Hallo FreudsLeiden,FreudsLeiden hat geschrieben: Männer haben da oft so ein Emotional Jet Lag. (...] Männer haben oft eine laaaaange Leitung was Gefühle angeht.
denke immer noch über einige Deiner Sätze (danke dafür!) nach und schreibe jetzt mal dies:
obige Zitate treffen auf mich genauso zu, während manche meiner männlichen Freunde viel "schneller" (das Wort trifft es nicht ganz genau) bei sich und in ihren Gefühlen sind.
Will heißen: mache hier ganz andere Erfahrungen. Ich brauche oft sehr lange, um mich zu "sortieren", Gefühle wahrzunehmen.
Die Gefahr kann bestehen, muss es aber nicht. Das "Wann" und "Wie" ist entscheidend ... und "ihn darauf ansprechen" halte ich auch nicht für die beste Möglichkeit,FreudsLeiden hat geschrieben:Meine Ansicht: mach auf keinen Fall was dir hier manche raten: ihn darauf ansprechen. Das setzt ihn unter Druck,
jedoch erachte ich das Mitteilen dessen, wie es der TE ihm gegenüber z.B. ergeht, als durchaus sinnvolle Variante des Kontakts - resultierend aus einer gefühlten Unsicherheit (s.u.).
So wie ich Beziehung erlebe und lebe, gehören für mich bestimmte Voraussetzungen oder Fähigkeiten von beiden Seiten dazu, die sich natürlich immer wieder weiterentwickeln (dürfen): Offenheit, Vertrauen, Kompromissbereitschaft, eingehen auf den anderen, sich in den anderen hineinversetzen, seine Bedürfnisse erkennen, Respekt, bestimmte Verpflichtungen und Verbindlichkeiten (die sehr individuell sein können).
Ich z.B. komme mit taktischen Manövern nur schwer zurecht (lerne aber dazu ); sie würden mich z.T. (je nach konkreter Situation natürlich) verunsichern - sicherlich Teile meiner individuellen Geschichte. Dafür helfen bei mir Klarheit, respektvolle Direktheit und viel Humor. Damit mache ich auch mit Männern wechselseitig eher gute Erfahrungen.
@ stilleswasser: danke für Deine für mich wichtigen Zeilen hier! Nehme diese Unsicherheit auch so wahr - nur: natürlich können wir uns alle täuschen, das kann nur Tiefschwarz wissen. Auch ich warte und brauche sehr lange, bis ich mir relativ sicher bin (in vielen Dingen).
Das "Ding" mit dem "liken" kenne ich auch, dass dies Unsicherheit auszulösen vermag - auch hier: das sagt mehr über mich als über das Gegenüber aus. Man "muss" überhaupt nichts "liken".
Mit dem FB-Status sehe ich es ähnlich - für viele ist er dennoch sehr wichtig und ich hierin sehe ich nicht nur Vorteile, wobei dies individuell eben auch ganz anders sein, "geschehen" kann.
[FB ist für mich z.B. eine v.a. berufliche Quelle, Nachrichtendatenbank und Kommunikationsmedium mit Gruppen.]
Liebe Grüße,
Anne