Psychoanalyse pro und contra
Tja und ich finde Schamanismus höchst spannend seit ich mich damit mal auseinandersetzen mußte/ wollte.
candle
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Now I know how the bunny runs!
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Klingt halt etwas obskur. Man weiß vermutllich aber viel zu wenig darüber
sandrin
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Nun ja, um Analytiker zu werden, müssen Therapeuten wohl schon Tiefenpsychologische Therapeuten sein und damit eine Weile praktiziert haben.Mary-Lou hat geschrieben:Von dem, was ich hier schon alles im Forum über die PA gelesen habe, würde ich auch sagen, dass es nicht mehr DIE PA gibt. Manche halten sich noch streng an die klassische Form, andere wiederum gehen das ganze etwas lockerer oder mit gemischten Elementen an. Und sicherlich wird es auch oft am Patienten ausgerichtet.
...
Vielleicht hat es auch etwas damit zu tun, ob ein Therapeut ausschließlich Analytiker ist oder auch andere Therapieformen anbietet.
Es gibt da mittlerweile auch viele theoretische Weiterentwicklungen, es kann da auch Bezüge zu geben, obwohl es nicht dem ganz klassichen Bild der PA entspricht.
Zuletzt geändert von pandas am Mi., 18.01.2012, 21:02, insgesamt 1-mal geändert.
"Das Vergleichen ist das Ende des Glücks und der Anfang der Unzufriedenheit." Kierkegaard
Ich hatte bei einer Probesitzung eine mit einem Riesenbuddha in einem sehr weiß gehaltenen Raum, diese setzte sich dann auch im Schneidersitz barfuss mit rotlackieren Fußnägeln auf ihren Sessel.Mary-Lou hat geschrieben: Ist das nur Zufall, oder habt ihr das auch schon erlebt? Von den 3 Therapeuten, die ich kennengelernt habe, hatten 2 Buddhafiguren und/oder Bücher zu diesem Thema herumstehen.
War dann aber sehr ich-bezogen und dominant, so Osho-mäßig.
Ich war froh, als ich wieder draussen war.
"Das Vergleichen ist das Ende des Glücks und der Anfang der Unzufriedenheit." Kierkegaard
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Nee, zum Analytiker kann man sich sozusagen von kleinauf ausbilden lassen. Ich denke, die Vorposterin meinte eher so Therapierichtungen wie Gestalttherapie oder Körpertherapie, die bislang nicht zu den Richtlinienverfahren gehören.biber hat geschrieben:Nun ja, um Analytiker zu werden, müssen Therapeuten wohl schon Tiefenpsychologische Therapeuten sein und damit eine Weile praktiziert haben.Mary-Lou hat geschrieben:Von dem, was ich hier schon alles im Forum über die PA gelesen habe, würde ich auch sagen, dass es nicht mehr DIE PA gibt. Manche halten sich noch streng an die klassische Form, andere wiederum gehen das ganze etwas lockerer oder mit gemischten Elementen an. Und sicherlich wird es auch oft am Patienten ausgerichtet.
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Vielleicht hat es auch etwas damit zu tun, ob ein Therapeut ausschließlich Analytiker ist oder auch andere Therapieformen anbietet.
Ich habe ja so immer die Überlegung angestellt, dass eine Analyse ja viel länger dauert als z. B. eine TFP- stimmt gar nicht und kein Mensch hat mir widersprochen!
Wenn ich also eine Stunde pro Woche habe und die Leuts, die Analyse machen 3 Stunden die Woche haben, läuft es im Endeffekt auf so ziemlich gleichlange Therapiezeit hinaus.
Natürlich denke ich schon auch, dass es ein riesen Manko ist mit dieser hohen Stundenzahl für einen Berufstätigen.
Darf ich mal fragen wer warum ganz frei die Analyse gewählt hat? Ich meine jetzt OHNE Zuweisung oder Meinung von Fachärzten.
candle
Wenn ich also eine Stunde pro Woche habe und die Leuts, die Analyse machen 3 Stunden die Woche haben, läuft es im Endeffekt auf so ziemlich gleichlange Therapiezeit hinaus.
Natürlich denke ich schon auch, dass es ein riesen Manko ist mit dieser hohen Stundenzahl für einen Berufstätigen.
Darf ich mal fragen wer warum ganz frei die Analyse gewählt hat? Ich meine jetzt OHNE Zuweisung oder Meinung von Fachärzten.
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ich zum beispielcandle. hat geschrieben:Darf ich mal fragen wer warum ganz frei die Analyse gewählt hat? Ich meine jetzt OHNE Zuweisung oder Meinung von Fachärzten.
Es ist krass, was man erreichen kann, wenn man sich traut. (Aya Jaff)
Nun fehlt ja nur noch das WARUM carö.
candle
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Ich auch! Ganz bewusst.candle. hat geschrieben:Darf ich mal fragen wer warum ganz frei die Analyse gewählt hat? Ich meine jetzt OHNE Zuweisung oder Meinung von Fachärzten.
sil
"Mir geht es nicht gut", sagte die Seele ~
"Aber der Mensch hört nicht auf mich".
"Dann lass mich krank werden", sagte der Körper ~
"Dann muss er auf Dich hören".
"Aber der Mensch hört nicht auf mich".
"Dann lass mich krank werden", sagte der Körper ~
"Dann muss er auf Dich hören".
@candle
weil meine symptome durch die VT, die ich gemacht habe in der therapiezeit nicht besser wurden. in den folgenden zwei jahren pause wurde es dann noch viel schlimmer. so richtig wusste ich nicht was genau analyse ist - ich hab im branchenbuch die ANDEREN gesucht, also alles was nicht VT war, weil mich das nicht weitergebracht hatte. wollte einfach was anderes ausprobieren.
dann hab ich ein halbjährige einstündige krisenintervention bei einem analytiker gemacht. der hat ganz anders mit mir geredet, hat mich sehr begeistert, weil er mehr zu verstehen schien als der vorherige VT. das war halt so mein subjektiver eindruck - mein gefühl. ich bin da aus jeder sitzung raus und hab was mitgenommen, hab mich stabilisiert gefühlt. bei dem VTler dachte ich immer nur, jaaa klar, du hast leicht reden... hab mich von dem nicht ernstgenommen gefühlt.
damas war ich total anti VT, inzwischen sehe ich das etwas anders. (denke halt, das muss passen, ist ne individuelle sache)
dann bin ich wg. neuem job in eine andere stadt gezogen und hab explizit nur nach analytikern gesucht.
wusste da aber auch noch nicht, dass man eine so hohe frequenz haben kann bzw. dass man halt zwischen 2 bis 4 x pro woche hingeht.
der analytiker, den ich gefunden hab, hat mich sehr an den kriseninterventionsanalytiker erinnert, deswegen blieb ich da.
habe mit 2x pro woche angefangen, wollte mehr nicht wegen der arbeit. eine dritte stunde hat er mir angeboten aber akzeptiert, dass ich nur 2x kommen wollte.
dann habe ich nach ein paar monaten gemerkt, dass es für mich kein problem ist, noch einen termin pro woche zu machen und da die termine in der ersten zeit alle abends waren, war das auch total ok...
es ist schon eine enormer aufwand so oft hinzugehen, aber ich hab das immer als eine frage des wollens (also der eigenen prioritäten) und einer gewissen organisation meines alltags empfunden.
mir ging es sehr schlecht phasenweise, so dass mich die hohe frequenz sehr stabilisiert hat.
bei dem VTler hab ich irgendwie auch nichts gespürt, da bin ich wie üblich 1x die woche hin und dann halt auch immer seltener... das war zwar ne gewisse stabilisierung, da ich da ne anlaufstelle hatte, aber sonst war das für mich vermutlich zu selten.. ich konnte in den langen pausen zwischen den stunden alles gut verdrängen, denke ich. hatte halt nur symptome ohne ende.
das war bei einer höheren frequenz dann nicht mehr möglich und ich hatte da dann auch das gefühl, dass der hintergrund meiner probleme für mich greifbarer wurde.. vorher blieb es im dunkeln... ich dachte immer, dass doch alles recht gut läuft in meinem leben und konnte nicht verstehen, woher diese schlimmen symptome kamen..
naja .. so in etwas war das.
weil meine symptome durch die VT, die ich gemacht habe in der therapiezeit nicht besser wurden. in den folgenden zwei jahren pause wurde es dann noch viel schlimmer. so richtig wusste ich nicht was genau analyse ist - ich hab im branchenbuch die ANDEREN gesucht, also alles was nicht VT war, weil mich das nicht weitergebracht hatte. wollte einfach was anderes ausprobieren.
dann hab ich ein halbjährige einstündige krisenintervention bei einem analytiker gemacht. der hat ganz anders mit mir geredet, hat mich sehr begeistert, weil er mehr zu verstehen schien als der vorherige VT. das war halt so mein subjektiver eindruck - mein gefühl. ich bin da aus jeder sitzung raus und hab was mitgenommen, hab mich stabilisiert gefühlt. bei dem VTler dachte ich immer nur, jaaa klar, du hast leicht reden... hab mich von dem nicht ernstgenommen gefühlt.
damas war ich total anti VT, inzwischen sehe ich das etwas anders. (denke halt, das muss passen, ist ne individuelle sache)
dann bin ich wg. neuem job in eine andere stadt gezogen und hab explizit nur nach analytikern gesucht.
wusste da aber auch noch nicht, dass man eine so hohe frequenz haben kann bzw. dass man halt zwischen 2 bis 4 x pro woche hingeht.
der analytiker, den ich gefunden hab, hat mich sehr an den kriseninterventionsanalytiker erinnert, deswegen blieb ich da.
habe mit 2x pro woche angefangen, wollte mehr nicht wegen der arbeit. eine dritte stunde hat er mir angeboten aber akzeptiert, dass ich nur 2x kommen wollte.
dann habe ich nach ein paar monaten gemerkt, dass es für mich kein problem ist, noch einen termin pro woche zu machen und da die termine in der ersten zeit alle abends waren, war das auch total ok...
es ist schon eine enormer aufwand so oft hinzugehen, aber ich hab das immer als eine frage des wollens (also der eigenen prioritäten) und einer gewissen organisation meines alltags empfunden.
mir ging es sehr schlecht phasenweise, so dass mich die hohe frequenz sehr stabilisiert hat.
bei dem VTler hab ich irgendwie auch nichts gespürt, da bin ich wie üblich 1x die woche hin und dann halt auch immer seltener... das war zwar ne gewisse stabilisierung, da ich da ne anlaufstelle hatte, aber sonst war das für mich vermutlich zu selten.. ich konnte in den langen pausen zwischen den stunden alles gut verdrängen, denke ich. hatte halt nur symptome ohne ende.
das war bei einer höheren frequenz dann nicht mehr möglich und ich hatte da dann auch das gefühl, dass der hintergrund meiner probleme für mich greifbarer wurde.. vorher blieb es im dunkeln... ich dachte immer, dass doch alles recht gut läuft in meinem leben und konnte nicht verstehen, woher diese schlimmen symptome kamen..
naja .. so in etwas war das.
Es ist krass, was man erreichen kann, wenn man sich traut. (Aya Jaff)
Carö, dein Beitrag hat vieles auf den Punkt gebracht, was ich auch so empfunden habe.
Auch ich habe in der VT nichts gefühlt, vielmehr kam ich mir immer vor wie in einer Prüfung. Es würde viel "technisch" angegangen, die Hintergründe wurden bei mir wenig durchleuchtet. Wenn ich sie dann mal angesprochen habe, dann kam schon mal der Satz "Glauben Sie, dass man das wirklich wissen muss, woher das Problem kommt?". Da war ich mal so weit zu reflektieren, dann wurde ich wieder abgewürgt.
Wenn die Problematik sehr tief geht, dann kann man in einer VT sehr oft auch einfach immer wieder psychisch ausbüchsen.
Bei der PA war das eher nicht möglich. Da war es eher das Gegenteil - alles wurde thematisiert, manchmal war es echt absurd. Aber ich habe mich wesentlich mehr mit meiner Seele gesehen gefühlt. Mal sehen, vielleicht mach ich mich auch noch einmal einen neuen Anlauf. Ist halt nur immer dumm, wenn man weiß, dass man irgendwann demnächst mal umziehen möchte. Dann ist das bei einer Analyse eher schwierig ...
Sandrin
Auch ich habe in der VT nichts gefühlt, vielmehr kam ich mir immer vor wie in einer Prüfung. Es würde viel "technisch" angegangen, die Hintergründe wurden bei mir wenig durchleuchtet. Wenn ich sie dann mal angesprochen habe, dann kam schon mal der Satz "Glauben Sie, dass man das wirklich wissen muss, woher das Problem kommt?". Da war ich mal so weit zu reflektieren, dann wurde ich wieder abgewürgt.
Wenn die Problematik sehr tief geht, dann kann man in einer VT sehr oft auch einfach immer wieder psychisch ausbüchsen.
Bei der PA war das eher nicht möglich. Da war es eher das Gegenteil - alles wurde thematisiert, manchmal war es echt absurd. Aber ich habe mich wesentlich mehr mit meiner Seele gesehen gefühlt. Mal sehen, vielleicht mach ich mich auch noch einmal einen neuen Anlauf. Ist halt nur immer dumm, wenn man weiß, dass man irgendwann demnächst mal umziehen möchte. Dann ist das bei einer Analyse eher schwierig ...
Sandrin
Ich auch. Sogar etwas entgegen "rat" von kurzfristiger "klinik-Therapeutin" (knappe 6 wochen, sehr flüchtige Arbeitsweise). Diese meinte, dass sei "zu viel" für mich, wenn meine bisherigen nicht-analytischen Therapien nicht zu "Symtomfreiheit" geführt haben, so müsse ich eher an Psychopharmaka denken, auweia.candle. hat geschrieben: Darf ich mal fragen wer warum ganz frei die Analyse gewählt hat? Ich meine jetzt OHNE Zuweisung oder Meinung von Fachärzten.
Ich bin froh, dass mir meine KK nun eine Analyse ermöglicht hat.
Sicher, ein Jahr ist gleich ein Jahr, aber durch die kürzeren Anstände der Sitzungen ist etwas ganz anderes, und die Herangehensweise ist doch auch eine andere.
"Das Vergleichen ist das Ende des Glücks und der Anfang der Unzufriedenheit." Kierkegaard
Und du kommst damit gut klar biber?
candle
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Ja, ich fühle mich damit viel besser als mit VT oder TP. Auch finde ich es gut, öfter die Woche hingehen zu können, damit ich gleich wieder alles ansprechen kann, was eventuell mir noch eingefallen ist, wie es weiter lief etc.candle. hat geschrieben:Und du kommst damit gut klar biber?
candle
Plus das Gefühl, jemand zu haben, "mit dem frau über alles reden kann".
Das Gefühl hatte ich bei 1x die Woche nicht. Da wird doch vieles aufgewühlt und da ist eine Woche Abstand zu lang finde ich.
Ich bin jedoch ganz am Anfang der Analyse, also meine Erfahrung rührt vom Anfang einer Analyse.
Aber dennoch denke ich, dass es stimmig bleiben wird.
Allerdings hätte ich mich sicher nicht bei JEDEM Analytiker darauf eingelassen ...
... es ist in der Analyse sicher wichtig, dass frau sich da Zeit lässt, einen passenden Analytiker zu finden ...
"Das Vergleichen ist das Ende des Glücks und der Anfang der Unzufriedenheit." Kierkegaard
Ja OK, das ist ja klar, dass man nicht mit jedem kann. Schade finde ich aber, dass du gar keinen zum "über alles reden" hast. Wie kommt es denn?
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