Libidoprobleme und folglich Beziehungsstress (W)

Fragen und Erfahrungsaustausch über sexuelle Problembereiche wie Sexualstörungen, rund um gleichgeschlechtliche Sexualität und sexuelle Identität, den Umgang mit sexuellen Neigungen wie Fetischismus, S/M usw. - ausser Aufklärungs-Fragen.
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tobi123
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Beitrag Fr., 15.02.2013, 16:59

Lia Agadir hat geschrieben:Die Sicht eines Mannes ist wohl, was ich verstehen will und muss und mir helfen könnte.
Da helf ich dir gern - Männer-Denke ist aus meiner Sicht ja total easy

Wir wollen nicht nur Sex, sondern insbesondere das Gefühl dass Frau es gerne hat und genauso scharf drauf ist wie wir selbst.
Find ich persönlich um Welten wichtiger als Firlefanz wie richtige Technik oder dergleichen.
Wir nehmen das meistens persönlich, wenn es (öfters) nicht klappt oder unbefriedigend für die Frau ist.

Es ist wirklich sehr unschön, das Gefühl zu bekommen dass unser Trieb etwas "böses" ist und die Frau belastet.
Daher hilft m.E. auch offenes Reden in deinem Fall nicht weiter, sondern ist eher kontraproduktiv.
Nicht nur kann man alles totquatschen, v.a. bringst Du ihn nur in einen unlösbaren Konflikt zwischen seinen und deinen Wünschen.

Alles auf dich zu nehmen und im einfach nachzugeben, damit Du ihn nicht verlierst, ist aber genausowenig sinnvoll und auf Dauer selbstschädigend.
Die einzige dauerhaft sinnvolle Lösung wäre, wenn Du das irgendwie hinbekommst, deine Unlust loszuwerden => Arzt, Medikamente, usw.
Oder er nimmt Medikamente die seinen Trieb killen. Das wär aber schon einigermassen hanebüchen und kaum zumutbar.
Ansonsten wird immer einer von euch stark "zurücktreten" müssen. Ein Kompromiss (nur manchmal/eher seltener Sex) könnte für beide unbefriedigend sein - dir zu viel, ihm zu wenig.

In meinem Kopf würde sich dieser Konflikt ansonsten nur dann in Luft auflösen, wenn die Frau darauf steht, benutzt zu werden. Dann würde sie ein "devotes Vergnügen" daraus ziehen, was für mich wiederum der Freifahrtschein wäre kein schlechtes Gewissen mehr zu haben.
Sowas gehört natürlich besprochen.. und viel Vertrauen dazu.

Hoffe das hilft etwas, die Männer Sicht zu verstehen
Und ich lebe in ständiger Angst, verlassen zu werden (so frustriert/verzweifelt/krank es auch klingen mag).
Mach dir insofern keine Sorgen, niemand dreht dir einen Strick draus.
Es ist halt gefährlich für dich, dich deswegen in Abhängkeit zu begeben. Es könnte drauf hinauslaufen dass Du dich ausbeuten lässt und alles mit dir machen lässt, falls Du mal irgendwann an den falschen gerätst. Nicht gut..

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