Diagnosen: DSM V schafft Narzissmus ab

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Beitrag So., 10.02.2013, 13:05

Ist zwar schon 2 Jahre alt, dieser Eintrag, aber im Wesentlichen noch aktuell:
http://www.psychotherapiepraxis.at/pt-b ... e-version/

lg, rlf/admin

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Fundevogel
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Beitrag So., 10.02.2013, 13:11

Danke, Herr Fellner.

lg und

(ok, ich stelle nie wieder alte Artikel hier rein.)
Fundevogel

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Beitrag So., 10.02.2013, 13:29

Kein Problem, warum auch? Schliesslich ist seither in der Diskussion wieder ein bißchen etwas passiert, v.a. bezüglich der neuen Version des ICD, und diskutiert "darf" sowieso (fast) immer alles werden.

Im Gegenteil: ich freue mich über inhaltlich bereichernde Beiträge oder "Updates" zu früher bereits stattgefundenen Diskussionen.

Freundliche Grüße,
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Anne1997
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Beitrag So., 10.02.2013, 13:32

Hier ein Link zum Vergleich des alten mit dem nun kommenden DSM (Psychiatrie-Verlag, gefunden dank eines Links von Elana; merci!). Es ist ein PDF-Dokument.

Gruß,
Anne

P.S..: Finde es auch sehr spannend darüber zu diskutieren und um andere Meinungen zu wissen ... sich auszutauschen usw.!

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Fundevogel
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Beitrag So., 10.02.2013, 16:50

Hallo Anne,

danke nochmal für diesen Artikel -
ich habe ihn gerade durchgelesen und fand ihn angenehm zu lesen, einfach, kurz und knapp.

Besonders spannend fand ich auch, nochmal die Definitionen zu lesen,
nach welchen Kriterien jemand als gesund gilt oder eine Persönlichkeitsstörung hat.

Das Wort dafür ist jedenfalls Personality Functioning
(klingt nicht sehr angenehm, aber spricht man nicht auch von
Funktionsniveau im ICD? Keine Ahnung, ob das dasselbe ist.
Und die Frage ist, wie jemand beeinträchtigt ist in diesem Funktionieren.

Diese Kriterien sind in einer Tabelle dargestellt mit Abstufungen
von level 0 (healthy functioning) bis level 4 (extreme impairment):

Self:
Identity and Self Direction

Interpersonal:
Empathy and Intimacy


(Wenn ich wüßte wie das geht ohne alles händisch abzuschreiben, dann hätte ich da jetzt diese vier Kriterien reinkopiert.)

Das fand ich richtig spannend, den level 0 (gesundes Funktionieren) mal durchzulesen
und mir für mich mal zu überlegen, wie ist denn das denn bei mir so mit diesen Kriterien.

Und ich war super erleichtert, weil hey - paßt eh alles, bin eh nicht krank!
(Außer ich habe ein Problem mit der Selbstreflexion. )


Das fänd ich richtig spannend, diese Kriterien für Gesundheit und Krankheit auch mal hier zu diskutieren. Aber vielleicht sind die ohnehin so schwammig, daß alle krank sind, wenn man danach geht?

Nein, falsch, sagen wir besser: beeinträchtigt.
Fundevogel

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Beitrag So., 10.02.2013, 21:49

@Fundevogel: Da hast Du schon Recht, deshalb sprach mein Thera, der selbst Gutachter ist, bei mir nur von einem PersönlichkeitsSTIL, während sich der Gutachter der Rentenversicherung für die kombinierte Persönlichkeitsstörung entschied (nach einem 1-stündigen Gespräch), eben weil ich zu wenig eindeutig "gestört" bin und erst die Kombi-Packung reicht, um daraus eine Störung zu fixieren, wie mein Thera erklärte. Dafür haben sie meine Zwänge lange Zeit zu wenig als eigenen Aspekt "gewürdigt", denn eigentlich sind diese es, welche mich am meisten beeinträchtigen bzw. für den Leidensdruck verantwortlich sind neben der Schmerzkrankheit. Schade, dass nicht auf den weniger stigmatisierenden Begriff "Interventionsmuster" übergegangen wird in den neuen DSM, würde den Umständen einer "Störung" auch mehr entsprechen. Aber dafür braucht es nochmal 10 Jahre oder mehr.
Lieben Gruß
elana

inaktiv, siehe Link in meinem Profil

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