Auf die Frage, wie ich mit so einer "Attacke" umgehe, wenn er dabei ist...
In erster Linie wird es in seinem Beisein gar nicht erst so schlimm. So lange sind wir ja auch noch nicht zusammen.
Kritisch ist/war es nur, wenn wir gemeinsam unterwegs sind... (weil ich mir immer einbilde, alle starren mich dann an und lästern insgeheim für mich, wie so jemand wie ich so nen Kerl abkriegen könne)... dann hieß es bisher nur Zähne zusammen beißen.
Ansonsten machte es sich in SEINEM Beisein v.a. dadurch bemerkbar, dass ich total verunsichert werde, sobald er mal nicht verliebt grinst oder mich bestätigt. Noch findet er diese Art der Aufmerksamkeit aber "toll" und "süß". Noch! Vielleicht auch, weil es ihm ein bisschen ähnlich geht, und er auch die permante, gegenseitige Bestätigung sucht. Bestimmt auch ein Stückweit normal, weil eben frisch verknallt.
Ich bringe es ja auch immer SELBSTIRONISCH resp. als Scherz rüber, und auf diese Weise lässt es sich gut verbalisieren. Was er aber NICHT weiß, und das ist der Punkt, an dem ich mir "unauthentisch/falsch" vorkomme... dass ich mich dabei selbsterniedrig fühle und mir in Wahrheit GAR NICHT zum lachen ist, es überaupt nicht süß ist...
Dass ich Komplexe habe, dass habe ich mehrfach erwähnt. Aber wie schon gesagt, ist das für Nicht-Betroffene wohl nicht nachvollziehbar. Wenn es dann kurz davor ist, dass es ZU schlimm wird, IGNORIERE ich es, und ue so, als sei es mir egal. Letztendlich, unter dem Strich, tue ich so, als sei ich eine andere, und das fühlt sich gar nicht gut an.
Morgen bekomme ich wieder Wochenendbesuch. Ich vermisse ihn sehr. Aber wenn ich anlamottenauswahl" denke, das Synonym für meine Minderwertigkeit, da wird mir so schlecht, dass ich ihn am liebsten ausladen würde ;-(
Ganz typisches Beispiel: Der "echten" Gothika wäre es sehr wichtig und eine Freude/Ehre, sich für den Liebsten richtig schön in Schale zu werfen,. Doch da ja ALLES s****e an mir aussieht, ich gar keinen Styl mehr habe, und auch keine Ahnung, kein Geld und keine Zeit und sowieso alles doof... so darf man von Glück reden, wenn ich knapp über "Jogginghosen/unfrisiert" -Niveau bin, und derweil so tue, als sei ich halt ein eher "natürlich, lockerer Typ". Wie es ihm auch zu gefallen scheint. Nur bin ich das nun mal nicht. Wenn ich nicht so mangelhaft und runtergekommen wäre, dann wäre ich der Typ Frau, der ungeschminkt nicht in den Supermarkt ginge...
Das macht mich alles unendlich traurig. Ich fühle mich so... falsch. Und irgendwie kann ich mir nicht vorstellen, dass daraus auf Dauer eine stabile Basis entstehen kann.
Wie sich einen 'Partner erlauben'?
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macht mich jetzt eher traurig, dass das jemand doch so gut versteht Gothika..
ich bin der typ frau, der nicht ungeschminkt in den supermarkt geht, ich habs schon „geübt“ mal wegzulassen, aber dann hab ich die ganze zeit nur schiss, dass ich jemanden treffe, der mich kennt, solange mich niemand anspricht, kann ich so tun, als wärs mir egal… isses aber nicht… es ist scheußlich… und es geht dann auch nur darum, zu „üben“ dass mir egal ist, dass alle die fratze sehen… keinesfalls darum, es nicht für ne fratze zu halten…
im „partnerdings“ kommen natürlich irgendwann unweigerlich situationen, in denen „alles verrutscht“… da brauch ich dann nen fluchtweg… schnell und dunkel… neulich meinte meine neue „bekanntschft“, wir könnten ja auch mal nen ganzen tag miteinander verbringen… baden gehen oder so… da macht sich sofort die verzweiflung breit… soll ich dann sagen, neeee du, da haste jetzt pech, hast dir nämlich ein exemplar geangelt, das dich nur alle paar tage für ein paar stunden treffen kann, nicht zu weit weg von zuhause, damit es jederzeit heim fliehen kann, sobald „die (eh scheußliche) frisur verrutscht“? baden? halb nackt? bist du des teufels? und wenn madame heulend vorm kleiderschrank zusammensinkt, kann auch schon mal ne absage-sms kommen…
super, das wünscht sich ein mann ganz bestimmt
wenn ich mich „aufbrezel“ komm ich mir albern vor und wenn ich’s nicht tu auch… steckt ja immer der gleiche mist drin…
noch so ne horrorvorstellung, dass „er“ irgendwann dabei ist, wenn sich madame ne stunde (oder mehr) im bad bemüht… ginge ja… ich könnte ja auch schadendbegrenzungen einleiten und dazu stehen, dass ich das halt brauche… aber was dabei raus kommt ist ja auch ar.sch… da kann man(n) sich nur fragen, was madame da so lange im bad getrieben hat und warum… vllt n nickerchen gemacht oder so… und außerdem hat das ja alles nichts mit entspanntem zusammensein zu tun… das is alles nur krampf…
einen auf „natürlich, lockeren typ“ machen, ja, das würd ich auch gern können… wenn’s doch nur nicht so verdammt anstrengend wäre...
momentan klappts noch, dass ich die treff-situationen soweit kontrollieren kann, dass ich ausreichend fluchtmöglichkeiten habe… ich steh auch „entspannt grinsend“ vor ihm, während im kopf „alles ar.sch“ mit „mach dich locker“ kämpft… oder mach dann eben einen auf „ach was bin ich doch müde“ oder so, wenn ich es nicht mehr aushalte, dass er mich ansieht…
ist nur eine frage der zeit, bis er merkt, was er sich da eingehandelt hat… und ja… ich will’s rauszögern… ist vllt meine letzte möglichkeit jemanden wenigstens ab und zu im arm zu halten und im arm gehalten zu werden, dass das mit ihm geht ist schon ein unglaubliches geschenk… ich möchte auch gar nicht mit ihm schlafen… ich glaube, dann ist es vorbei… da pack ich dann diese komische andere aus, die noch weniger mit mir zu tun hat...
ich hab ein bissl bedenken, dass ich dich mit dem dings hier, dazu animiere, dich in diese negativen gedanken „einzudrehen“ Gothika… vllt ist es besser, sich nicht allzu sehr damit in dieser form zu beschäftigen… deine anfänglichen zeilen „klangen“ hoffnungsvoller… und jetzt dieser letzte satz… ich wiederhol den nicht… lieber sehen, dass carö das hinbekommen hat!
ich bin der typ frau, der nicht ungeschminkt in den supermarkt geht, ich habs schon „geübt“ mal wegzulassen, aber dann hab ich die ganze zeit nur schiss, dass ich jemanden treffe, der mich kennt, solange mich niemand anspricht, kann ich so tun, als wärs mir egal… isses aber nicht… es ist scheußlich… und es geht dann auch nur darum, zu „üben“ dass mir egal ist, dass alle die fratze sehen… keinesfalls darum, es nicht für ne fratze zu halten…
im „partnerdings“ kommen natürlich irgendwann unweigerlich situationen, in denen „alles verrutscht“… da brauch ich dann nen fluchtweg… schnell und dunkel… neulich meinte meine neue „bekanntschft“, wir könnten ja auch mal nen ganzen tag miteinander verbringen… baden gehen oder so… da macht sich sofort die verzweiflung breit… soll ich dann sagen, neeee du, da haste jetzt pech, hast dir nämlich ein exemplar geangelt, das dich nur alle paar tage für ein paar stunden treffen kann, nicht zu weit weg von zuhause, damit es jederzeit heim fliehen kann, sobald „die (eh scheußliche) frisur verrutscht“? baden? halb nackt? bist du des teufels? und wenn madame heulend vorm kleiderschrank zusammensinkt, kann auch schon mal ne absage-sms kommen…
super, das wünscht sich ein mann ganz bestimmt
wenn ich mich „aufbrezel“ komm ich mir albern vor und wenn ich’s nicht tu auch… steckt ja immer der gleiche mist drin…
noch so ne horrorvorstellung, dass „er“ irgendwann dabei ist, wenn sich madame ne stunde (oder mehr) im bad bemüht… ginge ja… ich könnte ja auch schadendbegrenzungen einleiten und dazu stehen, dass ich das halt brauche… aber was dabei raus kommt ist ja auch ar.sch… da kann man(n) sich nur fragen, was madame da so lange im bad getrieben hat und warum… vllt n nickerchen gemacht oder so… und außerdem hat das ja alles nichts mit entspanntem zusammensein zu tun… das is alles nur krampf…
einen auf „natürlich, lockeren typ“ machen, ja, das würd ich auch gern können… wenn’s doch nur nicht so verdammt anstrengend wäre...
momentan klappts noch, dass ich die treff-situationen soweit kontrollieren kann, dass ich ausreichend fluchtmöglichkeiten habe… ich steh auch „entspannt grinsend“ vor ihm, während im kopf „alles ar.sch“ mit „mach dich locker“ kämpft… oder mach dann eben einen auf „ach was bin ich doch müde“ oder so, wenn ich es nicht mehr aushalte, dass er mich ansieht…
ist nur eine frage der zeit, bis er merkt, was er sich da eingehandelt hat… und ja… ich will’s rauszögern… ist vllt meine letzte möglichkeit jemanden wenigstens ab und zu im arm zu halten und im arm gehalten zu werden, dass das mit ihm geht ist schon ein unglaubliches geschenk… ich möchte auch gar nicht mit ihm schlafen… ich glaube, dann ist es vorbei… da pack ich dann diese komische andere aus, die noch weniger mit mir zu tun hat...
ich hab ein bissl bedenken, dass ich dich mit dem dings hier, dazu animiere, dich in diese negativen gedanken „einzudrehen“ Gothika… vllt ist es besser, sich nicht allzu sehr damit in dieser form zu beschäftigen… deine anfänglichen zeilen „klangen“ hoffnungsvoller… und jetzt dieser letzte satz… ich wiederhol den nicht… lieber sehen, dass carö das hinbekommen hat!
Hallo freeway,
mach dir mal keine Sorgen um mich, denn .... das ist das Novum, der Fortschritt... ICH kontrolliere und entscheide, ganz eigenverantwortlich, inwieweit ich mich wann wo wie hineinsteigere. Ich habe die Nase voll, ich will mich davon nicht mehr "kontrollieren" lassen, und wenn so eine Attacke kommt, dann sitze ich sie aus.
Kann dich sehr gut nachvollziehen. Ich dachte bis vor 4 Wochen noch, dass es mir mit jedem neuen Partner exakt so ergehen müsse, wie dir: Immer den Fluchtweg offen halten, auf Abstand halten, sich wie eine Mogglepackung vorkommen. Ja, vor 6 Wochen hätte ich sogar noch meine Hand dafür ins Feuer gelegt, dass es genau so und nicht anders sein werde, sollte ich so aberwitzig sein, mich auf eine Beziehung...(lachhaft!) einzulassen.
Und jetzt? Jetzt bin ich schon ein paar Schrittchen weiter als du. Irgendwie haben die Zufälle um Umstände meinem "ER" in die Hände gespielt. Sehr simple: Wegen der Entfernung sind stundenweise Treffen nicht wirklich möglich, und da wir beide auf öffentliche Verkehrsmitteln (noch dazu auf dem Land) angewiesen sind, musste ich mich sehr früh entscheiden, ihn hier übernachten zu lassen. Die Woche darauf nahm er sich Urlaub, und wir sahen uns 12 Tage am Stück! Ich kann es nicht erklären, aber er hat da so eine Art an sich, dir mir alle Hemmungen und Beklemmungen nimmt. Was ich nie, niemals nie nicht für möglich gehalten hätte. Aber wenn er nicht da ist oder wir uns anschicken, gemeinsam außer Haus zu gehen, und dieser kritische Moment vor Spiegel und Kleiderschrank kommt... er sitzt dann auch noch vor dem PC in meinem Schlafzimmer, das geht fei gar nicht.
Er hat auch die leichte Unart, früher als geplant zu kommen. Letzte Woche kam er drei Stunden zu früh, ich ungeschminkt, unfrisiert, in den häßlichsten Klamotten und verschwitzt-stinkend noch im Hausputzt. Der Horror! Wäre am liebsten im Erdboden versunken, aber er lächelt und lacht nur, findet das "sexy" und "süß"... (Wie bitte, hä???!)... was er mich, ganz ohne den geringsten Zweifel, auch tatkräftig spüren ließ. *staun*. Ich verstehe meine kleine schwarze Welt nicht mehr, irgendwie steht alle bisherigen Glaubensätze Kopf...aber es ist wohl so, wie es ist.
Die ersten Momente sind jemals hart, aber wenn diese erste Scham vorüber sind, ist es wunderschön. Ich lerne auch sehr viel dadurch, z.B. über meine eigene Oberflächlichkeit. ICH bin ja die, die ihr Aussehen überbewertet. Ich. Nicht er. Und dabei dachte ich früher immer, ich sei ach so tolerant. Ja, schon. Wenn es um andere geht. Dafür lasse ich es dann doppelt und dreifach an mir aus.
Was halt bleibt, sind die schwere Momente dazwischen, und dass ich mich absolut unwohl in meiner Haut fühle, und "falsch" fühle. Oft habe ich Angst, dass er sich in die jetzige Version verliebt und die "eigentliche Gothika", die sich hinter all den Komplexen versteckt, in Wahrheit nicht leiden könne. Oder er eben eines Morgens aus dem Liebeswahn aufwacht. Weil mir das alles so surreal vorkommt.
Das mit dem "natürlichen lockeren Typ"... ehrlich gesagt, habe ich das in der Tagesklinik gelernt. Genauer gesagt, es gibt die eine Version, in der ich mich gerne "hübsch" machen würde, aber es aus Resignation von vorneherein aufgebe und so tue, als sei das so gewollt. Und es gibt die andere Version, in der es mir um Wohlfühlen und Entspannung geht, da ist es mir mittlerweile wirklich egal, da darf nur kein "in Frage kommender" Mann in der Nähe sein und bloß kein Gothik o.ä. vorbei laufen, dann ist es nämlich aus.
Was ich dir an der Stelle nur raten kann: Gibt dem Schicksal, gib IHM die Chance, dich positiv zu überraschen. Lass ihn selbst entscheiden, was ihm gefällt, was er zu ertragen bereit ist. Wenn das was Ernstes wird, bin ich sicher, dass er deinen ungeschminkten Anblick diesem (für ihn unverständlichen) Vermeidungsverhalten vorzieht. Kann du ihm vertrauen, dass ER weiß, was er will und eigenmächtig darüber entscheiden kannst? - Bei mir ist es so, dass ich mich zwar weiterhin s**** finde, aber ich glaube meinem ER voll und ganz, dass er mich gut findet. Ohne Zweifel. Und das ist mir wichtiger als meinen Komplexe weiter zu näheren... dass es IHM gefällt, warum auch immer.
Anderseits ein bisschen die Sorge mich zu verbiegen, aber für das Hier und Jetzt ist es okay so, das bleibt eben abzuwarten: gesetzt den Fall, mir gelänge es, wieder mehr ich selbst zu sein...so wie ICH mir gefalle... zieht er dann mit oder wendet er sich dann ab? Das wird man nie erfahren, wenn man das Riskio nicht eingeht. Simple Logik.
mach dir mal keine Sorgen um mich, denn .... das ist das Novum, der Fortschritt... ICH kontrolliere und entscheide, ganz eigenverantwortlich, inwieweit ich mich wann wo wie hineinsteigere. Ich habe die Nase voll, ich will mich davon nicht mehr "kontrollieren" lassen, und wenn so eine Attacke kommt, dann sitze ich sie aus.
Kann dich sehr gut nachvollziehen. Ich dachte bis vor 4 Wochen noch, dass es mir mit jedem neuen Partner exakt so ergehen müsse, wie dir: Immer den Fluchtweg offen halten, auf Abstand halten, sich wie eine Mogglepackung vorkommen. Ja, vor 6 Wochen hätte ich sogar noch meine Hand dafür ins Feuer gelegt, dass es genau so und nicht anders sein werde, sollte ich so aberwitzig sein, mich auf eine Beziehung...(lachhaft!) einzulassen.
Und jetzt? Jetzt bin ich schon ein paar Schrittchen weiter als du. Irgendwie haben die Zufälle um Umstände meinem "ER" in die Hände gespielt. Sehr simple: Wegen der Entfernung sind stundenweise Treffen nicht wirklich möglich, und da wir beide auf öffentliche Verkehrsmitteln (noch dazu auf dem Land) angewiesen sind, musste ich mich sehr früh entscheiden, ihn hier übernachten zu lassen. Die Woche darauf nahm er sich Urlaub, und wir sahen uns 12 Tage am Stück! Ich kann es nicht erklären, aber er hat da so eine Art an sich, dir mir alle Hemmungen und Beklemmungen nimmt. Was ich nie, niemals nie nicht für möglich gehalten hätte. Aber wenn er nicht da ist oder wir uns anschicken, gemeinsam außer Haus zu gehen, und dieser kritische Moment vor Spiegel und Kleiderschrank kommt... er sitzt dann auch noch vor dem PC in meinem Schlafzimmer, das geht fei gar nicht.
Er hat auch die leichte Unart, früher als geplant zu kommen. Letzte Woche kam er drei Stunden zu früh, ich ungeschminkt, unfrisiert, in den häßlichsten Klamotten und verschwitzt-stinkend noch im Hausputzt. Der Horror! Wäre am liebsten im Erdboden versunken, aber er lächelt und lacht nur, findet das "sexy" und "süß"... (Wie bitte, hä???!)... was er mich, ganz ohne den geringsten Zweifel, auch tatkräftig spüren ließ. *staun*. Ich verstehe meine kleine schwarze Welt nicht mehr, irgendwie steht alle bisherigen Glaubensätze Kopf...aber es ist wohl so, wie es ist.
Die ersten Momente sind jemals hart, aber wenn diese erste Scham vorüber sind, ist es wunderschön. Ich lerne auch sehr viel dadurch, z.B. über meine eigene Oberflächlichkeit. ICH bin ja die, die ihr Aussehen überbewertet. Ich. Nicht er. Und dabei dachte ich früher immer, ich sei ach so tolerant. Ja, schon. Wenn es um andere geht. Dafür lasse ich es dann doppelt und dreifach an mir aus.
Was halt bleibt, sind die schwere Momente dazwischen, und dass ich mich absolut unwohl in meiner Haut fühle, und "falsch" fühle. Oft habe ich Angst, dass er sich in die jetzige Version verliebt und die "eigentliche Gothika", die sich hinter all den Komplexen versteckt, in Wahrheit nicht leiden könne. Oder er eben eines Morgens aus dem Liebeswahn aufwacht. Weil mir das alles so surreal vorkommt.
Das mit dem "natürlichen lockeren Typ"... ehrlich gesagt, habe ich das in der Tagesklinik gelernt. Genauer gesagt, es gibt die eine Version, in der ich mich gerne "hübsch" machen würde, aber es aus Resignation von vorneherein aufgebe und so tue, als sei das so gewollt. Und es gibt die andere Version, in der es mir um Wohlfühlen und Entspannung geht, da ist es mir mittlerweile wirklich egal, da darf nur kein "in Frage kommender" Mann in der Nähe sein und bloß kein Gothik o.ä. vorbei laufen, dann ist es nämlich aus.
Was ich dir an der Stelle nur raten kann: Gibt dem Schicksal, gib IHM die Chance, dich positiv zu überraschen. Lass ihn selbst entscheiden, was ihm gefällt, was er zu ertragen bereit ist. Wenn das was Ernstes wird, bin ich sicher, dass er deinen ungeschminkten Anblick diesem (für ihn unverständlichen) Vermeidungsverhalten vorzieht. Kann du ihm vertrauen, dass ER weiß, was er will und eigenmächtig darüber entscheiden kannst? - Bei mir ist es so, dass ich mich zwar weiterhin s**** finde, aber ich glaube meinem ER voll und ganz, dass er mich gut findet. Ohne Zweifel. Und das ist mir wichtiger als meinen Komplexe weiter zu näheren... dass es IHM gefällt, warum auch immer.
Anderseits ein bisschen die Sorge mich zu verbiegen, aber für das Hier und Jetzt ist es okay so, das bleibt eben abzuwarten: gesetzt den Fall, mir gelänge es, wieder mehr ich selbst zu sein...so wie ICH mir gefalle... zieht er dann mit oder wendet er sich dann ab? Das wird man nie erfahren, wenn man das Riskio nicht eingeht. Simple Logik.
hallo Gothika,
ja, das ist es wohl, sich mal was (zu)trauen, in dem bereich… du hättest genauso gut von vorneherein den schwanz einziehen können und dich auf den „bedenken ausruhen“… hast du aber nicht ich denke es ist bestimmt beides, ein bissle über den eigenen schatten springen und aber auch das „geeignete“ gegenüber… klingt schön, was du schon alles „geschafft“ hast!
ich hab heute nacht im traum jemanden verprügelt… immer weiter draufgehauen, „konnte“ nicht aufhören, obwohl ich sah, dass ich immer weiter kaputt mache… ich denke ich sollte aufhören mich zu verkloppen mal sehen…
liebe grüße vom freeway
ja, das ist es wohl, sich mal was (zu)trauen, in dem bereich… du hättest genauso gut von vorneherein den schwanz einziehen können und dich auf den „bedenken ausruhen“… hast du aber nicht ich denke es ist bestimmt beides, ein bissle über den eigenen schatten springen und aber auch das „geeignete“ gegenüber… klingt schön, was du schon alles „geschafft“ hast!
ich hab heute nacht im traum jemanden verprügelt… immer weiter draufgehauen, „konnte“ nicht aufhören, obwohl ich sah, dass ich immer weiter kaputt mache… ich denke ich sollte aufhören mich zu verkloppen mal sehen…
liebe grüße vom freeway
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Hallo freeway,
hab noch ein bisschen drüber sinniert, welchen Tipp (ohne Gewähr *zwinker*) ich dir noch geben könnte. Eine Sache fiel mir noch ein:
Kurz vorher war ich so "genervt" von mir und meinen Komplexen, die mir ja auch den Alltag mit Kind sehr erschweren (wenn z.B. darum geht, irgendwo hinzugehen resp. sich was zutrauen), dass ich mir vorgenommen habe, egal wie schwer es wäre, ich mich DAVON nicht mehr abhalten ließe. Zu diesem Zeitpunkt hatte ich geglaubt, es würde dadurch besser... nun ja, vielleicht tat es das auch, aber anders, als gedacht.
So habe ich mich mindestens dreimal volle Kanne blamiert, z.B. auf Drängen meiner Tochter hin vor Publikum auf einer Bühne bei dem Spiel WII-Rockband mitspielen, im Gruseloutfit und gnadenlosem Gelächter cooler Teenager. In meinen ganzen Leben war mir noch nie etwas so peinlich und ich noch nie so rot angelaufen. Furchtbar. Nun sollte man meinen, hinterher ginge es einem besser, man sei stolz auf sich, weil man sich überwunden hat. Ehrlich gesagt: Nein. Kein Stück. Es fühlte sich auch hinterher einfach nur... s*****e an. ABER...
ABER... ich habe es überlebt. Und bald danach war esvergangen und vergessen. So lapidar es klingt: ich weiß jetzt, dass ich nicht davon sterbe. Oder die Welt aufhört sich zu drehen oder sich liebe Menschen abwenden, wenn man sich mal so richtig schön (der eigenen Meinung nach) blamiert. Leben geht weiter. Und seitdem bin ich durchaus mutiger geworden, wenn es darum geht, SCHAM zu überwinden oder sich nicht von blöden Komplexen abhalten zu lassen. Seitdem glaube ich durchaus, dass sich das trainieren lässt.
hab noch ein bisschen drüber sinniert, welchen Tipp (ohne Gewähr *zwinker*) ich dir noch geben könnte. Eine Sache fiel mir noch ein:
Kurz vorher war ich so "genervt" von mir und meinen Komplexen, die mir ja auch den Alltag mit Kind sehr erschweren (wenn z.B. darum geht, irgendwo hinzugehen resp. sich was zutrauen), dass ich mir vorgenommen habe, egal wie schwer es wäre, ich mich DAVON nicht mehr abhalten ließe. Zu diesem Zeitpunkt hatte ich geglaubt, es würde dadurch besser... nun ja, vielleicht tat es das auch, aber anders, als gedacht.
So habe ich mich mindestens dreimal volle Kanne blamiert, z.B. auf Drängen meiner Tochter hin vor Publikum auf einer Bühne bei dem Spiel WII-Rockband mitspielen, im Gruseloutfit und gnadenlosem Gelächter cooler Teenager. In meinen ganzen Leben war mir noch nie etwas so peinlich und ich noch nie so rot angelaufen. Furchtbar. Nun sollte man meinen, hinterher ginge es einem besser, man sei stolz auf sich, weil man sich überwunden hat. Ehrlich gesagt: Nein. Kein Stück. Es fühlte sich auch hinterher einfach nur... s*****e an. ABER...
ABER... ich habe es überlebt. Und bald danach war esvergangen und vergessen. So lapidar es klingt: ich weiß jetzt, dass ich nicht davon sterbe. Oder die Welt aufhört sich zu drehen oder sich liebe Menschen abwenden, wenn man sich mal so richtig schön (der eigenen Meinung nach) blamiert. Leben geht weiter. Und seitdem bin ich durchaus mutiger geworden, wenn es darum geht, SCHAM zu überwinden oder sich nicht von blöden Komplexen abhalten zu lassen. Seitdem glaube ich durchaus, dass sich das trainieren lässt.
ja Gothika, „solche“ dinge können einen echt weiter bringen, ich bin überzeugt, dass man das „trainieren“ kann… auch über sich selbst herzhaft lachen können finde ich hilfreich… kann man gemeinsam lachen, auch wenn mal was „peinlich“ ist… sowas alles bekomm ich ganz gut hin, deshalb merkt man ja auch (meist) nix
es fängt halt erst hinter dieser „gewissen grenze“ an… und da muss ich mich jetzt halt einfach „überraschen“ lassen… mal laufen lassen und gucken, was kommt… vllt nimmt „er“ „es“ ja auch gar nicht so ernst und würde sich tot lachen, wenn er wüsste, was ich mir alles für gedanken mache… aber es geht mir ja um mich… je mehr ich zu seiner person erfahre, umso mehr kann ich nur den kopf schütteln… „er ist toll und ich bin nix“… er sagt so „JA“ zum leben, hat so viel „geschafft“, ist neugierig, hat pläne, ist aktiv, mutig, will was sehen, hat spaß an neuem etc… ich brauch „nix“, ich möchte nur ab und zu "ein wenig sand durch meine hände rieseln lassen"…
klar hat bestimmt auch er seine „macken“ und „schwächen“ etc… aber so unterm strich, frag ich mich, was er mit einer wie mir wollen könnte… bisher konnten wir immer gut reden, so über „gott und die welt“, aus meiner sicht jedenfalls… er langweilt sich vllt bereits zu tode, wer weiß… aber die entscheidung nehm ich ihm jetzt erst mal nicht ab… ich hab auch noch keine ahnung, ob ich ihm von meinen „nöten“ erzählen möchte… eigentlich möchte ich, dass es einfach so bleibt… ich ihn ab und zu sehen darf… sonst nix… und währenddessen kann er sich ja ne richtige frau suchen… vertreib ich ihm vllt wenigstens ein bisschen die zeit derweil und er braucht sie nicht „unumarmt“ zu überbrücken… was gut ist, ich halte ihn für einen aufrichtigen menschen… ich denke, er würde mir nichts vormachen, sobald er „es“ merkt…
es fängt halt erst hinter dieser „gewissen grenze“ an… und da muss ich mich jetzt halt einfach „überraschen“ lassen… mal laufen lassen und gucken, was kommt… vllt nimmt „er“ „es“ ja auch gar nicht so ernst und würde sich tot lachen, wenn er wüsste, was ich mir alles für gedanken mache… aber es geht mir ja um mich… je mehr ich zu seiner person erfahre, umso mehr kann ich nur den kopf schütteln… „er ist toll und ich bin nix“… er sagt so „JA“ zum leben, hat so viel „geschafft“, ist neugierig, hat pläne, ist aktiv, mutig, will was sehen, hat spaß an neuem etc… ich brauch „nix“, ich möchte nur ab und zu "ein wenig sand durch meine hände rieseln lassen"…
klar hat bestimmt auch er seine „macken“ und „schwächen“ etc… aber so unterm strich, frag ich mich, was er mit einer wie mir wollen könnte… bisher konnten wir immer gut reden, so über „gott und die welt“, aus meiner sicht jedenfalls… er langweilt sich vllt bereits zu tode, wer weiß… aber die entscheidung nehm ich ihm jetzt erst mal nicht ab… ich hab auch noch keine ahnung, ob ich ihm von meinen „nöten“ erzählen möchte… eigentlich möchte ich, dass es einfach so bleibt… ich ihn ab und zu sehen darf… sonst nix… und währenddessen kann er sich ja ne richtige frau suchen… vertreib ich ihm vllt wenigstens ein bisschen die zeit derweil und er braucht sie nicht „unumarmt“ zu überbrücken… was gut ist, ich halte ihn für einen aufrichtigen menschen… ich denke, er würde mir nichts vormachen, sobald er „es“ merkt…
Irgendeiner hat es hier in seiner Signatur stehen, ich weiß nicht mehr wer. Sinngemäß: Man muss mit allem rechnen. Auch mit dem Gutem!
Ich kenne das Muster, jahrelang eingeschleift: sich ausmalen, was alles schief gehen könnte. Aber genauso gut könnte man positiv überrascht werden!
Ist heute eh mein Tagesthema: Gegensätze ziehen sich an.
Vielleicht findet er deine Seite der Medaille ja genauso spannend die du seine, und versteht umgekehrt nicht, was du an ihm findet, weil er seinen Part für viel zu selbstverständlich hält.
Mal eine andere Frage, ich kenne deine Hintergrundgeschichte nicht wirklich:
Kann es sein, dass du in letzter Zeit im therapeutischen Sinne Fortschritte gemacht hast, und das vielleicht ein Grund sein könnte, aufgrund der Resonanz etwas Neues und Gesünderes anzuziehen? Vielleicht hast du dich ja auch verändert, ohne es bewusst zu bemerken, hast dir so einen Partner "mittlerweile" verdient, und dein Selbstbild braucht lediglich ein kleines Update?
Ich frage u.a. auch deshalb, weil es das zu den Gedanken zählt, mit denen ich aktiv gegen aufkommende Zweifel ankämpfe. Dass es einerseits richtig ist, dass die bisherige Gothika so was gar nicht verdient hätte und dem gar nicht gerecht würde, diesem Teil von mir will ich nicht widersprechen. Aber ich es mittlerweile, im Hier und Jetzt, mir erarbeitet haben könnte, und meine bisherige Selbsteinschätzung lediglich überarbeiten muss, weil sie nicht mehr zeitgemäß ist. Ich bin zwar noch lange nicht überzeugt davon, aber der Gedanke hilft. Vielleicht auch dir?
Ich kenne das Muster, jahrelang eingeschleift: sich ausmalen, was alles schief gehen könnte. Aber genauso gut könnte man positiv überrascht werden!
Ist heute eh mein Tagesthema: Gegensätze ziehen sich an.
Vielleicht findet er deine Seite der Medaille ja genauso spannend die du seine, und versteht umgekehrt nicht, was du an ihm findet, weil er seinen Part für viel zu selbstverständlich hält.
Mal eine andere Frage, ich kenne deine Hintergrundgeschichte nicht wirklich:
Kann es sein, dass du in letzter Zeit im therapeutischen Sinne Fortschritte gemacht hast, und das vielleicht ein Grund sein könnte, aufgrund der Resonanz etwas Neues und Gesünderes anzuziehen? Vielleicht hast du dich ja auch verändert, ohne es bewusst zu bemerken, hast dir so einen Partner "mittlerweile" verdient, und dein Selbstbild braucht lediglich ein kleines Update?
Ich frage u.a. auch deshalb, weil es das zu den Gedanken zählt, mit denen ich aktiv gegen aufkommende Zweifel ankämpfe. Dass es einerseits richtig ist, dass die bisherige Gothika so was gar nicht verdient hätte und dem gar nicht gerecht würde, diesem Teil von mir will ich nicht widersprechen. Aber ich es mittlerweile, im Hier und Jetzt, mir erarbeitet haben könnte, und meine bisherige Selbsteinschätzung lediglich überarbeiten muss, weil sie nicht mehr zeitgemäß ist. Ich bin zwar noch lange nicht überzeugt davon, aber der Gedanke hilft. Vielleicht auch dir?
nein Gothika, ich hab keine fortschritte gemacht
im ernst, der gedankengang ist im prinzip ganz meins… ich glaub das schon auch, dass man menschen anzieht, die einem nun mal gerade entsprechen… aaaber *g so richtig „erkannt“ was das anziehen aus(ge)macht (hat), hab ich bisher meist erst hinterher… so mit abstand betrachten, da wird’s dann eben oft erst klar… mir zumindest…
ich hab eigentlich gar keine angst davor, dass „es schief geht“… ich hab eben eher die angst, er könnte „bleiben“ und damit „was besseres“ versäumen… ich hab das gedreht und gewendet auf die prüfung hin, ob das vllt für mich gilt… ob ich bedenken habe, selbst „was besseres“ zu versäumen, aber das ist es nicht… ich komme dann nur zu dem schluss, dass, wenn überhaupt, müsste ich mit jemandem zusammen sein, den ich gar nicht gut finde *g dafür wär ich vllt „gut genug“, da hätte ich nicht so sehr das gefühl, ihm die zeit zu stehlen… ist natürlich quatsch und das wirkliche ergebnis ist… alleine bleiben…
mein leben ist schon ein wenig umgekrempelt, da waren viele änderungen und neues in letzter zeit… klar hab ich mich da auch mitverändert… ich gehe mit situationen viel gelassener um, von denen ich noch vor nem jahr behauptet hätte, das könnt ich nie… „muss(te)“ jobbedingt viele zunächst unangenehme begegnungen aushalten… habe meinen fluchtreflex in jeglicher form spüren dürfen, bin aber immer da geblieben… konnte den reflex ein stück weit zu meinem „freund“ machen, gehört nunmal zu mir, was aber eben noch lange nicht bedeutet, dass ich auch fliehen muss…
ich gehe mit ungewissheiten flexibler um, beharre nicht mehr auf nem genauen plan, um mich daran festzuhalten… macht mir mittlerweile sogar zuweilen spaß, mich selbst in „leere räume“ zu packen, die bei unvollständigen vorgaben entstehen… kann dann auch das ergebnis immer besser annehmen und bin nicht nur noch damit beschäftigt, auf vermeintlichen fehlern rumzureiten, um mich damit selbst fertig zu machen…
hmmm… du hast recht Gothika, das selbstbild überarbeiten, auf den neusten stand bringen… da ist tatsächlich was dran
im prinzip weiß ich ja, dass ich mit all dem kram an meinem selbstbewusstsein gearbeitet habe, dass es auch früchte trägt (tragen darf), hab ich aber noch nicht richtig verinnerlichen können…
meine faktischen defizite sind natürlich nicht weg, die sind und bleiben weiterhin enttäuschend… „defizitäre-ich-räume“… und ausschließen, dass mit denen jemand kann (oder vllt sogar „mag“?), kann ich zwar, muss ich aber nicht… ich hab ja auch die sehnsucht „ja“ zu sagen und ganz so unmutig, wie ich zuweilen denke, bin ich ja, wenn ich es genau betrachte, auch nicht… ich müsste es nur mal anerkennen…
das mit dem überraschen, würde ich gerne ein wenig umdrehen… nicht „überrascht werden“… sondern „sich selbst überraschen“… nicht wie das gewohnte bündel auf ne überraschung hoffen, sondern selbst aktiv „mitspielen“ und sich trauen, dass die überraschung auch eigene fingerabdrücke trägt…
ja Gothika, der gedanke hilft auch mir
im ernst, der gedankengang ist im prinzip ganz meins… ich glaub das schon auch, dass man menschen anzieht, die einem nun mal gerade entsprechen… aaaber *g so richtig „erkannt“ was das anziehen aus(ge)macht (hat), hab ich bisher meist erst hinterher… so mit abstand betrachten, da wird’s dann eben oft erst klar… mir zumindest…
ich hab eigentlich gar keine angst davor, dass „es schief geht“… ich hab eben eher die angst, er könnte „bleiben“ und damit „was besseres“ versäumen… ich hab das gedreht und gewendet auf die prüfung hin, ob das vllt für mich gilt… ob ich bedenken habe, selbst „was besseres“ zu versäumen, aber das ist es nicht… ich komme dann nur zu dem schluss, dass, wenn überhaupt, müsste ich mit jemandem zusammen sein, den ich gar nicht gut finde *g dafür wär ich vllt „gut genug“, da hätte ich nicht so sehr das gefühl, ihm die zeit zu stehlen… ist natürlich quatsch und das wirkliche ergebnis ist… alleine bleiben…
mein leben ist schon ein wenig umgekrempelt, da waren viele änderungen und neues in letzter zeit… klar hab ich mich da auch mitverändert… ich gehe mit situationen viel gelassener um, von denen ich noch vor nem jahr behauptet hätte, das könnt ich nie… „muss(te)“ jobbedingt viele zunächst unangenehme begegnungen aushalten… habe meinen fluchtreflex in jeglicher form spüren dürfen, bin aber immer da geblieben… konnte den reflex ein stück weit zu meinem „freund“ machen, gehört nunmal zu mir, was aber eben noch lange nicht bedeutet, dass ich auch fliehen muss…
ich gehe mit ungewissheiten flexibler um, beharre nicht mehr auf nem genauen plan, um mich daran festzuhalten… macht mir mittlerweile sogar zuweilen spaß, mich selbst in „leere räume“ zu packen, die bei unvollständigen vorgaben entstehen… kann dann auch das ergebnis immer besser annehmen und bin nicht nur noch damit beschäftigt, auf vermeintlichen fehlern rumzureiten, um mich damit selbst fertig zu machen…
hmmm… du hast recht Gothika, das selbstbild überarbeiten, auf den neusten stand bringen… da ist tatsächlich was dran
im prinzip weiß ich ja, dass ich mit all dem kram an meinem selbstbewusstsein gearbeitet habe, dass es auch früchte trägt (tragen darf), hab ich aber noch nicht richtig verinnerlichen können…
meine faktischen defizite sind natürlich nicht weg, die sind und bleiben weiterhin enttäuschend… „defizitäre-ich-räume“… und ausschließen, dass mit denen jemand kann (oder vllt sogar „mag“?), kann ich zwar, muss ich aber nicht… ich hab ja auch die sehnsucht „ja“ zu sagen und ganz so unmutig, wie ich zuweilen denke, bin ich ja, wenn ich es genau betrachte, auch nicht… ich müsste es nur mal anerkennen…
das mit dem überraschen, würde ich gerne ein wenig umdrehen… nicht „überrascht werden“… sondern „sich selbst überraschen“… nicht wie das gewohnte bündel auf ne überraschung hoffen, sondern selbst aktiv „mitspielen“ und sich trauen, dass die überraschung auch eigene fingerabdrücke trägt…
ja Gothika, der gedanke hilft auch mir
ver"knallt" sein ist mist... das ist bestimmt wie bei drogen (so stell ichs mir zumindest vor)... man weiß genau, dass es humbug ist und nix bringt... und dennoch lässt man es nicht... ich will das alles nicht... ich kann das nicht... kann man beziehungsunfähigen denn nicht ein beziehungsverbot erteilen? wird doch so viel verboten... für alles gibts gesetze... ich möchte aus dem verkehr gezogen werden, wie andere ver-brecher auch... mir zuliebe... und überhaupt...
ich hab zwei lieblingsworte... "na und" !!?? es ist nicht wichtig, ob ich es mir zutraue... es ist nur wichtig es trotzdem zu tun... kommt trotzdem von trotz? wenn ja, bin ich gerne trotzig... endlich...
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