Bin ich abhängig von meinem Therapeuten?/Fortsetzung

Haben Sie bereits Erfahrungen mit Psychotherapie (von der es ja eine Vielzahl von Methoden gibt) gesammelt? Dieses Forum dient zum Austausch über die diversen Psychotherapieformen sowie Ihre Erfahrungen und Erlebnisse in der Therapie.
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yamaha1234
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Beitrag Sa., 11.08.2012, 21:54

*elana* hat geschrieben: Außerdem sind die Waldspaziergänge gut, um eben diese gefürchtete Außenwelt zurückzuerobern, vielleicht geht dann Gelli auch mal allein einen Waldspaziergang machen. Ich finde das echt ne gute Idee. Gelli, hör auf Deine Intuition, es ist bei jedem anders, sobald man vergleicht mit anderen, kommt man nur durcheinander.

Das ist für mich in etwa so, wie wenn man einen Alkoholkranken in einen Schnapsladen stellt und sagt: "Mach Dir einen schönen Abend, und falls du trinkst und dabei nach wie vor deiner Sucht verfällst, macht nichts, ist bei jedem anders, hör auf deine Intuition, glaub einfach nur daran, dass es dir gelingen wird irgendwann von selbst, ohne Hilfe, damit wieder aufzuhören.
Ich glaube echt, dass du nicht verstehst worum es geht...wie W.Rainer-JGS.de schon gesagt hat, ist der Therapeut mittlerweile in ihr "krankes Seelensystem" integriert, vielleicht sogar die Ursache für ihre Isolation. Das kann doch niemand ernsthaft gut heißen....

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(e)
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Beitrag Sa., 11.08.2012, 21:59

Ich glaube eher, dass Du Gelli die schöne Thera-Beziehung missgönnst, weil das mit Deiner Thera offenbar danebenging. Wer sagt, dass er sie nicht langsam heranführt ans Leben? Er klingt danach, so wie sie es beschreibt. Sie hat nun mal starke Widerstände, die zuerst abgebaut werden müssen. Das war bei mir ähnlich und trotzdem hat es sich verändert in kleinen Schritten. Solche Waldspaziergänge machte ich früher auch, zuerst mit meiner Mutter, dann allein, das half mir sehr. Es ist bekannt, dass die Natur stark regeneriert. Und Gelli würde das ja offenbar nicht allein machen, sondern dann zuhause sitzen.
Lieben Gruß
elana

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yamaha1234
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Beitrag Sa., 11.08.2012, 22:01

*elana* hat geschrieben:Ich glaube eher, dass Du Gelli die schöne Thera-Beziehung missgönnst, weil das mit Deiner Thera offenbar danebenging.
Das ist echt mehr fällt mir dazu nicht ein........


leberblümchen
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Beitrag Sa., 11.08.2012, 22:06

Ich frag mich, ob eine Beziehung zum Therapeuten 'schön' sein muss und darf - vor allem nach so langer Zeit. Sicher, Therapie soll sich gut anfühlen, aber es ist trotz allem auch viel Arbeit. Und diese Arbeit sollte dann irgendwann zu einem Ergebnis führen, sonst wäre die Arbeit doch irgendwie verschenkt. Und nach neun Jahren, denke ich, muss man sich mal fragen, ob das gewünschte Ergebnis zumindest unmittelbar bevorsteht oder ob es eher so in die Richtung geht von: "Wir haben uns jetzt so eingerichtet und das soll auch so bleiben".

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yamaha1234
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Beitrag Sa., 11.08.2012, 22:09

titus2 hat geschrieben:"Wir haben uns jetzt so eingerichtet und das soll auch so bleiben".
ja, dem stimme ich zu. Ich würde mir einfach auch ziemliche Angst um meine Lebenszeit machen. Das Lebens ist bekanntlich ja begrenzt, und wenn ich nun 10 Jahre in eine Illusion verschwende, fehlen mir diese 10 Jahre vielleicht irgendwann

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(e)
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Beitrag Sa., 11.08.2012, 22:20

@Yamaha: Bei jedem anderen hätte ich nichts gesagt, aber gerade Du hast genau so viel Zeit in eine Therapie investiert und Dir wurden dieselben Fragen gestellt. Ich frage mich echt, wie Du jetzt so tun kannst, als wär es nicht so gewesen. Natürlich warst auch Du abhängig, fandest aber auch wie Gelli, das es keine Abhängigkeit ist. Es spielt keine Rolle, ob Du noch andere Abhängigkeiten gelebt hast. Deine Thera war eine davon. Nur weil das jetzt bei Dir ad acta gelegt ist, muss Gelli nichts verdorben werden. Aus ihrer Schilderung geht eindeutig hervor, dass sie massive Kontaktschwierigkeiten in die Außenwelt hat. Klar bin ich dafür, weitere soziale Kontakte zu knüpfen, aber sicher nicht den einzigen stabilen Außenkontakt nach außen zu einem Zeitpunkt loszulassen, wo es keine anderen sonst gibt. Das führt sonst in eine absolute Isolation.
Lieben Gruß
elana

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yamaha1234
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Beitrag Sa., 11.08.2012, 22:27

*elana* hat geschrieben:@Yamaha: Bei jedem anderen hätte ich nichts gesagt, aber gerade Du hast genau so viel Zeit in eine Therapie investiert und Dir wurden dieselben Fragen gestellt. Ich frage mich echt, wie Du jetzt so tun kannst, als wär es nicht so gewesen. Natürlich warst auch Du abhängig, fandest aber auch wie Gelli, das es keine Abhängigkeit ist. Es spielt keine Rolle, ob Du noch andere Abhängigkeiten gelebt hast. Deine Thera war eine davon. Nur weil das jetzt bei Dir ad acta gelegt ist, muss Gelli nichts verdorben werden. Aus ihrer Schilderung geht eindeutig hervor, dass sie massive Kontaktschwierigkeiten in die Außenwelt hat. Klar bin ich dafür, weitere soziale Kontakte zu knüpfen, aber sicher nicht den einzigen stabilen Außenkontakt nach außen zu einem Zeitpunkt loszulassen, wo es keine anderen sonst gibt. Das führt sonst in eine absolute Isolation.

Nö, bei mir sind es 4 Jahre und keine 9 Jahre. Zudem lebe ich in einer Partnerschaft, bin berufstätig, und habe noch andere soziale Kontakte. Ich war unklar darüber was meine Thera für mich empfindet, weil sie schrieb, dass sie mich "lieb habe", und ich damit nichts anfangen konnte bzw, mich dies irritierte. Nun habe ich erst einmal um ein paar Wochen Abstand gebeten. In meinem Leben dreht sich nicht alles um meine Thera! Das lässt sich nicht im Geringsten vergleichen!
Die Abhängigkeit war deine Interpretation, nein halt, deine letzte Interpretation war die "Übertragung" Bist hier halt doch der Forenuseranalytiker

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Beitrag Sa., 11.08.2012, 22:35

Also 4 Jahre sind auch viel, das könnten Dir hier noch einige sagen. Warum also nicht 9 Jahre, wenn jemand das braucht. Es ist doch spürbar, dass Gelli offenbar schwerwiegende Probleme hat. Wenn also ein "leichter Fall" wie Du, das hast Du ja immer durchblicken lassen, schon 4 Jahre braucht, ist es nur recht und billig, dass Gelli mit derart starken Problemen 9 Jahre und länger benötigt. Ich finde es seltsam, wie hier immer wieder verglichen wird. Wir sind nicht in der Pubertät, wie lang und breit etc.

@Gelli, erzähl mal, was hast Du für Fortschritte gemacht für Dich im Gegensatz zu früher? Merkst Du einen Unterschied?
Lieben Gruß
elana

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yamaha1234
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Beitrag Sa., 11.08.2012, 22:40

*elana* hat geschrieben:Also 4 Jahre sind auch viel, das könnten Dir hier noch einige sagen. Warum also nicht 9 Jahre, wenn jemand das braucht. Es ist doch spürbar, dass Gelli offenbar schwerwiegende Probleme hat.

Elena, das ist wirklich albern. Vor allem entscheidest DU wer hier schwerwiegende Probleme hat und wer nicht? Was weißt Du schon, von meinen Problemen und meiner Biographie....genau - nichts

Ich habe den Eindruck, dass Du nicht im Geringsten verstehst worum es eigentlich geht, und auf dieser Basis (die keine ist) werde ich nicht weiter meine Zeit verschwenden, um mich mit Dir auseinander zu setzen.

Schönen Abend noch

Yamaha1234


Waldschratin
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Beitrag Sa., 11.08.2012, 23:20

elana hat geschrieben:Ne, ich habe keine Sehnsucht nach meinem Thera (wo hast Du das gelesen?),
Du nennst es nicht direkt beim Namen,aber im "Thera-hat-Urlaub"-Thread kommts schon gut durch,daß du die Tage zählst...Und du schreibst viel von deinem Thera,wie er ist,was er tut etc. Er beschäftigt dich also sehr,auch jetzt in der Pause - was ich durchaus normal finde - und so komm ich zu dem Schluß : 1+1=2
elana hat geschrieben:Ich glaube eher, dass Du Gelli die schöne Thera-Beziehung missgönnst, weil das mit Deiner Thera offenbar danebenging. Wer sagt, dass er sie nicht langsam heranführt ans Leben?
9 Jahre lang?Und wenn du mal genau hinliest : Gelli selbst stellt sich die Frage,ob sie abhängig ist von ihm.Gelli leidet unter ihrer Einsamkeit und Isolation.Und nicht nur das : sie traut sich ja noch nicht mal,nach so langer Zeit,offen ihm gegenüber zu reden,was sie tatsächlich umtreibt!
Ein "richtiger" Thera hätte da längst mal hinterfragt,hätte mal "Bilanz gezogen" mit ihr,hätte mal genau hingeguckt,ob ihre Symptomatik sich zum Besseren verändert hat oder nicht oder gar verschlechtert hat - und hätte dann die Konsequenzen draus gezogen.Das,was er tatsächlich macht,schaut gewaltig nach "Wischiwaschi"-Therapie aus...
elana hat geschrieben:Warum also nicht 9 Jahre, wenn jemand das braucht.[...]Ich finde es seltsam, wie hier immer wieder verglichen wird. Wir sind nicht in der Pubertät, wie lang und breit etc.
Aber um die Dauer an sich gehts doch gar nicht.
Es geht doch darum,daß sie nach all der Zeit immer noch dermaßen leidet und "eingesperrt" ist.
Kannst du denn nicht nachvollziehen,daß das für Gelli kein "schöner" Zustand ist?Daß Therapie eigentlich dazu da ist,das Leid gelindert zu bekommen?
Stell dir mal vor : 9 Jahre lang,trotz "Behandlung",immer noch dasselbe Leid,und keine Linderung in Sicht!Wäre es ein medizinisches Problem,hätte sie längst den Arzt gewechselt - und da hättest selbst du ihr auch dazu geraten,das zu tun.

Gute Beziehung,gutes Miteinander hin oder her : man geht nicht zwecks "Gesellschaft" zum Thera.Der soll doch eher "Geburtshelfer" dabei sein,daß man sich selber die Kompetenzen erarbeitet,um sich ein Leben aufzubauen.
Da gehts nicht um "schöne Gefühle" in ner (professionellen) Therapie.

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Tigerkind
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Beitrag So., 12.08.2012, 00:11

Ich gebe auch mal meinen Senf dazu:Die Dauer der Therapie finde ich bei Gelli nicht bedenklich, sondern das es ihr einziger sozialer Kontakt ist, das finde ich sehr bedenklich - wichtig würde ich finden, das sie noch andere Menschen findet, denn ich denke von Therapiestunde zu Therapiestunde leben ist sehr quälend.
*elana* hat geschrieben: aber sicher nicht den einzigen stabilen Außenkontakt nach außen zu einem Zeitpunkt loszulassen, wo es keine anderen sonst gibt. Das führt sonst in eine absolute Isolation.
Das sehe ich auch so zum jetzigen Zeitpunkt auf keinen Fall, aber ganz wichtig anzufangen soziale Kontake aufzubauen.

Bei mir war es tatsächlich so das ich mich von selbst von meinem Therapeuten gelöst habe, das war ohne jegliche Anstrengung, das hätte ich mir zu bestimmten Zeiten niemals vorstellen können.

Schön war die Beziehung auch immer zu jedem Zeitpunkt und das war heilsam.

Liebe Grüße

Tigerkind
Je weiter sich eine Gesellschaft von der Wahrheit entfernt, desto mehr wird sie jene hassen, die sie aussprechen.

-George Orwell-


Waldschratin
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Beitrag So., 12.08.2012, 00:19

Da hab ich mich wohl nicht klar genug ausgedrückt.Sollte besser heißen : In ner Therapie gehts nicht nur drum,schöne Gefühle zu haben.
Und ne gute Beziehung ist für mich auch nicht zwingend mit "nur schönen" Gefühlen verbunden.Gut ist sie für mich v.a. dann,wenn sie Belastungen aushält.

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Tigerkind
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Beitrag So., 12.08.2012, 00:23

Ja, klar das ist natürlich auch wichtig. Auch um zu lernen Konflikte auszutragen oder auch mal unangenehme Gefühle auszuhalten.

Aber manch einer kann ja eher keine angenehmen Gefühle aushalten, sowas gibt es ja auch.
Waldschratin hat geschrieben:Gut ist sie für mich v.a. dann,wenn sie Belastungen aushält.
Das sehe ich genauso.
Je weiter sich eine Gesellschaft von der Wahrheit entfernt, desto mehr wird sie jene hassen, die sie aussprechen.

-George Orwell-

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Beitrag So., 12.08.2012, 00:50

@Waldschratin: Da musst Du schon ein bisschen genauer nachlesen in den zwei Urlaubsthreads, meine Verlustangst hat sich schon längst auf eine andere Bezugsperson verschoben. Im Moment wär es mir egal, ob mein Termin beim Thera noch 2 Wochen später wäre, weil er im Moment nicht in meinem Fokus liegt. Dass ich jetzt die Tage zähle, liegt daran, dass ich mich innerlich auf die nächste Woche und alle Termine dort vorbereite. Ebenso zählt da der Zahnarzt, hab nämlich Zahnfleischschmerzen.

Zu Gelli: Ich lebte auch jahrelang isoliert, sogar mehr als Gelli. Es braucht Zeit. Ich konnte es ändern, weil diese Jahre einfach so vorbeigingen und das Leben mir eine gewisse Selbsttherapie ermöglichte. Manche Wunden müssen zuerst verheilen. Ich denke, dieser schöne Kontakt mit dem Thera wird Gellis Vertrauen in einen anderen Menschen fördern, das braucht Zeit, ich weiß das von mir selbst. Und irgendwann wird es so sein, dass das nicht mehr reicht. Der Thread hier ist schon ein Indiz dafür, dass Gelli mehr will. Deshalb geht es meiner Meinung nach nicht darum, Gelli ihren Thera madig zu machen und ihn als unprofessonell hinzustellen (wird hier im Forum bei fast allen Theras gemacht ), sondern nur darum, ihr Mut zu sozialen Kontakten zu vermitteln. Ich versuche auch, mir ein soziales Netz aufzubauen. Es ist nicht so leicht, weil ich wie Gelli starke Rückzugstendenzen in mir spüre. Aber trotzdem schaffte ich diesen Schritt. Davor erlebte ich aber auch eher vereinzelte Kontakte, fixierte mich auf einzelne Menschen, erst später war ich in der Lage, das auszuweiten. Das kommt alles noch. Es braucht eben Zeit und Geduld, weil nunmal nur ein Schritt nach dem anderen genommen werden kann, sonst besteht das Risko des totalen Rückzugs, wenn es zu viel wird.
Lieben Gruß
elana

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Waldschratin
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Beitrag So., 12.08.2012, 07:24

elana hat geschrieben:Deshalb geht es meiner Meinung nach nicht darum, Gelli ihren Thera madig zu machen und ihn als unprofessonell hinzustellen (wird hier im Forum bei fast allen Theras gemacht
Ich denk mal,da liest du einfach zu "einseitig".Nicht jeder Klient neigt zum Idealisieren seines Theras - und nicht für jeden ist der Thera ein dermaßen "Heiligtum",daß man ihn nicht auch mal hinterfragen oder gar in Frage stellen darf.Und weil ein Thera sich hier und da unprofessionell verhält,heißt das doch noch lange nicht,daß er "durch und durch" nix taugt.Aber man darf tatsächlich als Klient hergehen und das ansprechen und sich mit dem Thera auseinandersetzen und dafür sorgen,daß man die Hilfe bekommt,die man auch wirklich braucht.

Mal "die andere Seite" beleuchten und in die Diskussion einbringen,kann auch deutlich machen,wie jemand zu seinem Thera steht - und damit dann vielleicht auch mal bei sich selber anfängt zu gucken,was er dem Thera eigentlich so alles entgegenbringt,wo man vielleicht überträgt oder eben idealisiert oder oder oder.

Elana,das sind auch nur Menschen und nur ganz wenige Theras tragen tatsächlich nen Heiligenschein.

Ansonsten: schließ nicht einfach ausschließlich von dir auf andere.Gelli schreibt hier jetzt schon ne Weile nicht mit - wir wissen also gar nicht,wie sie zu unserem Geschreibsel steht.
Für mich kommt deutlich aus ihrem ersten Post oben rüber,wie sehr sie unter der Situation leidet - und daß sie eben nicht mit ihren derzeitigen Umständen zufrieden ist.Und das trotz 9 Jahren Therapie.Die du zu deiner Zeit nicht hattest.Also schon mal da kannst du nicht von dir ausgehen.
Das Risiko des totalen Rückzugs bestand bei dir - Gelli macht das doch schon.Und auch das,obwohl sie in Therapie ist.

Und ansonsten : für mich macht das keinerlei Unterschied,welchem Thera du dich hinterhersehnst - es ist ein Thera oder ein Arzt oder sonst ne vermeintlich "höhergestellte" Person und es ist die Therapie,die "Behandlung",also was "Offizielles".Und warum auch nicht?Das brauchst du doch nicht kleinreden,das ist halt so.
Und apropos Zahnfleischbluten etc. : schon mal psychosomatisch gedeutet?Kennst du den Ausdruck "auf dem Zahnfleisch gehen"?Denk mal drüber nach.

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