Was erwartet ihr von der Therapie und vom Therapeuten?
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Was denn für 'bestimmte Sachen'?
Ich staune selbst manchmal darüber, wie er auf mich eingeht. Ich könnte mir vorstellen, dass das keine Selbstverständlichkeit ist. Leider, wirklich. Und ich glaube allerdings, dass das nicht so sehr mit der Therapieform zusammenhängt. Aber das hab ich ja schon so oft gesagt, dass ich es eigentlich nicht mehr wiederholen will, weil ich mir vorkomme, als würde ich euch den 'Wachturm' andrehen - es gibt auch sehr warmherzige Analytiker
Ich staune selbst manchmal darüber, wie er auf mich eingeht. Ich könnte mir vorstellen, dass das keine Selbstverständlichkeit ist. Leider, wirklich. Und ich glaube allerdings, dass das nicht so sehr mit der Therapieform zusammenhängt. Aber das hab ich ja schon so oft gesagt, dass ich es eigentlich nicht mehr wiederholen will, weil ich mir vorkomme, als würde ich euch den 'Wachturm' andrehen - es gibt auch sehr warmherzige Analytiker
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Nein, es ist keine Selbstverständlichkeit.
"Bestimmte Sachen" sind z. B. Fragen nach Krankheitswert meiner Beschwerden, Fragen nach Zusammenhängen usw. Einfach ein wenig Orientierung. Das hätte ich mir gewünscht.
"Bestimmte Sachen" sind z. B. Fragen nach Krankheitswert meiner Beschwerden, Fragen nach Zusammenhängen usw. Einfach ein wenig Orientierung. Das hätte ich mir gewünscht.
Diese Frage schreckt mich ganz enorm ab. Weil ich dann da nämlich das Gefühl bekomme, das Thema wär grad nicht willkommen, so nach dem Motto "haben sie nichts besseres zu erzählen?" Das höre ich da raus, obwohl es höchstwahrscheinlich nicht so gemeint ist. Und ich hadere sowieso immer schon so extrem mit mir, über mich und meine Gefühlswelt zu sprechen, da macht eine solche Frage es nicht besser.candle. hat geschrieben:Ja, das ist doch eine gute Frage. Was antwortest du denn dann?Beebee hat geschrieben: "Warum erzählen sie mir das jetzt?
candle
Ich erzähle ihr Dinge, die mich grad belasten und eben, weil nun in diesen 50 Minuten für mich die Möglichkeit besteht, darüber "ungehindert" und (theoretisch zumnindest) auch unzensiert sprechen zu können. Funktioniert aber manchmal nicht. Und das verunsichert mich maximal.
Kann ich vollumfänglich nachvollziehen. Ein Therapeut sollte seinem Patienten das Gefühl geben, alles sagen zu können, mit dem, was er äußert, willkommen und richtig zu sein. Solche Killerphrasen sollten einem Profi nicht unterlaufen!
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Ich vermute aber dennoch, dass genau hier die (Mit-) Arbeit gefordert ist. Wenn ich etwas erzähle, möchte ich das Probem lösen oer zumindest etwas dahinterschauen. Nun weiß ich ja nicht wie es bei dir ausschaut. Wenn es ich verunsichert, sage es ihr. Nur so geht es weiter.
candle
candle
Now I know how the bunny runs!
Ja, genau, du triffst es damit (leider) genau auf den Punkt.titus2 hat geschrieben:Ich finde die Frage "warum erzählen Sie mir das?" ziemlich schräg. Wenn du mich fragst, was ich mir wünsche von meinem Therapeuten, dann sag ich dir: Ich wünsche, dass er so etwas NIE zu mir sagt!
Oft ist es doch so, dass man gar nicht 'weiß', was man erzählen soll: Man macht sich Gedanken: Sind meine Probleme lächerlich, peinlich, langweilig, nervig, bin ich zu jammerig, zu wütend, zu phlegmatisch??? Und da braucht es schon eine Menge Vertrauen, dass man sich einlassen kann und sich nicht selbst zensiert.
Und das trifft auch meine Wünsche. Aber ich weiß nicht genau, ob es dieses "Therapeutengesamtpaket" am besten noch zum Vorteilspreis gibt. Und hätte ich nicht diese oder jene Eigenschaft bei meiner Therapeutin selbst erlebt, wär ich auch nicht mehr da. Aber manchmal wiederum gibt es Tage, da ist sie wie ausgewechselt und mit diesem krassen Unterschied komme ich nicht so gut mit.titus2 hat geschrieben:Also, was ich mir von einem Therapeuten erwarte und wünsche:
- eine Grundhaltung, die mir zeigt, dass alles, was ich sage, in Ordnung ist und dass es keine 'guten' Themen und keine 'schlechten' Themen gibt
- Geduld: Wartenkönnen, Zuversicht
- ich möchte fühlen können, dass er es gut mit mir meint und nicht nur seine Zeit absitzt
- ich möchte, dass er mich nicht zappeln lässt, wenn es mir nicht gut geht, dass er also auf mich eingeht und mich mal mit Worten und Gesten an die Hand nimmt, mir mal Freiraum gibt und mir mal einen Tritt in den Hintern gibt
- ich möchte, dass er offen ist für das, was ICH möchte - nicht, dass er seine Ziele und Erwartungen formuliert und dass ich mich auf eine bestimmte Weise verhalten soll
- ich erwarte, dass er sich in mich hineinversetzt und nicht von einer 'gesunden' Einstellung à la: "Sie sehen das falsch" ausgeht
- ich erwarte, dass er erkennt, wenn etwas wirklich schwierig für mich ist und dass er mich dann 'lobt' bzw. ermutigt, wenn ich mich getraut habe, mich zu öffnen - und dass er Verständnis hat, wenn das mal nicht möglich ist
Also, eigentlich könnte man das vermutlich auch zusammenfassen: Ich erwarte einen einfühlsamen Therapeuten, der sich auf mich einstellt.
Nunja, manchmal habe ich auch den Eindruck, dass ich "zu viel" nachfrage in ihren Augen. Aber so richtig kam das bis jetzt erst einmal vor und vielleicht fand sie es einfach (noch) nicht den richtigen Zeitpunkt, um mir darüber Auskunft zu geben bzw. wollte nicht schon alles vorweg nehmen. Es ging da nicht um Diagnose oder so, sondern um etwas anderes.sandrin hat geschrieben:Hm...
Also ich kann die TE schon verstehen. Mir geht es nämlich aktuell auch so. Ich mache ja auch eine TfP. Fragen sind da nicht unbedingt willkommen, wie mir scheint. Das fängt schon bei Fragen zur Diagnose an.
Titus, du schreibst, du wünschst dir, dein Thera würde erkennen, wenn etwas für dich schwierig ist und dafür Verständnis hat. Das ist ein schöner Wunsch, der sich auch mit meinem deckt. Leider ist dem aber nicht immer so - und das ist schade. Vielmehr ist mein Thera verärgert, wenn ich bestimmte Sachen gerne wissen möchte.
@bebee: Bleib trotzdem dran und frag nach, wenn du was wissen willst bzw. äußere, wie einige ihrer Aussagen bei dir ankommen.
Gern können wir uns auch mal per PN austauschen. Wir scheinen da in einer ähnlichen Situation zu sein.
GLG Sandrin
Ja, du kannst mir gern mal schreiben
Ja, ich werd es ansprechen.candle. hat geschrieben:Ich vermute aber dennoch, dass genau hier die (Mit-) Arbeit gefordert ist. Wenn ich etwas erzähle, möchte ich das Probem lösen oer zumindest etwas dahinterschauen. Nun weiß ich ja nicht wie es bei dir ausschaut. Wenn es ich verunsichert, sage es ihr. Nur so geht es weiter.
candle
Und natürlich geht es mir auch darum, eine Lösung oder einen anderen/besseren Umgang mit bestimmten Themen zu bekommen. Keine Frage.
Und es ist auch nicht so, dass ich meinen Text bei ihr ablade und dann darauf warte, dass sie was draus macht. Aber ich könnte mir vorstellen, dass es manchmal bei mir so wirkt.
Klar bleibt nur nachfragen, wenn du wissen willst, warum sie das fragst. Derweil würde ich es wörtlich nehmen, dass ihr unklar ist, warum du ihr das erzählst... nicht mehr und nicht weniger. Vielleicht in die Richtung gemeint, welches Anliegen du damit hast. So klar ist das wohl einem Therapeuten nicht immer. Meine ist jedenfalls immer sehr bemüht, herauszuhören, was ich von ihr erwarte. Ist ja logisch: Ein Therapeut kann nicht nicht-reagieren (bzw. macht das üblicherweise auch nicht). Und wenn unklar ist, was der Hintergrund ist, erscheint es mir ziemlich nachvollziehbar, dass man nachfragt.
Liebe Grüße
stern
stern
»Je größer der Haufen,
umso mehr Fliegen sitzen drauf«
(alte Weisheit)
umso mehr Fliegen sitzen drauf«
(alte Weisheit)
Ich erwarte wohl, dass meine Therapeutin auch das nicht-gesagte versteht.
@Beebee:
In deinem Fall wie du es schilderst, könnte es ja wirklich sein, dass sie keinen fassbaren Arbeitsauftrag erkennen kann. Du selbst kannst ja keinen nennen. Da ist die Frage, was erwartest du von ihr, erstmal folgerichtig.
Vielleicht kannst du genau so mal beginnen? Ihr sagen, dass du eben möchtest, dass es dir irgendwie mal besser geht, du aber zur Zeit nicht weist wie, wo der rote Faden ist usw.
@Beebee:
In deinem Fall wie du es schilderst, könnte es ja wirklich sein, dass sie keinen fassbaren Arbeitsauftrag erkennen kann. Du selbst kannst ja keinen nennen. Da ist die Frage, was erwartest du von ihr, erstmal folgerichtig.
Vielleicht kannst du genau so mal beginnen? Ihr sagen, dass du eben möchtest, dass es dir irgendwie mal besser geht, du aber zur Zeit nicht weist wie, wo der rote Faden ist usw.
amor fati
Also wir haben schon anfangs über Ziele geredet und die formuliert, also es ist nicht so, dass wir da planlos sitzen und es kein gemeinsames Ziel gibt.
Ich meine nur in der speziellen Situation, wenn sie mich fragt, was ich in genau *dem* Moment von ihr erwarte, dann weiß ich nicht, was ich da sagen soll. Aber ok, ich lasse mir eure Anregungen gern nochmal durch den Kopf gehen, ich bin euch sehr dankbar.
Wie gesagt, ich glaube ich habe manchmal Probleme mit der Verwertung des Gesagten, weil ich mir wirklich unglaublich viele Gedanken mache. Ich habe mich in meinem ersten Post vielleicht etwas missverständlich (aha!!) ausgedrückt. Es ist mehr die Frage, wie dieser Therapie-Prozess von Statten geht, was genau macht der Therapeut, um den Patienten dazu bringen, ans Ziel zu kommen oder sich dem zumindest zu nähern. Daher meine Sinnfrage, vielleicht etwas philosophisch angehaucht. Und zusätzlich eben noch die Frage nach den *kurzfristigen* Erwartungen, da eben das in der Therapie aufkam und dann war meine Verwirrung quasi komplett, da ich grad das Gefühl habe, ein bisschen "herumzurudern", den Wald vor Bäumen nicht mehr zu sehen. Die langfristigen Ziele sind durchaus geklärt aber es läuft ja nicht immer geradlinig darauf zu.
Ich hoffe, mich versteht noch irgendwer...
Ich meine nur in der speziellen Situation, wenn sie mich fragt, was ich in genau *dem* Moment von ihr erwarte, dann weiß ich nicht, was ich da sagen soll. Aber ok, ich lasse mir eure Anregungen gern nochmal durch den Kopf gehen, ich bin euch sehr dankbar.
Wie gesagt, ich glaube ich habe manchmal Probleme mit der Verwertung des Gesagten, weil ich mir wirklich unglaublich viele Gedanken mache. Ich habe mich in meinem ersten Post vielleicht etwas missverständlich (aha!!) ausgedrückt. Es ist mehr die Frage, wie dieser Therapie-Prozess von Statten geht, was genau macht der Therapeut, um den Patienten dazu bringen, ans Ziel zu kommen oder sich dem zumindest zu nähern. Daher meine Sinnfrage, vielleicht etwas philosophisch angehaucht. Und zusätzlich eben noch die Frage nach den *kurzfristigen* Erwartungen, da eben das in der Therapie aufkam und dann war meine Verwirrung quasi komplett, da ich grad das Gefühl habe, ein bisschen "herumzurudern", den Wald vor Bäumen nicht mehr zu sehen. Die langfristigen Ziele sind durchaus geklärt aber es läuft ja nicht immer geradlinig darauf zu.
Ich hoffe, mich versteht noch irgendwer...
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Ich verstehe auch diese Frage "was erwarten Sie in DEM Moment von mir?" nicht. Therapie geht doch nicht so, dass man sagt: "Ich hab folgendes Problem... bitte sagen Sie nun dieses und jenes". Man spricht einfach miteinander und daraus ergeben sich dann immer mal neue Ansätze, die einem vorher noch gar nicht möglich erschienen. Wenn du wüsstest, was du hören wolltest, dann bräuchtest du DEFINITIV keine Therapie mehr, denn dann hättest du ihre Funktion bereits in deine eigene Persönlichkeit integriert. Das ist aber das Ziel der Behandlung - nicht die Voraussetzung!
Huhu
Also ich habe sehr klare Vorstellungen, was ich von meinem Thera will, die benenne ich auch. Ich bin richtig fordernd.
Ich habe immer wieder Arbeitsblockaden und möchte das unbedingt beheben, deshalb lese ich auch nebenher Fachbücher dazu, denn es geht mir zu wenig schnell. Ich möchte endlich leistungsfähiger werden, denn die Arbeit türmt sich bei mir. Das macht mich echt fertig. Da muss eine Lösung her. Bitte Arbeitsstörung beheben, Doktorchen.
Ich kann mich nicht gut abgrenzen gebenüber fordernden Familienmitgliedern, also soll er z. B. jetzt aktuell ein hammerhartes, brutales Arztzeugnis ausstellen, damit meine Familie endlich Rücksicht auf mich nicht. Das wird er auch tun, hat er schon zugesagt. Mit seinem Namen und Doktorenstempel mit Fachtitel ist das natürlich glaubhafter, als wenn es nur vom Hausarzt käme. Schließlich ist er eine Koriphäe auf seinem Gebiet. Wenn das meine Familie nicht überzeugt, was dann, eine Keule?!
Überhaupt soll er sich von mir zutexten lassen und mir in meiner Selbstherapie soweit helfen, dass ich mich von ihm therapiert und ausgerichtet fühle auf neue Inputs. Ich will Fortschritte sehen, bin da sehr fordernd, mache aber viel allein durch Selbstudium der Fachliteratur, um den Druck vom Thera zu nehmen. Aber natürlich anerkenne ich alles an, was er beiträgt, er macht das sehr gut. Ich bin sehr zufrieden. Mein Hausarzt hilft auch noch mit, wir sind ein super Team und ich fühle mich echt gut aufgehoben in der Therapie und sehe für mich Fortschritte.
Ich glaube nicht, dass ich je ohne klare Fragen anrücken werde. Schon als Kind nervte ich meinen Vater mit x Fragen, auf die er keine Antwort wusste.
Was ich aber nicht tue: Dem Thera das Gefühl geben, dass er mir zu wenig gibt. Ich erwarte nicht, dass er die Hauptarbeit leistet, das mache ich schon selbst. Ich sehe ihn eher als denjenigen, der auf dem Mast sitzt und mit dem Fernrohr nachguckt, ob ich in die richtige Richtung fahre mit meinem Schiff.
Also ich habe sehr klare Vorstellungen, was ich von meinem Thera will, die benenne ich auch. Ich bin richtig fordernd.
Ich habe immer wieder Arbeitsblockaden und möchte das unbedingt beheben, deshalb lese ich auch nebenher Fachbücher dazu, denn es geht mir zu wenig schnell. Ich möchte endlich leistungsfähiger werden, denn die Arbeit türmt sich bei mir. Das macht mich echt fertig. Da muss eine Lösung her. Bitte Arbeitsstörung beheben, Doktorchen.
Ich kann mich nicht gut abgrenzen gebenüber fordernden Familienmitgliedern, also soll er z. B. jetzt aktuell ein hammerhartes, brutales Arztzeugnis ausstellen, damit meine Familie endlich Rücksicht auf mich nicht. Das wird er auch tun, hat er schon zugesagt. Mit seinem Namen und Doktorenstempel mit Fachtitel ist das natürlich glaubhafter, als wenn es nur vom Hausarzt käme. Schließlich ist er eine Koriphäe auf seinem Gebiet. Wenn das meine Familie nicht überzeugt, was dann, eine Keule?!
Überhaupt soll er sich von mir zutexten lassen und mir in meiner Selbstherapie soweit helfen, dass ich mich von ihm therapiert und ausgerichtet fühle auf neue Inputs. Ich will Fortschritte sehen, bin da sehr fordernd, mache aber viel allein durch Selbstudium der Fachliteratur, um den Druck vom Thera zu nehmen. Aber natürlich anerkenne ich alles an, was er beiträgt, er macht das sehr gut. Ich bin sehr zufrieden. Mein Hausarzt hilft auch noch mit, wir sind ein super Team und ich fühle mich echt gut aufgehoben in der Therapie und sehe für mich Fortschritte.
Ich glaube nicht, dass ich je ohne klare Fragen anrücken werde. Schon als Kind nervte ich meinen Vater mit x Fragen, auf die er keine Antwort wusste.
Was ich aber nicht tue: Dem Thera das Gefühl geben, dass er mir zu wenig gibt. Ich erwarte nicht, dass er die Hauptarbeit leistet, das mache ich schon selbst. Ich sehe ihn eher als denjenigen, der auf dem Mast sitzt und mit dem Fernrohr nachguckt, ob ich in die richtige Richtung fahre mit meinem Schiff.
Lieben Gruß
elana
inaktiv, siehe Link in meinem Profil
elana
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Der Vergleich mit dem Mast, der auf deine Navigation aufpasst, ist gut!
Ich wäre eigentlich auch fordernd, habe klare Vorstellungen, werde aber immer ausgebremst. Ich beglückwünsche dich zu deinem Thera, Elana. Meiner würde mich lynchen.
Ich wäre eigentlich auch fordernd, habe klare Vorstellungen, werde aber immer ausgebremst. Ich beglückwünsche dich zu deinem Thera, Elana. Meiner würde mich lynchen.
Also wenn das mein Thera machen würde, könnte ich ihm eine PDF-Datei einer Fachperson über meine anankastische Persönlichkeitsstörung zeigen, dort steht, dass Patienten wie ich auf keinen Fall ausgebremst werden dürfen. Pech für Dich, dass Du nicht meine Persönlichkeit hast.
Lieben Gruß
elana
inaktiv, siehe Link in meinem Profil
elana
inaktiv, siehe Link in meinem Profil
Trotzdem scheinst dir nicht ganz so klar zu sein, was du erwarten kannst? Wie Therapie läuft.Ich habe mich in meinem ersten Post vielleicht etwas missverständlich (aha!!) ausgedrückt. Es ist mehr die Frage, wie dieser Therapie-Prozess von Statten geht, was genau macht der Therapeut, um den Patienten dazu bringen, ans Ziel zu kommen oder sich dem zumindest zu nähern.
Jetzt scheinst du deine Vorstellungen in das Raster bringen zu wollen: Läuft therapie so. Also Anpassung deiner Vorstellungen daran, ob sie geeignet sind, dich ans Ziel zu bringen bzw. ob Therapie so "gehört".
Würde ich nicht machen, sondern überlegen, was du dir wünschst (global gesehen ist das ja abgesprochen, und auch für den Moment kann man Vorstellungen haben, was man sich vorstellt. Ich sehe es nicht so, dass ein Thera alles nicht gesagte verstehen kann... teils schon, aber nicht immer... und besser finde ich, man kann es formulieren, wenn ein Anliegen nicht verstanden wird). Was nicht umsetzbar ist oder der Therapeut nicht für sinnig erachtet, wird er dann wohl ansprechen.
In anderen Worten: Richte dich jetzt auch nicht an den Therapien anderer aus... da kann es gewaltige Unterschiede geben - eben auch abhängig davon, was ein Patient mitbringt. Ich habe zwar auch relativ klare Vorstellungen (die meine Thera auch teils korrigierte und wo ich mitunter erst später den Sinn erkannte... im allgemeinen bestimme aber ich, warum es geht)... aber meine Thera läuft anders als die von Elana z.B.
Zuletzt geändert von stern am Sa., 08.12.2012, 13:03, insgesamt 1-mal geändert.
Liebe Grüße
stern
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