elana hat geschrieben:Ne, ich habe keine Sehnsucht nach meinem Thera (wo hast Du das gelesen?),
Du nennst es nicht direkt beim Namen,aber im "Thera-hat-Urlaub"-Thread kommts schon gut durch,daß du die Tage zählst...Und du schreibst viel von deinem Thera,wie er ist,was er tut etc. Er beschäftigt dich also sehr,auch jetzt in der Pause - was ich durchaus normal finde - und so komm ich zu dem Schluß : 1+1=2
elana hat geschrieben:Ich glaube eher, dass Du Gelli die schöne Thera-Beziehung missgönnst, weil das mit Deiner Thera offenbar danebenging. Wer sagt, dass er sie nicht langsam heranführt ans Leben?
9 Jahre lang?Und wenn du mal genau hinliest : Gelli selbst stellt sich die Frage,ob sie abhängig ist von ihm.Gelli
leidet unter ihrer Einsamkeit und Isolation.Und nicht nur das : sie traut sich ja noch nicht mal,nach so langer Zeit,offen ihm gegenüber zu reden,was sie
tatsächlich umtreibt!
Ein "richtiger" Thera hätte da längst mal hinterfragt,hätte mal "Bilanz gezogen" mit ihr,hätte mal
genau hingeguckt,ob ihre Symptomatik sich zum Besseren verändert hat oder nicht oder gar verschlechtert hat - und hätte dann die Konsequenzen draus gezogen.Das,was er tatsächlich macht,schaut gewaltig nach "Wischiwaschi"-Therapie aus...
elana hat geschrieben:Warum also nicht 9 Jahre, wenn jemand das braucht.[...]Ich finde es seltsam, wie hier immer wieder verglichen wird. Wir sind nicht in der Pubertät, wie lang und breit etc.
Aber um die Dauer an sich gehts doch gar nicht.
Es geht doch darum,daß sie nach all der Zeit immer noch
dermaßen leidet und "eingesperrt" ist.
Kannst du denn nicht nachvollziehen,daß das für Gelli kein "schöner" Zustand ist?Daß Therapie eigentlich dazu da ist,das Leid gelindert zu bekommen?
Stell dir mal vor : 9 Jahre lang,trotz "Behandlung",immer noch dasselbe Leid,und keine Linderung in Sicht!Wäre es ein medizinisches Problem,hätte sie längst den Arzt gewechselt - und da hättest selbst du ihr auch dazu geraten,das zu tun.
Gute Beziehung,gutes Miteinander hin oder her : man geht nicht zwecks "Gesellschaft" zum Thera.Der soll doch eher "Geburtshelfer" dabei sein,daß man
sich selber die Kompetenzen erarbeitet,um sich ein Leben aufzubauen.
Da gehts nicht um "schöne Gefühle" in ner (professionellen) Therapie.