Den Therapeuten um Beistand bitten

Haben Sie bereits Erfahrungen mit Psychotherapie (von der es ja eine Vielzahl von Methoden gibt) gesammelt? Dieses Forum dient zum Austausch über die diversen Psychotherapieformen sowie Ihre Erfahrungen und Erlebnisse in der Therapie.
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candle.
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Beitrag Do., 22.11.2012, 13:21

yamaha1234 hat geschrieben:Praktische Ebene: dass meine Thera bspw. Ärzte zusammen staucht die mich falsch behandeln, für den Fall, dass ich bspw. krank bin und das nicht selbst regeln kann......


Naja, für solche "Fehler" sind dann Anwälte zuständig, oder? Oder heißt es sowas wie Partnerersatz, der alles regelt wie Maschinen abstellen? Muß das nicht vorher geregelt werden schriftlich/ Notar oder whatever? Klingt kompliziert.

candle
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Beitrag Do., 22.11.2012, 13:23

Therapeut: ich überrumple meine Analytikerin nicht - ich habe einfach nur erzählt - und das über einen längeren Zeitraum

yamaha: Therapeuten WOLLEN helfen, das ist dann "ihre Stunde" und damit wenden sie die Not des Patienten.

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yamaha1234
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Beitrag Do., 22.11.2012, 13:29

candle. hat geschrieben:
Naja, für solche "Fehler" sind dann Anwälte zuständig, oder? Oder heißt es sowas wie Partnerersatz, der alles regelt wie Maschinen abstellen? Muß das nicht vorher geregelt werden schriftlich/ Notar oder whatever? Klingt kompliziert.

candle
Nee, es geht nicht um Maschinen abstellen oder partnerersatz, ich möchte jetzt aber auch nicht näher darauf eingehen......

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flowerbomb2
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Beitrag Do., 22.11.2012, 13:29

Also für sowas würde ich meine Thera auch nicht zuständig erachten. Dachte, dass sie dich vllt begleitet zu einer Behandlung oder so.

Ich habe das immer so gemacht, dass ich sie die Möglichkeit habe vorschlagen lassen. Und war zweimal mit ihr draußen. Es war in der Situation erstmal total komisch, auf einmal mit ihr auf der Straße zu laufen, aber es war schön. Hat die Beziehung eher verbessert und ich hab sie nicht ner so auf einen Sockel gestellt, sondern sie wurde dadurch für mich normaler.

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yamaha1234
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Beitrag Do., 22.11.2012, 13:30

Ferdin hat geschrieben:
yamaha: Therapeuten WOLLEN helfen, das ist dann "ihre Stunde" und damit wenden sie die Not des Patienten.

Meinst das gilt für alle und jeden?

Jedoch verstehe ich jetzt was du meinst, mal sehen wie das bei meiner ankommt....

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candle.
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Beitrag Do., 22.11.2012, 13:36

Fragen kostet ja nichts, aber da es mir hier schon so scheint als ginge es wissentlich deutlich über ein gewisses therapeutisches Maß hinaus, würde ich mir die Frage sparen, wegen einer evt. Enttäuschung.

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**AufdemWeg**
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Beitrag Do., 22.11.2012, 13:37

Meinst du sowas wie Fürsprache, yamaha?

Bei mir war es Begleitung zu einem ganz konkreten Termin und dass ich schnell Termine bei guten Fachärzten bekam.

LG ADW
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yamaha1234
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Beitrag Do., 22.11.2012, 13:39

candle. hat geschrieben:Fragen kostet ja nichts, aber da es mir hier schon so scheint als ginge es wissentlich deutlich über ein gewisses therapeutisches Maß hinaus, würde ich mir die Frage sparen, wegen einer evt. Enttäuschung.

candle
Ja, das ist auch meine Befürchtung/Angst......dennoch präventiv einen Rückzieher zu machen aus diesem Grund ist nicht so mein Ding, Sie kann mir ihre Gründe dann ja mitteilen und wir können darüber sprechen....

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yamaha1234
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Beitrag Do., 22.11.2012, 13:42

**AufdemWeg** hat geschrieben:Meinst du sowas wie Fürsprache, yamaha?


LG ADW
Ja genau so etwas, und vielleicht noch zusätzlich so eine Art Mediatorenrolle, also Vermittlerin zwischen mir und den Ärzten/Pflegepersonal , falls ich mich schlecht behandelt fühle......

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candle.
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Beitrag Do., 22.11.2012, 13:49

Kennt sie sich medizinisch so gut aus, dass sie medizinische Fehler erkennen kann? So ganz verstehe ich es noch nicht. Oder soll sie an deinem Bett sitzen?

Uninteressant ist die Frage für mich auch nicht, wer im Falle des Falles meine Fürsorge übernimmt, aber wie gesagt, das müßte man denn irgendwo schriftlich festhalten bei fremden Personen, bei Familie ist es einfacher.

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candle.
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Beitrag Do., 22.11.2012, 13:52

yamaha1234 hat geschrieben: Ja genau so etwas, und vielleicht noch zusätzlich so eine Art Mediatorenrolle, also Vermittlerin zwischen mir und den Ärzten/Pflegepersonal , falls ich mich schlecht behandelt fühle......
Das macht man ja eigentlich selbst als erwachsener Mensch.

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yamaha1234
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Beitrag Do., 22.11.2012, 13:56

candle. hat geschrieben: Das macht man ja eigentlich selbst als erwachsener Mensch.

candle

Wenn man körperlich dazu in der Lage ist, ohne jeden Zweifel, aber es gibt Erkrankungen, da kann man nicht so wie man gerne möchte.....es fehlt die Kraft zum streiten......(nicht der Wille)

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carö
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Beitrag Do., 22.11.2012, 13:57

also fragen kostet ja nichts yamaha.

ob sie sich aber selbst einschaltet, weiss ich nicht. fände ich jetzt etwas too much. kommt aber sicherlich auf den konkreten fall an, um den es geht. wenn du zB niemanden hast, der für dich darauf achten kann oder dgl.

als mein vater damals so schwer erkrankt ist und meine mutter sehr überfordert war, ich ausserdem nicht vor ort war, aber täglich mehrmals mit verwirrenden hiobsbotschaften konfrontiert war und keine ahnung hatte, was ich tun sollte, hat mir mein analytiker damals sehr konkrete hinweise gegeben, wie und was ich mit den ärzten klären soll, wie ich am besten vorgehen soll.. was die einzelnen aussagen bedeuten könnten etc.

ich habe das als ziemlich tatkräftige unterstützung empfunden. aber natürlich hat er nicht an meiner stelle mit den ärzten telefoniert etc.

was anderes könnte es aber schon sein, wenn ich selbst betroffen wäre und es sonst niemanden in meinem umfeld gäbe, der das für mich übernehmen könnte. könnte mir vorstellen, dass er in so einem fall nicht einfach augen zu und durch praktiziert hätte. kann mir aber auch vorstellen, dass er mich dabei unterstützt hätte, jemanden zu finden, der sowas auch übernehmen könnte. finde es etwas grenzwertig, wenn therapeuten so aktiv im leben des klienten mitwirken.

du kannt sich aber doch auf jeden fall fragen, wie sie dazu steht...

LG
Es ist krass, was man erreichen kann, wenn man sich traut. (Aya Jaff)

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yamaha1234
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Beitrag Do., 22.11.2012, 14:01

carö hat geschrieben:
du kannt sich aber doch auf jeden fall fragen, wie sie dazu steht...

LG
Meinst das wir dann nicht "seltsam" zwischen uns falls sie ablehnt? Vielleicht würde ich mich im Stich gelassen fühlen.....

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carö
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Beitrag Do., 22.11.2012, 14:07

yamaha, sie wird es ja hoffentlich so begründen können, dass du es auch verstehen und akzeptieren kannst. aus jux und dollerei wird sie dich doch sicher nicht im regen stehen lassen.

ihr könnt dann ja darüber sprechen, warum du es willst und meinst unbedingt zu benötigen und warum sie es anders sieht. also, WENN es so sein sollte.

sich jemand anderem mit einem wunsch anzuvertrauen, birgt immer das risiko, dass der wunsch abgelehnt wird. aber damit kann man ja lernen umzugehen. eine ablehnung kann ja auch begründet und nachvollziehbar sein, so dass man sich nicht als mensch abgelehnt fühlen muss.
Es ist krass, was man erreichen kann, wenn man sich traut. (Aya Jaff)

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