Mein Mann hat negative Gedanken...was soll ich tun?

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Nico
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Beitrag Mo., 30.07.2012, 10:56

biber hat geschrieben:
Warum lassen es alle dann nicht ganz einfach? wenn es doch nur ein Problem ist? Und nicht Prokreation?
Klar doch, es liegt niemals an einem selbst.....
Nicht das schwarze Schaf ist anders, sondern die weißen Schafe sind alle gleich ;)

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babyschmuse
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Beitrag Mo., 30.07.2012, 11:00

wieso bin ich daran schuld?
ich versuche wo und wie ich kann meinen mann zu unterstützen und zu entlasten.

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Nico
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Beitrag Mo., 30.07.2012, 11:06

Nochmal: Ich hab nix von Schuld geschrieben babyschmuse.
Wie stellst du dir Unterstützung und Hilfestellung von hier vor ?
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babyschmuse
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Beitrag Mo., 30.07.2012, 11:17

na ich höre hier nur .....das männer nicht machen können was sie wollen.....das sie jahre verschenken.....ein auf familie machen...
wichtige lebenserfahrungen,fehlender sex und und und was alles angeblich fehlen soll.

ich versuche wirklich wie ich kann ihm zu helfen...
nehme ihm die kinder ab ...gebe ihm sehr viel zeit für sich (ohne das er rechenschafft abgeben muss)...verlege meine ganzen arbeitszeiten....telefoniere viel um hilfe zu holen...lese und informiere mich wie und wo ich kann

was soll ich denn noch machen???
ich habe mit dem psychater einen termin gehabt der mich über das informiert hat und mir einige tipps gegeben.

mein mann ist kein psycho der stimmen im kopf hat die im sagen was er tun oder lassen soll.und ich finde das sehr wichtig zu beachten.es gibt ja unterschiedliche depressionen.mein mann ist auch nicht agressiv oder gewalttätig.er ist ein sehr liebevoller vater und mann.

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babyschmuse
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Beitrag Mo., 30.07.2012, 11:22

ich hoffe auf ein paar tipps oder anderen erfahrungen....

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Nico
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Beitrag Mo., 30.07.2012, 11:32

Also ich kann auch nirgends lesen, dass jemand geschrieben hätte du sollst mehr machen babyschmuse.
Und dass dein Mann ein Psycho sein soll steht hier auch nicht.
DU solltest versuchen dich etwas zu beruhigen.

Hm, Tipps und Erfahrungen könnte ich dir nur von seiner Seite her eventuell geben, von deiner Seite her kann ich eher nicht damit dienen.
Jedenfalls muss man ( ausser er ist eine Dramaqueen) davon ausgehen, dass dein Mann an einem Wendepunkt angelangt ist, der sich nicht mit ein bissl Händchenhalten beim Therapeuten auflösen wird.
Du scheinst sehr im "MUSS" gefangen zu sein und daher ist es für dich anscheinend ein so großer Schock und derart undenkbar, dass dein Mann an diesem "funktionieren müssen" zu kratzen beginnt.
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babyschmuse
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Beitrag Mo., 30.07.2012, 11:39

es ist natürlich sehr schwer sich in ihn herreinzuversetzten und daher weiss ich auch oft nicht wie ich ihm helfen kann.wenn du mir deine sicht erklären und tipps geben kannst wände ich es super.

nein geschockt bin ich nicht mehr....ich stecke nur in einer wie ich finde schwierigen situation,da ich den "alltag" habe und es fast unmöglich ist ihn ganz aus allem rauszuhalten und ich irgendwie denke es auch nicht so gut wäre wenn ich ihn jetzt ganz ausgrenzen würde.

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Nico
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Beitrag Mo., 30.07.2012, 11:48

Wenn es für dich schon schwer ist ihn einschätzen zu können, was glaubst du wie schwer es dann erst für mich/uns ist ?
Ich finde du müsstest die Situation möglichst genau zu analysieren versuchen und zwar möglichst neutral und ohne Wunschdenken.
Ich weiß das schreibt sich leichter als es ist.
Hast du das Gefühl, dass er momentan in einer konkreten Überlastungssituation ist oder eher nicht?
Hat es früher schon Situationen gegeben wo er etwas aus den Fugen geraten ist ?
Gibst du in der Familie die Richtung vor oder seid ihr gleichermaßen aktiv ?
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babyschmuse
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Beitrag Mo., 30.07.2012, 12:18

ja ich habe schon das gefühl das er überlastet ist und versucht es oft zu überspielen.

nein aus den fugen geraten ist es nie.natürlich streitet man sich mal und auch mal etwas lauter aber wir haben es immer schnell zusammen gelöst.

nein wir sind gleichermassen aktiv. mal er mehr und mal ich.aber zu 99 % der selben ansicht. wir streiten wenig,sondern diskutieren es zusammen aus.

aber ich sehe ihn nicht als gefahr für uns.dafür ist er viel zu liebevoll.jeder der ihn kennt würde sagen das er ein wunsch vater von jedem kind ist und immer grossartig zu den kindern.auch freundes kinder mögen ihn sehr.
wir kennen uns schon sehr lange,daher glaube ich nicht das er gewalttätig würde.vorallem nicht den kindern gegenüber.eher würde er si um 14°° nachmittags in bett schicken wenn sie frech wären
ich denke das mir mehr sorgen macht das er an dem ganzen grübeln zerbricht.er liesst im internet ununterbrochen,kauft bücher und schaut nach so sachen wie "negative gedanken in positive gefühle umwandeln" usw.

ich habe auch das gefühl das er mir nicht immer alles erzählen will da er sorgen hat das ich ihn nicht mehr als mann sehen würde.was aber nicht stimmt.ich frage ihn auch viel,aber er mag nicht immer darüber reden.

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Nico
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Beitrag Mo., 30.07.2012, 12:30

AUch wenn er überlastet ist, ist es die falsche Strategie wenn du ihn jetzt in der Familie übermäßig entlastest.
Da müsste er schon eher beruflich zurückstecken um aus seiner Überlastung rauszukommen.
Wenn du ihn jetzt in der Familie so sehr entlastest, hat das für mich den Anschein als wäre dir der Schein wichtiger als das Sein.
Er soll seine Stelle als Familienvater schon ausfüllen, wenn ihn DAS so heillos überlastet ist er für diese Aufgabe nicht geeignet, dann müssten aber andere Aktionen gesetzt werden.
Negative Gedanken kommen nicht aus dem Nichts babyschmuse, weil sie sich um die Kinder drehen haben sie entweder ihre Ursache in der Familie oder es ist tatsächlich eine psychische Krankheit im entstehen.
Nimm das nicht auf die leichte Schulter nur weil nicht sein darf was nicht sein soll.
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debussy
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Beitrag Mo., 30.07.2012, 13:11

hallo babyschmuse,

nicht böse sein, ich wollte dich provozieren, damit ich sehe wo in etwa du stehst und wie schnell du dinge persönlich nimmst.

also 1. natürlich bist du nicht schuld. auch wenn es deinem mann schlecht geht, nehme ich schon an, dass er sich für alles freiwillig entschieden hat. du hast ihn ja (hoffentlich) zu nichts gezwungen.

2. ist es so, dass im laufe des lebens schon durchaus situationen entstehen können, in denen man zweifelt. zweifelt ob man alles richtig gemacht hat oder alles wieder so machen würd. und kommt man in diesem zweifeln aug keinen grünen zweig dann "ver-zweifelt" man letztendlich.

3. verstehen kann ich deinen mann deshalb, da ihr euch sehr früh kennengelernt habt und er sich vielleicht nicht ganz so die hörner abstossen hat können wie es für seine gesunde entwicklung notwendig gewesen wäre. naja und dass die entwicklung seines lebens eben offensichtlich partiell in die falsche richtung gegangen ist, dass beweist der umstand, dass es ihm jetzt schlecht geht, dass er krank ist.

4. denke ich mir, und das sage ich bitte völlig wertfrei, dass du vielleicht viel zu viel für ihn tust. das macht ihn doch zu einem würstchen. wie soll der sich als mann fühlen? du kannst ihm nicht helfen. er ist ja kein pflegefall.
und eines gebe ich dir schriftlich. wir leben in einem hochsozialisierten land. wenn dein mann wirklich hilfe in anspruchnehmen wollen würde, dann wäre er fündig geworden. nachdem das jetzt schon monate so geht, kann es durchaus sein, dass bei dem ganzen elend, dein mann auch einen vorteil aus der situation zieht. einen nutzen.

5. sex ist gut? ja, das freut mich für euch, trotz der langen beziehung und der kinder. ABER: aus seiner sicht ist es halt immer mit der gleichen frau. und wenn man sehr früh zusammenkommt, dann kann einem das schon mal auf den kopf fallen.

6. du beschreibst, dass bei euch alles super ist. kann sein, dass du nur nicht genau hinsiehst?

7. ja, ich weiss wovon ich spreche, bin ich doch mit 33 genau durch dieses tal gegangen.

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Jugendstil
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Beitrag Mo., 30.07.2012, 14:08

Ich denke auch du solltest dich beruhigen. Niemand klagt dich an, das sind allenfalls DEINE Ängste, ich lese viel Abwehr von Dir.

Was könnte dir hier jemand raten, das dich nicht verstört, wenn du dich so schnell missverstanden fühlst und gekränkt und verunsichert? Falls ich deinen Worten etwas entnommen habe, was du nicht meintest, musst du es nicht für dich annehmen.

Aber was erwartest du Dir von uns hier? Deinem Mann beruhigend zureden, bringt kaum etwas. Ihn zu etwas zwingen willst du sicherlich keinesfalls. Also was erhoffst du?


pandas
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Beitrag Mo., 30.07.2012, 17:36

Nico hat geschrieben:
biber hat geschrieben:
Warum lassen es alle dann nicht ganz einfach? wenn es doch nur ein Problem ist? Und nicht Prokreation?
Klar doch, es liegt niemals an einem selbst.....
Mh? Wieso, wenn Du als Mann lieber ein ganz anderes Leben hättest, so liegt es doch an Dir selbst, wenn Du es nicht hast.
Wenn ein Mann aber eine Partnerschaft, Lohnarbeit und Kinder haben möchte, so müsste er als Erwachsener doch erkennen, dass dies nur reziprok geht, und dass diese Reziprozität kein Problem ist, sondern ein Teil seiner Wunscherfüllung.
Zu sagen, dass Problem sei, dass Männer halt ganz anders wollen, als sie leben, ist dies ego-kindisch.
(so weit ich weiss, gibt es auch eine Statistik, dass die meisten Männer, um weniger "Probleme" zu haben, nicht mal die Pille für den Mann nehmen würden.)
"Das Vergleichen ist das Ende des Glücks und der Anfang der Unzufriedenheit." Kierkegaard

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Nico
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Beitrag Mo., 30.07.2012, 18:08

Ich hab nie bestritten, dass es an jedem selbst liegt, du hast Prokreation ins Spiel gebracht biber, aber ich hab bei dir nicht das Gefuehl dass du an einer sachlichen Diskussion interessiert bist und streiten um des streitens wegen ist mir zu kindisch.
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debussy
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Beitrag Mo., 30.07.2012, 18:33

biber hat geschrieben:(so weit ich weiss, gibt es auch eine Statistik, dass die meisten Männer, um weniger "Probleme" zu haben, nicht mal die Pille für den Mann nehmen würden.)
du hast offensichtlich nichts verstanden.

ich wünsche der te mehr durchblick.

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