Opipramol

Erfahrungsaustausch zur Begleitmedikation zur Psychotherapie (Psychopharmaka und pflanzliche Mittel). Achtung: dient nicht zur gegenseitigen Medikamentenberatung, die ausschließlich Fachärzten vorbehalten ist. Derartige Beiträge werden aus dem Forum entfernt.
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stern
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Beitrag Do., 09.02.2012, 16:09

Stöpsel hat geschrieben:und lt. ihr Opipramol nur eine geringe antidepressive Wirkung hat.
Habe ich auch festgestellt... glaube, sowas in die Richtung meinte der Psychiater dann auch, weiß ich nicht mehr so genau.

Bei mir hatte es "gefühlt" Auswirkungen auf nichts ... weder Gewicht noch Gesicht *g*, noch antidepressiv/stimmungsaufhellend noch sedierend/schlaffördernd... noch waren irgendwelche ängstlichen Tendenzen davon beeindruckt.

Bei anderen Medis reagiere ich wiederum auf geringe Mengen...
Mary-Lou hat geschrieben:Ich habe danach Sertralin verschrieben bekommen und hatte plötzlich ein Schlafbedürfnis von min. 14 Stunden pro Tag.
Das hatte ich bei Mirtazapin... auch nicht das wahre auf Dauer.
Liebe Grüße
stern 🌈💫
»Je größer der Haufen,
umso mehr Fliegen sitzen drauf
«

(alte Weisheit)

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Stöpsel
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Beiträge: 978

Beitrag Fr., 10.02.2012, 00:17

Hallo carö,

also mir sagte der Psychiater, ich könne das einfach so absetzen, müßte nichts beachten, also so bzgl. ausschleichen. Glaub ich nicht wirklich so... Na ja, ich nehm es jetzt schon länger als ich eigentlich wollte, habs über Weihnachten, als der Stress mal weg war, einfach mal mehrere Tage weggelassen und es hat überhaupt nicht gefehlt. Aber kurz drauf war ich wieder in der Angst- und Stressschiene und habs seitdem wieder genommen. War aber doch froh, dass das weglassen so problemlos ging.

Viele Grüße

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Carla1
Forums-Insider
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Beiträge: 475

Beitrag Fr., 10.02.2012, 21:19

stern hat geschrieben: Bei mir hatte es "gefühlt" Auswirkungen auf nichts ... weder Gewicht noch Gesicht *g*, noch antidepressiv/stimmungsaufhellend noch sedierend/schlaffördernd... noch waren irgendwelche ängstlichen Tendenzen davon beeindruckt.
War bei mir genauso. Ich habe das Zeug (mit Unterbrechungen) 3 Jahre in unterschiedlichen Dosierungen genommen, ohne dass ich irgendwelche grossartigen Wirkungen oder Nebenwirkungen festgestellt hätte. Na ja, vielleicht manchmal ne leichte Müdigkeit in den ersten Tagen, wenn ich gleich mit einer relativ hohen Dosis begonnen hatte, aber meistens merke ich selbst davon nichts.

Am Anfang habe ich mir zwar eingebildet, es würde mich wenigstens ein bisschen ruhiger machen, aber sobald ich etwas Stress hatte, war von Ruhe nichts mehr zu spüren.

Das Absetzen war auch nie ein Problem. Egal in welcher Dosis ich es genommen hatte, ich habe es mehrmals einfach von einem Tag auf den anderen abgesetzt. Na ja, wo keine Wirkung ist...

Carla


Jilll
neu an Bo(a)rd!
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weiblich/female, 30
Beiträge: 2

Beitrag So., 16.03.2014, 21:22

Hallo liebe Leidensgenossen,

ich habe wegen einer Angststörung (innere Unruhe, Schlafstörungen, Grübeln, Panikattacken mit div. Symptomen...) vom Hausarzt Opipramol bekommen. Soll Abends 50mg nehmen, da ich Angst vor Medikamenten habe bin ich mit 25 angefangen vor 2 Wochen. Jetzt hatte ich einen Termin bei einer Neurologin und die empfahl mir 50 mg Sertralin. Ich habe aber tierische Angst vor den Nebenwirkungen, sodass ich es noch nicht genommen habe. Ich habe eine kleine Tochter da darf ich nicht neben mir stehen! Soll ich vielleicht beim Opi bleiben?? Oder könnte mir auch Neurapas das pflanzliche Mittel helfen???Bin mir so unsicher. Möchte einfach einen Angst und Grübbelfreien Alltag haben. LG Jill

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schwebeteilchen41
sporadischer Gast
sporadischer Gast
weiblich/female, 41
Beiträge: 7

Beitrag Mo., 30.03.2015, 10:26

Hallo!

ich nehme Opipramol 100 seit 3 1/2 Monaten. Zuerst habe ich mit 50 angefangen, aber es war zu niedrig, nun nehme ich 100mg je eine morgens und eine Abends. Das Medikament bekam ich, weil ich unter Angst- und Panikattacken leide. Seitdem ich das Medikament nehme sind diese deutlich weniger geworden, vor allem wache ich Nachts nicht mehr mit Angst aus dem Nichts auf. Auch die Generalisierung, die bei meiner Angst eingetreten ist geht zurück, eins nach dem anderen.

Für die Depression wirkt das Medikament bei mir nicht. Für diese nehme ich kein zusätzliches Medikament, weil ich will, dass alles raus kommt und ich diese Emotionen in der Therapie bearbeiten kann.

In den ersten beiden Wochen (erst mit den 50mg, dann erneut als ich auf 100mg erhöhte) war ich ziemlich benommen und war dauermüde. Nach 2 Wochen war das weg. Als Langzeitnebenwirkung ist es so, daß ich von 8h Schlafbedürfnis nun auf 9-10h gekommen bin. Mein Gewicht ist unverändert.

Das erhöhte Schlafbedürfnis nehme ich in Kauf, weil die grässlichen Ängste weg sind. Bei meinen klassischen Auslösern sind sie noch da, aber ich habe eben keine Ängste mehr, die aus dem Nichts kommen und auch die Stärke der Ängste ist geringer geworden und das ist für mich eine enorme Erleichterung, die ich weiterhin haben möchte.

Euer Schwebeteilchen.

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