Den Thera beschatten wollen

Haben Sie bereits Erfahrungen mit Psychotherapie (von der es ja eine Vielzahl von Methoden gibt) gesammelt? Dieses Forum dient zum Austausch über die diversen Psychotherapieformen sowie Ihre Erfahrungen und Erlebnisse in der Therapie.
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SuspiriaHysteria
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Beitrag Mo., 03.09.2012, 20:20

Hallo Stern,

keine Ahnung. Ehrlich nicht.

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yamaha1234
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Beitrag Mo., 03.09.2012, 20:22

SuspiriaHysteria hat geschrieben: Aber gut, dass ich unnormal bin und auch nicht mit Deinen Annahmen konform gehe
Na, nach deiner Reaktion auf die doch recht harmlose Interpretationsmöglichkeit von hopeless, würde ich mal sagen: Treffer!

Vermutlich warst du doch nicht so ganz einverstanden mit dem was er über dich oder zu dir gesagt hat. Er hat dich irgendwie getroffen oder "berührt". Da würde ich mal hinschauen was das genau war. Vielleicht hast du noch keinen Zugang zu deinen Gefühlen, kannst dir die Antwort nicht alleine geben und deshalb stalkst du ihm nun nach, weil er diesen Teil eben irgendwie erreicht hat.

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stilleswasser
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Beitrag Mo., 03.09.2012, 20:34

hopeless beitrag/idee finde ich gar nicht so verkehrt, so etwas gibt es meiner meinung nach, auch wenn ich dies bei suspiriahysteria nicht sehe, obwohl sie mir auf hopeless beitrag etwas zu heftig reagiert
stern hat geschrieben:also gibt es anscheinend doch irgendetwas, das in Kontakt treten möchte.
interessant. ich denke, man ist einfach verletzt worden und möchte sich einfach dafür rächen oder denjenigen zumindest beobachten.
ich kenne das von mir: ich hatte 3 beziehungen. alle 3 sind beendet. mit der ersten gabs keine aussprache, der ist sowas von arrogant...naja, ich bemerke bei mir, dass ich ihm nur schlechtes wünsche und mich freue zu sehen, dass er wenig erfolg hat. ich beobachte ihn auf sozialen netzwerken, da sehe ich seine freundesanzahl und die ist SEHR gering, was mich freut und in meiner meinung bestärkt, dass er ein arrogantes ar.... ist. er hat mich verletzt und so verarbeite ich das gerade...oder auch nicht.
mit der zweiten gabs eine positive aussprache. ich beobachte ihn nicht, freue mich, wenn ich was von ihm höre, wünsche ihm alles gute. wir stehen noch immer in gutem kontakt.
mit dem dritten gabs so eine naja aussprache. wir ignorieren uns eher freundlich. war lange funkstille, jetzt sind wir zumindest wieder auf facebook befreundet. gestritten haben wir uns auch schon mal, die letzten worte vor der funkstille waren leicht negativ angehaucht, würde ich sagen. ihn beobachte ich weniger, aber auch leicht. hmmm, freue ich mich, wenn er einen misserfolg hat? ein wenig schon, ja, muss ich zugestehen. aber nur auf der beziehungsebene. ich find ihn stur und altmodisch und unreflektiert und sehe mich beim misserfolg dann halt in meiner meinung bestätigt.

ja, ich denke, man will es einfach abschließen, deswegen sucht man noch kontakt in form von beobachten/beschatten.

stilleswasser
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Ich bin gerade sehr empfindsam und schnell verletzt. Ich bitte dies zu berücksichtigen, wenn du mir antworten möchtest, da mir achtlose, grenzüberschreitende Kommentare sehr weh tun können u ich aber weiterhin im Forum bleiben möchte. Danke.
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SuspiriaHysteria
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Beitrag Mo., 03.09.2012, 20:53

Hallo!

yamaha1234: wo steht, dass ich ihn jemals gestalkt habe? Ich habe mir das gedacht...zu "gemacht" ist das noch ein himmelweiter Unterschied, auch wenn sich nur ein Buchstabe ändert. Und es ist genau umgekehrt: seitdem ich nicht mehr hingehe fühle ich mich frei. Ich sage bewusst ICH. Kann ja sein, dass andere sich gerne in eine Abhängigkeit begeben. Auf mich trifft das nicht zu.

@stilleswasser: Du triffst den Nagel auf den Kopf! Ich würde ihm am liebsten im Nachhinein noch richtig die Meinung geigen und sagen, dass er sich total dämlich verhalten hat mit der überheblichen, arroganten Art. Vor allem lief es ja am Anfang gut. Und dann diese Verhaltensweisen. Zumal ich mich sowieso schwer damit getan habe, einer fremden Person verschiedene Dinge zu erzählen. Und anstatt nett zu mir zu sein, werde ich angepampt. Das gebe ich mir nicht. Und nach einer anstrengenden, wochenlangen Suche nach einem Platz und dem vermeintlichen Gefühl endlich fündig geworden zu sein, war das sozusagen das letzte Bisschen, dass mich folgendes Fazit ziehen lässt: Ich+Therapie= nie wieder!!!

LG
SH

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stilleswasser
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Beitrag Mo., 03.09.2012, 21:03

SuspiriaHysteria hat geschrieben:Ich+Therapie= nie wieder!!!
oh, das wäre aber sehr schade, weil es einfach nicht richtig ist, von dieser einen negativen erfahrung auf alle anderen therapeuten zu schließen. ich kann deine enttäuschung nachvollziehen, aber fände es für dich persönlich schade, wenn du nicht die hilfe in anspruch nehmen kannst, die du eigentlich gerne möchtest.
vielleicht nimmst du dir erstmal eine auszeit, sammelst kraft um erneut auf therapeutensuche zu gehen und dann an deinem vertrauen zu arbeiten. ich wünsche dir diese kraft.

aber ich kanns verstehen. ich tu mich auch schwer damit zu vertrauen. aber ich kämpfe und konfrontiere meine therapeutin mit meinem misstrauen ihr gegenüber. das fällt mir jedesmal schwer, aber es lohnt sich alleine, weil ich mich überwinde und das unbehagen dabei aushalte. egal welches ergebnis letztendlich dabei raus kommt. und es wird tatsächlich mit jedem mal leichter

stilleswasser
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yamaha1234
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Beitrag Mo., 03.09.2012, 21:04

SuspiriaHysteria hat geschrieben:Kann ja sein, dass andere sich gerne in eine Abhängigkeit begeben. Auf mich trifft das nicht zu.
Hi Suspiria,

ich bezog das eher auf deinen "Wunsch" zu stalken und nicht darauf, dass du dies tatsächlich auch umsetzt. Ich glaube eben, dass er dich irgendwie "getroffen" hat, und dabei ist jetzt ganz egal auf welche Art er das getan hat - er hat dich getroffen. Selbst wenn du ihm nur die Meinung geigen willst, weil er dich schlecht behandelt hat, so hat er dich mit dem war er zu dir gesagt hat, ja irgendwie "erreicht", denn ansonsten würde dir das absolut nichts ausmachen, es würde dich sozusagen "kalt" lassen.....weißt wie ich das meine?

Außerdem: Nicht jede Therapie endet zwangsläufig in einer Abhängigkeit.

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charlotta
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Beitrag Mo., 03.09.2012, 21:05

hopeless81 hat geschrieben:Hi,
ich dachte ich gebe heute einfach mal meinen Senf dazu . Wenn auch nur auf der Basis von Interpertation und Spekulation....
Wie oft kommt man in Situationen in denen das Verhalten kritisiert wird und wie oft denkt man sich :nee, der spinnt. Das lass ich mir nicht sagen, Unverschämtheit. Und von so einem "unqualifizierten" Menschen wie einem Therapeuten schon mal garnicht. Das hab ich nicht nötig.Der kennt mich doch überhaupt nicht und maßt sich dann noch an mir zu sagen ich sei unnormal, pfff ICH GEHE....
Und dann, ja dann, ganz leise unmerklich schleichen sich Zweifel ein. Bei dem einen in Form eines schlechten Gewissens, bei dem anderen in Form von Tränen und ein anderer bekommt dann vielleicht Stalkerfantasien...Dann noch etwas Trotz in Form von "ich schicke Persil" et viola.
Mit Erfolg alles daran gesetzt weiterhin behaupten zu können, ich bin nicht die Jenige. NEIN, NEIN...
Möglicherweise, schreit ganz tief in uns dann ein Stimmchen , was bedürftig ist und dieses Stimmchen klebt dann beharrlich an dem Gedanken einer Therapie fest. Dieses Stimmchen sucht sich Hilfe und wenn es nur stalken will.
Die starke Fassade allerdings, die hört das Stimmchen nicht, nein die macht sich da noch lustig drüber und fragt sich "wie komme ich denn auf so einen Mist", lächerlich...Das Stimmchen verstummt... Eines Tages (möglicherweise) allerdings wird es wieder laut, dann kann es aber vielleicht schon zu laut sein...
Super Beitrag !

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yamaha1234
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Beitrag Mo., 03.09.2012, 21:09

charlotta hat geschrieben: Super Beitrag !
dafür gibt's den Dankebutton

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charlotta
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Beitrag Mo., 03.09.2012, 21:09

SuspiriaHysteria hat geschrieben:war das sozusagen das letzte Bisschen, dass mich folgendes Fazit ziehen lässt: Ich+Therapie= nie wieder!!!
Glaube das ist keine gute Entscheidung, du machst auf mich den Eindruck, dass du ganz dringend eine Therapie benötigst. Meine das wirklich ernst, denn es wäre unbedingt notwendig, dass du deine Gedankengänge mit jemand Professionellen analysierst.

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charlotta
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Beitrag Mo., 03.09.2012, 21:11

yamaha1234 hat geschrieben:
charlotta hat geschrieben: Super Beitrag !
dafür gibt's den Dankebutton
Was würde ich ohne deine Hilfe machen . Ich weiss es selber, finde es aber schöner was dazu zu schreiben!

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SuspiriaHysteria
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Beitrag Mo., 03.09.2012, 21:16

Ich habe erkannt, dass einzig und allein ich sondieren kann, was mir gut tut und was nicht. Dafür brauche ich kein nickendes, vermeintlich interessiertes Gegenüber. Mir geht es komischerweise seit dem Abbruch tausendmal besser. In der Zeit in der ich auf Suche war, war ich ganz furchtbar drauf. Aber jetzt habe ich gerade viel Freizeit, mache Sport, verabrede mich. Und fühle mich gut. Ich lerne mich so zu akzeptieren wie ich bin, nehme meine Stimmungen an und sage mir: das ist nur eine Phase. Jeder sollte natürlich machen was er will. Ich glaube nur, dass ich nicht der Therapie-Typ bin. Ich kann auch mit anderen Menschen tiefsinnige Gespräche führen. Das habe ich erkannt und wenn das der Sinn dieser Begegnung mit ihm war, na dann hat es ja wenigstens einen Sinn gehabt

@yamaha: ja, das hat er. Und das finde ich schlimm, weil er ja, wenn er doch so erfahren ist, hätte merken müssen, dass man so nicht mir mir umgehen kann. Ich hatte richtig Angst vor ihm. Und das finde ich nicht fair. Es hat mich also überhaupt nicht kalt gelassen.

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yamaha1234
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Beitrag Mo., 03.09.2012, 21:21

SuspiriaHysteria hat geschrieben:
@yamaha: ja, das hat er. Und das finde ich schlimm, weil er ja, wenn er doch so erfahren ist, hätte merken müssen, dass man so nicht mir mir umgehen kann. Ich hatte richtig Angst vor ihm. Und das finde ich nicht fair. Es hat mich also überhaupt nicht kalt gelassen.
Hast du ihm denn gesagt, dass du Angst hast? Weißt Du, alle Menschen sind nur Spiegel und jede Reaktion auf einen Menschen spiegelt dir deine eigene Thematik wider. Wenn du nun Angst vor ihm hattest, kam vielleicht etwas in dir in "Not" was er sozusagen "angestoßen" hat. Auf jedenfall lohnt es dich da mal genau hinzuschauen, also was der genaue Grund für diese Angst war. Wenn ich bspw. richtig lese, hast du sehr viel Angst vor Abhängigkeit, dem könnte zugrunde liegen, dass du einmal einen Verlust erleiden musstest der dir immer noch zu schaffen macht. Schau einfach mal in dich rein.

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SuspiriaHysteria
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Beitrag Mo., 03.09.2012, 21:29

Ich hatte Angst, weil er plötzlich so komisch zu mir war. Vor der letzten Stunde war mir richtig schlecht und alles in mir hat sich gestreubt noch einmal hinzufahren. Ich habe es dann aber gemacht. In der Gesprächssituation faste ich dann den Entschluss nicht zu bleiben. Keine Ahnung was er mit den Provokationen bezwecken wollte, aber mit so einem Verhalten komme ich nicht klar. Mag sein, dass man andere damit aus der Reserve locken kann aber mich hat das total verschreckt. Und ja: ich habe keine Lust mich von einer Person unnötig abhängig zu machen. Einen Verlust musste ich nicht erleben. Nein. Auch das wollte er irgendwie nicht hören: meine Familie ist ganz normal und ich habe ein gutes Verhältnis zu meinen Eltern. Ich hatte das Gefühl, dass ich mich fast schon dafür entschuldigen müsste.

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yamaha1234
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Beitrag Mo., 03.09.2012, 21:40

SuspiriaHysteria hat geschrieben: Einen Verlust musste ich nicht erleben. Nein. Auch das wollte er irgendwie nicht hören: meine Familie ist ganz normal und ich habe ein gutes Verhältnis zu meinen Eltern. Ich hatte das Gefühl, dass ich mich fast schon dafür entschuldigen müsste.
Dann liegt bei dir wohl keine Verlustangst zugrunde, allerdings muss es irgend etwas anderes geben was deiner Angst zugrunde liegt, sonst hättest du keine Angst gehabt. Was das genau ist, kannst nur du alleine wissen. Es muss ja auch einen Grund gegeben haben überhaupt einen Thera aufzusuchen.

Schau einfach mal in dich hinein.

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SuspiriaHysteria
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Beitrag Mo., 03.09.2012, 21:51

Ja, ich meine es gab natürlich Gründe. Die Betonung liegt auf "gab". Ich hatte eine ziemlich stressige Phase, aber die habe ich jetzt hinter mir gelassen. Vielleicht habe ich mich auch in etwas hineingesteigert.
Zum Thema "Angst": da brauche ich nicht in mich schauen. Ich erwartete von meinem Mitmenschen einen respektvollen Umgang mit mir, so wie ich ihn auch pflege (wie du mir, so ich dir). Die Angst liegt wohl darin begründet, dass man auf mir herumhackte, zynisch und ausfallend wurde. Mich verängstigt ein solches Benhemen, weil niemand so mit mir spricht. Mich schockte so eine unsensible Art der Artikulation. Gerade seitens eines "Fachmannes".

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