Wollen Frauen größere Männer haben?

Nicht jedem fällt es leicht, mit anderen Menschen in Kontakt zu treten, "einfach" mal jemanden kennenzulernen oder sich in Gruppen selbstsicher zu verhalten. Hier können Sie Erfahrungen dazu (sowie auch allgemein zum Thema "Selbstsicherheit") austauschen.
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yamaha1234
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Beitrag Sa., 25.08.2012, 17:52

Sunny75 hat geschrieben:wollen Frauen groessere Männer haben?
ja, das stimmt schon, und recht schnell kam die Sprache auf Biologismen etc. und da sage ich halt, das ist völliger quatsch, denn gerade bei Homosexuellen scheinen diese Biologismen oder "biologischen Erklärungen" der Partnerwahl doch echt albern zu sein. Zudem kenne ich viele heterosexuelle Frauen in meinem Umfeld, für die die Körpergröße ein recht untergeordnetes Thema ist. Die meisten Frauen die ich kenne, müssen auch nicht mehr vom breitschultrigen Mann vor den bösen Säbelzahntigern beschützt werden
Aber ich kann mir vorstellen, dass es Frauen gibt die größere Männer irgendwie vorziehen, das hat aber meiner Meinung nach eher "gesellschafts/soziale" Gründe und weniger biologische.

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mitsuko
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Beitrag So., 26.08.2012, 08:33

Mein Partner ist deutlich kleiner als ich, 8 Centimeter. Er reicht mir bis kurz über die Nase, sofern ich keinerlei Absätze trage.
Wir sind mittlerweile viele Jahre zusammen und die Körpergröße hat noch nie eine Rolle gespielt. Mir ist es egal wie groß der Mann ist.
Wenn Männer mir das Gefühl vermitteln, sie wollten mich beschützen, mag ich das allerdings generell auch sowieso schon nicht. Dieses ganze Macho-Truttchen-Pattern ist nicht meins. Denke, solche Leute gibts aber durchaus viele, auch Männer, die sich nicht vorstellen können eine größere Frau zu haben.
Obwohl, insgesamt kann ich als größere Frau tatsächlich nicht behaupten, dass kleinere Männer sich wahrnehmbar weniger oft an mir interessiert zeigen als größere und die Männer, die ich attraktiv finde, kommen in allen Größen daher.

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Letterlove
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Beitrag So., 26.08.2012, 13:49

Mitsuko, verwechsel Beschützerinstinkt aber bitte nicht mit Machogehabe, das hat rein garnichts miteinander zu tun. Machso sind extrovertierte Leute die gern eins auf dicke Hose machen, in vielen Fällen gehts da garnicht ums Beschützen.

Ich hatte mal einen Freund, der sanft war wie ein Lamm, und der musste auch garkein Macho sein, um mich vor jemandem zu schützen, der mir Unwohlsein erzeugt hat. Er hat sich einfach zwischen uns gestellt und ihm in die Augen gesehen. Mehr nicht. Es hat also nichts damit zu tun, ob jemand Macho ist oder nicht, es kommt drauf an, wie wichtig du dem Menschen bist und insofern kann jedes Kind Beschützer sein wollen, die noch keine Ahnung haben wie macho überhaupt gehen soll.
Wer den Schmerz nicht kennt, der macht sich über Narben lustig.
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Miss_Understood
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Beitrag So., 26.08.2012, 14:12

Wenn man wie ich als Frau eher klein ist - so sind die gleich großen bzw. kleineren Männer per se rar gesät. *schmunzelt. Brauche ich jetzt dafür eine Erklärung? Und was ist, wenn ich dann sogar sage: ZU große Männer (über 1,95 m) finde ich tendentiell auch nicht attraktiv - gleichwohl es auf weitaus mehr ankommt und ich auch schon mal einen Beziehungsversuch mit einem knapp 2 m großen Mann hatte, den ich absolut attraktiv finde.

Ich selbst erlebe es schon als 'praktischer' sich in gewissem Größenverhältnisrahmen zu bewegen, wenn man zb auch gerne gemeinsam tanzt, sich keine dauernden Rücken und Nackenschmerzen zuziehen will beim Küssen und Nebeneinanderherlaufen und im Bett auch. Das Beschützt-werden-Gefühl bei einem großen Größenunterschied ist meistens nicht von der Hand zu weisen - aber auch vielleicht genau so das 'nicht auf Augenhöhe sein'. So hat jeder sein individuelles Gefühl dazu. ich habe es selbst erlebt in den verschiedensten Konstellationen. Außer vielleicht in dem Falle des 2 m Mannes hat es für mich allerdings im Erleben der Affaire und/oder Beziehung überhaupt keine Rolle gespielt wie groß der Mann war.
ch-ch-ch-chaaaaaaange

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Eremit
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Beitrag So., 26.08.2012, 16:34

yamaha1234 hat geschrieben:Zudem kenne ich viele heterosexuelle Frauen in meinem Umfeld, für die die Körpergröße ein recht untergeordnetes Thema ist.
Ich, als 1,94m großer, breitschultriger Mann kann das bestätigen. Geld ist VIEL wichtiger.

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yamaha1234
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Beitrag So., 26.08.2012, 16:36

Eremit hat geschrieben:
Ich, als 1,94m großer, breitschultriger Mann kann das bestätigen. Geld ist VIEL wichtiger.
In deinem Umfeld sicher, wenn du diese Erfahrung gemacht hast, in meinem Umfeld nicht Liegen wohl doch Welten zwischen den Erfahrungen von dem ein oder anderem Menschen.

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Corumbra Myosotis
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Beitrag So., 26.08.2012, 17:03

Daran merkt man ja mal wieder, wie gestört man wirklich ist ..
.
Ich muss bei großen Männern bejahen, aber nicht wegen irgendeines beschützenden Urinstinktes, sondern weil man schlicht neben einem kleinen Mann einfach noch viel fetter und klobiger wirkt, als neben einem großen (Gerade, wenn man selbst nicht gerade klein ist, zweckmäßig hohe Schuhe bevorzugt und auch noch eher das "Brot-für-die-Welt-Männermodell" mag.).
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"It is not nor it cannot come to good:
But break, my heart; for I must hold my tongue.“

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Else
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Beitrag So., 26.08.2012, 17:32

Mein Vater merkte mal ehemals etwas "schnippisch" an, dass ich wohl auf größere Männer stehe; vorher hatte ich mir darüber noch nie Gedanken gemacht und kann das auch heute nicht bestätigen.

Ich bin 168cm und der Großteil der Männer IST schlicht größer als ich.

Wenn ich mal meine Beziehungen anschaue, waren die Herren zwischen 182 und 190cm (meine Jugendliebe war allerdings, wenn überhaupt, nur geringfügig größer als ich).

Be- oder unbewusst reizen mich halt eher maskuline Herren, aber faktisch hat das nichts mit der Größe zu tun (mein Paps ist meine Größe und für meinen Geschmack sehr maskulin). Nun kann man natürlich diskutieren, WAS maskulin für wen bedeutet, aber das führte zu weit.

Mir ist aufgefallen, dass oftmals kleine Herren eben dieses für mich vermissen lassen. Nicht per sé durch die Größe, sondern durch ihr Auftreten. Ein kleiner Mann, der sich seiner selbst bewusst ist, würde für mich den gleichen Reiz ausüben, wie ein großer.

LG Else
Wenn du damit beginnst, dich denen aufzuopfern, die du liebst, wirst du damit enden, die zu hassen, denen du dich aufgeopfert hast..... (G.B. Shaw)


Eremit
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Beitrag So., 26.08.2012, 17:57

yamaha1234 hat geschrieben:Liegen wohl doch Welten zwischen den Erfahrungen von dem ein oder anderem Menschen.
Ich hatte mit Menschen der Unterschicht, der Mittelschicht und der Oberschicht zu tun, sowohl beruflich, als auch privat (Und ich meine WIRKLICHE Oberschicht und WIRKLICHE Unterschicht). Mein Umfeld war schon immer äußerst bunt. Ich halte mich an die Gemeinsamkeiten.

De facto ist die finanzielle Situation des Mannes in der Regel (IN DER REGEL) wichtiger als seine Körpergröße. Merke, ich habe ja nicht behauptet, daß Geld alles wäre. Ich bin im Moment auch arm wie eine Kirchenmaus und habe trotzdem eine Partnerin. Was allerdings nicht an meiner Größe liegt, da ich meiner Partnerin eigentlich zu groß bin (wie sie mir schon gesagt hat), zwischen uns bestehen eineinhalb Köpfe Größenunterschied, das bedeutet chronische Nackenschmerzen für meine Partnerin...

Jeder Mensch hat seine Prioritäten-Liste. Mittelt man die Punkte diese Listen, erhält man ein Durchschnittsergebnis. Das Durchschnittsergebnis ist eben, das die finanzielle Situation wichtiger ist als die Körpergröße. Was aber, ich muß es noch einmal wiederholen, nicht zwangsläufig heißt, daß die finanzielle Situation des Mannes der oberste Punkt auf dieser Durchschnitts-Liste sein muß!

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Herzeleide
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Beitrag So., 26.08.2012, 23:21

Dysfunction hat geschrieben: das "Brot-für-die-Welt-Männermodell"


Was ist DAS DENN?

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yamaha1234
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Beitrag So., 26.08.2012, 23:41

Eremit hat geschrieben: De facto ist die finanzielle Situation des Mannes in der Regel (IN DER REGEL) wichtiger als seine Körpergröße. Merke, ich habe ja nicht behauptet, daß Geld alles wäre. Ich bin im Moment auch arm wie eine Kirchenmaus und habe trotzdem eine Partnerin. Was allerdings nicht an meiner Größe liegt, da ich meiner Partnerin eigentlich zu groß bin (wie sie mir schon gesagt hat), zwischen uns bestehen eineinhalb Köpfe Größenunterschied, das bedeutet chronische Nackenschmerzen für meine Partnerin...
Auf welche Menschenmasse bezieht sich denn deine "Regel"? Ich kenne hier in Niedersachsen, Großstadt, überwiegend heterosexueller Freundeskreis keine einzige Frau die sich für das Einkommen ihres Partners bei der Partnerwahl interessieren würde. Im Gegenteil ich habe sogar einen Oberarzt in meinem Freundeskreis der mit einer Hartz4 Empfängerin zusammen ist, und die Initiative für diese Beziehung ging eindeutig von ihm, und nicht von ihr aus. Sie weigert sich schon seit Jahren zu ihm zu ziehen, und ist finanziell absolut unabhängig, obwohl er sicher über ein vielfaches ihres Einkommens verfügt. Liegt es womöglich an geographischen Unterschieden?


Eremit
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Beitrag So., 26.08.2012, 23:42

Herzeleide hat geschrieben:Was ist DAS DENN?
Der Bruder vom Cola-Light-Mann?

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yamaha1234
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Beitrag So., 26.08.2012, 23:53

Dysfunction hat geschrieben: viel fetter und klobiger wirkt.
Das Wort "fett" in einem Kontext zu verwenden, wenn es um die Beschreibung einer Körperform geht, finde ich verletzend meinen übergewichtigen Mitmenschen gegenüber.


Eremit
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Beitrag Mo., 27.08.2012, 00:04

yamaha1234 hat geschrieben:Auf welche Menschenmasse bezieht sich denn deine "Regel"?
Lies noch mal nach. Ich habe es geschrieben.
yamaha1234 hat geschrieben:Im Gegenteil ich habe sogar einen Oberarzt in meinem Freundeskreis der mit einer Hartz4 Empfängerin zusammen ist (...)


[Epic Fail]

Es müßte eine Oberärztin sein, die mit einem Hartz-IV-Empfänger verbandelt ist, um meinen Angaben zu widersprechen, nicht umgekehrt. Tja, und wie oft mag das wohl vorkommen...
yamaha1234 hat geschrieben:(...) die Initiative für diese Beziehung ging eindeutig von ihm, und nicht von ihr aus.
Die Initiative ist dabei völlig irrelevant. Völlig.
yamaha1234 hat geschrieben:(...) und ist finanziell absolut unabhängig


[Epic Fail No.2]

Eine hartz-IV-Empfängerin als FINANZIELL UNABHÄNGIG zu bezeichnen...

Sag' mal, yamaha1234, hast Du etwas getrunken, oder so?
yamaha1234 hat geschrieben:Das Wort "fett" in einem Kontext zu verwenden, wenn es um die Beschreibung einer Körperform geht, finde ich verletzend meinen übergewichtigen Mitmenschen gegenüber.
Ich glaube, ich weiß, was Du studierst. Laß' mich raten, Gender Studies?

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yamaha1234
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Beitrag Mo., 27.08.2012, 00:28

Eremit hat geschrieben:
Lies noch mal nach. Ich habe es geschrieben.
Dann kannst du es bestimmt auch noch ein zweites mal, ich finde da nix...

Eremit hat geschrieben: Es müßte eine Oberärztin sein, die mit einem Hartz-IV-Empfänger verbandelt ist, um meinen Angaben zu widersprechen, nicht umgekehrt. Tja, und wie oft mag das wohl vorkommen...
Ok, habe ich auch zu bieten zwar keine Oberärztin aber Chefarztsekretärin und Hartz4 Empfänger! Und das geht auch schon seit Jahren gut.

Eremit hat geschrieben: Eine hartz-IV-Empfängerin als FINANZIELL UNABHÄNGIG zu bezeichnen...
Unabhängig vom ihrem Oberarzt! Das ist der Unterschied.
Eremit hat geschrieben: Sag' mal, yamaha1234, hast Du etwas getrunken, oder so?
Ich leide weder an stoffgebundenen Süchten noch trinke ich Alkohol

Eremit hat geschrieben: Ich glaube, ich weiß, was Du studierst. Laß' mich raten, Gender Studies?
liegst daneben.

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