Normaler stressfreier Job. Gibts das noch?

Das Leben ist wesentlich durch unsere Arbeit geprägt. Der Job kann jedoch auch Quelle von Ärger und Frustration sein, oder persönliche Probleme geradezu auf die Spitze treiben...
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Caypuh
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Beitrag Mi., 28.12.2011, 14:55

Was ist das Statement eures Betriebsrats zu dieser Situation? Wir lassen bei uns ja viel an Überstunden durchgehen, diese sind aber alle protokolliert und im Zeitkonto bzw. werden sie ausgezahlt.

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Rosamond
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Beitrag Mi., 28.12.2011, 16:27

Was ist das Statement eures Betriebsrats zu dieser Situation?
Eigentlich ab 10 Stunden Arbeitsverbot. Komisch oder?!

Zu erst mal viel dank Euch allen. Ich war heute baden und es geht mir schlecht, aber der Knoten ist geplatzt. Es ist so, dass es alles noch nicht aussichtslos ist, aber ich mich schon stark missbrauchen ließ die letzen Wochen. Meine Therapie habe ich leider abgebrochen (warum? Keine Zeit bei den ganzen Überstunden). Ich hoffe aber , dass ich es nun auch mal alleine hinbekomme knallhart Grenzen zu setzten.
Im Vorstellungsgespräch war NIE die Rede von Überstunden und Tag täglich kamen Aufgaben zu tun die wirklcih fernab von meiner Tätigkeit sind. (So wie wen man einen Anwalt zum Kopieren schickt oder eine Teamassistenz Vorstandsaufgaben erledigen lässt. Wirklich weit weg!)

Aber nun kommt das schlimmste:
Der Arbeitgeber ist der Feind, der Gegner, der alles versuchen wird, um dir die Hosen auszuziehen, und deine Aufgabe ist, sie anzubehalten. Das klingt brutal, aber so ist es leider, und wäre es nicht so, ging es vielen Menschen besser.
Leider ist es wirklich so und für Menschen die sich nicht ausreichend abgrenzen können kann das sehr gefährlich werden.
Ich finde es weiters erschütternd, wie unfähig Vorgesetzte oft sind, und wie dankbar Untergebene die Aufgabe übernehmen, den Kopf hinzuhalten, eine Verantwortung übernehmen, die ihnen nicht zusteht. Viele Menschen verwechseln mangels kompetenten Chef die Zuständigkeiten, und sie verfallen in eine art parentifizierung... ausgleichen, übernehmen, was unfähige Autoritäten nicht packen. Ich war selber so eine, die aufgefangen hat, was der Chef nicht fähig war, und daran zugrunde ging.
Danke für den Bericht. Es hat mir die Augen geöffnet. Die Tätigkeit würde mir Spaß machen, aber ich habe einen Chef, der so schwach ist wie ein 3-jähriger und mit allem restlos überfordert. Er versteht meinen Aufgabenbereich noch nicht mal trotz mehrmaliger Erklärung.
Und da habe ich mal wieder die Mutterrolle übernommen. ICH erkläre IHM alles, ICH stütze IHN, ICH gebe IHM Tips USW. USW. Kein Wunder, dass mich das fertig macht so ein Baby am Hals zu haben.
Denn so bin ich aufgewachsen mit einer Mutter die auch mein Baby war (Parentifizierung wg der ich jahrelang starke Psychopharmaka schlucken musste).
Wahrscheinlich geht es mir deshalb auch so miserabel, weil ich wieder missbraucht werde. Nur was soll ich mit diesem unfähigen Riesenbaby machen um nicht meine Gesundheit aufs Spiel zu setzen. Er versucht mich auch ständig klein zu halten , da er auch so voller Komplexe steckt.

Vielleicht warte ich noch mal ab ob sich in der Abteilung was tut, denn wir wachsen gerade sehr und dann habe ich ihn vielleicht auch bald los.

Und wenn ich ihn nicht mehr stütze, dann bricht er eh zusammen
Und ch weiß auch, dass die sehr lange gesucht haben um meine Stelle zu besetzen und deshalb mache ich nach dem Urlaub gleich mal klar:
- was genau ich noch bereit bin zu tun, denn ich bin kein Mädchen für alles
- keine Überstunden mehr
- den Chef lass ich an die Wand fahren. Helfen tut ER MIR eh nicht

Hat noch wer eine Idee

Denkt ihr ich schaffe es ohne Thera? Habe leider niemanden der mir den Rücken stärkt ;(

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Engel22
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Beitrag Mi., 28.12.2011, 16:47

ist in der tat etwas blöd gelaufen thera für arbeit aufzugeben -.-. aber du hast ja schon beste anhaltspunkte geliefert und ich sehe bei dir tut sich ja schon ne menge und das du auch konkrete vorstellung hast wie du jetz an die sache ran gehst glückwunsch dazu erst mal . und ich denke durch diese schritte schaffst du schon ne menge wieder für dein selbsbewusstsein, das könnte auch kein thera besser
aber du solltest mit blick auf die zukunft schon vll noch mal daran denken wie du dir unterstützung zukommen lässt einfach um dich etwas zu entlasten und aus der verantwortung zu nehmen. vll kommst du ja noch mal zu einer therapie die du dann auch bis zum schluss zu ende bringen kannst ohne durch die arbeit abzuspringen. weil ich denke gerade wie du es selber beschrieben hast das du immer dann ne stützfunktion übernimmst und dich da in der verantwortung siehst das da noch handlungsbedarf ist diese einstellung zu ändern ggf. die hintergründe zu erkennen und beseitigen. trotzdem denke ich das du die ersten schritte nun kennst und auf einem guten weg bist.

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Nico
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Beitrag Mi., 28.12.2011, 17:00

Was hat dein Chef wohl gemacht bevor du in die Firma gekommen bist ?
Wie konnte er da nur ueberleben ??
Ich fuerchte du ueberschaetzt dich masslos !

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Rosamond
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Beitrag Mi., 28.12.2011, 17:14

und ich denke durch diese schritte schaffst du schon ne menge wieder für dein selbsbewusstsein, das könnte auch kein thera besser
Danke, das denke ich eben auch gerade, dass die auch nicht mehr machen kann und das sie alles so sieht wie ich bin ich mir sicher.
Was hat dein Chef wohl gemacht bevor du in die Firma gekommen bist ?
Wie konnte er da nur ueberleben ??
Blöde Kommentare sind ja hier immer gut angebracht in so einem Forum. Der Chef ist ganz frisch Chef und anscheined eben nicht Chef-fähig. Muss Dich enttäuschen.

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Nico
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Beitrag Mi., 28.12.2011, 17:17

Und das faellt natuerlich nur dir und sonst niemandem auf ?
Oder ist der Chef vom Chef auch eine Niete ?

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Rosamond
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Beitrag Mi., 28.12.2011, 17:27

Nein der hat sogar vom Chef drüber (der ist Top!) schon 2 mal ordentlich eine auf den Deckel bekommen und ich kann mir auch vorstellen, dass sein Stuhl wackelt so was ich mitbekomme.

Aber eine Garantie habe ich nicht und kann nich monatelang abwarten. Der macht mich jedenfalls krank.

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lamedia
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Beitrag Mi., 28.12.2011, 17:28

Miss_Understood hat geschrieben: WARST du schonmal in so einer Lage und hast den Job bekommen?
Nein, ehrlich gesagt nicht. In den Bereichen, in denen ich bisher gearbeitet habe, war die Arbeitszeit sehr frei: Mal nichts zu tun, mal mehr als acht Stunden, es hat sich ausgeglichen.
Allerdings bin ich mir meiner Prioritäten und Grenzen aufgrund meiner gesundheitlichen Einschränkungen inzwischen so bewußt, dass ich dann lieber arbeitslos bliebe. Ich weiß nicht, wie lange ich mit so einer Haltung "überleben" könnte, aber ich bin nicht ganz hoffnungslos, dass es auch anders geht:

Ich weiß, dass es inzwischen einige Betriebe gibt, in denen Gesundheitsmanagement, Work-Live-Balance usw. eine viel stärkere Rolle spielen, wo also umgedacht wird und Mitarbeiter als wertvolle Ressourcen und nicht als austauschbares Material angesehen werden. Die Produktivität in solchen Firmen ist nicht schlechter - langfristig gesehen. In einem Betrieb, in dem alle Mitarbeiter zufrieden sind und sich wertgeschätzt fühlen und nicht diese seltsamen Angst- und Konkurrenzspiele spielen müssen, arbeitet doch jeder lieber. Ich verstehe nicht, warum nicht viel mehr Manager umdenken - und warum es nicht viel mehr Protest gegen die Auwüchse der derzeitigen Arbeitswelt gibt.

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Nico
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Beitrag Mi., 28.12.2011, 17:39

Wie war das eigentlich beim Job vor diesem Job und warum hast du gewechselt ?

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Rezna
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Beitrag Mi., 28.12.2011, 18:45

Nico hat geschrieben:Was hat dein Chef wohl gemacht bevor du in die Firma gekommen bist ?

Sowas ist einfach zu erklären. Denn Chefs werden nicht als solche geboren. In der Firma meines Bruders etwa ging der alte in Pension, der Junior kam nach, und als erste Amtshandlung warf er alle raus, die ihm in die Quere kommen könnten, in der zweiten Amtshandlung dann alle die mehr Erfahrung hatten, in der dritten dann alle, die über 50 waren. Dann besetzte er alles mir Neulingen nach, die hübsch billig waren, und bezahlte sie noch nicht einmal richtig. Als dem ersten Mitarbeiter das auf viel und er sich beschwerte, wurde er gekündigt. Als die Kollegen das mit bekamen (auch sie wurden um Gehalt betrogen) wollten sie erst kämpfen... leider... wie meistens, sprangen zu viel Leute ab, viele arrangieren sich lieber, anstatt den Weg vor Gericht zu nehmen, zudem eben Angst vor Jobverlust, weil wohl lieber stillschweigend belogen und betrogen werden, als den Job zu riskieren. Und so läuft das dort auch gerade. Keiner hat eine Ahnung von irgendwas, die Arbeitbedingungen, mit denen sich die Firma noch bis vor kurzem rühmen konnte, sind schlagartig weg.

Ich selber habe so etwas auch schon mit gemacht. War mehrere Jahre dabei, toller Chef, tolle Arbeitbedingungen... ein Zweitchef kommt und innerhalb nur einer Woche ist die Kacke am dampfen, aber so richtig.

Meine Schwester kam in so einen Betrieb mit einem bereits unfähigen Chef, der aber seine Mitarbeiter klein hielt, meist auch gezielt Leute einstellte, die sich nicht wehrten, die ihre Rechte nicht kannten,... meine Schwester, eins selber Chefin, merkte sofort was im Betrieb lief, worauf der unfähige Chef sie entließ... und nun läuft ein Verfahren das ihm noch teuer zu stehen kommen kann.

Also ja: Manchmal beut sich die Crew vor unfähigen Idioten und dulden sie, und wenn einer kommt der den Laden auf fängt, sich als Pufferzone bereit stellt, sind sie dankbar und zuzeln ihn aus. Meist sind allerdings kompetente Leute nicht lange in solchen Betrieben...
»Nimm niemals Böswilligkeit an, wenn Dummheit hinreichend ist.« [Hanlon's Razor]
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Nico
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Beitrag Mi., 28.12.2011, 18:53

Aha Arta, danke fuer die Erklaerung !
Dann sind also Arbeiter und Angestellte nur deshalb keine Chefs, weil sie zu tuechtig und intelligent dazu sind, stimmts ?
Oder anders gesagt, Chefs sind Chefs weil sie zu bloed sind um zu arbeiten?

Aber wenn Chefs groesstenteils nicht als Chefs geboren wurden, muessten sie eigentlich vorher Arbeiter oder Angestellte gewesen sein, nicht ?
Setzt dann die Verbloedung automatisch mit dem Chefposten ein ?

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Rezna
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Beitrag Mi., 28.12.2011, 19:16

Nico hat geschrieben:Aber wenn Chefs groesstenteils nicht als Chefs geboren wurden, muessten sie eigentlich vorher Arbeiter oder Angestellte gewesen sein, nicht ?
Stimmt nicht. Es gibt Menschen die Gründen direkt Firmen. Was aber noch lange nichts über Kompetenz aus sagt. Es gibt Chefs, die werden das, weil sie der Sohn des Chefs sind. Es gibt Firmen, die lieber Vorgesetzte extern suchen, als innerhalb des Betriebs jemanden aufsteigen zu lassen.

Aber mir ist klar, dass dir als Chef diese (unsere) Seite gegen den Stich läuft.

Mir selber wurde übrigends schon selber die Vorgesetztenposition vorgeschlagen. Aus einem guten Grund wollte ich sie nicht. Ich bin keine Führungspersönlichkeit, ich mag keine Hierachie. Als ich dennoch dafür eingesetzt wurde, kam ich ins Büro, sagte: Jungs, die Chefs meinen ich schupf die Abteilung, aber es bleibt alles beim Alten. (Die Chefs wollten nicht mehr selber gefragt werden, wenn es ist, wollten mich als Verantwortlichen... nur... ich hätte keine ECHTE Verantortung gehabt sondern nur Sündenbockfunktion... und es hätt keinen Cent mehr gegeben... die Chefs selber sind keine Angestellten gewesen, die aufgestiegen sind... und haben sich als Opfer ihrer Mitarbeiter gesehen. Wenn sie gekonnt hätten, hätten sie uns durch Maschinen ersetzt. Eines Tages ist das auch möglich.)
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Nico
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Beitrag Mi., 28.12.2011, 19:30

Arta hat geschrieben:
Stimmt nicht. Es gibt Menschen die Gründen direkt Firmen. Was aber noch lange nichts über Kompetenz aus sagt. Es gibt Chefs, die werden das, weil sie der Sohn des Chefs sind. Es gibt Firmen, die lieber Vorgesetzte extern suchen, als innerhalb des Betriebs jemanden aufsteigen zu lassen.
)
Ach nein, die fallen vom Himmel und gruenden eine Firma ?
Oder waren die vielleicht einmal Arbeiter oder Angestellte und gruendeten dann eine Firma ? Die Kompetenz ging dann natuerlich direkt bei Firmengruendung floeten, eh klar.
Arta hat geschrieben: Aber mir ist klar, dass dir als Chef diese (unsere) Seite gegen den Stich laeuft
Das nenne ich eine doppelte Unterstellung

Deiner Darstellung zufolge muessten Chefs und mit ihnen Firmen etwa seit der letzten Eiszeit ausgestorben sein, Arta.

)[/quote]

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Sunny75
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Beitrag Mi., 28.12.2011, 19:44

In meiner Firma wird von der Chefseite sehr darauf geachtet, dass nicht zu viele Überstunden gemacht werden.
Trotzdem gibt es den einen oder anderen Mitarbeiter, der es trotz bereits reduzierten Aufgabenbereiches schafft, ständig in Arbeit zu versinken. Dabei wird sich halt in Details verzettelt, und x mal die Kontrolle der Kontrolle durchgeführt (auch die Aufgabenbereiche der Kollegen werden dabei liebend gerne mitkontrolliert ).

Ich glaub also nicht, dass es immer am Chef liegt, wenn Leute ihre Arbeit nicht schaffen

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sofa-held
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Beitrag Mi., 28.12.2011, 19:48

Also wenn ich mir die Stellenanzeigen durchlese: Nein!

Was ich so hasse sind so abgedroschene Phrasen, die zb. vor allem Werbeagenturen drauf haben, wie "du bist hungrig, dann komm zu uns"

Nein, danke, hab schon. ich hätte aber jedes Mal Lust mich da zu bewerben und denen mal mitzuteilen wie angestaubt ihre Sprüche sind. Und das heutige - stressresistent - ist eigentlich die Nachfolge des sooo peinlichen "tüchtig" angetreten. Aber ist es besser? ich kann es nicht mehr sehen...

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