die Differenzierung zu treffen - wo habe ICH meine Möglichkeiten und Hebel und wo - nun ja, ist einfach XYZ (...) einfach zu akzeptieren? Und MIR SELBER nicht immer und immer wieder die destruktive SCHULD zu geben, wenn das alles nicht klappt. Eben WEIL ich doch schon so viel versucht habe, gelesen, erfahren habe ... [...]ist es WIRKLICH so à la: Wenn du nur WIRKLICH willst, dann klappt das auch? Egal welche Konjunktur, egal welche Umstände etc.? Wo ist die Grenze, wie erlebe ich sie, finde sie, dehne sie gar, wenn ich mir sage Du kannst ALLES erreichen, wenn du nur wirklich WILLST - und dem 'Ich akzeptiere es so wie es ist.
Diese Überlegungen kann ich allesamt nachvollziehen, nur sehe ich keinen Zusammenhang zu dem Artikel. Dort geht es meiner Meinung nach um den „unbewussten Willen“, der uns sabotiert, also etwas, was durchaus IN unserer Macht liegt, sobald man seine Existenz akzeptierte. Und nur darum: die Selbstsabotage. Alles andere ist ein getrennt zu sehendes Thema.
... mit dem man wunderbar von der eigentliche Frage ablenken kann. Du weichst sehr gerne aus, was das angeht. Konkret: Kannst du ANNEHMEN und AKZEPTIEREN, dass du dich selbst sabotierst, ja oder nein? Ohne wenn und aber und falls oder vielleicht usw.
Das klingt wenig überzeugt. Das heißt nur so viel wie „Ich komme nicht weiter, also muss es ja IRGENDWAS geben, was mich hindert. Aber was genau und ob es AN MIR liegt, das lassen wir mal offen.Ja, ich spüre und erlebe meine 'geheimen' Mächte offensichtlich. Sonst wäre ich - ja - wo? - weiter. Möglicherweise.
Das klingt schon besser, und macht mich neugierig. Was ist denn nun der VORTEILE deiner aktueller Situation und Leidensphase? Vielleicht magst du es mir auch privat schreiben?So 'geheim' sind sie auch gar nicht mehr. Ich kann das meiste davon benennen. Aber offenbar immer noch beschissen mächtig.
Ich bohre auch deswegen ein wenig nach, weil du zwar viel und ausführlich über deine Problemfelder schreibst, diese wohl wirklich erkennst und hinnimmst, aber was die „Beweggründe deiner geheimen Seite“ angeht, dies aufrecht zu erhalten, ich bisher nicht mal den Hauch einer Andeutung lesen konnte. Bist du sicher, dass du da nicht etwas verwechselt? Zum Beispiel die Problembeschreibung (WIE es ist und WIE es zu lösen sei) mit dem VORTEILEN davon (Es ist insgeheim auch gut so, wie es ist, WEIL...).
Beispiel: 1. Offenbar vergraule ich mein Umfeld. Obwohl ich mir Kontakt und Nähe suche. 2. Warum? Und wie kann ich das ändern? Indem ich mehr an meiner Selbstzufriedenheit arbeite, nicht mehr so zwanghaft nach Anerkennung strebe. Soweit so gut. Das ALLEINE reicht aber nicht, weil es nämlich 3. die „geheimen Mächte“ gibt, und die finden es ganz supertoll, dass man TROTZ ALLEM die Leute vergrault, die ziehen daraus irgendeinen Vorteil, und deswegen werden sie (2) die Lösungsansätze boykottieren, egal wie richtig sie sind. In dem Beispiel wäre die geheime Macht NICHT die Suche nach Anerkennung oder die Angst vor Ablehnung. EBEN NICHT. Sondern irgendein geheimer Nutzen, den man daraus hat, dass man das Muster am Laufen hält.
Nicht, dass wir noch weiter aneinander vorbeireden. Was hast du konkret davon, dass du alleine bleibst? Was sind die Vorteile davon?