Welche Therapie hilft bei einer Angststörung?

Haben Sie bereits Erfahrungen mit Psychotherapie (von der es ja eine Vielzahl von Methoden gibt) gesammelt? Dieses Forum dient zum Austausch über die diversen Psychotherapieformen sowie Ihre Erfahrungen und Erlebnisse in der Therapie.
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candle.
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Beitrag Di., 24.07.2012, 16:26

Also inzwischen werden mir persönlich Diagnosen so ziemlich egal. Ich denke auch, dass jeder irgendwie Persönlichkeitsgestört oder eingeschränkt ist. Wichtig ist ja nur, dass man selber irgendwo zurechtkommt.

Ich habe zwar noch immer keine solche Diagnose und soll angeblich normal ticken, aber Tatsache ist, dass Veränderungen stattgefunden haben, die echt unschön sind und früher nicht da waren.

Kannst du dich für eine Analyse denn freischaufeln von der Arbeit Freifrau?

candle
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Freifrau
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Beitrag Di., 24.07.2012, 16:29

Hi candle,

guter Einwand - eigentlich nicht. Es müsste halt immer abends ab 17:30 Uhr frühestens gehen und das ist eher schwierig, denke ich. Vielleicht würde ich, so wie in der ersten Therapie, erstmal zufrieden sein, wenn ich ein-, zweimal die Woche ein Gespräch hätte. Das wäre so der Anfang und wenn ich mich für eine Analyse entscheide, dann muss ich mir was überlegen. Weißt Du, wie oft man mindestens bei einer Analyse auf die Couch muss?

Danke Dir
Freifrau
"Bei den Frauen gibt es zwei Möglichkeiten, entweder sie sind Engel, oder sie leben noch." (Charles Baudelaire)

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candle.
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Beitrag Di., 24.07.2012, 16:35

Du, keine Ahnung, aber da gibt es hier reichlich andere Fachfrauen.

candle
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leberblümchen
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Beitrag Di., 24.07.2012, 16:52

Freifrau, ich hatte das Thema mit der Diagnose gerade vor ein paar Wochen. Ich dachte erst, ich sei schizoid, einfach weil die Symptome da auch ein bisschen passen. Ich wäre nie auf die Idee gekommen, mich als Narzissten zu bezeichnen - zumal ich ja nicht die klassischen Symptome habe, an die man dabei denkt. Also, ich bin nicht größenwahnsinnig, sondern eher das Gegenteil, aber die Ursache ist dieselbe. Und mir war schon wichtig zu erfahren, wie mein Therapeut mich sieht. Das weiß ich nun in etwa (wenn man das überhaupt wissen kann). Und da geht es eben in die Richtung der narzisstischen PS. Soooooo genau muss ich das nicht wissen, und mein Therapeut mag Diagnosen auch nicht besonders.

Wegen der Termine: Ich fing mit einer Stunde pro Woche für ein halbes Jahr an, allerdings lief das damals noch als Kurzzeit-TfP. Ich hätte vermutlich auch anfangs niemals einer Analyse zugestimmt. Aber so hatte ich ein halbes Jahr Zeit, immer weiter in die Tiefe vorzudringen, ohne das zu merken - war sehr angenehm Nach einem halben Jahr wurde dann in eine Analyse umgewandelt mit zwei Wochenstunden. Und nach weiteren drei Monaten war ich so 'versessen', dass ich um eine dritte Stunde gebeten habe und sie bekommen hab. Es wäre aber ansonsten auch bei zwei Stunden geblieben - 2-3 sind normal. Und nach einem weiteren Jahr - so haben wir das bisher angedacht - würden wir dann wieder auf zwei Stunden reduzieren.

Es gibt ja immer auch Leute, die mitten am Tag kommen können, sodass es für die Anderen sicher auch möglich ist, morgens, abends oder samstags zu gehen.

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Freifrau
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Beitrag Di., 24.07.2012, 18:42

Hi titus,

verstehe, naja, also einen sehr geringen Selbstwert hab ich auch, also sicherlich auch irgendwie eine narzisstische Störung. Ich könnte aber auch nicht so damit umgehen, wenn jetzt ein Therapeut zu mir sagen würde, ich habe eine narzisstische PS oder Borderline. Es gibt aber sicher Abstufungen, also Tendenzen, die nicht gleich eine PS sind.

Danke Dir, jetzt seh ich klarer. Zwei Stunden pro Woche bekomme ich auch hin. Ich denk mal, so werd ich das auch machen, erstmal nach einer Thera schauen, die tiefenpsychologisch arbeiten kann und mit einer Stunde Gespräch pro Woche starten.

Ich hab die Persönlichkeitsstörungen auch in meiner Ausbildung gelernt und dann dachte ich zum Schluss, ich hab sie irgendwie alle.

Lieber Gruß
Freifrau
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leberblümchen
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Beitrag Di., 24.07.2012, 18:49

Stimmt - das Einzige, was ich definitiv ausschließen kann, ist, zwanghaft zu sein... aber wer weiß...

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Wandelröschen
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Beitrag Di., 24.07.2012, 19:55

Hallo Freifrau,

Ich bin mir nicht sicher, ob es Sinn macht, hier zu fragen, welche Therapieform für dich die richtige sei. Jeder, der mit seiner Therapie glücklich und zufrieden ist, wird dir zu seiner Form raten. Ich könnte dir jetzt uneingeschränkt zu einer VT raten, in der ich sehr wohl auch mit meinem Thera in die Tiefe gehe, zum Anfang kamen Elemente aus der DBT, durch analytische Gespräche gab es sehr viel Erkenntnisgewinn, Angstsymptomatiken wurden erfolgreich behandelt usw. und so fort. Mein VT´ler arbeitet auch schulenübergreifend und nimmt das, was gerade am passendsten ist.

Ich hätte einen anderen Vorschlag:
Mach doch mal einen Termin bei deiner ausbildenden Therapeutin und geh einmal zu ihr. Du schreibst ja, dass sie dich ziemlich gut kennt. Ich würde sie fragen, was für dich am geeignetsten ist, vielleicht kennt sie dann auch noch Kollegen, die eventuell in Frage kommen.
So habe ich es letztendlich auch gemacht, eine mir persönlich bekannte Therapeutin gefragt, die ja, weil ich sie privat kenne, für mich ja als Thera tabu war. Aber sie kannte mich ein wenig und aus dem, was ich ihr so ein bisschen erzählte, also wo aus meiner Sicht die „Kacke am dampfen“ ist, gepaart mit ihrem Wissen, konnte sie mir wertvolle Tipps geben. Auch empfahl sie mir eine Therapieform, von der ich zuvor noch nie etwas gehört hatte. Inzwischen bin ich bei einem VT´ler, der diese Therapieform anbietet, und es ist das Beste, was ich je gefunden habe. Ich würde deine Ausbildungsthera fragen.
Auch wenn du jetzt (noch) recht stabil bist und in deine Kindheit zurück willst, heißt es noch lange nicht, dass Analyse das non plus ultra ist. Falls ein Traumahintergrund vorhanden ist, kann es durchaus passieren, dass da auf einmal was aufbricht und du total destabilisiert wirst. Und ob dann ein Analytiker das notwendige Handwerkzeug parat hat, dich zu stabilisieren, da wage ich leise Zweifel zu äußern. Da bist du in anderen Händen vielleicht besser aufgehoben.
Gruß
Wandelröschen

Wann, wenn nicht jetzt. Wo, wenn nicht hier. Wer, wenn nicht ich.


leberblümchen
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Beitrag Di., 24.07.2012, 20:17

Das weiß man ja vorher nie so genau, was am Ende rauskommt. Manche Traumata sind überhaupt nicht bewusst, sondern schlummern abgespalten irgendwo in der Seele verborgen. Aber es ist nicht so, dass ein Analytiker nicht damit umgehen kann, wenn ein Trauma plötzlich bewusst wird. Warum bezweifelst du das grundsätzlich?

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Wandelröschen
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Beitrag Di., 24.07.2012, 21:07

Hallo Titus,
ich zweifel es nicht grunddätzlich an, ich mache nur darauf aufmerksam, dass es passieren kann. Genauso könnte ich dich fragen, warum du mit dieser Aussage: „Aber es ist nicht so, dass ein Analytiker nicht damit umgehen kann, wenn ein Trauma plötzlich bewusst wird.“ jedem Analytiker den Persilschein gibst, damit umgehen zu können. Ich frag dich jetzt aber nicht.
Natürlich kann Analyse sinnvoll sein, oder TFP oder VT oder Traumatherapie, oder oder oder. Eine Grundsatzdiskussion über Analyse will ich mit dir hier jetzt nicht führen.
Und da weder ich, noch du, noch sonstwer Freifrau kennt, habe ich ihr auch nicht zu einer VT geraten, die ich mache, die ja vielleicht auch möglich ist (kann ich nicht beurteilen), sondern was ganz anderes.
Gruß
Wandelröschen

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montagne
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Beitrag Di., 24.07.2012, 21:36

@Freifrau: Ich glaube wichtiger als die Therapieform an sich ist, ob der oder die TherapeutIn zu dir und deinen Problemen passt.
Traust du der/dem Therapeuten zu dir zu helfen? Und damit meine ich weniger lieb und nett sein, als stark genug sein mit dir dahin zu gucken wo es dunkel ist und wo es noch kein Licht gibt.
Fällt ihr/sein Urteil so aus, nach den probatorischen Sitzungen, dass sie/er dir helfen kann?

Garantien gibts eh nicht.
amor fati

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hope_81
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Beitrag Di., 24.07.2012, 21:51

Liebe Freifrau,
ohne deinen kompletten thread gelesen zu haben, gehe ich auf deine anfangs an mich gestellte Frage ein. Es macht schon einen Unterschied, ob Du nun "nur" an einer Spinnenphobie oder einer generalisierten Angststörung leidest. Phobien wie zum Beispiel vor Spinnen, Höhen, Menschen etc sind gut verhaltenstherapeutische behandelbar.... Panikattacken haben meines Wissens nach häufig tiefer gehende Ursachen, die sich somatoform, in Deinem Falle via Panikattacken, Gehör verschaffen.
Da ist es nun an Dir, willst Du das Symptom oder die Ursache "bekämpfen" ursächlich scheint mir deine Kindheit (trat ja sehr früh auf) wobei ich dann tiefenpsychologisch herangehen würde....
Wichtig ansich ist aber eher das Vertrauen zu Deinem Therapeuten und nicht die Methode. Vielleicht ist es interessant zu wissen, dass Verhaltenstherapien eben nur ein karges (80std max,) kontingent haben Tiefenpsychologisch/Analytisch höhere Frequenzen.
Sollte sich im Verlauf ein verdrängtes Trauma kristallisieren stehen Dir wiederum noch andere Möglichkeiten zur Verfügung. Clever (meine Meinung) wäre es verhaltenstherapeutisch zu beginnen, um dann das Verfahren zu wechselln zu tiefenpsychologisch/analytisch. Dadurch kannst Du das 1. Kontingent 80std. ausschöpfen ein Verfahrenswechsel wird krankenkassentechnisch geduldet und übernommen(Deutschland), um dann falls nötig weiter zu machen und tiefer zu gehen.
Das Beste, was du für einen Menschen tun kannst, ist nicht nur deinen Reichtum mit ihm zu teilen, sondern ihm seinen eigenen zu zeigen.
Benjamin Disraeli

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Freifrau
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Beitrag Mi., 25.07.2012, 07:55

Hi Wandelröschen,

das ist keine schlechte Idee, zumindest nach der Therapierichtung könnte ich sie fragen. Ansonsten bewegt sie sich eher in Gefilden, in denen man die Therapie selber bezahlen muss und kann mir evtl. nur Empfehlungen geben, die halt kosten. Da ich für die Therapie bei ihr auch ganz schön was berappen muss, würde ich die Einzeltherapie gerne über Kasse machen. Aber fragen kostet ja erstmal nix. Danke Dir für Deine Antwort!

Hi montagne,

ja, das stimmt. Das ist wahrscheinlich wirklich wichtiger als die Therapieform an sich. Ich hoffe, ich finde jemanden, der gut ist.

Hi hope,

danke für die Erklärung. Ich denke auch, dass tiefenpsychologisch für mich besser wäre. Ich hab auch so einen Drang, ich will einfach wissen, was da los war.

Ich denk, ich werde mir mal ein paar Nummern raus suchen und nach Erstgesprächen fragen. Das wird sowieso nicht so einfach. Z.B. telefonier ich schon ein halbes Jahr einer Therapeutin hinterher, die einen sehr guten Ruf hat und mit der ich schon mal am Telefon gut kann. Die ist aber leider voll ausgebucht und ich denke mal, das wird bei den meisten guten Theras so sein.
"Bei den Frauen gibt es zwei Möglichkeiten, entweder sie sind Engel, oder sie leben noch." (Charles Baudelaire)


Wolfskind
neu an Bo(a)rd!
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Beitrag Fr., 03.12.2021, 21:03

Hallo,

ich würde gerne eine Rückmeldung / einen Austausch zum Thema Therapie bei GAS erhalten.
Dafür möchte ich kurz meine Situation beschreiben.

Ich bin seit meiner Jugend (16) an Ängsten erkrankt. Erst ging es los mit Panikattacken und im Laufe der Jahre hat sich eine generalisierte Angststörung und Zwangsstörung entwickelt.

Ich habe mitlerweile 13 Jahre Therapie hinter mir und gute aber auch negative Erfahrungen gemacht.

Meine erste Therapie habe ich bei einer Psychologin selbst finanziert (aufrund langer Wartezeiten). Es war eine reine Gesprächstherapie, eher spirituell ausgerichtet.
Anfangs hat sich große Erleichterung eingestellt. Nach einiger Zeit ging es mir immer schlechter- am Schluss habe ich mich selbst in eine Klinik einweisen lassen.
Das war die richtige Entscheidung- in dem Moment hat es mir geholfen. Aber auf Dauer hat es die Ängste nicht verändert.
Ich habe vor vielen verschiedenen Situationen Angst- oft haben sie zwar einen relaistischen Hintergrund, sind aber in der Intensität total übersteigert. Teilweise empfinde ich sie auch als unrealistisch.

Auf Anraten der Klinik habe ich dann eine ambulante Verhaltenstherapie gemacht. Das hat sehr gut gegen die Zwänge (Zahlenzwänge, Wiederholungszwänge, magisches Denken etc.) geholfen. Man konnte die Situationen konkret üben. Heute bin ich komplett zwangsfrei :tanzen: .
Aber gegen die generalisierte Angst hat es wenig bis kaum geholfen. Ich muss mich in fast jeder Situation überwinden, das kostet sehr viel Kraft.

Dann bin ich umgezogen und habe wieder eine neue Verhaltenstherapie (kassenärtzlich zugelasssen) begonnen. Leider habe ich ähnliche Erfahrungen wie in der ersten Therapie gemacht. Es wurde geredet, aber keine Übungen oder ähnliches gemacht.
Das ständige sich mitteilen hat mich sehr überfordert und ich habe für mich keinen Nutzen daraus ziehen können. Die Therapie habe ich abgebrochen.

Während der Therapie habe ich eine berufliche Reha gemacht, um mich umzuorientieren. Auch da haben mich die Gespräche mit Psychologen, Sozialarbeitern, Ergotherapeuten sehr überlastet. Da mir auch die Reha an sich zu viel war (von den Stunden), habe ich auch das letztendlich abgebrochen.

Das ist fast 2 Jahre her, mir geht es wesentlich besser als in der Therapie, ich hatte die letzten 1,5 Jahre eine recht stabile Zeit. Das lag auch daran, dass ich in der Zeit viel zu Hause war (Lockdown etc.).

Aber da ich zurück ins Berufsleben finden möchte, stoße ich bei Bewerbungen, neuen Lebensschritten etc.schnell mit meinen Ängsten an meine Grenzen. Der Zustand beginnts sich zu verschlechtern.
Ich habe mir einen Termin bei einem Psychiater gemacht, da ich mich medikamentös unterstützen lassen möchte. Zudem liegen Ängste auch in meiner Familie, es hat meiner Meinung nach also auch eine biologische Komponente.
Vor einem 14. Jahr in Therapie habe ich aufgrund meiner Erfahrungen wirklich Angst und es würde für mich zur Zeit auch nicht in Frage kommen.

Hat jemand eventuell wirksame Erfahrungen mit Behandlungen gegen generalisierte Angststörungen gemacht? Wenn ja, in welcher Form? Eventuell eine medizinische Reha oder ähnliches?

Danke für eine kurze Rückmeldung.

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alatan
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Beitrag Mo., 06.12.2021, 08:26

Nach deiner Schilderung würde ich derzeit auch von einer klassischen PT abraten, da du sehr labil zu sein scheinst. Günstiger wäre wahrscheinlich die Kombination aus medikamentös-stützender Behandlung und beruflicher Rehabilitation (über viele Monate), wenn dein Ziel ist, dort wieder Fuß zu fassen.

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Sinarellas
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Beitrag Mo., 06.12.2021, 09:35

verstehe ich jetzt nicht, wieso eine PT abzuraten ist. Es klingt eher so, als wäre die VT in dem Fall nicht passend gewesen, sehe aber schon, dass man mit Medikamenten (SSRI) und kognitiver verhaltenstherapie etwas bewirken kann.
"Nur" reden hilft nicht - klar, sondern da muß man gemeinsam in die Situationen gehen und aktiv und praktisch justieren.
berufliche Reha hast du ja schon gemacht, jetzt gehts also darum im Alltag klarkommen zu lernen.
Es ist halt schon chronisch, da schon so viele Jahre daran versucht wurde etwas zu lösen, daher kann es nicht "schnell" und "nebenbei" gehen. War die Klinik denn auf Angststörungen spezialisiert ?
..:..

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