Psychologe sagt ich sein 'unnormal'
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ich weiss wohl, das theras u. psychs einen standartisierten fragekatalog haben. eine der ersten fragen ist meist, sind sie in einer partnerschaft. eine grundannahme ist, das ein patient in einer partnerschaft besser mit problemen umgehen kann.
(höhö die meisten sind in therapie weil sie eine konfliktbeladene partnerschaft haben)
gewollte beziehungslosigkeit, da haben psychiater bei mir meist die nackenhaare aufgestellt und blöde fragen gestellt, ich gehe davon aus, das sie es für unnormal erklären.
vg krawallbürste
(höhö die meisten sind in therapie weil sie eine konfliktbeladene partnerschaft haben)
gewollte beziehungslosigkeit, da haben psychiater bei mir meist die nackenhaare aufgestellt und blöde fragen gestellt, ich gehe davon aus, das sie es für unnormal erklären.
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ja, krawallbürste, du hast den nagel auf den kopf getroffen! ich habe halt gesagt, dass ich im moment einfach keine lust auf eine beziehung habe, bzw. sich nichts ergeben hat. man kann das ja auch nicht auf teufel komm raus beeinflussen. als ich dann gesagt habe, dass das für mich kein problem ist, kamen immer mehr kritische fragen. und jetzt wird es mir jedesmal quasi wieder vorgekaut. so als wäre man kein richtiger mensch, wenn man momentan keinen partner hat und diesen auch nicht vermisst.
LG
suspiria
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suspiria
wenn man keinen Partner hat oder keinen will ist man gesellschaftstechnisch nicht normal^^
"Wenn ihrs nicht fühlt, ihr werdets nicht erjagen"
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okay, dann muss ich wohl damit klarkommen, dass ich einfach unnormal bin
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Man ist geboren um als produktives Mitglied der Gesellschaft Nachkommen zu schaffen,
dem Staat gehorsam zu sein, als menschliche Ressource alles mögliche zu tun um dem Kapitalismus
zu frönen und denen die schon genug davon haben noch mehr Geld in den Arsch zu schieben.
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nö nö biste nicht! exot eventuell!SuspiriaHysteria hat geschrieben:okay, dann muss ich wohl damit klarkommen, dass ich einfach unnormal bin
nur wenn der thera ein genereller schubladendenker ist, wird dich die therapie bei ihm nicht weiter bringen.
eine versuchweise thera von mir, hat mir zusätzlich zu meiner gewollten partnerlosigkeit angedichtet, das meine tochter, die zu diesem zeitpunkt auch partnerlos war, sich meiner sichtweise angenommen hat und erst einen partner hat, wenn ich ihn auch habe (märchenstunde). sechs wochen später bekam ich die sms
hey du wirst oma und es wird geheiratet.
soviel zum thema thera von meiner seite.
vg krawallbürste
Hallo!
Für mich gibt es null Anhalt, dass du annormal bist, es sei denn du hättest hier nicht den gesamten Vorfall geschildert. Heutzutage gibt es doch nur noch ganz wenig was einen besonders macht, weil man einfach heute alles darf und kann.
candle
Für mich gibt es null Anhalt, dass du annormal bist, es sei denn du hättest hier nicht den gesamten Vorfall geschildert. Heutzutage gibt es doch nur noch ganz wenig was einen besonders macht, weil man einfach heute alles darf und kann.
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eigene ansicht ????? oderAtara hat geschrieben:Man ist geboren um als produktives Mitglied der Gesellschaft Nachkommen zu schaffen,
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zu frönen und denen die schon genug davon haben noch mehr Geld in den ar*** zu schieben.
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@krawallbürste: ich verstehe dieses schubladendenken halt auch überhaupt kein bisschen. finde ich gerade in dem kontext der therapie mehr als unangebracht. und dann dieses überinterpretieren in kombination mit vermeintlichem allwissen und ultimaten lösungen...dein beispiel beweist mal wieder die existenz dieser exotischen mischung (so viel zum thema exot) in voller blüte.
@candle.: danke ich bin sowieso schon ein grübler und wenn ich dann auch noch vermittelt bekomme, dass ich nicht normal bin, rotiert mein gehrin nur noch mehr.
liebste grüße an euch
@candle.: danke ich bin sowieso schon ein grübler und wenn ich dann auch noch vermittelt bekomme, dass ich nicht normal bin, rotiert mein gehrin nur noch mehr.
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Na, das ist ja ein Scherzchen, dein Thera, liebe SuspiriaHysteria. Bist du sicher, dass er der Richtige für dich ist? Ich muss dabei sofort an eine Therapeutin denken bei der ich sogar drei Mal war bis ich erkannte, dass sie es nicht ist. Sie sagte mir in der ERSTEN Stunde, wenn ich etwas an mir ändern wolle, dass ich dabei doch bitte bei meinem Äusseren, bei meinem Stil, anfangen solle. Äh - ja? Das war (und ist) so ziemlich das einzige womit ich zufrieden bin bzw. war da vor eineinhalb Jahren. Dass eines meiner Problemfelder genau mit meinem Äußeren zu tun hatte - nun, DAS anzusprechen traute ich mich dann nun kaum noch.
Später schrieb ich ihr, weswegen ich nicht mehr kommen würde, unter anderem, dass ich ihre Äußerung bezüglich meines Äußeren atemberaubend gefunden habe, 'zumal sie noch Jahre zuvor mich damit (in einer ersten Stunde wohlgemerkt!) sofort so richtig voll und ganz reingerissen hätte in mein Problem.' Was sie dann natürlich als provokative Intervention erklärt hätte, nehme ich an ...
Und diese Schublade 'normal' / 'unnormal' - mich verwundert ernsthaft, dass die a) ein Therapeut (!) aufmacht und b) das am individuellen Stil festmacht. Es ist DEIN Stil, DIR muss es damit gut gehen. Wenn du dich damit nicht akzeptiert fühlst - und diese Aussage zeugt ehrlich gesagt nicht von Akzeptanz - sprich es an und wenn das nichts nutzt - ich finde es wesentlich sich in der Therapie akzeptiert zu fühlen - was hieltest du davon, dir einen anderen Therapeuten zu suchen?
Ich kleide mich auch gerne farblich abgestimmt, ich habe einen Schuhtick und trage gerne Käppies oder Stirntücher und ja, wenn ich nicht unfreiwillig auffalle durch meine hohe Stirn *seufz oder als 'kleines Mädchen mit komischen Haaren', merken viele Menschen, dass ich mich 'irgendwie gut kleide'. In der Hinsicht bin ich froh (schon sehr lange) nicht mehr auf dem Dorf zu leben, sondern kann mir auch nichts anderes vorstellen als ein Leben in der Großstadt. Ich finde es toll, wenn jemand - und da ist mir fast egal welcher - einen individuellen Stil hat. Ob schwarz ob bunt, ob Goth ob Hippie oder Mod oder Edelöko oder einfach ganz eigen. DAS macht doch Individualität aus. Und sollte es nicht GERADE in der Therapie darum gehen, das zu entwickeln?
Eine kleine Einschränkung sehe ich schon: es kommt durchaus auch darauf an, in welchem beruflichen Umfeld man sich bewegt und/oder bewegen möchte. So sehr man sich überall Toleranz wünscht, ich fände es jetzt mal als übertriebenes Beispiel - als Therapeut schwer, wenn mir ein überall tätowierter Mensch gegenübersitzt, der damit Probleme hat als Banker Fuß zu fassen. (Wenngleich es ja auch einen Lehrer geben soll, der es geschafft hat.) Aber ich denke, ihr wisst, was ich grundsätzlich meine.
Die Frage ist: fühlst du dich akzeptiert bei deinem Therapeuten? Wie lange bist du schon bei ihm und wie geht es dir sonst mit ihm?
Später schrieb ich ihr, weswegen ich nicht mehr kommen würde, unter anderem, dass ich ihre Äußerung bezüglich meines Äußeren atemberaubend gefunden habe, 'zumal sie noch Jahre zuvor mich damit (in einer ersten Stunde wohlgemerkt!) sofort so richtig voll und ganz reingerissen hätte in mein Problem.' Was sie dann natürlich als provokative Intervention erklärt hätte, nehme ich an ...
Und diese Schublade 'normal' / 'unnormal' - mich verwundert ernsthaft, dass die a) ein Therapeut (!) aufmacht und b) das am individuellen Stil festmacht. Es ist DEIN Stil, DIR muss es damit gut gehen. Wenn du dich damit nicht akzeptiert fühlst - und diese Aussage zeugt ehrlich gesagt nicht von Akzeptanz - sprich es an und wenn das nichts nutzt - ich finde es wesentlich sich in der Therapie akzeptiert zu fühlen - was hieltest du davon, dir einen anderen Therapeuten zu suchen?
Ich kleide mich auch gerne farblich abgestimmt, ich habe einen Schuhtick und trage gerne Käppies oder Stirntücher und ja, wenn ich nicht unfreiwillig auffalle durch meine hohe Stirn *seufz oder als 'kleines Mädchen mit komischen Haaren', merken viele Menschen, dass ich mich 'irgendwie gut kleide'. In der Hinsicht bin ich froh (schon sehr lange) nicht mehr auf dem Dorf zu leben, sondern kann mir auch nichts anderes vorstellen als ein Leben in der Großstadt. Ich finde es toll, wenn jemand - und da ist mir fast egal welcher - einen individuellen Stil hat. Ob schwarz ob bunt, ob Goth ob Hippie oder Mod oder Edelöko oder einfach ganz eigen. DAS macht doch Individualität aus. Und sollte es nicht GERADE in der Therapie darum gehen, das zu entwickeln?
Eine kleine Einschränkung sehe ich schon: es kommt durchaus auch darauf an, in welchem beruflichen Umfeld man sich bewegt und/oder bewegen möchte. So sehr man sich überall Toleranz wünscht, ich fände es jetzt mal als übertriebenes Beispiel - als Therapeut schwer, wenn mir ein überall tätowierter Mensch gegenübersitzt, der damit Probleme hat als Banker Fuß zu fassen. (Wenngleich es ja auch einen Lehrer geben soll, der es geschafft hat.) Aber ich denke, ihr wisst, was ich grundsätzlich meine.
Die Frage ist: fühlst du dich akzeptiert bei deinem Therapeuten? Wie lange bist du schon bei ihm und wie geht es dir sonst mit ihm?
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Hallo Miss_Understood!
Vielen Dank für Deine ausführliche Antwort
Im Moment bin ich halt auch noch stark am zweifeln, ob mir das alles so passt. Er hat mir jetzt nicht vor den Kopf geknallt: "Was haben Sie denn an? Sie sind ne versnobbte Tussi", aber irgendwie werde ich das Gefühl nicht los, dass er sich denkt, dass ich einfach nur lächerlich bin. Mit meinen perfekt abgestimmten Outfits und diesen meinen Ansichten zu verschiedenen Themen.
Ich hab halt auch auf ein bisschen mehr Akzeptanz gehofft (bin ja noch jung) und meine Eltern haben mich zu Individulität erzogen, haben mir nie Verbote erteilt, wenn es darum ging mich piercen, mit Tattoos verzieren zu lassen oder kleiden zu wollen wie ich will. Und darüber bin ich sehr froh! Wenn ich das erzähle, dann hab ich immer das Gefühl als wäre es falsch. Und als würde er denken, dass ich ihm das nur sage, um irgendwas zu vertuschen (keine Ahnung was?). Naja, und das verwundert mich halt.
Allgemein fühle ich mich akzeptiert, aber lange bin ich noch nicht bei ihm. Keine Ahnung, aber ich weiß halt nicht wie ich das ansprechen soll. Er war ja nicht pampig zu mir, aber ich glaub er hat da sein Schema F im Kopf und wenn ich dann irgendwas Schönes erzähle (z.B. dass ich meine Eltern mag, schlimm ne?) dann denke ich, dass er denkt: sie redet sich irgendwas schön, die heile Familie ist vorgespielt, blalalala. Alles wird überanalysiert und das brauch ich weiß Gott nicht!
So, und jetzt esse ich einen Schokokeks
Vielen Dank für Deine ausführliche Antwort
Im Moment bin ich halt auch noch stark am zweifeln, ob mir das alles so passt. Er hat mir jetzt nicht vor den Kopf geknallt: "Was haben Sie denn an? Sie sind ne versnobbte Tussi", aber irgendwie werde ich das Gefühl nicht los, dass er sich denkt, dass ich einfach nur lächerlich bin. Mit meinen perfekt abgestimmten Outfits und diesen meinen Ansichten zu verschiedenen Themen.
Ich hab halt auch auf ein bisschen mehr Akzeptanz gehofft (bin ja noch jung) und meine Eltern haben mich zu Individulität erzogen, haben mir nie Verbote erteilt, wenn es darum ging mich piercen, mit Tattoos verzieren zu lassen oder kleiden zu wollen wie ich will. Und darüber bin ich sehr froh! Wenn ich das erzähle, dann hab ich immer das Gefühl als wäre es falsch. Und als würde er denken, dass ich ihm das nur sage, um irgendwas zu vertuschen (keine Ahnung was?). Naja, und das verwundert mich halt.
Allgemein fühle ich mich akzeptiert, aber lange bin ich noch nicht bei ihm. Keine Ahnung, aber ich weiß halt nicht wie ich das ansprechen soll. Er war ja nicht pampig zu mir, aber ich glaub er hat da sein Schema F im Kopf und wenn ich dann irgendwas Schönes erzähle (z.B. dass ich meine Eltern mag, schlimm ne?) dann denke ich, dass er denkt: sie redet sich irgendwas schön, die heile Familie ist vorgespielt, blalalala. Alles wird überanalysiert und das brauch ich weiß Gott nicht!
So, und jetzt esse ich einen Schokokeks
Wie lange bist du denn in Therapie? Vielleicht gehört es ja noch zum Kennenlernen? Oft ändert sich dann ja die Haltung bzw. man wird dann besser verstanden.
Warum willst du denn keine Beziehung?
VG candle
Warum willst du denn keine Beziehung?
VG candle
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Hi candle.!
Es ist noch nicht so lange. Kann sein, dass sich das noch ändert. Da hast Du recht
Mhm...warum ich keine Beziehung will? Was heißt "nicht wollen"....also es ist bei mir halt so eine ambivalente Geschichte: einerseits will ich schon. Ich hab auch mal ein Date oder so. Werde oft angeflirtet. Andereseits graut es mir davor mit jemanden so eine intime Beziehung einzugehen. Ich mag es halt nicht, wenn mir jemand zu nahe kommt. Keine Ahnung warum das so ist? Ich würde dann sofort abblocken.
LG
Suspiria
Es ist noch nicht so lange. Kann sein, dass sich das noch ändert. Da hast Du recht
Mhm...warum ich keine Beziehung will? Was heißt "nicht wollen"....also es ist bei mir halt so eine ambivalente Geschichte: einerseits will ich schon. Ich hab auch mal ein Date oder so. Werde oft angeflirtet. Andereseits graut es mir davor mit jemanden so eine intime Beziehung einzugehen. Ich mag es halt nicht, wenn mir jemand zu nahe kommt. Keine Ahnung warum das so ist? Ich würde dann sofort abblocken.
LG
Suspiria
Ja, das ist sicher nicht übliches Beziehungsverhalten. Da gebe ich dem Therapeuten recht, also es ist nicht deine Überzeugung und anders kannst du nicht. Das wird sicher ein Therapiethema. Letztlich hängt es von dir und deinen Therapiezielen ab was du erreichen möchtest auch in Sachen Partnerschaft. Du gehst ja sicher schon aus handfesten Gründen in Therapie und nicht zum Spaß.
candle
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