerungen habe und zu dem die Menschen, die mir das antaten weder theoretisch noch praktisch Zugang haben, von dem sie nichts wissen.
Manchmal springt der Behälter auf, eine Zeit lang war es so und das ist wohl nicht ungewöhnlich, laut Luise Reddemann. Ich habe einach noch Sicherheitsklemmen an dem Behälter angebracht. Klingt mir selbst strange, wenn ich es so schreibe, aber es hilft.
Eine Zeit lang brauchte ich das jeden Tag, jetzt schon länger nicht mehr. Weil es ja nur ein Vehicel ist, diese Erinnerungen, gedanken, gefühle, sicher in sich zu halten. Und irgendwann kann man es, auch wnen es länger dauert.
Auch als Übung verwende ich, MICH an einen ruhigen, sicheren Ort zu begeben, ähnlich wie oben, nur dass ich dort ausruhen kann. Das half bei mir nicht nur gegen sich aufdrängende Erinnerungen sondern auch gegen normalen Stress. Ich mache es manchmal, wenn ich nach Hause komme oder Abends vor dem zu bet gehen. Könnte es noch öfters machen, hätte es noch öfters nötig. Aber jedesmal wenn ich es amche, merke ich, es hilft mir runter zu kommen.
amor fati
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Eine Alternativübung zum Tresor ist auch eine Vorstellung von einem Ort, wo man die betroffenen inneren Kinder hinschicken, wo sie in Sicherheit sind und wo gut um sie gesorgt wird. Ein Ort wo man sich also mit Liebe um sie kümmert, so was wie ein Kindergarten, vielleicht ein Ort in einer völlig anderen Dimension, geschützt, wo niemand hinkommt, der vielleicht auch mit einem Schutzschild umgeben ist, kenn man ja vielleicht von Star Wars oder ähnlichen Science Fiction filmen, aber wo diese Anteile auch nicht allein sind, sondern von verantwortungsvollen, respektvollen und liebevollen Menschen, Geistern oder sonstigen Schutzwesen für sie gesorgt wird... Diesen Ort kann man dann auch noch im imaginativen Raum um einen oder sogar in einem verorten, vielleicht diesen Ort noch mit einer Bewegung verbinden (z.B. ein mit den Händen hingleiten an diesen Ort), um diese Imagination auch noch mit einer Erinnerungshilfe zu verbinden.
Grundsätzlich: Der Fantasie sind bei solchen Übungen keine Grenzen gesetzt. Wichtig ist einfach, dass sie für einen selbst stimmig sind. So kann eine Standard-Imaginations-Übung für die eine Person sich schrecklich anfühlen, für andere wieder sehr gut. Dabei gibt es kein richtig oder falsch, kein besser oder schlechter, sondern nur individuelle Erfahrungen. Ein Star Wars-Fan wird da z.B. andere Bidler haben wie ein Herr der Ringe oder Harry Potter-Fan.
Es ist übrigens keine Ausnahme, dass gerade Kinder das ganz von sich aus besser entwickeln, als ein noch so genialer Therapeut mit ihnen erarbeiten kann.
Möge die Macht mit Euch sein!
Grundsätzlich: Der Fantasie sind bei solchen Übungen keine Grenzen gesetzt. Wichtig ist einfach, dass sie für einen selbst stimmig sind. So kann eine Standard-Imaginations-Übung für die eine Person sich schrecklich anfühlen, für andere wieder sehr gut. Dabei gibt es kein richtig oder falsch, kein besser oder schlechter, sondern nur individuelle Erfahrungen. Ein Star Wars-Fan wird da z.B. andere Bidler haben wie ein Herr der Ringe oder Harry Potter-Fan.
Es ist übrigens keine Ausnahme, dass gerade Kinder das ganz von sich aus besser entwickeln, als ein noch so genialer Therapeut mit ihnen erarbeiten kann.
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Das mit dem sicheren Ort kenne ich auch, und da kann ich mir auch ganz gut einen vorstellen. Mein sicherer Ort existiert nur in meiner Phantasie. Er hilft mir aber nicht, um bestimmten Gedanken oder Gefühlen zu entgehen.
Für den Tresor dachte ich schon, ich hätte jetzt auch einen guten Ort gefunden. Also einen, der sich gut und stimmig dafür anfühlt. Die ersten ein oder zwei Male, als ich mir vorgestellt habe, dorthin zu gehen, hat das auch gut geklappt. Aber jetzt kippt plötzlich immer entweder der Tresor und fällt auf mich drauf, oder das ganze Bild dreht sich nach vorn, mit mir drin, und dann fällt der Tresor, der Schwerkraft folgend, auch auf mich drauf. Ich hab schon versucht, in mental in der Wand einzumauern, aber er hält nicht
Für den Tresor dachte ich schon, ich hätte jetzt auch einen guten Ort gefunden. Also einen, der sich gut und stimmig dafür anfühlt. Die ersten ein oder zwei Male, als ich mir vorgestellt habe, dorthin zu gehen, hat das auch gut geklappt. Aber jetzt kippt plötzlich immer entweder der Tresor und fällt auf mich drauf, oder das ganze Bild dreht sich nach vorn, mit mir drin, und dann fällt der Tresor, der Schwerkraft folgend, auch auf mich drauf. Ich hab schon versucht, in mental in der Wand einzumauern, aber er hält nicht
Alles hat seine Zeit.
Das klingt ja blöd... Ich brauche immer unbedingt ein Wesen, das auf den Tresor aufpasst. Vielleicht wäre das auch etwas für dich? Ich habe zum Beispiel einen Engel der auf ihn aufpasst, wenn ich nicht da bin. Jemand/ etwas könnte dich vielleicht dann auch zum Tresor führen und ihn auffangen, wenn das wieder passiert?Dampfnudel hat geschrieben: Die ersten ein oder zwei Male, als ich mir vorgestellt habe, dorthin zu gehen, hat das auch gut geklappt. Aber jetzt kippt plötzlich immer entweder der Tresor und fällt auf mich drauf, oder das ganze Bild dreht sich nach vorn, mit mir drin, und dann fällt der Tresor, der Schwerkraft folgend, auch auf mich drauf. Ich hab schon versucht, in mental in der Wand einzumauern, aber er hält nicht
Oder vielleicht in die Erde verbuddeln?
Liebes Forum,
mir haben Stabilisierungübungen sehr geholfen und tun es noch.
Aber Imaginationsübungen sind nicht jedermanns Sache,....
Möchte jemand seine Erfahrungen damit berichten?
Da kommt es vll. auf Inhalte, Stimme etc. an..
Mir hat eine Kombination aus Bildern und Atmung außerordentlich gut geholfen.
Ich nenne sie meine "all inklusive" Übung, gefunden im Netz, eingestellt von einer sehr engagierten Psychotraumatologin.
Ich möchte sie hier verlinken. Möge es vielen belasteten Menschen helfen.
Gruß
pustefix
mir haben Stabilisierungübungen sehr geholfen und tun es noch.
Aber Imaginationsübungen sind nicht jedermanns Sache,....
Möchte jemand seine Erfahrungen damit berichten?
Da kommt es vll. auf Inhalte, Stimme etc. an..
Mir hat eine Kombination aus Bildern und Atmung außerordentlich gut geholfen.
Ich nenne sie meine "all inklusive" Übung, gefunden im Netz, eingestellt von einer sehr engagierten Psychotraumatologin.
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