nicht mehr sicher über sexuelle Orientierung

Fragen und Erfahrungsaustausch über sexuelle Problembereiche wie Sexualstörungen, rund um gleichgeschlechtliche Sexualität und sexuelle Identität, den Umgang mit sexuellen Neigungen wie Fetischismus, S/M usw. - ausser Aufklärungs-Fragen.
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Vancouver
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Beitrag Sa., 10.05.2014, 12:00

Robse93 hat geschrieben:Allerdings find ich das auch nen beisschen übertrieben bei ihm, wenn der mal richtig betrunken ist prahlt der schon fast rum, dass niemand mehr hetero ist als er. :/ Quasi als versuche er was zu überkompensieren.
Scheint ja ein richtiges Thema für deinen Freund zu sein! Es ist doch meistens so, wenn einem ein Thema so nahe geht - dass man es ganz bewusst und offensichtlich fernhalten muss - dann hat es immer mit einem selbst auch zu tun. Das kann unterschiedliche Ursachen haben. Und überhaupt, was gibt es da zu grausen. Die meisten Heteros wollen auch Analsex haben, da ist das geduldet, bei den Schwulen ist es eklig. Aber der Hintereingang ist bei einer Frau genau der gleiche wie bei einem Mann. Könnte man auch sagen, iiihh, eklig. Auch der Oralsex ist nicht eklig, wir Frauen machen es den Männern ja auch und warum nicht auch Mann bei Mann. Aber darauf will ich jetzt nicht weiter hinaus, denke das ist eh jedem klar. Es geht nur darum, dass die Heteros da mit zweierlei Maß messen und man kann sie schon durchaus auch darauf hinweisen und damit zum Nachdenken anregen.
Robse93 hat geschrieben:Also er macht zwar über alles und jeden Witze, aber wenn er mal etwas über einen Schwulen hört oder auch einen sieht, wird der schon merklich anders. Solche Personen meidet er bewusst
Es kann halt schon sein, dass er da nicht über seinen Schatten springen kann und dich dann auch meiden wird.
Wie fühlt sich dieser Gedanke an, dass er eventuell wegfallen könnte?
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Robse93
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Beitrag Mo., 12.05.2014, 14:59

Vancouver hat geschrieben:Wie fühlt sich dieser Gedanke an, dass er eventuell wegfallen könnte?
Das wär ehc tscheiße für mich, ich kenn ihn schon seit Jahren und wir sind echt die dicksten Freunde, wenn einer scheße gebaut hat (das hat er öfters), war der andere da. Und das würd mir auch wehtun, wenn er nachher "schlecht" über mich denkt. :/

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Vancouver
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Beitrag Mo., 12.05.2014, 19:26

Robse93 hat geschrieben:
Vancouver hat geschrieben:Wie fühlt sich dieser Gedanke an, dass er eventuell wegfallen könnte?
Das wär ehc tscheiße für mich, ich kenn ihn schon seit Jahren und wir sind echt die dicksten Freunde, wenn einer scheße gebaut hat (das hat er öfters), war der andere da. Und das würd mir auch wehtun, wenn er nachher "schlecht" über mich denkt. :/
Vielleicht unterschätzt du deinen Freund auch, und er hätte überhaupt nichts gegen dich, wenn du ihm zeigst, wie dein persönliches Lebenskonzept aussieht - nämlich auch das homosexuelle auszuprobieren, bzw. dazu zu stehen wenn du eh bereits weißt, dass du schwul bist (was mir jetzt noch nicht ganz klar ist).
Immerhin muss man ihm auch eine Chance geben sich zu entwickeln. Vielleicht verliert er seine Homophobie, indem er dann ganz nahe bei sich jemanden hat, (dich), mit dem er sich dann darüber austauschen und auch seine Vorbehalten und Ängste loswerden kann. Es wäre durchaus denkbar, immerhin wirst du ihm genauso viel bedeuten wie umgekehrt, zumindest gehe ich jetzt mal davon aus, nachdem wie du eure Freundschaft beschreibst.
Bei meinem besten Freund war es schon immer so, dass ich mehrere Freiheiten hatte als all die anderen. Was er wo anders überhaupt nicht aushält, kann er bei mir akzeptieren (natürlich nicht alles, aber eben sehr vieles) und ist bei mir in vielerlei Hinsicht viel nachsichtiger als bei anderen Menschen. Ich habe mich schon immer gefragt, warum das so ist. Er hat selbst keine Antwort drauf, es ist einfach so.

Der langen Rede kurzer Sinn, vielleicht kann er da auch mitwachsen oder wird überraschenderweise gar nicht negativ reagieren, weil du eben sein bester Kumpel bist.
Und es könnte auch sein, dass er zuerst vor Schreck negativ reagiert, sich dann aber besinnt und sich wieder beruhigt und drüber nachdenkt wieviel du ihm bedeutest. Da ist sicher vieles möglich und ich denke diesen Raum muss man auch aufmachen.
Es könnte ja auch gut sein, dass er das bei dir schon lange intuitiv weiß und deshalb so abfällig reden muss, weil er sich unbewusst nicht auskennt, weil er nur weiß da ist was, aber er nicht weiß was es ist. Wir dürfen unser Unterbewusstsein nicht unterschätzen, das weiß schon immer ganz viel früher was abgeht, bevor wir hinterherlatschen.
Vielleicht lehnt er innerlich nicht das homosexuelle ab, sondern diese Ungewissheit, die da im Raum steht.
Und wenn nicht, ja dann hab ich da im Moment leider auch keinen Rat mehr, wenn dir dieser Freund so viel bedeutet. Ich weiß wie schlimm es ist einen Freund zu verlieren oder die Angst davor zu haben. Aber dein bester Freund muss dich doch bitte so nehmen wie du bist. Oder wie soll das laufen in Zukunft? Wie stellst du dir das im Leben vor?
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Robse93
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Beitrag Mo., 12.05.2014, 23:32

Ich hab mir jetzt eigentlich eingestanden, dass ich schwul bin, auch wenn ich noch leichte Zweifel hab, aber ich fühl mich definitiv richtig gut mit der Entscheidung. Ich glaub, die Zweifel kommen eher daher, dass ich Angst hab, was passiert, wenn ich mich geoutet habe und das dann doch nicht klappt :/ Ich lass das jetzt einfach mal auf mich zukommen.
Ich hab auch schon fast allen anderen Freunden/Freundinnen geredet, die mir wichtig sind und die haben das zum Glück super aufgenommen :D
Mit meinem besten Freund werd ich auch noch reden, die Gespräche mit den anderen haben echt gut getan und das ging auch immer leichter, aber Angst hab ich trotzdem :/

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Vancouver
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Beitrag Di., 13.05.2014, 07:45

Aber das ist doch großartig Robse! Jetzt hast du schonmal Leute die hinter dir stehen, da kann doch gar nicht mehr so viel schief gehen.
Und falls doch, ja, so ist das Leben. Es wird nicht immer alles nur gelingen, aber daran kann man dann auch wachsen und gerade dort, wo mal etwas schief läuft, tritt unverhofft oft etwas anderes, besseres hervor.

Würde mich freuen wenn du mir/uns hier rückmeldest, wie es weitergegangen ist. Alles Liebe und Gute und viel Glück beim weiteren outen! Und gib dich mit nichts weniger als Akzeptanz zufrieden!

LGV
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Robse93
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Beitrag Do., 15.05.2014, 06:29

:D :D :D
Ich hab gestern, noch mit meinem besten Freund geredet und habs jetzt fast allen für mich wichtigen Leuten erzählt. Er hats sehr locker gesehen und im positiven Sinne ist es ihm scheißegal.
Danke nochmal für die ganzen Tipps und Ratschläge. :D Hat mir sehr geholfen.

MfG Robse

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Vancouver
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Beitrag Do., 15.05.2014, 07:13

Oh, das freut mich zu lesen Robse!

LGV
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luftikus
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Beitrag Do., 15.05.2014, 09:07

Robse93 hat geschrieben:Solche Personen meidet er bewusst.
Woran erkennt er sie denn überhaupt? Ich bin mir fast sicher, dass er da irgendwelchen Klischeevorstellungen erliegt und die meisten Schwulen gar nicht als solche erkennen würde.

Bei mir ist es so, dass mich sogar ausgesucht homophobe Menschen meistens mit normaler Freundlichkeit behandeln. Da denke ich mir dann manchmal:"wenn du wüsstest..."

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luftikus
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Beitrag Do., 15.05.2014, 09:11

Robse93 hat geschrieben::D :D :D
Ich hab gestern, noch mit meinem besten Freund geredet und habs jetzt fast allen für mich wichtigen Leuten erzählt. Er hats sehr locker gesehen und im positiven Sinne ist es ihm sch***.
Hey, das klingt ja super... Die Erfahrung scheint sich zu bestätigen, dass viele Leute überwiegend solange homophob eingestellt sind, solange sie niemanden im Freundeskreis oder im persönlichen Umfeld näher kennen.

Auch bei uns in der Arbeit ist es so, dass es sich eigentlich um ein technisches Berufsumfeld handelt, in dem man nicht unbedingt mit schwulenfreundlichen Meinungen rechnen würde. Aber da wir hier sogar zu zweit sind, haben sich die Leute schon lang dran gewöhnt, und wir haben überhaupt keine Probleme. Der Freund meines Kollegen kommt sogar öfter hier vorbei und holt ihn ab. Auch er ist immer willkommen...

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Vancouver
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Beitrag Do., 15.05.2014, 11:04

luftikus hat geschrieben: Die Erfahrung scheint sich zu bestätigen, dass viele Leute überwiegend solange homophob eingestellt sind, solange sie niemanden im Freundeskreis oder im persönlichen Umfeld näher kennen.
.
Ja natürlich, klare Sache. Meine Meinung dazu ist, dass der Mensch immer nur dann auf etwas phobisch reagiert - wofür es an sich keinen Grund gäbe - wenn es ihm fremd ist. Da muss man schon sagen, ist der Mensch trotz seiner angeblichen Intelligenz leider trotzdem total dumm und ignorant. (Ausnahmen bestätigen die Regel)

Das muss noch nichtmal Homosexualität das Thema sein. In meiner Verwandtschaft (Arbeiterverwandtschaft) wird auch mit Studenten so ablehnend und abwertend umgegangen. Sie haben überhaupt keinen Plan was läuft, finden ihr Konzept (Beruf erlernen) aber mal von Haus aus besser. Dafür haben sie dann zwei Argumente, die sich über die Generationen halten und nichts anderes lassen sie an sich herankommen. Studenten sind die Nichtsnutz der Gesellschaft - und plötzlich, über die Nacht, wenn sie dann den Titel und eine dementsprechende Arbeit haben, sind sie dann plötzlich in deren Augen "wer". Diese Leute checken ihre eigene Dummheit nicht! Ich finde dieses Phänomen immer noch total schräg! Am 5.4. als Student wird man ignoriert und abgewertet, und einen Tag später 6.4. nach der Sponsion wird dir plötzlich mit Respekt und höflicher Distanz begegnet. Das werd ich nie verstehen...

Eine zusätzliche Sicht der Dinge / Perspektive würde halt ihr Konzept in Frage stellen, und das wollen sie aber nicht. Das könnte eine Verunsicherung mit sich bringen, die es ohnehin auch gibt, die sie aber nicht wahrhaben wollen. Somit lieber Augen zu und alles ablehnen was nur annähernd ihr Konzept ins Wanken bringen könnte. Nichtmal in der Sandkiste geht es so zu wie unter den Erwachsenen. Die Kids dort sind definitiv offener, neugieriger und aufgeschlossener als alles was danach kommt.
Es ist und bleibt die Erziehung, die diese phobischen Zustände auslösen.
Und später sind dann doch einige auch wiederrum dankbar wenn sich dieser Zwang mal auflöst. Das sind dann diejenigen, die sowieso nie verstanden haben, was es daran auszusetzen gibt. Die finden dann zum Ursprung zurück. Diese Vielfältigkeit ist nichts Neues, sie war schon immer da, nur wurde sie von den ängstlichen Eltern über die Erziehung ausselektiert und zu einem Einheitsschema amputiert.
Endlich ändert sich dieses Zwangsschema, es muss sein ein Job, ein Haus, zwei Kinder - und zwar zuerst ein Bub, dann ein Mädchen. Ist ja fürchterlich. Ich komme aus so einer Verwandtschaft die alle andere Konzepte ablehnen. Ist fast wie in einer Sekte. Bist so, ghörst dazu, bist anders, bist raus.
Ich hoffe sehr dass dieses Denken ausstirbt!
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luftikus
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Beitrag Do., 15.05.2014, 12:03

Vancouver hat geschrieben:Eine zusätzliche Sicht der Dinge / Perspektive würde halt ihr Konzept in Frage stellen, und das wollen sie aber nicht. Das könnte eine Verunsicherung mit sich bringen, die es ohnehin auch gibt, die sie aber nicht wahrhaben wollen. Somit lieber Augen zu und alles ablehnen was nur annähernd ihr Konzept ins Wanken bringen könnte.
Ja, so scheint das bei vielen zum Hass neigenden Menschen zu sein: man schätzt nur, was einem möglichst ähnlich ist. Alles andere wird mehr oder weniger vehement abgelehnt bis gehasst. Da ist Homosexualität nur eine von vielen möglichen Faktoren, die solche Menschen zum Hassen bringen. Man kann fast jeden hassen, wenn er z.B.
- die falsche Nationalität hat
- aus dem falschen Bundesland kommt
- dem falschen Fußballverein anhängt
- die falsche Religion hat
- das Falsche isst (ich denke da z.B. an den Hass zwischen Veganern, Vegetariern, Allesessern und sonstigen Ess-Fraktionen)
- den falschen Beruf hat
- das falsche Auto fährt

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Vancouver
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Beitrag Do., 15.05.2014, 12:33

Ja, das hast du sehr gut auf den Punkt gebracht Luftikus!

Es ist schon seltsam, dass die Masse der Menschen so engstirnig ist. Hat vermutlich mit dem Zugehörigkeitsgefühl - bzw. der Angst, nirgends dazuzugehören - zu tun.
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Beitrag Do., 15.05.2014, 12:42

Vancouver hat geschrieben:Es ist schon seltsam, dass die Masse der Menschen so engstirnig ist. Hat vermutlich mit dem Zugehörigkeitsgefühl - bzw. der Angst, nirgends dazuzugehören - zu tun.
Ich muss zugeben, dass sogar mein Freund gewisse Tendenzen zu solchem Hass-Denken hat. Da gibt es einige Menschengruppen, die er generell nicht leiden kann, und über die er immer wieder ablästert. Ich versuche dann meistens, ihm klarzumachen, wie unsinnig solche pauschale Abwertungen sind, aber bisher lässt er sich das nicht ausreden.

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Beitrag Do., 15.05.2014, 13:05

Kenne ich von meinem Freund auch. Er hasst Menschen, die aus romantischem Gründen heraus oder um eine innere Leere zu füllen Kinder kriegen, dieser Verantwortung dann aber nicht gewachsen sind. Ist ja nun leider auch keine Seltenheit. Oder sich Hunde nehmen und wenns dann langweilig wird oder sonst was geplant ist, den Hund wieder weggeben. Oder Leute die sich dauerhaft gehen lassen oder sich beim Essen und anderen Süchten nicht zügeln können. Da kriegt er richtige Aversionen. Die erste Gruppe sind halt sehr viele Menschen so, denn auch psychisch Kranke, bzw. Menschen mit sozial-emotionalen Defiziten wollen sich vermehren - da hat die Natur eben keine Lösung dafür - das mit den Hunden streift genau die selbe Thematik - Egozentrismus-Befriedigung auf infantiler Ebene - und letzteres ist ja eine Krankheit, die eigentlich aus dem resultiert, dass wieder irgendwo jemand in Zuge seiner Kindheit zu kurz gekommen ist. Da aber auch jene sich wieder weiter vermehren und ihre Defizite weitergeben, ist das dann eben ein ziemlicher circulus vitiosus, den kaum wer zu unterbrechen (ver)mag.
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Beitrag Do., 15.05.2014, 13:10

Vancouver hat geschrieben:Kenne ich von meinem Freund auch. Er hasst Menschen, die aus romantischem Gründen heraus oder um eine innere Leere zu füllen Kinder kriegen, dieser Verantwortung dann aber nicht gewachsen sind. Ist ja nun leider auch keine Seltenheit. Oder sich Hunde nehmen und wenns dann langweilig wird oder sonst was geplant ist, den Hund wieder weggeben. Oder Leute die sich dauerhaft gehen lassen oder sich beim Essen und anderen Süchten nicht zügeln können. Da kriegt er richtige Aversionen.
Immerhin sind das noch relativ spezifische Aversionen. Die Abneigungen meines Freundes sind da etwas pauschaler (z.B. gegen mehr oder weniger alle Einwohner eines bestimmten Nachbarlandes von Deutschland - keine Sorge, nicht Österreich). Da reicht es, wenn er ein Auto mit entsprechendem KFZ-Kennzeichen sieht, dann fängt er schon an zu schimpfen.... Sowas mag ich gar nicht, und ich versuche immer zu erklären, dass er doch die Leute in dem Auto gar nicht kennt und gar nicht weiß, wer sie sind... Aber das hilft nix....

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