Probleme mit Vater und Bruder

Alle Themen, die in keines der Partnerschafts-Foren passen, bei denen es aber in weitestem Sinne um Beziehungen, soziale Kontakte usw. geht, Adoption, Pflege usw.
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Ephraim
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Beitrag Sa., 19.04.2014, 13:33

Kannst es ja so sehen, wenn du meinst du hast ein Recht darauf dort zu wohnen, weil es ja auch dein zuhause sei, dann ist es damit auch dein Verantwortungsbereich den du selber sauberhalten mußt, zumindest für die Zeit, in der du dein Recht beanspruchst.

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leuchtturm
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Beitrag Sa., 19.04.2014, 13:38

ich muss Panta recht geben:
mir scheint da auch stark ein "wasch mich, aber mach mich nicht nass" durchzuklingen. Du forderst die Quadratur des Kreises.
Kein Mensch verlangt, dass du dort putzt oder gar eine Putzfrau bezahlst.
Aber die beiden Männer sind ja offenbar zufrieden mit dem status quo.
Andere wirst du nicht ändern können. Diu kannst aber durch dein Verhalten die Situation (d.h. deinen eigenen Ärger) entschärfen.
Und wenn ich das hier lese
nun, das mit dem woanders für geld übernachten sehe ich eben nicht ein, da ich meine doch ein recht auf mein (ehemaliges) zuhause zu haben.
,
da könnten doch Bruder und Vater antworten:

Nun, dass wir putzen/ Putzgeld bezahlen, wenn Aglaja hereinschneit, weil sie meint, ein Recht auf eine Auszeit im Grünen für lau zu haben, sehen wir nicht ein.
Wir haben doch wohl auch ein Recht darauf, unser Heim und Leben so zu gestalten, wie wir es für richtig halten.


Aglaja, das Zuhause ist nicht mehr deines. Wenn du dessen Erscheinungsbild so nicht akzeptieren magst, wie es ist, suchst dir woanders ein grünes Erholungsfleckchen, wo es sauber und unkompliziert ist. Andere Leute müssen auch Geld bezahlen, wenn sie ins Grüne wollen.

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aglaja
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Beitrag Sa., 19.04.2014, 13:40

@ panda
spannende ganz andere sicht...
hm nein, ich sehe das nicht als "fordernd" wenn man ein klo mal putzt wenn ich zu besuch komme, auch wenn es einem sonst kein anliegen ist...(mein vater meint übrigens dass es ihn selber auch stört..)..sondern viel mehr respektvoll.
ich helfe ja auch sonst kräftig mit bei allem was zu tun ist, unterstütze mehr oder weniger deren lebensstil und tätigkeiten wie holzarbeit, mal was kochen...passe mich auch emotional daran an, dass anders kommunziert wird.
es ist natürlich auch eine familiengeschichtliche sache- auch schon früher musste ich viel übernehmen durch dne wegfall meiner mutter. da ist natürlich eine gewisse wut da.
ich denke auch nicht, dass ich mich ändern muss, da ich mein ganzes leben schon anpasse, und wie gesagt die beiden eher statisch sind. ich bin diesbezüglich ja auch allein in meiner position ohne die normal noch im hintergrund wirkende mutter.
ich finde auch nicht "dass ich da nichts zu melden" habe...

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panta
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Beitrag Sa., 19.04.2014, 13:43

@aglaja,
du lebst doch da gar nicht mehr, es ist nicht mehr dein Zuhause, und wenn es deinen Vater oder deinen Bruder stören würde, würden sie es ändern....
ich glaube da schwingt etwas ganz anderes mit, fühlst du dich im Vergleich mit deinem Bruder von deinem Vater ungerecht behandelt?

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Thread-EröffnerIn
aglaja
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Beitrag Sa., 19.04.2014, 13:56

@ leuchtturm

nun, meinem vater ist es eben nicht recht, wie es aussieht, er sieht es ebenfalls als zugemüllt und sprach selbst schon ein paarmal über eine putzfrau. das ist ihm dann aber wieder peinlich wenn die überhaupt den erstzustand sieht...er hätte es gerne auch schöner gestaltet und ihm fehlen diesbezüglich wohl ideen.
auch wenn er mir geld dafür gibt, hat er kein problem, weil er sich ansich freut wenn es gemacht wird. nur hab ich eben dann auch nicht soviel zeit dafür.

@ panta

natürlich schwingen da ganz viele dinge mit. der zustand des hauses ist seit dem auszug der letzten frau so -
also der exfreundin meines vaters. bei meinem bruder gab es nie eine frau denke ich...
ich denke eben, dass weder das aufräumen noch emotionaler ersatz von frauen mein job ist..man kann natürlich sagen, niemand verlangt beide dinge von mir, aber unbewusst dann eben schon...
und ich denke, dass ich mich schon auch in meinem ehemaligen zuhause wohlfühlen darf. zum großteil mache ich es mir selbst nett - und sonst meine ich, dass zb wenn ich mit meinem freund wie jetzt zum osteressen komme, zumindest man das klo putzen könnte.
das heißt dann nicht, dass ich ihren lebensstill veränder und ein fordernder gast bin - sondern einfach respekt vor tochter und schwester.

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leuchtturm
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Beitrag Sa., 19.04.2014, 15:24

ob man es nun Forderungen nennt oder mangelnden Respekt -- was für Ideen hast du denn selbst, nachdem alles Vorgeschlagene an deinen Bedenken scheitert ?

Wie sähe denn deine Wunschvorstellung aus?

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aglaja
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Beitrag Sa., 19.04.2014, 18:32

das vorgeschlagene scheitert nicht nur am bedenken, sondern auch an vielen versuchen bis jetzt..
bzw sind die meisten wohl anderer auffassung hier, also dass es eher mein problem ist und ich mich an das gegebene anpassen soll, weil es nicht zu ändern ist.

meine wunschvorstellung wäre, dass die beiden zumindest ein bisl machen, dass es mir zb nicht vor meinem freund unangenehm ist, wie schon erwähnt ganz simple dinge wie ein klo zu putzen.
im weiteren sinne, dass es bei irgendeinem von den beiden eine frau gibt, da sich dadurch viel tun würde. es hat einfach eine gewisse liebslosigkeit so..für mich steht das putzen für einen netten umgang mit sich selber und den dingen die einen umgeben. und es geht wie gesagt nicht ums piekfeine strahlende haus, sondern darum überhaupt mal zu putzen.
aber eigentlich hat mir meine therapeutin eh schon weitergeholfen...eben auch mit dem dass es nicht änderbar ist..aber sie meinte dass es schon mit fehlendem respekt gegenüber einem familienmitglied zu tun hat, deswegen wundert mich es auch dass hier eher davon ausgegangen wird dass ich mich zu ändern habe, bzw eben woanders hinfahren soll...mir fehlt natürlich die normalität anderer familien, wo es genau so "gratis" ist ins grüne zu fahren..

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leuchtturm
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Beitrag Sa., 19.04.2014, 18:47

wenn ich meine Eltern besuche, dann weil ich sie sehen möchte.
Und obwohl sie nicht mehr jung sind, treffen wir uns auch immer mal wieder auf halber Strecke (haben mehr als 650 km zwischen uns).
Klar freue ich mich auch, in meine Heimatstadt und an die Küste zu kommen.
Aaaaber:
wenn ich in erster Linie abschalten und eben in die entsprechende Landschaft fahren möchte, dann tue ich das. Ohne meine Eltern zu besuchen. Sie sind doch nicht mein billiges Urlaubsziel . Das wiederum käme mir fast schon ein wenig missbräuchlich vor....

Und nein, das Haus meiner Eltern ist nicht mehr mein Zuhause. Dort leben sie, nicht mehr ich. Ich habe mein Zuhause (nach vielen Zwischenstationen) nun hier, wo ich wohne. Wenn ich den Eindruck hätte, sie verwahrlosten, würde ich mit ihnen sprechen und ihnen helfen, eine Putzfrau zu finden. Selbst putzen täte ich dort nicht, und wie sie sich einrichten u.ä. ist ganz allein ihre Sache. Ich möchte ja auch umgekehrt nicht von ihnen Einmischung in meine Hausangelegenheiten.

Ich wünsche dir, dass du das Ganze wesentlich entspannter sehen lernen kannst
Zuletzt geändert von leuchtturm am Sa., 19.04.2014, 18:52, insgesamt 1-mal geändert.

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BillieJane
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Beitrag Sa., 19.04.2014, 18:51

Hallo Aglaja.

Ich bezweifle, dass die Durchschnittfamilie Gratisurlaubs ins Grüne macht. Aber das ist auch nicht das Thema....

Dein Vater und dein Bruder putzen nicht, weil sie zu faul sind, zu unselbständig, weil es ihnen nichts bedeutet......... warum auch immer: sie putzen nicht.

Du wirst es nicht ändern.

Du kannst lediglich deine eigene Situation ändern. Wenn dir ein Leben im Grünen wichtig ist, dann musst du Urlaub machen. Wenn du dir keinen Urlaub leisten kannst, dann musst du mehr arbeiten oder dir einen anderen Job suchen.

Wenn du jedoch darauf bestehst, wegen Vogelgezwitscher in einem Drecksloch deine Zeit zu verbringen und dich dort zu ärgern und zu ekeln........dann ist das ebenso deine freie Entscheidung. Niemand zwingt dich dort hin zu gehen.

Liebe Grüße,

BillieJane

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aglaja
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Beitrag Sa., 19.04.2014, 20:06

ach ich meinte, und das ist ersichtlich wenn man sich den ganzen thread durchliest, dass viele menschen (zmindest in österreich) familien am land haben und dort urlaub machen/besuche abstatten, aufgrund der familie, aufgrund des grünen...und das in diesem sinne kostenlos ist. was natürlich nicht der hauptgrund ist für einen besuch. urlaub ist ja auch etwas anderes als ein eigenes häuschen am land.

außerhalb des vogelgezwitschers und dem drecksloch sehe ich natürlich auch meinen vater ab und zu gern.
oder nehme meinen freund mit, um ihm das spezielle osteressen der region zu zeigen..
aber ich hab mir jetzt einiges aus den kommentaren geholt, allerdings finde ich manche fast ein bisl unfreundlich...bzw unempathisch. zum beispiel die aussage " niemand zwingt dich dorthin zu gehen" .
das könnte man ja fast zu jeder ambivlalenten familiensituation sagen - ich kann da leider keinen ratschlag sehen.

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panta
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Beitrag Sa., 19.04.2014, 20:37

Ist halt immer ein bisschen schwierig andere Menschen zu ändern, so auch deinen Vater, deinen Bruder und deinen Partner....der einzige Weg andere Menschen zu ändern, ist der sich selbst zu ändern.

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leuchtturm
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Beitrag So., 20.04.2014, 09:56

Niemand zwingt dich dort hin zu gehen.
Ich kann mir vorstellen, dass das nicht unempathisch, sondern aufzeigend gemeint war.
Wenn man in manchem Beziehungsmuster feststeckt, kann es eine große Hilfe sein, sich klarzumachen, dass man nicht gezwungen wird, dieses mitzuspielen. Dass es eine Wahl gibt.
Es gibt immer eine Wahl. Manchmal sieht man sie nicht. Oder meint, keine zu haben. Aber sich bewusst zu werden, dass eine Handlungsalternative gibt, weitet oft den Blick auf das eigene Problem. Das kann erleichtern.
Ich denke, so und nicht anders war der Satz gemeint.

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BillieJane
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Beitrag Mo., 21.04.2014, 11:03

Hallo Leuchturm.

Danke für dein feedback, du hast meinen Beitrag richtig verstanden.

Ich bin mit Sicherheit bei dem Thema nicht unempathisch. Das heißt, ich kann mich sehr gut einfühlen in solche Situationen.
Doch eine Sache muss ich zugeben. Gerade bei solchen Themen wie Familie, Abgrenzung, ambivalente Beziehungsmuster usw. kann ich nicht immer mit der nötigen Distanz antworten und die Userin - wie hier - dort abholen wo sie steht.
Das ist mein persönlicher Fehler und wenn du Aglaja hier noch einmal lesen solltest möchte ich dir sagen, dass es mir Leid tut.

Das sind die Themen welche mein Leben sehr geprägt haben und ich habe mich durch einen sehr harten Kampf daraus befreien müssen und können.

Entsprechend bin ich mitterweile auch recht scharfkantig wenn es darum geht solche Muster zu erkennen und auf zu lösen.
Denn manchaml geht es einfach nicht anders. Mannchmal muss man auch mit einer gewissen Entschiedenheit kräftig zupacken und den gordischen Knoten durchtrennen. Denn die Gegenseite in der Familienstruktur hat nicht immer ein Interesse daran Muster zu ändern. Im Gegenteil, das familiäre System wehrt sich gegen Systemänderungen.

Wenn meine Mutter oder mein Vater mich mit einem verdreckten Klo erwarten würden, dann würde ich klipp und klar sagen, ich habe euch lieb und ich besuche euch auch gerne, aber ich fühle mich in dem Sauhaufen extrem unwohl. Wenn ihr mich dann mit Dreck und Müll erwartet, dann komme ich nicht mehr, denn ich brauche meine Urlaubstage auch für mich zur Erholung. Bitte habt dafür Verständnis. Ganz klar und einfach.

Ich weiß, dass das schwer ist, aber es ist eben (vielleicht mein unbeholfener und unsesibler Beitrag) für mich auch notwendig auf diese Möglichkeit der Selbstverantwortung und Entscheidungsfähigkeit (Ent-Scheiden, Trennen, Abgrenzen) hinzuweisen.

Liebe Aglaja, es tut mir Leid, dass mir das nicht besser gelungen ist.

Ich wünsche dir alles Gute und dass du weiter kommst.

BillieJane

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rosenstil
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Beitrag Mo., 21.04.2014, 12:12

Hallo,

wie wäre es, wenn Du die beiden mal auf diese Art besuchst: "Lieber Vater, schön Dich zu sehen! Schön dass Du gesund bist und noch da für mich. Wir haben ja leider schon ein schwer krankes Familienmitglied. Es macht mich deshalb so glücklich dich so strahlend gesund zu sehen.
Lieber Bruder, wie schön dich zu sehen! Schön das du gesund und stark bist. Ich hoffe es geht dir sehr, sehr gut. Ich freue mich Dich zu sehen!
Du hast keine Freundin? Och, macht doch nichts. Das wird schon.
Du hast keine Arbeit? Nun, auch das wird werden!
Schön das ich bei euch sein darf, in der besten entspannten Zeit meines Lebens, im Grünen und bei Vogelgezwitscher."

Das liebe ag... sollst Du nicht unbedingt zu ihnen sagen, aber diese innere Haltung solltest du ihnen gegenüber haben, wenn du ein willkommener Gast sein willst.
Das Thema kloputzen erübrigt sich dann von selbst, oder es kommt eine neue Idee auf, oder es kommt eine neue geistig Haltung in dir auf ,diesbezüglich.

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Thread-EröffnerIn
aglaja
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Beitrag Mo., 21.04.2014, 22:54

danke für die bisherigen antworten.
ich denke dass das putzproblem auch nur die spitze des eisbergs ist. darunter liegt natürlich viel...
ich bin oder was natürlich auch besonders betroffen, da ich gerade mittendrin war, und es auch einen konflikt gab.
bezüglich des putzens sowieso, da habt ihr auch recht mit den empfehlungen wie, einfach nicht mehr hinzufahren, oder eben etwas eigenes suchen, eben eine entscheidung treffen, was ich wichtiger, das grün nicht ganz genießen zu können mit der unordnung,
oder sich selber etwas grün schaffen..zumindest habe ich in der stadt nun ein kleines beet zum mitgärtner und bin bei einem bauprojekt dabei, wo ich balkon etc haben werde.
es ist aber wohl viel mehr dass ich mich ausgestoßen fühle. das demonstiert der konflikt den ich nun zu ostern dort hatte:
meine mutter ist ja mit multipler sklerose in einem pflegeheim. mein vater hat sich vor vielen jahren, als mein bruder und ich ca 10 waren, scheiden lassen, weil er es nach einigen jahren nicht mehr geschafft hat mit der krankheit umzugehen. wir waren dann also bei meinem vater - meine mutter betreut von einer bosnischesn familie, und dann später im pflegeheim. mein bruder hat dann als er volljährig war die sachwalterschaft meiner mutter übernommen.
mein vater hatte dann nochmal eine freundin, mit der er ein neues haus gebaut hat. die hat ihn dann verlassen, und seitdem wohnen bruder und vater noch in diesem haus, beide seitdem ohne frau. mein vater hat meine mutter seit der scheidung nicht gesehen und überlässt sozusagen mir und meinem bruder und der familie meiner mutter ihre krankheit..das ist schon mal nicht leicht. natürlich fühle ich mich auch schlecht dass mein bruder diesbezüglich viel übernimmt, er ist allerdings auch geografisch näher...

das pflegeheim meiner mutter ist für mich schwer zu erreichen ohne auto. das heißt ich bin darauf angewiesen, wenn ich in meiner heimat bin, mit meinem bruder mitzufahren. heute war es so, dass er einfach losgefahren ist, ohne mich zu fragen ob ich mitfahren möchte. das hat mich sehr traurig gemacht da ich eben schwer hinkomme und nicht so oft in der gegend bin. er war dann viel zu schnell weg dass ich mich nicht bschweren konnte. das hab ich dann bei meinem vater. und das ist äußerst schief gegangen. er meint eben dass er sich da nicht einmischt und das zwischen mir und meinem bruder ist, und mein problem wie ich dort hinkomme. und dass ich immer streit bringe.
ich merke dass es ihm doppelt unangenehm ist - auf der einen seite darf man meine mutter nicht mal ansprechen, auf der anderen seite will er sich eben wie gesagt nicht einmischen. ich fühle mich sehr damit alleingelassen.
die beiden haben durch das lange in dieser seltsamen vater-sohn wg sehr einsiedlerische züge angenommen. ich denke mein vater freut sich wenn ich komme und er hilft mir organisatorisch auch, bei der jobsuche zb. emotional war er immer schwierig. heute war es auch so, dass er mit die ärgsten dinge verbal an den kopf wirft, aber ich merke dass er tieftraurig ist wenn ich dann heimfahre. mein bruder nervt mich mehr und er ist eben sehr aggressiv und sehr asozial wie jetzt zb mein freund mitwar, kommt nicht mal zum oster essen von seinem computerspiel weg. und dass er mich nicht mitnimmt zu unsere mutter obwohl er weiß dass ich selten hinkann war noch mal die draufgabe..so als ob er sie als sein monopol sieht.
natürlich überlege ich mir, wenn ich so wenig respektvoll behandelt werde, ob ich eben einfach nicht mehr komme. im affekt mal gefahren bin ich schon öfter, manchmal hat es auch was gebracht. es war auch gut dass diesmal mein freund mitwar, der den zwei herren zwar ein bisl ähnlich ist in ihrere einsiedelei, aber in einem entscheidendem punkt ganz anders: dass er mir gefühle zeigen kann.

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