Gruppendynamik in Foren

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ExtraordinaryGirl
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Beitrag Fr., 25.05.2012, 22:15

Passat hat geschrieben:Es tut ja so gut, immer auf der "richtigen" Seite zu stehen. Und die "richtige" Seite scheint Mehrheit zu sein...
Und das kann fatal enden.

Ich finde den Punkt aber ganz entscheidend bei der Problematik:
Aber hier geht es doch tatsächlich mal wieder darum, dass nicht Wenige sich aus ganz anderen Gründen auf die Seite der Mehrheit stellen, um gegen eine Person mehr als nötig zu wettern, dieser immer wieder einen reinzuwürgen, seine eigenen Frustrationen an ihr auszulassen.
Wenn es um Rechtsradikale, Atomstrom, Kinderschändung oder sonst etwas in der Richtung geht, halte ich es für sinnvoll und sehr, sehr wichtig, dass alle zusammenstehen und jeder den Mut findet, um seine Meinung zu äussern. Um ein Zeichen zu setzen. Da hat die Masse wohl einen positiven Effekt.

Wenn man jedoch als Gruppe jemanden angreift, weil er in irgendwelchen Belangen eine andere Meinung hat, sich "anders" ausdrückt, anders aussieht ... Da kann die Gruppendynamik üble Folgen haben. Oder, wenn man sich in eine Gruppe gesellt, nicht, weil man die Meinung teilt, sondern weil man jemanden fertig machen will.
"Charakter zeigt sich in der Krise."

(Helmut Schmidt)

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Passat
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Beitrag Fr., 25.05.2012, 22:30

Alles gut und richtig aus meiner Sicht. Das hast du gut auf den Punkt gebracht, ExtraordinaryGirl!

Meistens geht es hier ja nicht um Ideologien, gegen die man sich im Kollektiv stark macht, sondern tatsächlich um Einzelne, die manchmal leicht oder auch ziemlich daneben wirken. Das hat aber auch einen Grund, eine Geschichte. Wenn man das auf die übelste Weise verurteilt, und immer übler wird, je mehr sich daran beteiligen, dann macht das wenig Sinn. Weder ist dem "Betroffenen" damit geholfen, noch tut man sich selbst einen Gefallen, da man ja spürt, dass es nicht "richtig" ist wie man gerade handelt. Zurück bleibt ein ungutes Gewissen. Man kann sein Gegenüber - mag man ihm auch skeptisch gegenüberstehen - auch sanfter spiegeln.
"Alles entsteht durch den Konflikt" (Heraklit)

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münchnerkindl
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Beitrag Fr., 25.05.2012, 22:43

ExtraordinaryGirl hat geschrieben: Wenn man jedoch als Gruppe jemanden angreift,.
Was heisst hier also Gruppe? Hier haben sich diverse User völlig unabhängig voneinander über Ramanas Einlassungen zum Thema Partnerin und Frauen generell und seiner pampig-dreisten Antworten auf kritische Posts aufgeregt und das zum Ausdruck gebracht.

Daß diese diversen User ebenfalls unabhängig voneinander etwas später dann ziemlich drastische Posts geschrieben haben haben liegt an den von Anfang an ziemlich provokativen und auf Krawall gebürsteten Antworten von Ramana. Hier haben sich ebenfalls diverse User unabhängig voneinander provoziert gefühlt.

Es ist ja nun nicht so daß sich hier quasi ein Hooligan Mob zusammengerottet hat um es dem miesen Ramana mal gemeinsam so richtig zu zeigen.

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ExtraordinaryGirl
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Beitrag Fr., 25.05.2012, 22:52

Das Thema wäre, denke ich, inzwischen sicher auch einen Thread für sich wert.

Aber damit
Daß diese diversen User ebenfalls unabhängig voneinander etwas später dann ziemlich drastische Posts geschrieben haben haben liegt an den von Anfang an ziemlich provokativen und auf Krawall gebürsteten Antworten von Ramana. Hier haben sich ebenfalls diverse User unabhängig voneinander provoziert gefühlt.
sprichst du etwas an, worüber ich nach Passats letztem Beitrag auch nachgedacht habe.

Ich hab' ja selbst in der Schule lange genug Mobbing-Erfahrungen machen müssen, um zu wissen, welche Schaden eine gewisse Gruppendynamik beim Opfer auslösen kann.

Aber hier, oder auch beim Intergrations-Thread, habe ich ohne Bedenken meine Meinung innerhalb einer Gruppe geäussert (tue das selbstverständlich auch ausserhalb einer Gruppe), auch wenn sie sich nur gegen einen oder zwei Teilnehmer gerichtet hat.

Weil ich angenommen habe, dass das Gegenüber mit soetwas umgehen kann. Dass jemand wie der TE hier mit den Reaktionen umgehen kann, wenn er dermassen austeilt. So lange ein gewisses Niveau erhalten bleibt, natürlich.

Ist das der falsche Ansatz in einem Psychotherapie-Forum?
"Charakter zeigt sich in der Krise."

(Helmut Schmidt)

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münchnerkindl
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Beitrag Fr., 25.05.2012, 23:01

ExtraordinaryGirl hat geschrieben:
Ist das der falsche Ansatz in einem Psychotherapie-Forum?

Ich denke mal daß eine explizite Mobbing-Rudelsituation im Web eine längere Vorlaufzeit benötigt als nur ein paar zufällig zusammengekommene negative Reaktionen zu den Meinungen eines anderen Users.

Mir war es hier jedenfalls ziemlich wurst was andere User schon negatives vor mir geschrieben hatten. Ich hab mich von dieser chauvinistisch-provokativen Schreibe ganz persönlich als Frau angegriffen gefühlt und da ist es mir relativ wurst ob ich nun die siebte bin die das so sieht und entsprechend antwortet oder die erste.

Ausserdem, bei Mobbing ist das Opfer in der Regel jemand der den Mobbern keine ernsthaften objektiven Gründe für eine negative Behandlung gibt. Da werden in der Regel nicht besonders dreist-kratzbürstige Individuen zum Opfer.

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Una
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Beitrag Fr., 25.05.2012, 23:16

Also ich kann hier kein Mobbing wahrnehmen.
Ich bin dafür auch einigermaßen sensibilisiert.
Mobbing schaut für mich nicht so aus, dass der Threadsteller kräftigst austeilt und
allen die Zunge herausstreckt (im übertragenen Sinn).
Das Wort Mobbing wird mir hier zu inflationär gebraucht.
Hier ist niemand psychisch terrorisiert worden!
Hier fand ein Schlagabtausch statt, der auf Augenhöhe war.
Hier wurde niemand gequält und schikaniert.
Der TE hat ganz klar provokante Sätze geäußert, die nicht gerade von großer
Sensiblität sprechen und auch nicht von seiner Dünnhäutigkeit zeugen.
Im Gegenteil. Er hat Spaß daran sich Schlagabtäusche zu liefern und macht das auch hemmungsfrei.

Wo wird er denn gemobbt?
Er hat Gegenwind bekommen, aus verständlichen Gründen.
Wer Sätze schreibt wie er es tat, der will sich doch auf Kosten anderer unterhalten.
Provokante Sätze plazieren und dann grinsen zuschauen wie sich Leute aufregen.
Er hat es doch langweilig als Hausmann, weshalb er das dann als Abwechslung sieht.
(Seine Worte)
Leben heißt, langsam geboren zu werden. Es wäre auch zu bequem, wenn man sich fertige Seelen besorgen könnte.“

Antoine de Saint-Exupéry (1900-44).

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münchnerkindl
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Beitrag Fr., 25.05.2012, 23:33

Inanna hat geschrieben:
Würden nun zwei auf einen einschreien, würde ich mich nicht auch noch dazustellen und mitschreien.
Das ist ein Internetforum. Es ist nun mal die Natur so eines Forums daß keine 1:1 Situation zu stande kommt. Wenn man das will sollte man sich mit seinem Anliegen nicht an ein Internetforum wenden. Weil da bekommt man mehrere Meinungen. Die im Zweifelsfall auch mal unisono negativ ausfallen können. Natürlich auch unisono positiv oder gemischt.

Tja und jetzt kannst du dich gemobbt fühlen weil hier mehrere User deiner Meinung widersprochen haben

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mitsuko
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Beitrag Sa., 26.05.2012, 05:41

Wow, eine großartige Entscheidung die qualitativ hochwertigen Beiträge auszulagern und die ganzen Provokationen und dümmlichen Mist im alten Thread zu lassen.

Ich finde dennoch die Diskussion entspannt sich an einem ungünstigen Beispiel. Es gibt sicher das Phänomen, dass auf einzelne gerne immer mehr und mehr draufgedroschen wird. Im vorliegenden Fall hat der TE jedoch offensichtlich ganz bewusst für starke Ablehnung gesorgt um zu provozieren,
Was ich allerdings immer wieder erstaunlich finde, ist, dass in einem solchen Forum langfristig keinerlei Lerneffekt in Bezug auf solche User/ solche Threads zustande kommt. Selbst Stammuser springen auf sowas immer wieder an und spielen für so einen Troll den kleinen Tanzbär, sofern er sich nur etwas geschickter anstellt und seine trolltypisches Verhalten nicht gleich im Eingangsbeitrag wahrzunehmen ist.

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Nico
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Beitrag Sa., 26.05.2012, 06:03

Ich war noch nie einer der mit den Woelfen geheult hat, aber meine Meinung sage bzw. schreibe ich und wenn darin jemand eine Gruppendynamik zu erkennen glaubt ist das sein Bier und kratzt mich nicht.

Mir ist es auch voellig egal wenn hier mehrere auf mich losgehen.
Nicht das schwarze Schaf ist anders, sondern die weißen Schafe sind alle gleich ;)

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debussy
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Beitrag Sa., 26.05.2012, 06:30

hat es nicht eigentlich mit der reaktion und der völligen reflexionsunfähigkeit des maharadshi zu tun gehabt, warum hier einige auf die barrikaden stiegen?
für mich ist die diskussion eher harmlos gewesen. die fullquotes gehen mir eher auf die nerven.
der mann hat den ganzen tag nix zu tun. und jetzt sitzt er wahrscheinlich stundenlang vor dem pc. mehr wird nicht dahinter sein.
auslöser für solche aussagen sind immer das gefühl, es stünde einem etwas zu. die kinder, der sex, die frauen, das essen.
traurig, wenn man in dem alter noch an den weihnachtsmann glauben muss, damit man überleben kann.

selbstwert null. einsicht null. inhalte null. bildungsniveau null. frustrationtoleranz null.

er bettelt ja förmlich nach "gruppendynamik". damit er sich dann nachher wieder beklagen kann, wie böse alle anderen sind.

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Nico
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Beitrag Sa., 26.05.2012, 06:37

Fuer mich ist die Gefahr der Gruppendynamik in einem Forum ohnehin sehr fragwuerdig.
Wenn sich hier jemand in die Enge getrieben fuehlen sollte, braucht er doch nur fuer einige Stunden offline gehen und die Sache schlaeft automatisch ein.
Daher halte ich das hier fuer kuenstliche Aufregung, oder macht das das Sommerloch ?
Nicht das schwarze Schaf ist anders, sondern die weißen Schafe sind alle gleich ;)

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hawi
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Beitrag Sa., 26.05.2012, 09:28

Zunächst mal Danke, dass dieser Thread hier steht, dass die Beiträge nicht gelöscht wurden , stattdessen vom Ursprungsthread abgekoppelt wurden.

Zwar bin ich mir weiterhin auch persönlich nicht völlig sicher, wie viel „Streit“, quantitativ, qualitativ, grad ein Forum wie dieses verträgt, zulassen darf, ja sogar auch im eigenen Sinne zulassen sollte?
Meine Grundüberzeugung ging und geht jedoch bei allen Zweifeln dahin, nicht zu unterbinden. Grad auch hier nicht.
Ganz kurz, ganz generell, meine Begründung:
Konträre Ansichten/Meinungen, sogar grundverschiedene Verhaltensmuster, sich entsprechend zu verhalten, ist da gleich am Anfang das meiste unzulässig, passiert aus meiner Sicht das Gegenteil dessen, was ja grad auch Psychotherapie im Sinn hat.
Zunächst mal das was da ist, weitgehend zuzulassen, sichtbar werden zu lassen.
Öffnen statt wegschließen.
Inanna hat geschrieben:Da sollte man vielleicht soviel Stärke besitzen, dass man Menschlichkeit vor Meinung gehen läßt - selbst dann, wenn die Meinung desjenigen menschenunwürdig ist.
Das halte ich - so formuliert - für völlig falsch!
Es gibt Meinungen! Es gibt Meinungen, die nach meiner Meinung völlig daneben sind, z.B. weil sie „Menschenwürde“ zu wenig berücksichtigen, ja sie manchmal sogar überhaupt nicht beachten.
Dass es solche Meinungen gibt, ist menschlich. Dass es viele gibt, die völlig anderer Meinung sind, ist auch menschlich. Dass beide Meinungen - weil es sie gibt - gesagt, vertreten werden dürfen, sollte menschlich sein, möglich sein. Grad in so einem Fall, die Art, seine Überzeugung zu vertreten? Wenn es „nur“ um Meinungen geht, halte ich nichts von zu vielen, zu schnellen Verboten.

Konflikte, Meinungskonflikte, ich finde, die sollten auch sprachlich sichtbar werden,
Kommt es zu sprachlicher Gewalt, zeigt mir das nur, dass sie nun mal da ist. Und wenn sie da ist? Darauf dann immer mit Appellen an Gewaltfreiheit oder gar sprachlichen Gewaltverboten zu reagieren? Hat für mich dann oft auch was von „Zwang“. Es wird einseitig dafür gesorgt, dass etwas nicht sein darf. Sicherlich, auch Konflikte, grad die gehören begrenzt, grad für die braucht es so was wie Spielregeln. Aber, z.B. eine menschenunwürdige Meinung, wird sie vertreten, dann ist es nicht nur erlaubt sondern m.E. sogar richtig, wenn darauf andere mit ihrer Meinung hart reagieren. Da auch nicht zimperlich sind. Und sehe ich so eine Meinung, die eines einzelnen, auf die bereits zehn Leute hart reagiert haben, dann wird das für mich nicht Grund sein, meine Meinung nicht ähnlich wie die bereits vorigen zehn zu äußern.
Bin ich aber selber der Meinung, dass so viel Dresche nicht angebracht ist, aus welchem Grunde auch immer, dann werde ich auch das als Meinung dagegen halten. Und auch da auf meine Art bestimmt nicht immer nur so schreiben, dass ich damit niemandem weh tue.

Wohlgemerkt, mir geht’s um Meinungen, verbal/schriftlich vertretene Auffassungen. Als etwas, bei dem jeder die Meinung des anderen für falsch halten darf, ohne ihm aber seine Existenz, Existenzberechtigung als Mensch ganz oder teilweise abzusprechen, ihn als Mensch zu diffamieren.

Das auch deshalb etwas länger geschrieben, weil mir scheint, dass ich selber da ab und an auch falsch verstanden werde. Sogar wenn ich grad mal meine, es sei nicht die richtige Zeit oder die richtige Art, Gegensätzlichkeiten in Threads zu schreiben. Zum einen verstehe ich das dann lediglich als meine geschriebene Meinung, nicht als absolute Wahrheit, neben der es nicht auch andere geben kann. Zum anderen - weil das so ist - täuschen, selbsttäuschen sich all die in mir, die dort selber nicht differenzieren. Wenn ich grad mal mit jemandem einer Meinung bin, halte ich ihn im Vergleich zu dem Andersmeinenden nicht für den besseren Menschen bzw. zweifle zwar oft mal an anderen Auffassungen, Meinungen, aber nicht automatisch am Wert von dem, dessen Meinung mir nicht zusagt.

Ich schätze viel zu sehr all die, die eine eigene Meinung haben und die auch vertreten, als dass ich auch nur im Ansatz wollte, die müssten (ständig) meine Meinung haben.

Soweit hier also grundsätzlich offene Auseinandersetzung am Pranger steht: Nicht mit mir!
Ganz im Gegenteil! Nur wenn Streit möglich, zulässig ist, entwickelt sich hoffentlich ein wenig Streitkultur. Daran fehlt es oft, nicht nur hier.

LG hawi
„Das Ärgerlichste in dieser Welt ist, daß die Dummen todsicher
und die Intelligenten voller Zweifel sind.“
Bertrand Russell

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Passat
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Beitrag Sa., 26.05.2012, 11:40

Nico hat geschrieben:Wenn sich hier jemand in die Enge getrieben fuehlen sollte, braucht er doch nur fuer einige Stunden offline gehen und die Sache schlaeft automatisch ein.
Nico, aber nicht jeder, der hier schreibt, funktioniert wie eine Sache oder wie ein Automat.
Nicht jeder ist ein "Never-Look-Back"-Mensch und ein "Was-geht-mich-das-alles-an-Typ".
Und selbst du entziehst dich nicht, wenn du deine "Integrität" glaubst verteidigen zu müssen.
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Nico
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Beitrag Sa., 26.05.2012, 11:55

Passat, ich habe auch nicht geschrieben, dass jemand so denken oder handeln soll wie ich es tue, oder ?
Im Uebrigen bin ich keine Sache und auch kein Automat,ich habe nur eine gewisse Gelassenheit erlangt und ich muss mich nicht mehr gegen jeden verbalen Angriff mit allen Mitteln verteidigen, was ja auch dir zu Gute kommt.

Und was hier alsGruppendynamik hingestellt wird, ist ja auch ein bisserl Folge der Netti, in der ja irgendwo steht, dass nur rein zustimmende Postings im Sinne von " dieser Meinung bin ich auch" , nicht erwuenscht sind.
So schreibt dann halt jeder seine eigene Meinung zu einem Thema und wenn diese annaehernd in die gleiche Richtung gehen, heisst das dann fuer einige Hetze oder Gruppendynamik.
Nicht das schwarze Schaf ist anders, sondern die weißen Schafe sind alle gleich ;)

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Passat
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Beitrag Sa., 26.05.2012, 12:23

Nico hat geschrieben:Im Uebrigen bin ich keine Sache und auch kein Automat,ich habe nur eine gewisse Gelassenheit erlangt und ich muss mich nicht mehr gegen jeden verbalen Angriff mit allen Mitteln verteidigen,
Ich habe dich doch gar nicht "Sache" oder "Automat" genannt. Das war ganz allgemein formuliert.
Diese gewisse Gelassenheit ist gut und wichtig - aber nicht jeder hat sie erlangt.
Und auch du oder ich werden uns nicht davon freisprechen können, hier manches Mal schon nicht weggekommen zu sein, wenn es eigentlich "gesünder" für uns gewesen wäre.
Gruppendynamiken ziehen in ihren Bann - ob man auf der "sicheren" oder auf der "unsicheren" Seite steht. Hier wie dort...

Nico hat geschrieben:So schreibt dann halt jeder seine eigene Meinung zu einem Thema und wenn diese annaehernd in die gleiche Richtung gehen, heisst das dann fuer einige Hetze oder Gruppendynamik.
Aber so ist es doch nicht. Ein Thread ist doch keine Ansammlung unabhängiger Einzelbeiträge, die einfach nur untereinander stehen. Die bewußte oder unbewußte Kenntnis anderer Beiträge beeinflußt doch - wie auch immer - die eigenen. Man läßt sich mitunter von der vorherrschenden Stimmung inspirieren und schreibt am Ende sowohl inhaltlich als auch atmosphärisch anders, als wäre man einer der Ersten gewesen.
Nicht selten beobachte ich hier diese Anpassungen an eine Mehrheit und dass die Leute ihrer Linie untreu werden.
"Alles entsteht durch den Konflikt" (Heraklit)

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