Aus meiner Sicht sollte man sein Geld nicht in "Produkten" anlegen, die man selber nicht durchschaut. Es gibt im Grunde keine Berater bei Banken und Versicherungen, die sind Verkäufer. Wenn man diese Dinge also nur durch einen Berater "versteht", lieber nicht umsetzen. Es währe ein Leichtes, Produkte mit einfachen Zinssätzen anzubieten, bei denen man 2,3 % von 2,5 % unterscheiden kann. Aber der Sinn ist nicht, dass man das so leicht vergleichen kann, der Sinn ist, den Anleger so gut es geht und so unmerklich wie möglich zu schröpfen. Die Verschleierung des tatsächlichen Risikos ist dabei eine der Methoden. Dass man beim Berater also seine Risikobereitschaft "angiebt", hat m.E. einen gewissen humoristischen Wert, dient letztlich neuerdings nur der regressabsicherung dieser "Berater" ihrerseits. Bei Fonds hat man grundsätzlich keinen Einfluss auf die Zusammenstellung des Portfolios. Dagegen aber einige Nachteile. Bei offenen Immobilienfonds hat man so z.B. das Problem, dass man nichteinmal zeitnah rausgehen kann, sondern eine Sperrfrist einhalten muss. Naja, ein endloses Thema. In Anbetracht der Entwicklung der Finanzkrise würde ich mich als Anleger lieber mal grundsätzlicher mit den Themen beschäftigen und mein eigener Berater werden. Vorträge beispielsweise von Bernd Senf, Franz Hörmann oder Andreas Popp können da erste Anregungen bieten. Fonds sind vor diesem Hintergrund m.E. keine so seriöse Wahl.
von Krawallbürste: eurokrise!! steigt griechenland aus dem euro aus und das bedeutet insolvenz, dann kracht es an der börse.
Das ist Propaganda. Griechenland hat ein BIP wie Hessen, das spielt garkeiine Rolle. Auch innerhalb der BRD werden strukturschwache Länder wie Bremen mittels Länderfinanzausgleichs durchgefüttert, das geht schon Jahrzehnte so. In den USA gingen in der Vergangenheit mehrere Städte und sogar Teilstaaten pleite und erholten sich davon. Der Sinn der "Keiner darf raus"-Propaganda ist neben dem Gewinnen von Zeit (Gehälter/Provisionen/Boni fließen vorerst weiter) das Vorantreiben der Machtzentralisierung in Europa. Wohin die Reise dabei geht, zeigt der Lissaboonner Vertrag, in dem, was die meisten nicht wissen, die Todesstrafe in Europa wiedereingeführt wurde....weiterhin wurde eine Eurogendfor, eine innereuropäische Eingreiftruppe zur Niederschlagung von Aufruhr, sowie massive Außengrenzbefestingungen vorangetrieben. Ob dies alles eingeführt wurde "weil" die Lage so unkritisch ist, das weiß ich nicht. *schmunzel*
Man bringt Staaten also vorrangig in Schulden, um sie später zu manipulieren, um beispielsweise wie in Griechenland und Italien ungewählte Stadthalter zu installieren, die dann den Weg bereiten, die Rohstoffe, Mautsystem, Häfen, Infrastruktur, Waldflächen, Wasserwerke usw. an Privatinvestoren zu verkaufen. Dass diese dann jedoch oft "gute Bekannte" dieser Machtzirkel sind, dürft klar sein. Wem das zu kryptisch ist, der kann mal googeln. "Der Cheffe" von Griechenland, Italien und der EZB sind bereits Menschen, die in der Vergangenheit bei Goldman Sachs gearbeitet haben, einer großen Investmentbank. Es geht also darum, sich möglichst viel unter den Nagel zu reißen und die Menschen mittels der Informationsmethoden davon zu überzeugen, dass das alternativlos ist. Ich denke die Dinge spitzen sich weiterhin so zu, dass es selbst dem frommsten Lämmchen klarer wird, was "gespielt wird". Letztenendes wird das auch Auswirkungen auf die Psychotherapie haben, wie wir sie heute kennen.
Liebe Grüße
Hiob