Ich möchte sterben...
Wenn zwar im Moment bei dir "alles perfekt" ist, du aber diese überwältigenden Gedanken daran, dass du sterben möchtest nicht los wirst, bist du meiner Meinung nach wirklich in Gefahr. Das ist ein "Todessehnsuchtswunsch-Druck" der sich da aufbaut und irgendwann bedarf e snur mehr einer Kleinigkeit, und dann machst du vielleicht schnell Unsinn. Ich kannte da mal wen, da war das so....von daher rate ich dir dringend, dich in helfende Hände zu begeben, damit du mit diesem Sehnsuchtswunsch nicht alleine dasteht, sondern dass du regelmäßig darüber sprechen kannst....das ist wichtig für dich, denke ich. Gratuliere übrigens zum Vollzeitjob!
Wer suchet, der findet.
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Stern41 hat geschrieben:ich fühl keine freude mehr, mir ist alles egal. ich lebe nicht mehr, funktioniere nur mehr.
ich spüre nichts bin innerlich ausgebrannt. mit einer krankheit belastet. mit den kindern
nur sorgen. ein ständiges auf und ab mir ist alles egal. ich wünsche mir am abend einzuschlafen
und nicht mehr aufzuwachen. warum bin ich überhaupt noch da. für mich lebe ich nicht, ich
hasse mich. warum auch immer ich weiss es nicht.
also du weist nicht wieso du dich hasst? oder wie?
Ich hoffe es stört nicht, wenn ich hier....
....und wünsche dir Karlinchen, dass du einen besseren Weg gefunden hat, neue Lichtblicke...
Da ist so viel in mir an Sehnsucht und Wunsch und ja geradezu ein fixes Notfallprogramm: "es muss aber gehen, ich verliere sonst doch alles wofür ich überhaupt mir all das antue...." Ich habe das Gefühl gerade voll zu scheitern, mich dermaßen zu blamieren, mein Notfallprogramm hat sich total verselbständigt, ufert aus, ist nicht mehr zu steuern, es schwappt ein Übermaß an Erwartung auf mich zu.
Warum sage ich nicht einfach, dass ich da nicht mehr mithalten kann? Warum bringe ich die Worte nicht heraus, warum würden diese in einem Meer von Tränen untergehen, warum würde die ganze Welt untergehn, warum ist das so ein Katastrophe?
Warum schriebe ich hier davon?
Wahrscheinlich weil ich sonst platze, vor lauter Scham und Peinlichkeit gar nichts mehr, nur noch weg, egal .....
.... egal, es passiert heute vielleicht ohnehin.
Da bleibt nur noch Hass, Hass auf sich selbst, weil man nicht sagen kann warum das alles nicht geht, weil die kleinen, zaghaften Andeutungen die in der Not dann doch kommen nicht gehört oder nicht verstanden werden, weil es immer noch heißt, weiter, weiter nur nicht aufgeben....
Irgendwann geht es aber nicht mehr weiter, dann, wenn es dieses kleine bisschen Schutz nicht mehr gibt, dass man doch da dazugehören darf.
l. ?????
ja oder nein, ja oder nein, ja oder nein
....und wünsche dir Karlinchen, dass du einen besseren Weg gefunden hat, neue Lichtblicke...
Diese gedankliche Anregung ist zwar direkt an Karlinchen gerichtet, aber die passt heute so sehr auf mich.silvia01 hat geschrieben:du weißt nicht wieso du dich hasst?
Da ist so viel in mir an Sehnsucht und Wunsch und ja geradezu ein fixes Notfallprogramm: "es muss aber gehen, ich verliere sonst doch alles wofür ich überhaupt mir all das antue...." Ich habe das Gefühl gerade voll zu scheitern, mich dermaßen zu blamieren, mein Notfallprogramm hat sich total verselbständigt, ufert aus, ist nicht mehr zu steuern, es schwappt ein Übermaß an Erwartung auf mich zu.
Warum sage ich nicht einfach, dass ich da nicht mehr mithalten kann? Warum bringe ich die Worte nicht heraus, warum würden diese in einem Meer von Tränen untergehen, warum würde die ganze Welt untergehn, warum ist das so ein Katastrophe?
Warum schriebe ich hier davon?
Wahrscheinlich weil ich sonst platze, vor lauter Scham und Peinlichkeit gar nichts mehr, nur noch weg, egal .....
.... egal, es passiert heute vielleicht ohnehin.
Da bleibt nur noch Hass, Hass auf sich selbst, weil man nicht sagen kann warum das alles nicht geht, weil die kleinen, zaghaften Andeutungen die in der Not dann doch kommen nicht gehört oder nicht verstanden werden, weil es immer noch heißt, weiter, weiter nur nicht aufgeben....
Irgendwann geht es aber nicht mehr weiter, dann, wenn es dieses kleine bisschen Schutz nicht mehr gibt, dass man doch da dazugehören darf.
l. ?????
ja oder nein, ja oder nein, ja oder nein
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leise, Liebe leise,
was ist denn los? Du bist wie so oft zu leise, ich höre nur dass du protestierst. Leider nach innen. Ruf deinen Protest nach aussen, bitte!
Herzlich
Ferdin
was ist denn los? Du bist wie so oft zu leise, ich höre nur dass du protestierst. Leider nach innen. Ruf deinen Protest nach aussen, bitte!
Herzlich
Ferdin
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Danke für deine Zeilen Ferdin.
Du hast schon recht, ich bin da zu leise.
Ich müsste da wirklich laut protestieren und eben klar machen, dass ich das nicht schaffe.
Irgendwie geht das aber nicht, ich hänge da so sehr dran mit meiner ganzen Seele, es ist dies so sehr die einzige Möglichkeit ein Zipfelchen Glück finden zu können, eine Basis zu haben, die eben ein wenig anders ist als das "Leben", zarter, feinfühliger und auf seine Weise kostbarer und vergänglicher.
Es ist halt nur leider eben nicht greifbar wenn da zuviel Druck ist, dann ist das gleich verloren und es bleibt nur genau so ein Scherbenhaufen wie eben sonst auch. Ich kann aber nicht mehr, ich brauche keine Scherben mehr, ich brauche endlich das Gegenteil, Halt und Festigkeit und so etwas wie Aufbau und einen Weg den ich gehen kann ohne dauernd zurückgeworfen zu werden!
Es ist einfach mehr als es nach Außen vielleicht den Anschein hat. Es hat nichts mit persönlicher Eitelkeit zu tun, dafür weiß ich viel zu sehr um meine Unfähigkeit, um mein Nicht-Können und meine Schwächen bescheid. Es ist so sehr die Suche nach etwas, das die Angst leiser werden lässt, etwas das Aufatmen zulässt, ein inneres Freiwerden und Lächeln ermöglicht, ein kleines Bisschen ein sanftes Ja zum Leben in einem wachsen lässt. Ist das denn zuviel verlangt, darf leise so etwas nicht haben?
Es gibt leider keine annähernd stabile Basis, da ist nur dieser viel zu brüchige Boden und jede kleinste Erschütterung droht gleich alles zu zerstören. Es gibt da keine Möglichkeit laut zu werden, diesen inneren Schrecken und das Entsetzen darüber, dass das Wenige das da gewonnen scheint gleich wieder verloren gehen könnte, nach Außen zu tragen weil es einfach so sehr trifft. Nicht mal mit Fr. Dok oder Thera kann ich darüber reden, es ist unmöglich diese innere Tür zu öffnen, da ist etwas in mir eingesperrt, weil es offenbar das letzte ist, das mir geblieben ist.
...bevor es mir jemand anderer nimmt, rücksichtslos drübertrampelt, es in den Dreck zieht, es lächerlich macht, darüber spottet......
Es ist meins, es ist klein und es ist leise, es ist empfindsam und brüchig, es ist lieb und voller Phantasie, es ist einzig und winzig und es ist einfach ständig in Gefahr endgültig verloren zu gehen.
Es ist einem lauten Kampf einfach nicht gewachsen.
Gruß
leise
Du hast schon recht, ich bin da zu leise.
Ich müsste da wirklich laut protestieren und eben klar machen, dass ich das nicht schaffe.
Irgendwie geht das aber nicht, ich hänge da so sehr dran mit meiner ganzen Seele, es ist dies so sehr die einzige Möglichkeit ein Zipfelchen Glück finden zu können, eine Basis zu haben, die eben ein wenig anders ist als das "Leben", zarter, feinfühliger und auf seine Weise kostbarer und vergänglicher.
Es ist halt nur leider eben nicht greifbar wenn da zuviel Druck ist, dann ist das gleich verloren und es bleibt nur genau so ein Scherbenhaufen wie eben sonst auch. Ich kann aber nicht mehr, ich brauche keine Scherben mehr, ich brauche endlich das Gegenteil, Halt und Festigkeit und so etwas wie Aufbau und einen Weg den ich gehen kann ohne dauernd zurückgeworfen zu werden!
Es ist einfach mehr als es nach Außen vielleicht den Anschein hat. Es hat nichts mit persönlicher Eitelkeit zu tun, dafür weiß ich viel zu sehr um meine Unfähigkeit, um mein Nicht-Können und meine Schwächen bescheid. Es ist so sehr die Suche nach etwas, das die Angst leiser werden lässt, etwas das Aufatmen zulässt, ein inneres Freiwerden und Lächeln ermöglicht, ein kleines Bisschen ein sanftes Ja zum Leben in einem wachsen lässt. Ist das denn zuviel verlangt, darf leise so etwas nicht haben?
Es gibt leider keine annähernd stabile Basis, da ist nur dieser viel zu brüchige Boden und jede kleinste Erschütterung droht gleich alles zu zerstören. Es gibt da keine Möglichkeit laut zu werden, diesen inneren Schrecken und das Entsetzen darüber, dass das Wenige das da gewonnen scheint gleich wieder verloren gehen könnte, nach Außen zu tragen weil es einfach so sehr trifft. Nicht mal mit Fr. Dok oder Thera kann ich darüber reden, es ist unmöglich diese innere Tür zu öffnen, da ist etwas in mir eingesperrt, weil es offenbar das letzte ist, das mir geblieben ist.
...bevor es mir jemand anderer nimmt, rücksichtslos drübertrampelt, es in den Dreck zieht, es lächerlich macht, darüber spottet......
Es ist meins, es ist klein und es ist leise, es ist empfindsam und brüchig, es ist lieb und voller Phantasie, es ist einzig und winzig und es ist einfach ständig in Gefahr endgültig verloren zu gehen.
Es ist einem lauten Kampf einfach nicht gewachsen.
Gruß
leise
Liebe leise,
ich habe jetzt lang gesucht - nach jener blauen Blume, die es mal im Internet als "Smiley" gab (aber ohne alles Grinsen, nur eine blaue Blume).
Die hätte ich Dir jetzt hier ohne jedes weitere Wort so gern gepostet.
Ich war zu blöd, die zu finden. Drum muss ich ein paar Worte machen, hier.
Blaue Blume, still und leise lebt sie sich hervor aus Deiner, Deiner Erde, Deinen Trümmern.
Grüne Blätter hat sie schon und einen schlanken Stiehl, da in der Luft auch Wurzeln,
die tanzen rädrig rund herab und steigen auf, nach einem wieder klitzekleinen Purzeln.
Blütenblätter, blaslochweise, öffnen sich im Meer zu Deiner, Deiner Reise, Deinem Tümmler,
liebe leise.
Herzlich statt blauer Blume,
die Schollenbelegschaft
ich habe jetzt lang gesucht - nach jener blauen Blume, die es mal im Internet als "Smiley" gab (aber ohne alles Grinsen, nur eine blaue Blume).
Die hätte ich Dir jetzt hier ohne jedes weitere Wort so gern gepostet.
Ich war zu blöd, die zu finden. Drum muss ich ein paar Worte machen, hier.
Blaue Blume, still und leise lebt sie sich hervor aus Deiner, Deiner Erde, Deinen Trümmern.
Grüne Blätter hat sie schon und einen schlanken Stiehl, da in der Luft auch Wurzeln,
die tanzen rädrig rund herab und steigen auf, nach einem wieder klitzekleinen Purzeln.
Blütenblätter, blaslochweise, öffnen sich im Meer zu Deiner, Deiner Reise, Deinem Tümmler,
liebe leise.
Herzlich statt blauer Blume,
die Schollenbelegschaft
Die Schollenbelegschaft ist alles andere als blöd!
Es gibt leider auch kein "Umarm" Smiley das nicht grinst.
Zu diesen Worten passt es nicht, dafür sind die einfach zu tief und wundervoll.
Danke, vielen herzlichen Dank für dieses mutmachende Bild!
.... Widow und Eisbär und Gnom ...... tolle Schollenbelegschaft!
leise
(... ?)
Es gibt leider auch kein "Umarm" Smiley das nicht grinst.
Zu diesen Worten passt es nicht, dafür sind die einfach zu tief und wundervoll.
Danke, vielen herzlichen Dank für dieses mutmachende Bild!
.... Widow und Eisbär und Gnom ...... tolle Schollenbelegschaft!
leise
(... ?)
sterben - der tot - ist was absolutes, was echt echtes uu schönes - komm süßer tot - die blaue blume - die erbsünde nicht vergessen
ich denke jeder hat sehnsucht wehmut usw in kleinen dosen in sich - kein grund sich sorgen zu machen
ich denke jeder hat sehnsucht wehmut usw in kleinen dosen in sich - kein grund sich sorgen zu machen
Oh, schade, da war es offensichtlich ein bissl spät gestern: Es ist ein wenig stillos, wie der Stiel dasteht, vielleicht stiehlt ihm jemand den überflüssigen Buchstaben?
@leise: Freut mich, wenn's Dir ein bissl Mut macht - gerade heute (och, mensch, ein blaues Auto ...)
w
@leise: Freut mich, wenn's Dir ein bissl Mut macht - gerade heute (och, mensch, ein blaues Auto ...)
w
Oh, welch Malheur.Widow hat geschrieben:Oh, schade, da war es offensichtlich ein bissl spät gestern: Es ist ein wenig stillos, wie der Stiel dasteht, vielleicht stiehlt ihm jemand den überflüssigen Buchstaben?
Jeder verzeiht dir das. Hoffe, du dir selbst auch.
"Eigentlich bin ich ganz anders, aber ich komme so selten dazu." (Horvàth)
ich bin neu hier. Ich kenne das Gefühl, voralllem in letzter Zeit...Ich bin 23 jahre alt und habe auch seit Jahren keine Lust mehr auf mein Leben, obwohl ich einen sehr tollen Freund an meiner Seite habe usw. ... Er fragt oft was ich habe, leider kann ich ihm dazu auch keine antwort geben ... das tut mir dann immer so leid wenn ich andere da mit reinziehe, ich versuche dann glücklich zu sein und zu lächeln, aber es fällt mir sehr schwer....
Liebe Quack,
dann finde ich es sehr gut, dass du dich hier reingetraut hast! Vielleicht gelingt es dir ja, hier ein wenig darüber zu schreiben und nachzuforschen, was denn dein Leben so schwer oder traurig oder unerträglich macht, so sehr, dass du es lieber nicht mehr haben möchtest.
Es hilft es auszusprechen, es ist dann leichter, man fühlt sich nicht mehr so alleine mit den drückenden Gedanken und es nimmt auch diesen Druck weg, der da doch immer da ist.
Leben ist schwierig, Sterben aber auch, es ist ein ständiges Hin und Her, eigentlich quälend, aber wie da raus kommen?
Manchmal denkt man sich: was für ein Schwachsinn, was soll denn das, warum denn alles hinwerfen?
Da könnte ich mich richtig über mich selber aufregen, aber es kommt so automatisch, es ist so überfallsartig. Alles ist dann dermaßen aussichtslos, dass es gar keine andere Lösung mehr zu geben scheint.
Es brettert ein Schreckensbild nach dem anderen über mich herein, eine Lawine an beengt sein und sich dem nicht gewachsen fühlen, das Gefühl selbst nur noch peinlich zu sein...... bah, das ist so grässlich, das ist dann der Moment wo ich mir auch keine Hilfe mehr holen kann, mich nicht mehr traue noch irgend jemanden anzusprechen, da kommt dann auch noch ein so starkes Gefühl an Einsamkeit dazu und Traurigkeit, das macht es noch schlimmer.
Ich hatte das in den letzten Monaten sehr oft, es ist doch sehr viel an Veränderung passiert, sehr hart für mich, weil auch für Mutter so schwer. Ich wäre so gerne wieder in dieses Krieseninterventionszentrum gegangen, habe mich aber nie getraut. Ich bringe den Satz einfach nicht mehr weg, den ich damals zu hören bekam: Wir können Ihnen nicht helfen...."
Dann habe ich entdeckt, dass es da jetzt die Möglichkeit gibt, für die, die eben nicht hingehen können, warum auch immer, per E-Mail Hilfe bekommen zu können, auch ohne den Namen angeben zu müssen. Das war dann für mich eine große Hilfe, wenn auch anders, als die sich das vorgestellt haben. Es hat mir schon geholfen dort zu schreiben, ich habe es nie abgesendet, es blieb immer als Entwurf gespeichert, keiner liest es und doch ist es als ob es dort irgendwie angekommen wäre. Es hätte keinen Sinn es abzusenden, man kann mir nicht helfen, ich weiß wie sehr ich gefangen bin, aber leise ist bescheiden und es genügt das Gefühl dort ein kleines Plätzchen zu haben. Immer wenn es wieder ganz schlimm ist, dann hole ich mir meinen letzten Brief und schreibe neu drauf los, immer im Kopf, ich kann es doch abschicken, kann vielleicht doch Hilfe bekommen?
Mir ist bammelangst bei dieser Vorstellung, aber es ist toll, dass es das gibt!
Auch wenn ich mich da besonders schwer tue, es ist wichtig darüber zu reden, zu schreiben, es die anderen wissen zu lassen.
Wir haben nur dieses Leben und es ist uns anvertraut, und wir dürfen daraus etwas machen, das zu uns passt. Es zu vernichten ist sicher die schlechteste Lösung.
Einen lieben Gruß
leise
dann finde ich es sehr gut, dass du dich hier reingetraut hast! Vielleicht gelingt es dir ja, hier ein wenig darüber zu schreiben und nachzuforschen, was denn dein Leben so schwer oder traurig oder unerträglich macht, so sehr, dass du es lieber nicht mehr haben möchtest.
Es hilft es auszusprechen, es ist dann leichter, man fühlt sich nicht mehr so alleine mit den drückenden Gedanken und es nimmt auch diesen Druck weg, der da doch immer da ist.
Leben ist schwierig, Sterben aber auch, es ist ein ständiges Hin und Her, eigentlich quälend, aber wie da raus kommen?
Manchmal denkt man sich: was für ein Schwachsinn, was soll denn das, warum denn alles hinwerfen?
Da könnte ich mich richtig über mich selber aufregen, aber es kommt so automatisch, es ist so überfallsartig. Alles ist dann dermaßen aussichtslos, dass es gar keine andere Lösung mehr zu geben scheint.
Es brettert ein Schreckensbild nach dem anderen über mich herein, eine Lawine an beengt sein und sich dem nicht gewachsen fühlen, das Gefühl selbst nur noch peinlich zu sein...... bah, das ist so grässlich, das ist dann der Moment wo ich mir auch keine Hilfe mehr holen kann, mich nicht mehr traue noch irgend jemanden anzusprechen, da kommt dann auch noch ein so starkes Gefühl an Einsamkeit dazu und Traurigkeit, das macht es noch schlimmer.
Ich hatte das in den letzten Monaten sehr oft, es ist doch sehr viel an Veränderung passiert, sehr hart für mich, weil auch für Mutter so schwer. Ich wäre so gerne wieder in dieses Krieseninterventionszentrum gegangen, habe mich aber nie getraut. Ich bringe den Satz einfach nicht mehr weg, den ich damals zu hören bekam: Wir können Ihnen nicht helfen...."
Dann habe ich entdeckt, dass es da jetzt die Möglichkeit gibt, für die, die eben nicht hingehen können, warum auch immer, per E-Mail Hilfe bekommen zu können, auch ohne den Namen angeben zu müssen. Das war dann für mich eine große Hilfe, wenn auch anders, als die sich das vorgestellt haben. Es hat mir schon geholfen dort zu schreiben, ich habe es nie abgesendet, es blieb immer als Entwurf gespeichert, keiner liest es und doch ist es als ob es dort irgendwie angekommen wäre. Es hätte keinen Sinn es abzusenden, man kann mir nicht helfen, ich weiß wie sehr ich gefangen bin, aber leise ist bescheiden und es genügt das Gefühl dort ein kleines Plätzchen zu haben. Immer wenn es wieder ganz schlimm ist, dann hole ich mir meinen letzten Brief und schreibe neu drauf los, immer im Kopf, ich kann es doch abschicken, kann vielleicht doch Hilfe bekommen?
Mir ist bammelangst bei dieser Vorstellung, aber es ist toll, dass es das gibt!
Auch wenn ich mich da besonders schwer tue, es ist wichtig darüber zu reden, zu schreiben, es die anderen wissen zu lassen.
Wir haben nur dieses Leben und es ist uns anvertraut, und wir dürfen daraus etwas machen, das zu uns passt. Es zu vernichten ist sicher die schlechteste Lösung.
Einen lieben Gruß
leise
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- , 40
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Leise Das hast du wirklich sehr gut in Worte gefasst. Wir es scheint haben wir ähnliche Gedankengänge. Ich habe auch Das Gefühl, dass ich gelähmt bin. Ich habe das Gefühl, dass ich niemals glücklich sein kann. Dauerhaft. Heute geht es mir z. B. Wieder sehr schlecht, liegt es an meiner Kindheit? Liegt es am ständigen, kalten Regen ?
Liegt es an meinen Chefs, die choleriker sind?
Ich danke dir dafür dass du helfen willst !
Leider habe ich wieder abgenommen... Ich habe einfach überhaupt kein Appetit mehr...
Und mein Freund fragt ständig " was ist denn los schatz? Sag nicht 'nichts' "
Liegt es an meinen Chefs, die choleriker sind?
Ich danke dir dafür dass du helfen willst !
Leider habe ich wieder abgenommen... Ich habe einfach überhaupt kein Appetit mehr...
Und mein Freund fragt ständig " was ist denn los schatz? Sag nicht 'nichts' "
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