Zu viele Kranke, zu viele Tote, zu viel Trauer?

[leuchtturm]

super!

ich finds toll, dass den Schritt gegangen bist und wünsche dir, dass du schnell einen Therapieplatz findest.
Vielleicht magst du hier berichten?

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[hope1]

Hallo ihr Lieben!
Seit Montag nehme ich diese Tabletten und es geht irgendwie besser. Der Schwindel ist erträglicher geworden. Nicht weg, eher ein wenig "anders". Übertrieben beschrieben: wie leicht betrunken (ganz klein wenig unsicherer Gang), ohne Übelkeit. Für mich auf jeden Fall leichter damit zu leben.

Allerdings bin ich Phasenweise recht müde. Es legt sich zwar nach kurzer Zeit, kommt aber immer wieder, daß ich ziemlich schläfrig werde.
GsD bin ich zu Hause, also ist es nicht problematisch sich ab und zu niederzulegen;-)

Im Großen und Ganzen ist es im Moment für mich positiv. Das einzige was mir nicht gefällt, wo mein rationaler Verstand sagt, daß ich ja nicht drauf hören soll ist, daß ich jetzt das Gefühl habe, gar keine Therapie machen zu müssen. Da muß ich nochmals stark sein und es wirklich durchziehen. Mir selbst ja nicht wieder einreden, daß es wichtigere Probleme bei den anderen gibt, ich es eh alleine schaffe. Ich muß mir vor Augen halten, daß ich es offensichtlich jahrelang allein nicht wirklich schaffte, also es jetzt ohne wenn und aber und anderen seichten Ausreden durchziehen MUSS!!

Ich danke euch für euere Gedanken und tröstlichen Worte. Natürlich werde ich gerne weiter berichten was war.
euere
Hope

[Ratlosigkeit]

Ziehs einfach durch jetzt. Man kann sich selber oft wirklich nicht richtig einschätzen, und du stehst erst am Anfang. Es kann nur besser werden.
Viel Glück.

[hope1]

Hallo meine Lieben!
Ich wollte mich mal melden und vielleicht einigen Hoffnung zu geben, die in ähnlicher Situation sind.

Seit März nehme ich Tabletten die nach anfänglichen Schwierigkeiten ( Übelkeit, Müdigkeit) mir mein altes Leben zurück brachten. Es geht mir ausgesprochen gut und ich bin sogar soweit, daß ich einen Termin vereinbart habe um all meine Erlebnisse und all das Leid und Trauer mit professioneller Hilfe zu verarbeiten. Am Freitag ist es so weit.

Ich gebe zu, ich wollte eigentlich nicht in einem Gespräch das alles angehen, dachte, da es mir so gut geht, ist es ja eh nicht nötig. Doch mein praktischer Arzt hat es mir sehr genau erklärt, warum es denn so wichtig ist und das habe ich dann verstanden und mich doch überwunden. Jetzt bin ich so richtig stolz auf mich. Und ich kann jeden nur raten: bitte glaubt nicht daß man alles mit sich selber ausmachen kann, nehmt Hilfe an, sammelt die Kraft und geht zum Arzt, denn das Leben MIT Hilfe ist unvergleichlich schöner.

Ich wünsche euch allen viel Kraft und schönes leben und vielen Dank für eueren Beistand, Tipps und Hilfe;-)

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