Arta hat geschrieben:Und spätestens bei der: "Ich habs ausprobiert und alle Ampeln waren grün und ich bekam vor dem Supermarkt einen Parkplatz" Satz bin ich ausgestiegen. Der schaffte es meist unter die ersten fünf Seiten und sollte den Leser "gefangennehmen". So ein himmelschreiender Blödsinn. Wünsche ans Universum und weiterer Quatsch.
Gerade das mit den Parkplätzen scheint aber bei vielen Leuten, die das ernsthaft versuchen, weit über einen reinen Zufall hinaus zu klappen.
Arta hat geschrieben:Es ist mit der Esoterik wie mir Religionen (und ich mache da keinen Unterschied): Es ist Angst vor Kontrollverlust.
Aber das Leben kontrollieren kann man damit sicherlich nicht.
Uns selbst bei größeren Lebensproblemen wird's dann sehr schnell eng.
Und Bärbel Mohr, die Autorin von "Bestellung beim Universum", starb ja selbst vor einigen Monaten an Krebs.
Ich persönlich glaube, es gibt ein bestimmtes Schicksal (bestimmte Krankheiten, Katastrophen, Unfälle, Tod von Angehörigen, den eigenen Tod) worauf man keinen Einfluss hat....
Allerdings sehe ich Schicksalsschläge schon als Anreiz für persönliche Weiterentwicklung, sei es dass man mit dem Tod eines Angehörigen zurechtzukommen lernt, oder dass man mit den Folgen eines Unfalls leben muss.... - dass einem die Folgen eines Schicksalsschlags also größer und weiter machen....
Und wenn ich eine tödliche Krankheit hätte, dann würde ich mir schon genau ansehen, ob das nicht auch ein Wink zu persönlicher Weiterentwicklung ist, d.h. ich würde mir da schon anschauen,
ob es inner-psychische Ursachen gibt,
ob die Krankheit durch systemischen Verstrickungen mit meinen Vorfahren zu tun haben könnte,
oder ob mir chinesische Medizin vielleicht helfen könnte, den Energiefluss im Körper wieder herzustellen.
All dies würde ich mit großem Respekt vor dem Schicksal tun..... denn wenn es tatsächlich dran ist zu sterben, dann komme ich da auch nicht raus....
dann bleibt einfach nur noch, in Inneren Frieden zu gehen mit dem was ist....