Wie Bettnässen ansprechen?!

Alle Themen, die in keines der Partnerschafts-Foren passen, bei denen es aber in weitestem Sinne um Beziehungen, soziale Kontakte usw. geht, Adoption, Pflege usw.
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candle.
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Beitrag Di., 28.08.2012, 14:41

Passat hat geschrieben: Ich frage mich nur, in welcher der vielen Welten du deine Erfahrungen gemacht hast - und sich deine Weitsicht ergeben hat.
Ja reichlich Welten Passat. So und nun meine ich, dass du dich mit Abfälligkeiten mir gegenüber bitte zurückhälst. Orakeln tue ich auch nicht. Ich finde, mir gegenüber schlägst du langsam zu sehr über die Stränge und wirst zunehmend beleidigender. Das muß nicht sein. Danke!

candle
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Passat
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Beitrag Di., 28.08.2012, 14:45

Wie dem auch sei, candle - es ist nicht böse gemeint. Eigentlich will ich dich nur zum Lachen bringen. Aber es gelingt mir nicht. Gibt es jemanden, dem das gelingt?
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Thread-EröffnerIn
PoisonIvy
neu an Bo(a)rd!
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Beitrag Di., 28.08.2012, 15:16

Hello zusammen.

Erst mal vielen Dank für Eure schon so zahlreichen Antworten.

Er trinkt so ziemlich jeden Abend zwei bis fünf Bier.
Ich weiß, dass er nicht der einfachste Kandidat für eine Beziehung ist, das hat er mir auch direkt von Anfang an gesagt. Ich mag aber diese Offenheit. Er war Anfang des Jahres in der Klinik und versucht nun halt gerade, weiter zu kommen und das "neue Leben" fortzusetzen. Ich weiß, wie schwierig ist, Dinge zu ändern, deshalb erwarte ich eben nicht, dass er alles auf einmal löst. Sein Bewusstsein über seine Schwächen ist da für mich erst mal ausreichend, denn ohne das wäre ja nie eine Veränderung nötig.

Was nun das eigentlich beschriebene Problem angeht: Vielleicht ist es tatsächlich ganz gut, das mal in dem Moment anzusprechen, in dem es passiert, falls ich es wieder mitbekommen sollte. Was meinen Satz betrifft, dass ich möchte, dass er das angeht, so meinte ich vor allem, dass das Ganze ja auch tatsächlich organische und physisch krankheitsbedingte Ursachen haben kann und ich mir Sorgen mache. Ich könnte darüber schweigen, wenn ich Anzeichen hätte, dass er sich genauso Sorgen macht. Im Moment habe ich aber mehr das Gefühl, dass er verdrängt, dass es überhaupt passiert.

Ach, verzwickt.
Und was die Diskussion angeht über gesunde Beziehungen und aussortieren: diese ist schon eine recht große Verbesserung zu ihrer Vorgängerin.... :D Und natürlich hat man es einfacher, wenn man die Menschen von vorneherein aussortiert, aber so einfach ist das ja nicht. Ich weiß, dass er Dinge ändern will und ich hoffe, dass er es schafft. Das ist für mich kein Grund, ihn fallen zu lassen, im Gegenteil, bis zu einem gewissen Punkt sollte man sowas doch unterstützen!

Noch mal vielen Dank für Eure Antworten!

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Nico
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Beitrag Di., 28.08.2012, 15:31

Hm, also dem Threadtitel entnehme ich, dass es dir ums Bettnaessen geht, da kann ich nichts dazu schreiben. Allerdings frage ich mich, wenn ich dein Eingangspost lese schon, was dich an ihm mehr anzieht, als dich an seinen gesammelten Problemen von ihm abhaelt. Ich meine jedes Problem einzeln fuer sich scheint kein grosses Argument gegen ihn zu sein, aber die Summe hat es wohl ganz schoen in sich. Hast du ein derart langweiliges Leben, dass du dir diesen gewaltigen Rucksack umhaengen musst ? Ich meine es wirklich nicht boese und ich werde hier auch nicht weiter schreiben, aber ich kann das einfach nicht nachvollziehen, wie man so eine Partnerschaft beginnen kann. Wuerden diese Probleme waehrend einer Partnerschaft auftreten waere es etwas anderes aber dass sich auch wenn eh schon ausdruecklich " besteht aus unendlich vielen Baustellen" draufsteht, auch noch Interessentinnen finden ist mir schleierhaft.
Nicht das schwarze Schaf ist anders, sondern die weißen Schafe sind alle gleich ;)

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Freifrau
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Beitrag Di., 28.08.2012, 15:37

PoisonIvy hat geschrieben:Sein Bewusstsein über seine Schwächen ist da für mich erst mal ausreichend, denn ohne das wäre ja nie eine Veränderung nötig.
PoisonIvy hat geschrieben:Ich könnte darüber schweigen, wenn ich Anzeichen hätte, dass er sich genauso Sorgen macht. Im Moment habe ich aber mehr das Gefühl, dass er verdrängt, dass es überhaupt passiert.
Hallo PoisonIvy,

ich finde, dass Du Dir da widersprichst. Vielleicht deswegen, weil Du Dir da selber was schönreden willst?

Ich wundere mich auch, dass Du Dich so an dem Bettnässen aufhängst und Dich in Bezug auf den Alkoholkonsum damit abspeisen lässt, dass er trinkt wegen Schlafproblemen. Nun willst Du scheinbar passiv die Hoffnung hegen, dass er irgendwann den Alkohol lässt und nur noch die Tabletten braucht. Das glaube ich nicht. Ich würde eher den Alkoholkonsum erstmal ansprechen. Wenns sein muss auch immer wieder.

Ganz ehrlich - für mich hört sich das überhaupt nicht gut an. Bei mir würden da alle Alarmglocken laut läuten! Ich glaube, dass er große Probleme hat und dass auch das Bettnässen ein Syptom ist für massive psychische Probleme.

Ich persönlich würde mich gar nicht erst auf sowas einlassen. Zumindest aber würde ich es in jedem Fall ansprechen. Das Trinken und in dem Zuge dann irgendwann auch das Bettnässen.
"Bei den Frauen gibt es zwei Möglichkeiten, entweder sie sind Engel, oder sie leben noch." (Charles Baudelaire)

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stern
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Beitrag Di., 28.08.2012, 16:56

Er trinkt so ziemlich jeden Abend zwei bis fünf Bier.
Würde ich mal tippen, dass die Ursache des Bettnässens gut und gerne an dieser Stelle zu verorten sein kann. Und ich finde es auch nicht wenig - zumal es ja regelmäßig der Fall ist... und er trotz jetzt verschriebener AD und Schlafmittel weiter auf Alk zurückgreift (also nur Einschlafhilfe ist es wohl nicht).

Und ja, er bringt viele Schwierigkeiten mit ein. Das ist reine Feststellung keine Wertung... und ein Beziehung erleichtert das nicht gerade, um nicht zu sagen: Ein Problem mit einem Bettlaken kann man vermutlich schnell lösen (und gibt es nicht Einlagen, etc.)... also an letzterem scheitert eine Beziehung vermutlich seltener.
so meinte ich vor allem, dass das Ganze ja auch tatsächlich organische und physisch krankheitsbedingte Ursachen haben kann und ich mir Sorgen mache.
ja... schon möglich... aber theoretisch und praktisch könnte er auch mal schauen, ob es sich bereits legt, wenn er auf die regelmäßigen Schlummerdrinks verzichtet. Vielleicht war er deswegen auch ärztlich noch nicht so hinterher. Ich würde es jedenfalls mal im Auge behalten.
Was nun das eigentlich beschriebene Problem angeht: Vielleicht ist es tatsächlich ganz gut, das mal in dem Moment anzusprechen, in dem es passiert, falls ich es wieder mitbekommen sollte.
ja... denke das ist ein guter Zeitpunkt.
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Else
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Beitrag Di., 28.08.2012, 17:27

stern hat geschrieben:ja... denke das ist ein guter Zeitpunkt.
Ich bin - ehrlich gesagt - etwas erstaunt. Vermutlich aber, weil ich genau dies nicht so handhaben würde.

Ich hab da jetzt auch nicht konkret ne Vorstellung, aber ich glaube, ich würde das eher bei der nächsten Gelegenheit ansprechen, die als "geeignet" erscheint.

Insbesondere für den Menschen, der dieses Problem hat, ist das vermutlich sehr schambehaftet und ich glaube, zumindest ich würde das dann nicht grad z.B. des nächstens ansprechen, wo der Betroffe evtl. grad unauffällig versucht, seine Spuren zu beseitigen.

Stell mir das grad vor: Raschel....schleich....neue Wäsche rauswühl..... Knips, Licht an: "Naaaaa, was machst DU denn da grad. Ich glaub, wir sollten uns mal über Dein Pipi-Verhalten und die Hintergründe unterhalten".

Ist natürlich überspitzt, aber ich kann mir vorstellen, dass es einem "Ertappen" gleich kommt.

Desweiteren wird es dann wohl nicht der richtige Zeitpunkt sein, um ggf. AUCH über die evtl. Ursachen zu sprechen, die ja vielfältig sein können, wie sich hier zeigt.

Ich würds einfach bei der nächst passenden Gelegenheit (evtl. Abend zu zweit) ansprechen, wie jedes andere Thema auch, wenn ich Gesprächsbedarf sehe.

LG Else
Wenn du damit beginnst, dich denen aufzuopfern, die du liebst, wirst du damit enden, die zu hassen, denen du dich aufgeopfert hast..... (G.B. Shaw)

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stern
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Beitrag Di., 28.08.2012, 18:00

Else hat geschrieben:Insbesondere für den Menschen, der dieses Problem hat, ist das vermutlich sehr schambehaftet und ich glaube, zumindest ich würde das dann nicht grad z.B. des nächstens ansprechen, wo der Betroffe evtl. grad unauffällig versucht, seine Spuren zu beseitigen.

Stell mir das grad vor: Raschel....schleich....neue Wäsche rauswühl..... Knips, Licht an: "Naaaaa, was machst DU denn da grad. Ich glaub, wir sollten uns mal über Dein Pipi-Verhalten und die Hintergründe unterhalten".
ja. Ich bin mir da auch uneins. In der Form kommt es wohl schon schräg.

Allerdings könnte ich mich vermutlich auch schwer schlafend stellen, wenn jemand neben mir versucht ein Bett frisch zu beziehen... sondern da könnte man vielleicht ja schon mal fragen: Was maaachst du gerade??? Es ist xx Uhr??! Und den Zwischenfall je nach Antwort am nächsten Tat nochmals aufgreifen. In der Nacht diskutieren würde ich auch nicht.

Oder wahlweise wenn es tagsüber auffällt: Warum beziehst du schon wieder das Bett neu, wurde doch erst o.ä.

Bzw. in anderen Worten: Diese Aktionen nicht merken zu wollen, erfordert vermutlich einiges aktivem Ignorieren (wie schlafen stellen, Zimmer nicht betreten, wegschauen, etc.)... also insofern weiß ich nicht, ob man als "Bettnässer" wirklich glauben kann, PartnerIN kriegt es eh nicht mit, dass ich ständig die Wäsche ausstauschen. Klingt jetzt extrem blöd in dem zusammenhang: Aber auf mich wirkt das eher als erfordert das aktives Ignorieren, das nicht anzusprechen oder zu bemerken. Nur wie möglichst sensibel ansprechen.

Denn dass das peinlich ist, keine Frage... ich glaube, ich würde mich auch schämen, keine Frage. Und dachte, wenn man (aus dem Zusammenhang gerissen) ankommt, und sagt: Du, ich wollte dich schon immer mal fragen... oder: wir müssen mal über xy reden... so verleiht das dem vielleicht zusätzlich einiges an Schwere.

Bin mir aber uneins....
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Else
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Beitrag Di., 28.08.2012, 18:12

stern hat geschrieben:also insofern weiß ich nicht, ob man als "Bettnässer" wirklich glauben kann, PartnerIN kriegt es eh nicht mit, dass ich ständig die Wäsche ausstauschen. Klingt jetzt extrem blöd in dem zusammenhang: Aber auf mich wirkt das eher als erfordert das aktives Ignorieren, das nicht anzusprechen oder zu bemerken. Nur wie möglichst sensibel ansprechen.
Naja, ich hab keine Erfahrung mit dieser Problematik, aber sehe es, wie alle anderen Themen auch. Da bin ich recht gradlinig und vllt. auch einfach gestrickt und nicht so der Eierfritze, der drum herum schleicht.

Ich würds mit dem nötigen Maß an Sensibilität ansprechen, aber z.B. nicht so tun, als wenn ich nix wüsste. Ich glaub, durch so ein Gezeter macht man so ein Thema noch schwieriger, als es ist.

LG Else
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ExtraordinaryGirl
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Beitrag Di., 28.08.2012, 18:19

Else, ansprechen ist sicher nicht schlecht.

Ich musste bei deinem letzten Beitrag daran denken, wie es mir ging, wenn mir Dinge (wenngleich nicht gerade das Bettnässen) passiert sind, für die ich mich zu Tode geschämt habe.

Und das Wegschauen war für mich nicht weniger schlimm als das Sprechen darüber, gerade dann, wenn ich mir sicher war, dass das Gegenüber etwas mitgekriegt haben musste.

Was ich in dem Zusammenhang aber wichtig finden (vielleicht wurde das hier aber schon geraten und ich habe es schlicht überlesen): Keine Vorwürfe machen, den oder die Betroffene(n) nicht ablehnen, ihm oder ihr nicht das Gefühl geben, er oder sie sei abstossend deswegen.
"Charakter zeigt sich in der Krise."

(Helmut Schmidt)

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Else
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Beitrag Di., 28.08.2012, 18:29

ExtraordinaryGirl hat geschrieben:Was ich in dem Zusammenhang aber wichtig finden (vielleicht wurde das hier aber schon geraten und ich habe es schlicht überlesen): Keine Vorwürfe machen, den oder die Betroffene(n) nicht ablehnen, ihm oder ihr nicht das Gefühl geben, er oder sie sei abstossend deswegen.
Ich glaube, das wurde hier bisher nicht angesprochen, EOG, aber zumindest ich habe das nicht getan, weil die TE ja selbst schon sagte, dass sie da kein Problem mit hat. Von daher schloss ich Vorwürfe etc. eh komplett aus.
ExtraordinaryGirl hat geschrieben:Und das Wegschauen war für mich nicht weniger schlimm als das Sprechen darüber, gerade dann, wenn ich mir sicher war, dass das Gegenüber etwas mitgekriegt haben musste.
Eben! Aber ist es da nicht besser, wenn der, der es anspricht (und nicht betroffen ist), dies mit einer ganz offenen, nicht beschämenden und souveränen Art macht?

Dieses "ich weiss was und Du weisst eigentlich auch, dass ich was weiß, aber ich sag nicht, was ich weiß" finde ich entsetzlich und glaube auch nicht, das so eine entsprechende Kommunikation zustande kommt.

Mal schauen, wie die TE das sieht.

LG Else
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ExtraordinaryGirl
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Beitrag Di., 28.08.2012, 18:37

Else hat geschrieben: Eben! Aber ist es da nicht besser, wenn der, der es anspricht (und nicht betroffen ist), dies mit einer ganz offenen, nicht beschämenden und souveränen Art macht?
Auf jeden Fall. Und du beschreibst eigentlich ganz gut, was ich zumindest so bei mir selbst in Erinnerung hatte.
"ich weiss was und Du weisst eigentlich auch, dass ich was weiß, aber ich sag nicht, was ich weiß"
Da schämt sich als Betroffener ja so oder so extremst, macht die gleichen Gefühle durch, die auch da wären, wenn das Gegenüber es ansprechen würde. Das ist nur quälend.

Ich wollte auch nicht andeuten, dass die TE mit Vorwürfen reagieren würde. Nur finde ich, sollte man bei aller Direktheit immer bedenken, wie beschämend wohl ein Thema wie eben Bettnässen für die Betroffenen sein kann. Und bei mir war die schlimmste Reaktion wirklich die Ablehnung von Seiten des Anderen während einer Aussprache. Vielleicht bin ich da nicht alleine.

Aber ich finde, das hast du ja auch gut beschrieben, Else. Die nötige Sensibilität bewahren.
"Charakter zeigt sich in der Krise."

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stern
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Beitrag Di., 28.08.2012, 18:47

Und das Wegschauen war für mich nicht weniger schlimm als das Sprechen darüber, gerade dann, wenn ich mir sicher war, dass das Gegenüber etwas mitgekriegt haben musste.
ja... finde ich auch eine wichtigen Punkt. Denn das kann noch die Bestätigung liefern, dass etwas echt ultrapeinlich sein muss. Und souveränes Ansprechen, wie else es formulierte, kann ungleich weniger beschämend sein.

Wir können relativ offen reden... relativ zumindest. Weiß aber nicht, wie es gewesen wäre, wenn es innerhalb der ersten Monate der Beziehung gewesen wäre. Da ist das klar nochmals etwas schwerer.

Aber mir erginge es vermutlich so, dass ich manches nicht nicht ansprechen könnte. Auch in Bezug auf den Alkoholkonsum, den man ja als PartnerIN hautnah mitbekommt (soweit man alles hautnah mitbekommt).... aber 2-5 Bier kann PoisonIvy ja bestätigen. Ich finde das viel (vielleicht weil ich eh kaum Alkohol trinke bzw. seltener... und eh nur wenig vertrage). Ich könnte auch das nur schwer ignorieren. Zumal im Alkohol ja gut und gerne der Auslöser des Bettnässen sein kann. Jetzt werde ich hoffentlich nicht gesteinigt: Aber als Partner muss man evtl. auch aufpassen, dass man nicht noch selbst in ein co-abhängiges Verhalten rutscht. Unterstützung: Wäre kein Thema. Aber ob Totschweigen bei allem weiter hilft... hmm. Nee, es macht schon einen Unterschied, ob zusätzlich zu allem noch ein handfestes Alkoholproblem besteht oder nicht. Und ob man sich damit (gerade wenn die Beziehung nach am Anlaufen ist) arrangieren kann oder nicht.
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Passat
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Beitrag Di., 28.08.2012, 19:38

Ivy, ich hätte dir von vornherein sagen sollen, dass es in diesem Forum durchweg schwierig ist, bei der Sache an sich zu bleiben. Aber vielleicht hast du es selbst gemerkt, und bist deshalb schon wieder weg.
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Else
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Beitrag Di., 28.08.2012, 19:48

@ Passat

WIR sind hier alle bei Pipi!

Ich glaub, Du bist in diesem Fred bisher der Einzige, der OT ist. Nur mal so nebenbei!

Else
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