Wutausbrüche in der Therapie...
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- Forums-Gruftie
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Haha FastForward, sorry, aber total witzig, wie du das beschreibst.
So hätte es auch zu mir gepasst zu reagieren. Ist immer nett, wenn sowas dann so schnell in Ordnung kommt.
Montagne: doch, ich finde es schon gut, dass man Wut rauslassen kann. Ich bereue zwar auch die ein oder andere Situation, weil sie peinlich war, aber Wut ist einfach ne sehr ehrliche Emotion. Wenn man es immer schafft, total aufrichtig zu sein sicher nicht nötig, aber bei mir und für meine Thera war es wichtig, das auch zu sehen. Und auch zu sehen, welche Punkte bei mir anscheinend besonders stark zu treffen sind, was ich vllt vorher verschwiegen oder nicht so zum Ausdruck bringen konnte.
Aber den Ansatz von Fundevogel finde ich auch interessant, bei mir hatte das auch immer ganz viel mit Nähe zu tun.
So hätte es auch zu mir gepasst zu reagieren. Ist immer nett, wenn sowas dann so schnell in Ordnung kommt.
Montagne: doch, ich finde es schon gut, dass man Wut rauslassen kann. Ich bereue zwar auch die ein oder andere Situation, weil sie peinlich war, aber Wut ist einfach ne sehr ehrliche Emotion. Wenn man es immer schafft, total aufrichtig zu sein sicher nicht nötig, aber bei mir und für meine Thera war es wichtig, das auch zu sehen. Und auch zu sehen, welche Punkte bei mir anscheinend besonders stark zu treffen sind, was ich vllt vorher verschwiegen oder nicht so zum Ausdruck bringen konnte.
Aber den Ansatz von Fundevogel finde ich auch interessant, bei mir hatte das auch immer ganz viel mit Nähe zu tun.
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Also Wut auf meine Therapeutin hab/hatte ich eigentlich nicht.
Da wüßte ich aber auch gar nicht, warum ich auf sie wütend sein sollte.
Was mir fehlt ist die Wut auf andere, die es verdienen, dass ich auf sie wütend bin. Oder ich spüre schon die Wut oder soetwas ähnliches (wie gesagt, so richtig echt wütend bin ich irgendwie nicht, dabei wäre es gesund, da wütend zu sein!) aber kann und will es denjenigen nicht spüren lassen, aus mehreren Gründen.
Da wüßte ich aber auch gar nicht, warum ich auf sie wütend sein sollte.
Was mir fehlt ist die Wut auf andere, die es verdienen, dass ich auf sie wütend bin. Oder ich spüre schon die Wut oder soetwas ähnliches (wie gesagt, so richtig echt wütend bin ich irgendwie nicht, dabei wäre es gesund, da wütend zu sein!) aber kann und will es denjenigen nicht spüren lassen, aus mehreren Gründen.
Na ja, hier geht es um Wut, die sich in Form von Abwertung, passiv-aggressiver Haltung etc. geäußert hat. Die Wut kann aber auch so zum Ausdruck gebracht werden, dass der andere sich dadurch nicht entwertet fühlt oder die Beziehung blockiert wird. Mir geht es jedenfalls besser, wenn ich zum Ausdruck bringe, was mich wütend macht. Ich werde dadurch innerlich deutlich ruhiger und zufriedener, als wenn ich die Dinge in mich reinfresse. Ab und zu können andere damit nicht gut umgehen, aber es passiert mir selten, dass eine Beziehung dadurch zerbricht.montagne hat geschrieben:Ob es nun so viel besser ist, die Wut nach außen zu richten, statt nach innen, wage ich arg zu bezweifeln. Meine Therapeutin, unsere Beziehung, ich wir haben es überlegt, den Zynismus, die Arroganz, die Abwertungen, die bockige Verweigerung und auch das laut werden, den geworfenen Stift.
Ich sehe einen Unterschied zwischen Wut (reif) ausdrücken und rauslassen.
Mich macht es auch ruhiger, wenn ich sagen kann, was mich stört, wo ich eine Veränderung möchte. Aber wnen ich das schaffe, brauche ich kaum sehr doll wütend zu werden.
Ich denke so eine richtig fiese Wut entsteht dann, wenn innen drin schon was blockiert ist. Und so eine richtig archaische Wut, okay an die dachte ich, die zerstört, ist destruktiv. Und steigert sich, wenn man sie rauslässt. So entstehen ja solche schlimmen Dinge, wie häusliche Gewalt, Menschen, die andere auf Bahnsteigen totprügeln.
Alles andere würde ich persönlich nicht als Wut bezeichnen.
Sowas wie: "Ich werde jetzt aber sehr wütend..." bo.. nää... wer sowas noch sagen kann, ist nicht mal in der Nähe von Wut, würde ich mal sagen. sondern hat nur irgend ein Kommunikationstraining gemacht.
Mich macht es auch ruhiger, wenn ich sagen kann, was mich stört, wo ich eine Veränderung möchte. Aber wnen ich das schaffe, brauche ich kaum sehr doll wütend zu werden.
Ich denke so eine richtig fiese Wut entsteht dann, wenn innen drin schon was blockiert ist. Und so eine richtig archaische Wut, okay an die dachte ich, die zerstört, ist destruktiv. Und steigert sich, wenn man sie rauslässt. So entstehen ja solche schlimmen Dinge, wie häusliche Gewalt, Menschen, die andere auf Bahnsteigen totprügeln.
Alles andere würde ich persönlich nicht als Wut bezeichnen.
Sowas wie: "Ich werde jetzt aber sehr wütend..." bo.. nää... wer sowas noch sagen kann, ist nicht mal in der Nähe von Wut, würde ich mal sagen. sondern hat nur irgend ein Kommunikationstraining gemacht.
amor fati
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Ja, Beebee, so gings mir auch lange. Das war sogar - fast genau mit diesen Worten - sogar mal Thema in der Therapie. Mittlerweile kann ich das aber spüren. Es hat damit begonnen, daß Wut immer so ein großes, wuchtiges Wort war und mich abgeschreckt hat. (Bin doch so nett und wohl erzogen und überhaupt..)Beebee hat geschrieben:Also Wut auf meine Therapeutin hab/hatte ich eigentlich nicht.
Da wüßte ich aber auch gar nicht, warum ich auf sie wütend sein sollte.
Wut beginnt aber meist mit anderen, kleineren, leiseren Irritationen,
Kleinigkeiten, Auslöser, die man nicht bemerkt, wegschiebt, verdrängt.
Und irgendwann macht es dann puff!
Da passiert aber schon ganz viel vorher.
Und das dann zu bemerken und zu sagen: das hat mich jetzt aber gestört, irritiert, verunsichert, was auch immer - das war SEHR wichtig und hat mir sehr viel Sicherheit gegeben.
Da hast du jetzt aber mal ein sehr gewichtiges Wort gelassen ausgesprochen.Beebee hat geschrieben:Was mir fehlt ist die Wut auf andere, die es verdienen, dass ich auf sie wütend bin. Oder ich spüre schon die Wut oder soetwas ähnliches (wie gesagt, so richtig echt wütend bin ich irgendwie nicht, dabei wäre es gesund, da wütend zu sein!) aber kann und will es denjenigen nicht spüren lassen, aus mehreren Gründen.
Mich bringt die "Wut auf andere, die es verdienen" jetzt mal sehr zum Nachdenken
über die "gerechte" Wut, die ohnmächtige Wut, die blinde Wut.
Die gesunde Wut und die ungesunde Wut.
Da ist ganz schön viel Stoff drin in dem Thema, echt wahr.
Wird jetzt grad auch emotional ein bißchen heftig bei mir.
(montagne noch nicht gelesen)
Fundevogel
Liebe Beebee,Also Wut auf meine Therapeutin hab/hatte ich eigentlich nicht.
"eigentlich" ist ja doch eine Einschränkung
Den Rest den du schreibst kenne ich nur zu gut......
Fundevogel trifft den Nagel auf den Kopf...
Ja ich glaube persönlich Wut ist wichtig, richtig und gut, wie man sie rauslässt, tja das weiß ich leider auch nicht...
Die Evolution wird sich schon etwas bei dieser Emotion gedacht haben, nur wir Menschen denken zu viel darüber nach...
Ich meine, lasst sie raus (ich auch) angemessen und kanalisiert, aber lasst sie raus... (frgat mich nur nicht wie...)
Das Beste, was du für einen Menschen tun kannst, ist nicht nur deinen Reichtum mit ihm zu teilen, sondern ihm seinen eigenen zu zeigen.
Benjamin Disraeli
Benjamin Disraeli
genau, ich glaube auch, dass ein offener und angemessener umgang mit der eigenen wut viel konstruktiver ist.Tristezza hat geschrieben:Na ja, hier geht es um Wut, die sich in Form von Abwertung, passiv-aggressiver Haltung etc. geäußert hat. Die Wut kann aber auch so zum Ausdruck gebracht werden, dass der andere sich dadurch nicht entwertet fühlt oder die Beziehung blockiert wird.
ich glaube, in der therapie ist viel gewonnen, wenn man anfängt sich zu trauen wut zu fühlen und auszudrücken... auch wenn es manchmal etwas holprig ablaufen mag in den anfängen. solange man nicht die einrichtung kurz und klein schlägt (selbst das wäre mir aber erlaubt gewesen bei anschliessender übernahme der rechnung ) oder den therapeuten tätlich angreift oder beleidigt, dürfte sehr viel möglich sein. denn es geht ja immerhin darum, seine eigenen kräfte überhaupt richtig kennenzulernen und mit ihnen auch angemessen umzugehen bzw. dort, wo aggressionen übermäßig stark sind, eben auch zu hinterfragen, was dahinter steckt, hinter der wut. und um überhaupt zu dem dahinter zu kommen, muss ja erstmal das vordergründige gefühl - die wut - erkennbar werden.
hab in der therapie, obwohl ich auch ziemlich gewütet habe, einen recht gelassenen umgang damit von seiten meines therapeuten erlebt. nicht immer, aber meistens. und wenn er mal nicht so gelassen war, sondern auch etwas genervt und angespannt, dass war dennoch gut mitzuerleben, dass das die beziehung nicht nachhaltig beschädigen konnte, genauso wie es wichtig war für mich zu erleben, das meine eigenen aggressionen vor denen ich lange angst hatte, weil ich dachte, ich mache damit alles kaputt, dies auch nicht bewirken konnten.
also insofern.. ein ja für die wutausbrüche in der therapie...aber nicht als selbstzweck, denn danach geht die arbeit oft erst richtig los, nach meiner erfahrung.
Es ist krass, was man erreichen kann, wenn man sich traut. (Aya Jaff)
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Ich habe ziemlich viele Aggressionen, oft sehr, sehr heftig…in der Regel mir selbst gegenüber wodurch ich dann zum Rundumschlag aushole, mich bestrafe, meine
Umwelt bestrafe und gleich meine Thera auch mal obwohl sie gar nix dafür kann. Sie kriegt dann aggressive SMS oder e-mails von mir. Weil ich sonst platzen würde vor Wut. Sie weiß das und ich darf das. Es ist dann bei ihr wie es immer ist – es prallt an ihr ab. Zu 100%. Alles. Immer. Egal was ich mache. Egal was ich sage. Es ändert auch nichts an der Beziehung.
Ich hab sie mal gefragt wieso das so ist, daß sie stets so gelassen reagieren kann bei all den Aggressionen und dem Schrott den ich oft bei ihr ablade. Sie sagte, sie schaut in dem Moment von oben auf die Situation und erkennt dann daß das eben Teil meiner Störung ist und nicht sie persönlich gemeint ist. Deswegen kann es sie nie treffen und ich nie was falsch machen.
Hmmm……
Oft komme ich auch sehr wütend in die Stunde – aber sie hat so eine Art drauf mit der sie mich innerhalb kürzester Zeit runterholen kann und ich mich dann auch wieder beruhige.
Umwelt bestrafe und gleich meine Thera auch mal obwohl sie gar nix dafür kann. Sie kriegt dann aggressive SMS oder e-mails von mir. Weil ich sonst platzen würde vor Wut. Sie weiß das und ich darf das. Es ist dann bei ihr wie es immer ist – es prallt an ihr ab. Zu 100%. Alles. Immer. Egal was ich mache. Egal was ich sage. Es ändert auch nichts an der Beziehung.
Ich hab sie mal gefragt wieso das so ist, daß sie stets so gelassen reagieren kann bei all den Aggressionen und dem Schrott den ich oft bei ihr ablade. Sie sagte, sie schaut in dem Moment von oben auf die Situation und erkennt dann daß das eben Teil meiner Störung ist und nicht sie persönlich gemeint ist. Deswegen kann es sie nie treffen und ich nie was falsch machen.
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Oft komme ich auch sehr wütend in die Stunde – aber sie hat so eine Art drauf mit der sie mich innerhalb kürzester Zeit runterholen kann und ich mich dann auch wieder beruhige.
LG, CrazyChild
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Wie gehts dir mit so einer Aussage?erkennt dann daß das eben Teil meiner Störung ist
Ich hab immer gedacht die Reaktionen meiner Therapeutin wäre der Supergau
(weil: ja, wir haben uns manchmal gefetzt, richtig und sie hat auf meine Wut durchaus reagiert)
aber hätte sie mir gesagt: das ist Teil Ihrer Störung
Hilfe
LG ADW
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Catinka hat geschrieben: Okay, es war dir im Nachhinein peinlich aber hat´s nicht auch gut getan? Wobei ich die Frage, ob es dir denn jetzt besser ginge, schon frech finde oder?
In dem Moment hat es mir gar nichts getan, weder gut noch schlecht.
Meine Emotionen sind durch die Depression schon sehr reduziert und nach meinem geschrei war ich eher müde und leer als alles andere.
Die Frage war schon in Ordunung. Wenn man das so beschreibt fehlt ja die Intonation. Er hat das sehr ruhig und "warm" gefragt und nicht schnippisch o.ä.
After all this time ? Always.
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...zunächst gibt diese Aussage der Wut und all den anderen heftigen Emotionen erstmal eine Berechtigung da zu sein...und das ist gut so. Weil es ja "meine Störung" ist.**AufdemWeg** hat geschrieben:Wie gehts dir mit so einer Aussage?
Wenn ich dann ganz sensibel drüber nachdenke fühlt es sich an als ob meine Thera nur meine Störung sieht und nicht mich selbst. Aber das ist vielleicht zu sensibel geurteilt und schon wieder voller Projektionen und unerfüllbaren Wünschen ihr gegenüber.
LG, CrazyChild
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Wieso...???**AufdemWeg** hat geschrieben:aber hätte sie mir gesagt: das ist Teil Ihrer Störung
Hilfe
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Ich bin richtig empfindlich was das Thema Wut anbelangt
weil es in meiner Familie sehr schlecht behandelt wurde sehr.
Ich war oft sehr wütend über das was ablief.
Hab mich immer gestellt, immer konfrontiert und immer wurde ich belächelt mit meiner Wut
eben als ZU sensibel, zu empfindlich als nicht normal.
Würde mir meine Therapeutin nun sagen meine Wut wäre Teil meiner Störung
ich würde mich nicht ernst genommen fühlen, so wie damals.
Ich bin froh, dass sie das nicht getan hat, ganz ehrlich froh.
Ich bin nicht gestört weil ich wütend bin.
Ich bin wütend wenn ich nicht gehört werde, die Aussage, das ist Ihre Störung: ich würde mich überhaupt nicht gesehen fühlen, überhaupt nicht.
LG ADW
weil es in meiner Familie sehr schlecht behandelt wurde sehr.
Ich war oft sehr wütend über das was ablief.
Hab mich immer gestellt, immer konfrontiert und immer wurde ich belächelt mit meiner Wut
eben als ZU sensibel, zu empfindlich als nicht normal.
Würde mir meine Therapeutin nun sagen meine Wut wäre Teil meiner Störung
ich würde mich nicht ernst genommen fühlen, so wie damals.
Ich bin froh, dass sie das nicht getan hat, ganz ehrlich froh.
Ich bin nicht gestört weil ich wütend bin.
Ich bin wütend wenn ich nicht gehört werde, die Aussage, das ist Ihre Störung: ich würde mich überhaupt nicht gesehen fühlen, überhaupt nicht.
LG ADW
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Ja, ich glaube das ist es:
wenn ich wütend bin dann brauche ich ein Gegenüber
eines das als Gegenüber auch fühlbar ist
und nicht eines das die Wut irgendwie als Teil meiner Störung einordnet und von oben betrachtet.
Vielleicht hat sie das AUCH getan, das weiss ich nicht aber auf jeden Fall war sie zugleich ein Gegenüber, ein sehr fühlbares...
Das hat sie wirklich gut gemacht.
wenn ich wütend bin dann brauche ich ein Gegenüber
eines das als Gegenüber auch fühlbar ist
und nicht eines das die Wut irgendwie als Teil meiner Störung einordnet und von oben betrachtet.
Vielleicht hat sie das AUCH getan, das weiss ich nicht aber auf jeden Fall war sie zugleich ein Gegenüber, ein sehr fühlbares...
Das hat sie wirklich gut gemacht.
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...kann Dich verstehen. Wie schon oben erwähnt fühle ich mich damit manchmal auch nicht gesehen.**AufdemWeg** hat geschrieben:Ich bin nicht gestört weil ich wütend bin.
Ich bin wütend wenn ich nicht gehört werde, die Aussage, das ist Ihre Störung: ich würde mich überhaupt nicht gesehen fühlen, überhaupt nicht.
Aber...bei mir ist es trotzdem anders. Ich verurteile mich so sehr für meine Wut, weil sie so oft überzogen, zuviel und nicht angebracht ist. Fühle mich dann so schlecht dafür, bestrafe mich selbst - fühle diese Wut oft als nicht berechtigt, denn sie macht viel kaputt. Und ihre Aussage "das ist Teil Ihrer Störung" neutralisiert zunächst diese schlechte Gefühl so daß es mir signalisiert "es ist ok - ich muß mich deshalb nicht schlecht fühlen oder mich bestrafen".
...das vermisse ich manchmal bei meiner Thera. Sie ist mir manchmal zu sanft. Es ist alles richtig was ich mache, alles in Ordnung.**AufdemWeg** hat geschrieben:wenn ich wütend bin dann brauche ich ein Gegenüber
eines das als Gegenüber auch fühlbar ist
Manchmal wünsche ich mir sie würde mir mal richtig in den Hintern treten wenn ich mich mal wieder so anstelle oder sich mal richtig mit mir fetzen wenn ich so aggressiv bin.
Aber das macht sie nicht, das würde sie nie tun.
LG, CrazyChild
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