Etwas gelernt im Bett?

Fragen und Erfahrungsaustausch über sexuelle Problembereiche wie Sexualstörungen, rund um gleichgeschlechtliche Sexualität und sexuelle Identität, den Umgang mit sexuellen Neigungen wie Fetischismus, S/M usw. - ausser Aufklärungs-Fragen.
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Thread-EröffnerIn
Affenzahn
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Beitrag Sa., 29.03.2008, 15:34

Danke schon mal für die vielen Antworten. Da ist eigentlich nichts überraschendes gekommen. Naja, zum Glück.

Man kann also folgendes lernen:

1.
Elfchen hat geschrieben:Ich denke, dass v.a. Frauen lernen, sich gehen zu lassen, weil sie sich selber besser akzeptieren können. Loslassen ist ja ein wichtiger Bestandteil der Sexualität.
Das habe auch ich, als Mann, schon lernen müssen / dürfen. Das heisst: Alle Gedanken loslassen, die der Lust im Weg stehen, und diejenigen zulassen, die sie fördern. Dies betrifft vor allem Gedanken, die mit dem Partner zu tun haben.

Was meinst du, Elfchen, übrigens mit "besser"? Dass Frauen das besser können als die Männer? Oder dass sie es besser können als wenn sie sich nicht gehen lassen?

2.
Elfchen hat geschrieben:Die Praktiken kannst Du ja überall nachlesen.
Die eigene oder fremde Fantasien / Ideen als Anregung benutzen. Mit Rücksicht auf die körperlichen Möglichkeiten. Das kenne ich auch schon.

3.
expat hat geschrieben:Man kann zum Beispiel lernen als Mann, dass jede Frau anders ist.
Den Partner beobachten. Wenn man das überhaupt noch lernen muss.

4.
Highway hat geschrieben:Umso länger man mit seinem Partner zusammen ist, umso intensiver werden die Gefühle zueinander und demnach auch die Aktivitäten in Sachen Sex
Ich stelle mir vor, dass man mit der Zeit durch die Gewöhnung sowohl das Loslassen als auch die bereits ausprobierten mechanischen Abläufe mit mehr Sicherheit beherrscht. Was bis zu einem gewissen Grad wohl auch von Vorteil ist. Aber das dauert eigentlich nicht lange, das kenne ich auch schon ein bisschen. Ausserdem lernt man den Partner natürlich besser kennen.

Gibt es noch eine Nummer 5?

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hexenkessel
Helferlein
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Beiträge: 37

Beitrag Sa., 29.03.2008, 16:12

ich kann mich keinesfalls als sex-fachfrau bezeichnen, aber ich denke die wichtigste lektion in puncto sex, die ich gelernt habe (und die ist nicht einfach, zumindest nicht für mich): dass äußerungen über die eigenen wünsche und offenheit bezüglich der gesamten sexuellen situation wesentlich sind für ein gelungenes sexualleben...soweit von mir

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Elfchen
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weiblich/female, 51
Beiträge: 2845

Beitrag Sa., 29.03.2008, 16:58

Ich denke, dass v.a. Frauen lernen, sich gehen zu lassen, weil sie sich selber besser akzeptieren können. Loslassen ist ja ein wichtiger Bestandteil der Sexualität.
Das habe auch ich, als Mann, schon lernen müssen / dürfen. Das heisst: Alle Gedanken loslassen, die der Lust im Weg stehen, und diejenigen zulassen, die sie fördern. Dies betrifft vor allem Gedanken, die mit dem Partner zu tun haben.

Was meinst du, Elfchen, übrigens mit "besser"? Dass Frauen das besser können als die Männer? Oder dass sie es besser können als wenn sie sich nicht gehen lassen?
Klar das zweite. Dies ist der Schlüssel zur erfüllten Phantasie, zur Experimentierfreude und ebenso zur Kreativität. Ich erlebe es so. Obwohl ich heute 41 bin, kann ich mehr zu mir selber, meinem Körper, dessen (von mir erkorenen) Mängel und Bedürfnissen stehen. Diese Nonchalance ermöglicht mir ein Loslassen- nicht nur gedanklich, sondern auch rein körperlich. Mit dieser neuen Freiheit liebt es sich ungemein erfüllter, reifer. Auf die eigenen Wünsche und die des Partners eingehen ist wirklich wundervoll....schwärm..... ....ganz ohne selbstauferlegte oder gemachte Grenzen, aber doch innerhalb der eigenen.

Alles ein wenig klischeehaft, aber ich denke, so stimmt es oft.
Es sind nicht die Dinge, die uns beunruhigen, sondern die Meinungen, die wir von den Dingen haben. Epiktet

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