nein arta, es müsste darum gehen, wie die 364 anderen tage aussehen müssten, dass du diesen eierkuchen nicht mehr brauchst und was genau du dazu tun müsstest.Arta hat geschrieben: Eher müsste es fast darum gehen, wie ich Weihnachten ausdehne, als wie ich Weihnachten vergesse.
Erwartungen an Weihnachten - schmerzhafte Nostalgie
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Hallo Arta! Schön, dein Text und deine Erinnerungen. Ja, Kinder erleben Weihnachten anders. Schön, wenn es positiv ist! Wenn in der Familie etwas kaputt geht, wird es zu Weihnachten besonders sichtbar. Ich habe mir Gedanken über mein Weihnachten gemacht, und wenn es recht ist, schreibe ich es hier auf.
Ich bin jedes Jahr wieder im Sog weihnachtlicher Erwartungen und Ängste.
Gestern war ich wie jedes Jahr wieder in der Mette. Warum? Diese Frage stelle ich mir auch jedes Jahr.
Ich finde auch jedes Jahr eine Antwort:
Weil Weihnachten ohne Kirchgang kein Weihnachten ist. Weil der Sinn, die Stimmung fehlen, weil das Fest ansonsten zu einem Programm wird, das per Knopfsruck jedes Jahr abgespielt wird.
Also stelle ich mir jedes Jahr die Glaubensfrage. Die "Kirchenzugehörigkeitsfrage". Die Frage nach der Instrumentalisierung der Kirche, um "mein" Weihnachtsfest zu rechtfertigen. Kirchgang auf Knopfdruck.
Die (meine) dritte Säule von Weihnachten (wobei die beiden anderen Kommerz, Kirche/Glaube sind) ist die Familie. Weihnachten wurde schon oft zur Krisenzeit, eine Zeit, in der Insider und Outsider der Familie schmerzhaft sichtbar wurden, ebenso Kommunikationsdefizite. Ein Fest, das traditionsgemäß gefeiert wird, macht an genau diesem Tag Strukturen sichtbar, die sonst vielleicht vertuscht oder ignoriert werden können.
Das Problem am Weihnachtsfest sehe ich genau darin: An den von mir so bezeichneten drei Säulen, die ein gemeinsames Dach tragen müssen.
Was haben Glaube an den christliche Gott, Familie/Verwandtschaft und Kommerz gemeinsam?
Weihnachten den gläubigen Christen, ab mit der Familie zum Therapeuten oder ins Kommunikationsseminar und Shoppen nach Lust und Laune ... je nach Geldbeutel.
Meine Gedanken zum Weihnachtsfest, nachdem ich am Abend davor Rotz und Wasser geheult habe, wie ich das dieses Jahr wieder überstehen soll ....
Ach ja, ich vergaß: Der Schnee! Die vierte Säule... Ohne Schnee kein ordentliches Weihnachtsfest, nur die halbe Freude, eigentlich zum Vergessen, ganz klar.
Ich bin jedes Jahr wieder im Sog weihnachtlicher Erwartungen und Ängste.
Gestern war ich wie jedes Jahr wieder in der Mette. Warum? Diese Frage stelle ich mir auch jedes Jahr.
Ich finde auch jedes Jahr eine Antwort:
Weil Weihnachten ohne Kirchgang kein Weihnachten ist. Weil der Sinn, die Stimmung fehlen, weil das Fest ansonsten zu einem Programm wird, das per Knopfsruck jedes Jahr abgespielt wird.
Also stelle ich mir jedes Jahr die Glaubensfrage. Die "Kirchenzugehörigkeitsfrage". Die Frage nach der Instrumentalisierung der Kirche, um "mein" Weihnachtsfest zu rechtfertigen. Kirchgang auf Knopfdruck.
Die (meine) dritte Säule von Weihnachten (wobei die beiden anderen Kommerz, Kirche/Glaube sind) ist die Familie. Weihnachten wurde schon oft zur Krisenzeit, eine Zeit, in der Insider und Outsider der Familie schmerzhaft sichtbar wurden, ebenso Kommunikationsdefizite. Ein Fest, das traditionsgemäß gefeiert wird, macht an genau diesem Tag Strukturen sichtbar, die sonst vielleicht vertuscht oder ignoriert werden können.
Das Problem am Weihnachtsfest sehe ich genau darin: An den von mir so bezeichneten drei Säulen, die ein gemeinsames Dach tragen müssen.
Was haben Glaube an den christliche Gott, Familie/Verwandtschaft und Kommerz gemeinsam?
Weihnachten den gläubigen Christen, ab mit der Familie zum Therapeuten oder ins Kommunikationsseminar und Shoppen nach Lust und Laune ... je nach Geldbeutel.
Meine Gedanken zum Weihnachtsfest, nachdem ich am Abend davor Rotz und Wasser geheult habe, wie ich das dieses Jahr wieder überstehen soll ....
Ach ja, ich vergaß: Der Schnee! Die vierte Säule... Ohne Schnee kein ordentliches Weihnachtsfest, nur die halbe Freude, eigentlich zum Vergessen, ganz klar.
Ich bin nicht meine Geschichte
Ich kenne beides.
Weihnachten aus einer kindlichen Perspektive sehr schön. Ich bekam Geschenke und was wichtiger war, Aufmerksamkeit und Zeit. Ich glaube meine Mutter und meine Großeltern haben Weihnachten zelebriert, viel für mich. Und ich glaube es war wirklich schön. Auch die Erachsenen haben sich beschenkt und ich glaube wirklich gefreut. Ich erinnere mich an das feierliche Schmunzeln meiner sonst so harten Großmutter, wenn sie die Gans auftischte und die Geschenke verteilte.
Ich kenne aus der Pflegefamilie aber auch Weihnachten als Zeit von Stress und Selbstbeschiss, Lug und Trug. Es wurde auf heile Welt gemacht, aber die Sticheleien, indirekten Demütigungen flogen doch gegenseitig. Man grollte sich viel und machte dann auf feierlich. Stress, anschnauzen. Als könne man mit einem Kasernen-Kommandoton gute Stimmung und die richtige Weihnachtsstimmung herbeibefehlen.
Noch als Erwachsene hatte ich jahrlang Bauchschmerzen und Übelkeit zur Weihnachtszeit. Was bezeichnend ist, denn eigentlich war das Essen das einzig Gute an Weihnachten.
Seit ein paar Jahren wieder mag ich Weihnachten. Nicht ganz unstressig, aber trotzdem schön. Gestern saß ich mit Mann und Schwiegereltern um den abgegessenen Tisch, das Geschenkpapier und bunte Teller lagen auf dem Tisch, die Kerzen brannten, der Wein war fast ausgetrunken, alle waren satt und zufrieden und ruhig. Es war ein schöner Moment.
Und auch meine Schwägerin hat inszwischen gelernt, dass es das perfekte Weihnachten nicht gibt und es eher vielleicht gut wird, wenn Erwartungen runtergeschraubt werden und man sich bekennt und sagt, man feiert getrennt, etappenweise, damit man nicht Menschen zusammenzwingt, die einfach nicht miteinander können und wollen.
Und eben hab ich meinen Vater angerufen, er hat mich mit einem typischen Spruch begrüsst "Frohe Ostern wünscht dir der Weihnachtsmann"
Da sind wir uns einig. Er feiert die Familie seiner Frau ab, ich die Familie meines Mannes und wir stressen uns nicht auch noch mit Feiern und Essen. Wir treffen uns immer am ersten Wochenende im neuen Jahr zu einem gechillten Bier und lassen das Fest und den Jahreswechsel Revue passieren.
Das find ich eigentlich das gute. Als Erwachsene kann ich es mir selbst gestalten, dass ich zufrieden damit bin (im Rahmen der Umstände). Was ja nicht heißt, dass man nicht auch soziale Verpflichtungen hat. Aber man kann eben selbst entscheiden, welchen man nachkommt und welchen nicht.
Weihnachten aus einer kindlichen Perspektive sehr schön. Ich bekam Geschenke und was wichtiger war, Aufmerksamkeit und Zeit. Ich glaube meine Mutter und meine Großeltern haben Weihnachten zelebriert, viel für mich. Und ich glaube es war wirklich schön. Auch die Erachsenen haben sich beschenkt und ich glaube wirklich gefreut. Ich erinnere mich an das feierliche Schmunzeln meiner sonst so harten Großmutter, wenn sie die Gans auftischte und die Geschenke verteilte.
Ich kenne aus der Pflegefamilie aber auch Weihnachten als Zeit von Stress und Selbstbeschiss, Lug und Trug. Es wurde auf heile Welt gemacht, aber die Sticheleien, indirekten Demütigungen flogen doch gegenseitig. Man grollte sich viel und machte dann auf feierlich. Stress, anschnauzen. Als könne man mit einem Kasernen-Kommandoton gute Stimmung und die richtige Weihnachtsstimmung herbeibefehlen.
Noch als Erwachsene hatte ich jahrlang Bauchschmerzen und Übelkeit zur Weihnachtszeit. Was bezeichnend ist, denn eigentlich war das Essen das einzig Gute an Weihnachten.
Seit ein paar Jahren wieder mag ich Weihnachten. Nicht ganz unstressig, aber trotzdem schön. Gestern saß ich mit Mann und Schwiegereltern um den abgegessenen Tisch, das Geschenkpapier und bunte Teller lagen auf dem Tisch, die Kerzen brannten, der Wein war fast ausgetrunken, alle waren satt und zufrieden und ruhig. Es war ein schöner Moment.
Und auch meine Schwägerin hat inszwischen gelernt, dass es das perfekte Weihnachten nicht gibt und es eher vielleicht gut wird, wenn Erwartungen runtergeschraubt werden und man sich bekennt und sagt, man feiert getrennt, etappenweise, damit man nicht Menschen zusammenzwingt, die einfach nicht miteinander können und wollen.
Und eben hab ich meinen Vater angerufen, er hat mich mit einem typischen Spruch begrüsst "Frohe Ostern wünscht dir der Weihnachtsmann"
Da sind wir uns einig. Er feiert die Familie seiner Frau ab, ich die Familie meines Mannes und wir stressen uns nicht auch noch mit Feiern und Essen. Wir treffen uns immer am ersten Wochenende im neuen Jahr zu einem gechillten Bier und lassen das Fest und den Jahreswechsel Revue passieren.
Das find ich eigentlich das gute. Als Erwachsene kann ich es mir selbst gestalten, dass ich zufrieden damit bin (im Rahmen der Umstände). Was ja nicht heißt, dass man nicht auch soziale Verpflichtungen hat. Aber man kann eben selbst entscheiden, welchen man nachkommt und welchen nicht.
amor fati
Genau, und wir haben die Chance unseren Kindern andere Werte zu vermitteln.
Je weiter sich eine Gesellschaft von der Wahrheit entfernt, desto mehr wird sie jene hassen, die sie aussprechen.
-George Orwell-
-George Orwell-
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Ich bin froh, dass bei uns die Heilig-Abend-Feier glatt über die Bühne ging. Das reicht eigentlich schon, wenn nichts Negatives das Geschehen überschattet. Es könnte ja auch jemand sterben oder im Krankenhaus landen ... bei uns im Dorf wurde gerade in der jetzigen Weihnachtszeit ein 17-jähriger Junge von einem Auto überfahren, er ist tot. Wie schrecklich muss Weihnachten für seine Familie jetzt sein ... mein Pflegesohn ist gleich alt, er ist auch oft unterwegs mit dem Rad, es hätte auch ihn treffen können, er fährt diese Strecke auch oft.
Lieben Gruß
elana
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elana
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ich habe das erste mal weihnachten mit meinem mann alleine verbracht.
ich habe meiner mutter gesagt, dass es mir zuviel ist sie zu besuchen und dass ich zeit für meine sachen brauche und deshalb auch keinen besuch von ihr möchte. und sie war ohne aufhebens und ohne drama einverstanden, dass wir uns nicht sehen dieses mal.
ein bisschen war es komisch... so als könnte ich es gar nicht richtig glauben, dass es auch so gehen kann.
mein mann und ich hatten einen sehr schönen abend zusammen, ein wahnsinnsgefühl, dass wir unsere eigene familie sind.
meine mutter hat es sich gestern zusammen schön gemacht mit ihrer freundin und heute auch. ich bin so froh, dass sie aufgehört hat, mir schuld zu geben und mich über ihr leben vollzujammern. ... zumindest jetzt ist es mal so. vielleicht versteht sie ja, dass sie mich endgültig verlieren würde, wenn sie weitermacht, wie bisher.
weihnachtsnostalgie habe ich keine... aber trotzdem manche schöne erinnerungen: zB dass ich als 4-5 jährige ultimativ verwirrt war, weil der weihnachtmann mit der stimme meiner oma zu mir gesprochen hat...
ich habe meiner mutter gesagt, dass es mir zuviel ist sie zu besuchen und dass ich zeit für meine sachen brauche und deshalb auch keinen besuch von ihr möchte. und sie war ohne aufhebens und ohne drama einverstanden, dass wir uns nicht sehen dieses mal.
ein bisschen war es komisch... so als könnte ich es gar nicht richtig glauben, dass es auch so gehen kann.
mein mann und ich hatten einen sehr schönen abend zusammen, ein wahnsinnsgefühl, dass wir unsere eigene familie sind.
meine mutter hat es sich gestern zusammen schön gemacht mit ihrer freundin und heute auch. ich bin so froh, dass sie aufgehört hat, mir schuld zu geben und mich über ihr leben vollzujammern. ... zumindest jetzt ist es mal so. vielleicht versteht sie ja, dass sie mich endgültig verlieren würde, wenn sie weitermacht, wie bisher.
weihnachtsnostalgie habe ich keine... aber trotzdem manche schöne erinnerungen: zB dass ich als 4-5 jährige ultimativ verwirrt war, weil der weihnachtmann mit der stimme meiner oma zu mir gesprochen hat...
Es ist krass, was man erreichen kann, wenn man sich traut. (Aya Jaff)
So so, mein liebes Enkelkind ... ähm, i bi doch der Nikolaus!
Lieben Gruß
elana
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Nun.
Ich habe die Familienfeier wieder als sehr schön erlebt. Sie sind anders geworden, ganz anders, aber vielleicht ist das auch gut so. Immerhin bin ich nun die coole Tante... es ist schön, zu sehen wie beschenkte Kinder sich freuen... und es war wieder zwanglos.
Alles in allem war es eine ganz schöne Zeit, und ist es noch. Ich nehme mir schon jedes Jahr vor, meine Erwartungen herunterzuschrauben. Beziehungsweise mir etwas anderes erwarten.
Silvester erlebe ich da viel gespaltener. Das war als Kind zwar auch toll, viele Bekannte, laut, Feuerwerk und eine Menge alkoholisierte Erwachsene die sich dann leicht für Spielchen unsererseits verwenden ließen. Aber sehr früh schon erlebte ich es als stress, als ungut, aber selbst gemacht. Sobald man ein gewisses Alter erreicht hat, will man Silvester eher eine coole Party mit gleichaltrigen feiern. Aber das war nicht möglich... und als es endlich mögloch war, war ich zu alt. Hatte es versäumt, einen Freudneskreis aufzubauen. Habe keinen und hatte nie einen. Ausserdem war es für mich immer der Tag, an dem mir bewusst wurde, was ich wieder nicht erreicht hatte. Noch immer alleine, wieder nicht geküsst, einsam... noch schlimmer wurde es durch meinen erste Freund, durch den für mich Silvester die traurigste, einsamste Sache wurde. Eigentlich habe ich bisher das Taltent gehabt, das erste Silvester in einer Beziehung zu einem reinen Desaster werden zu lassen... meist weg gestoßen, abgewiesen, sitzen gelassen... im Ungewissen gelassen... oft habe ich mich in blinde Aktivität gestürzt und meine Kleiderkästen geordnet, gebügelt... was ich sonst nie mache... Vor Silvester hatte ich auf eine Weise Angst... einerseits die Angst vor dem Versagen, der Einsamkeit, des ultimativen alleine seins. Irgendwie ist das dieser Tag, an dem mir bewusst ist, dass wir alle alleine sind, immer, von der Geburt bis zum Grab, und völlig egal wie viele Menschen um einem herum sind, wie nahe sie einem sind... in Wahrheit sind wir alleine. An diesem Tag beklemmt es mich zugleich, und andererseits bin ich froh darüber. Das ist ein Tag an dem ich Angst davor habe, alleine zu sein, und zugleich kein soziales Umfeld mag. Ich leide wenn ich alleine bin, ich leide wenn ich in Gesellschaft bin. Beides kann letztlich über eines nicht hinweg täuschen: Ich bin alleine. Seit immer. Für immer.
Aber gut, es sind noch einige Tage bis dahin. Weihnachten war besser als befürchtet. Das schreibe ich mir hinter die Ohren, und vielleicht fällt es mir nächstes Jahr wieder ein. Dass ich auf der anderen Seite stehe.
Ich habe die Familienfeier wieder als sehr schön erlebt. Sie sind anders geworden, ganz anders, aber vielleicht ist das auch gut so. Immerhin bin ich nun die coole Tante... es ist schön, zu sehen wie beschenkte Kinder sich freuen... und es war wieder zwanglos.
Alles in allem war es eine ganz schöne Zeit, und ist es noch. Ich nehme mir schon jedes Jahr vor, meine Erwartungen herunterzuschrauben. Beziehungsweise mir etwas anderes erwarten.
Silvester erlebe ich da viel gespaltener. Das war als Kind zwar auch toll, viele Bekannte, laut, Feuerwerk und eine Menge alkoholisierte Erwachsene die sich dann leicht für Spielchen unsererseits verwenden ließen. Aber sehr früh schon erlebte ich es als stress, als ungut, aber selbst gemacht. Sobald man ein gewisses Alter erreicht hat, will man Silvester eher eine coole Party mit gleichaltrigen feiern. Aber das war nicht möglich... und als es endlich mögloch war, war ich zu alt. Hatte es versäumt, einen Freudneskreis aufzubauen. Habe keinen und hatte nie einen. Ausserdem war es für mich immer der Tag, an dem mir bewusst wurde, was ich wieder nicht erreicht hatte. Noch immer alleine, wieder nicht geküsst, einsam... noch schlimmer wurde es durch meinen erste Freund, durch den für mich Silvester die traurigste, einsamste Sache wurde. Eigentlich habe ich bisher das Taltent gehabt, das erste Silvester in einer Beziehung zu einem reinen Desaster werden zu lassen... meist weg gestoßen, abgewiesen, sitzen gelassen... im Ungewissen gelassen... oft habe ich mich in blinde Aktivität gestürzt und meine Kleiderkästen geordnet, gebügelt... was ich sonst nie mache... Vor Silvester hatte ich auf eine Weise Angst... einerseits die Angst vor dem Versagen, der Einsamkeit, des ultimativen alleine seins. Irgendwie ist das dieser Tag, an dem mir bewusst ist, dass wir alle alleine sind, immer, von der Geburt bis zum Grab, und völlig egal wie viele Menschen um einem herum sind, wie nahe sie einem sind... in Wahrheit sind wir alleine. An diesem Tag beklemmt es mich zugleich, und andererseits bin ich froh darüber. Das ist ein Tag an dem ich Angst davor habe, alleine zu sein, und zugleich kein soziales Umfeld mag. Ich leide wenn ich alleine bin, ich leide wenn ich in Gesellschaft bin. Beides kann letztlich über eines nicht hinweg täuschen: Ich bin alleine. Seit immer. Für immer.
Aber gut, es sind noch einige Tage bis dahin. Weihnachten war besser als befürchtet. Das schreibe ich mir hinter die Ohren, und vielleicht fällt es mir nächstes Jahr wieder ein. Dass ich auf der anderen Seite stehe.
»Nimm niemals Böswilligkeit an, wenn Dummheit hinreichend ist.« [Hanlon's Razor]
»Wir sind lieber die Bösen als die Dummen.« [Richard David Precht]
»Wir sind lieber die Bösen als die Dummen.« [Richard David Precht]
Was ich an Silvester so schwierig finde, ist das Lustig-sein auf Befehl. Das klappt bei mir nicht einmal mit Alk & Co so richtig. Ich hab schon alles durch, Silvester allein zu Haus, Sylvester mit Freunden, Fondue und Knallkörper, Silvester mit Beziehung, ohne Beziehung, es wird für mich immer der komische Tag sein, an dem man vor 12, oder mittlerweile 14 Uhr seine Lebensmittel gekauft haben muss.
Ich hab dazu einfach keine emotionale Verankerung. In der Kindheit kam damals mein frisch verheirateter Bruder mit Spätsiebziger-Vollbart mit seiner Frau, die beiden und meine Schwestern sahen aus wie die Vorgruppe von ABBA, dann wurde Alkohol in maßen getrunken, irgendwer muss noch fahrtaublich sein und wegen mussten alle salontauglich sein. Gut, meine Mutter hätte auch jeden derben Spass sofort abgewürgt.
Es war möderfad, meist wurde Harald Juhnke oder Dieter Hallervorden geschaut ("ist das aufregend") und dann gabs bei uns nie Knallkörper, weil meine Mutter ihr zwanghafte Angst hatte (es könnte einer aufs Dach fallen und das Haus könnte abbrennen) und mein Vater keinen Bock auf den ewigen Streit mit ihr wegen so Kleinigkeiten.
Mittlerweile ist mir Silvester fast genau so egal wie Weihnachten... ein Tag eben, mal so, mal so...
...obwohl ich zu Mitternacht, vor allem seit ich meist in der Stadt bin, das kollektive Knallen recht gern mag. Es wirkt auf mich lebensfroh, alle scheinen gleich gestimmt, sie sind laut, treiben die bösen Geister des alten Jahres aus und alle scheinen sich einig zu sein, gleichzeitig, wie auf Befehl ihre Raketen zu zünden wollen. Die Einsamen und Unglücklichen bleiben stumm. Die Nacht scheint denen zu gehören, die mitten im Leben stehen und ihrer Lebensfreude eben auf diese Weise ihren Ausdruck verleihen.
Am Land ist Silvesgter eher öd, wenn unser einziger naher Nachbar eine armselige Rakete startet, hab ich mehr Mitleid als Gefallen. Aber ich finds dennoch nett, dass er seinen Kindern Silvester so schön wie möglich macht.
Ich hab dazu einfach keine emotionale Verankerung. In der Kindheit kam damals mein frisch verheirateter Bruder mit Spätsiebziger-Vollbart mit seiner Frau, die beiden und meine Schwestern sahen aus wie die Vorgruppe von ABBA, dann wurde Alkohol in maßen getrunken, irgendwer muss noch fahrtaublich sein und wegen mussten alle salontauglich sein. Gut, meine Mutter hätte auch jeden derben Spass sofort abgewürgt.
Es war möderfad, meist wurde Harald Juhnke oder Dieter Hallervorden geschaut ("ist das aufregend") und dann gabs bei uns nie Knallkörper, weil meine Mutter ihr zwanghafte Angst hatte (es könnte einer aufs Dach fallen und das Haus könnte abbrennen) und mein Vater keinen Bock auf den ewigen Streit mit ihr wegen so Kleinigkeiten.
Mittlerweile ist mir Silvester fast genau so egal wie Weihnachten... ein Tag eben, mal so, mal so...
...obwohl ich zu Mitternacht, vor allem seit ich meist in der Stadt bin, das kollektive Knallen recht gern mag. Es wirkt auf mich lebensfroh, alle scheinen gleich gestimmt, sie sind laut, treiben die bösen Geister des alten Jahres aus und alle scheinen sich einig zu sein, gleichzeitig, wie auf Befehl ihre Raketen zu zünden wollen. Die Einsamen und Unglücklichen bleiben stumm. Die Nacht scheint denen zu gehören, die mitten im Leben stehen und ihrer Lebensfreude eben auf diese Weise ihren Ausdruck verleihen.
Am Land ist Silvesgter eher öd, wenn unser einziger naher Nachbar eine armselige Rakete startet, hab ich mehr Mitleid als Gefallen. Aber ich finds dennoch nett, dass er seinen Kindern Silvester so schön wie möglich macht.
In meiner letzten Wohnung hatte ich einen Balkon mit freier Sicht bis zu den Bergen, und davor ein paar kleine Dörfer mit Feuerwerkswütigen Menschen... sofern nicht das Wetter dagegen war, konnte ich ein schönes Schauspiel bewundern.
Ich kann mich an ein legendäres Silvesterfest in meinem Elternhaus erinnern, das beinahe drei Tage dauerte. Silvester selber war eher fad, die Leute kamen zwar zu Besuch, sie soffen auch brav, aber an sich kam es nicht so recht in Schwung. Aber die Leute schliefen bei uns im Haus, Matratzenlager, da keiner mehr fahren konnte und die Taxis ausgebucht waren. Am nächsten Tag als die ersten Leute gegen zehn aufstanden, begannen sie mit dem Vernichten der Reste vom Vortag. Und irgendwie... endete das alles irgendwann in den Morgenstunden des nächsten Tages. Ich weiß noch, wie jeder versuchte, von irgendeinem Keller irgendwo noch einen Sekt oder Wein aufzutreiben, eine Gruppe machte sich auf, Tankstellen aufzusuchen... denn es brauchte mehr... mehr Sekt vor allem. Nachts kippte jemand gegen den Vogelkäfig, die Vögel kamen frei und etwa zwölf völlig sturzbetrunkene Erwachsene machten sich mit Gepolter auf die Vogeljagd. Sie waren hoffnungslos unterlegen, ausserdem haben wir Kinder versucht, die Lage unter Kontrolle zu bringen und die Vögel vor den Erwachsenen zu retten. Und wir machten uns am nächsten Tag den Spaß, immer "unabsichtlich" laut zu sprechen, mit Töpfen zu krachen, beim Aufräumen Flaschen zusammenzuschebbern und den Erwachsenen eklige Essensreste unter die Nase zu halten und zu fragen was wir damit tun sollen. Wir fanden noch eine angemessene Menge Knallkörper, die natürlich immer nur unabsichtlich böllerten, oder es waren die Nachbarn, tsts...
Aber in meinen bald 38 Jahren war das der einzige legendäre Silvester, und es war eher der meiner Eltern... wir Kinder beobachten das seltsame Verhalten alkoholisierter Erwachsener am Neujahrstag und konnten tun was wir wollten, denn niemand hatte ein Auge auf uns.
Ich überlege... aber nein... ich selber hatte kein Silvester das ich irgendwie... gut fand, oder irgendwie legendär... wenn ich nicht alleine war, mich zu einer Party überreden ließ, stand ich schwer deplaziert herum, fühlte mich wie ein Alien in Aspik... und die meiste Zeit hatte ich meine Finger in den Ohren, da ich schon das Sektkorkenknallen nicht mag...
Weiters war ich meist überreizt. Eben durch die große Familie, und weil die meisten in der Andventzeit Geburtstag haben, und weiters die Angewohnheit (meines Vaters) war, jeden Geburtstag zweimal zu feiern (einmal am richtigen Tag, einmal am folgenden oder vorherigen Wochenende, damit man Leute einladen kann), dazu dann Weihnachten, in meinem Fall waren da drei Termine Pflicht, da zu dieser Zeit auch noch Hochzeitstage zelebriert werden mussten... und vor allem in der Schwiegerfamilie an diesen drei Tagen das Hauptthema war: Wer ist gestorben, wann ist er gestorben, mit wem war er verwandt, wer wird sterben, wer ist gerade krank, wer hat Krebs, ein behindertes Kind oder sowas, wer ist verrückt geworden und sieht Menschen die nicht da sind, und darüber wieder den Bogen zu: wen kennt man noch der gestorben ist, und wie möchte man selber sterben, und wie möchte man nicht sterben, und was tut einem alles weh und könnte dazu führen, heuer zu sterben... nach diesen drei Tagen war ich weichgekocht und ich hatte das Gefühl, ich müsste erstmal eine Frischzellenkur auf einer Säuglingsstation machen... da war für mich Silvester auch der Tag, an dem ich keinen weiteren Menschen sehen wollte... VOR ALLEM, als es dann so richtig in meiner Familie zuging, was Tod und Krankheit betraf... dann auch noch stundenlang, tagelang davon reden hören... Horror! Aber ich war zu verklemmt, einfach weg zu gehen. Heute würde ich da (hoffentlich) anders reagieren, und mir das nicht mehr geben. Beim allerletzten Fest mit dieser Familie bin ich auch schon früher abgehauen, unter einem Vorwand, und lieber zwei Stunden am zugigen Bahnhof gesessen (da irgendwas mit den Zügen war),.
Ich kann mich an ein legendäres Silvesterfest in meinem Elternhaus erinnern, das beinahe drei Tage dauerte. Silvester selber war eher fad, die Leute kamen zwar zu Besuch, sie soffen auch brav, aber an sich kam es nicht so recht in Schwung. Aber die Leute schliefen bei uns im Haus, Matratzenlager, da keiner mehr fahren konnte und die Taxis ausgebucht waren. Am nächsten Tag als die ersten Leute gegen zehn aufstanden, begannen sie mit dem Vernichten der Reste vom Vortag. Und irgendwie... endete das alles irgendwann in den Morgenstunden des nächsten Tages. Ich weiß noch, wie jeder versuchte, von irgendeinem Keller irgendwo noch einen Sekt oder Wein aufzutreiben, eine Gruppe machte sich auf, Tankstellen aufzusuchen... denn es brauchte mehr... mehr Sekt vor allem. Nachts kippte jemand gegen den Vogelkäfig, die Vögel kamen frei und etwa zwölf völlig sturzbetrunkene Erwachsene machten sich mit Gepolter auf die Vogeljagd. Sie waren hoffnungslos unterlegen, ausserdem haben wir Kinder versucht, die Lage unter Kontrolle zu bringen und die Vögel vor den Erwachsenen zu retten. Und wir machten uns am nächsten Tag den Spaß, immer "unabsichtlich" laut zu sprechen, mit Töpfen zu krachen, beim Aufräumen Flaschen zusammenzuschebbern und den Erwachsenen eklige Essensreste unter die Nase zu halten und zu fragen was wir damit tun sollen. Wir fanden noch eine angemessene Menge Knallkörper, die natürlich immer nur unabsichtlich böllerten, oder es waren die Nachbarn, tsts...
Aber in meinen bald 38 Jahren war das der einzige legendäre Silvester, und es war eher der meiner Eltern... wir Kinder beobachten das seltsame Verhalten alkoholisierter Erwachsener am Neujahrstag und konnten tun was wir wollten, denn niemand hatte ein Auge auf uns.
Ich überlege... aber nein... ich selber hatte kein Silvester das ich irgendwie... gut fand, oder irgendwie legendär... wenn ich nicht alleine war, mich zu einer Party überreden ließ, stand ich schwer deplaziert herum, fühlte mich wie ein Alien in Aspik... und die meiste Zeit hatte ich meine Finger in den Ohren, da ich schon das Sektkorkenknallen nicht mag...
Weiters war ich meist überreizt. Eben durch die große Familie, und weil die meisten in der Andventzeit Geburtstag haben, und weiters die Angewohnheit (meines Vaters) war, jeden Geburtstag zweimal zu feiern (einmal am richtigen Tag, einmal am folgenden oder vorherigen Wochenende, damit man Leute einladen kann), dazu dann Weihnachten, in meinem Fall waren da drei Termine Pflicht, da zu dieser Zeit auch noch Hochzeitstage zelebriert werden mussten... und vor allem in der Schwiegerfamilie an diesen drei Tagen das Hauptthema war: Wer ist gestorben, wann ist er gestorben, mit wem war er verwandt, wer wird sterben, wer ist gerade krank, wer hat Krebs, ein behindertes Kind oder sowas, wer ist verrückt geworden und sieht Menschen die nicht da sind, und darüber wieder den Bogen zu: wen kennt man noch der gestorben ist, und wie möchte man selber sterben, und wie möchte man nicht sterben, und was tut einem alles weh und könnte dazu führen, heuer zu sterben... nach diesen drei Tagen war ich weichgekocht und ich hatte das Gefühl, ich müsste erstmal eine Frischzellenkur auf einer Säuglingsstation machen... da war für mich Silvester auch der Tag, an dem ich keinen weiteren Menschen sehen wollte... VOR ALLEM, als es dann so richtig in meiner Familie zuging, was Tod und Krankheit betraf... dann auch noch stundenlang, tagelang davon reden hören... Horror! Aber ich war zu verklemmt, einfach weg zu gehen. Heute würde ich da (hoffentlich) anders reagieren, und mir das nicht mehr geben. Beim allerletzten Fest mit dieser Familie bin ich auch schon früher abgehauen, unter einem Vorwand, und lieber zwei Stunden am zugigen Bahnhof gesessen (da irgendwas mit den Zügen war),.
»Nimm niemals Böswilligkeit an, wenn Dummheit hinreichend ist.« [Hanlon's Razor]
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- Helferlein
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Wollte gerade einen eigenen Thread dazu aufmachen aber ich glaube das ist nicht nötig.sofa-held hat geschrieben:Was ich an Silvester so schwierig finde, ist das Lustig-sein auf Befehl. Das klappt bei mir nicht einmal mit Alk & Co so richtig. Ich hab schon alles durch, Silvester allein zu Haus, Sylvester mit Freunden, Fondue und Knallkörper, Silvester mit Beziehung, ohne Beziehung, es wird für mich immer der komische Tag sein, an dem man vor 12, oder mittlerweile 14 Uhr seine Lebensmittel gekauft haben muss.
Ich hab auch keinen richtigen Gefallen an Silvester feiern etc. Weihnachten feiere ich weil meine Eltern das wollen und das respektiere ich also mache ich mit. Durch meine ständige Arbeitslosigkeit hab ich natürlich nie Geld für Geschenke gehabt weswegen ich mich natürlich immer schlecht gefühlt habe weil ich selber immer sehr viel bekam. Habe mich deswegen auch schon mal gestritten weil ich der Meinung bin dass es doch reichen muss wenn man ein oder zwei Geschenke verschenkt die nicht zu teuer sind. Leider stieß ich dabei auf taube Ohren. Naja egal. Ich hatte weiterhin immer ein schlechtes GEwissen und Weihnachten hat mich dann immer erinnert dass ich keinen Job habe und kein Geld und dass wieder ein weiteres Jahr zu Ende gegangen ist und ich nichts weitergebracht habe.
Deswegen feiere ich meine Geburtstage schon lange nicht mehr, weil ich einfach nur älter werde und das für mich kein Grund ist zu feiern. Entweder bin ich schon so freudlos und kontaktunwillig und es liegt eben an mir oder es liegt einfach am Kommerzfest Weihnachten (wir müssen ja schließlich die Wirtschaft ankurbeln sonst stuft uns die Ratingagentur runter und verlieren das Tripple A!HIIIIIIILFEEEEE!!!!) und wie du schon geschrieben hast "lustig sein auf Befehl" Silvesterfest. Bei mir kommt da schon lange keine Stimmung mehr auf. Vielleicht kann ich mich auch einfach nicht mehr auf was freuen also Emotionen zeigen. Obwohl ich wo eingeladen bin hab ich keine Lust drauf und stelle mich krank, nicht nur weil ich da weit fahren muss und dazwischen lauter besoffene Idioten rumrennen die einem dann vielleicht noch eine verpassen wollen sondern weil ich so ein alter Grantler geworden bin und diesen Charakterzug zu pflegen scheine, so dass ich schon alleine aus Protest keinen Spaß haben will weil es könnte mir ja wirklich Spaß machen und das geht ja gar nicht.
ja, in der Situation schon, da schwimme ich dann einfach mit, also wenn es eine größere Party gibt, oder ein Essen mit allem drum und dran. Aber ich hab keine Lust das ewig zu planen und dann die peinlichen Fragen... was machst du zu Silvester? ja wir, wir feiern in der Familie... als nein, danke... usw. Ich hab jetzt echt keine Lust auszukundschaften mit wem ich feiern könnte. Und das weggehen und feiern ist mir ein Greuel, alles überfüllt und überteuert, und gestresste Bedienung. Und sonst hatte ich z.b. Silveter mit Kollegen, auch verzichtbar.der_einsame hat geschrieben:will weil es könnte mir ja wirklich Spaß machen und das geht ja gar nicht.
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- Helferlein
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und dann muss man auch noch zumindest glücklich dreinschaun sonst verdirbt man es allen und zurückhalten müsste ich mich auch noch mit meinen zynischen Bemerkungen. Nein da mache ich es mir lieber zu Hause gemütlich. Stelle eine sorgfältig ausgesuchte Liste von Filmen zusammen und koche mir irgendwas leckeres. Keine zwanghaften Glückwünsche oder was halt zu Silvester dazugehört kein Symphatie geheuchle. Irgendwelche Menschen wünschen einem einen guten Rutsch die man nicht kennt und die einem an jedem anderen Tag ignorieren würden. 11 Monate ist man sich gegenseitig wurst aber zu Weihnachten und Silvester liebt man sich ganz toll. Wenn man diverse alte Freunde das ganze Jahr nicht sieht dann interessieren mich Glückwünsche im Dezember auch schon nicht mehr. Sms Beziehungen sind noch uninteressanter als reale.sofa-held hat geschrieben:Ich hab jetzt echt keine Lust auszukundschaften mit wem ich feiern könnte.
Leider bin ich den ganzen Krach von den Böllern ausgesetzt und dass bis in den Jänner weil es dann noch genug Material gibt zum böllern. Bin gespannt ob irgendwelche Idioten wieder wie voriges Jahr den Kleidercontainer anzünden.
Ohrstöpsel hab ich zumindest auf meine "noch zu kaufen Liste" hinzugefügt.
An Silvester sitze ich eigentlich immer an der Buchhaltung, schreib mich mit E-Mail-Kontakten, hänge mit meiner Familie zuhause rum, schau mir einen Film an und bilanziere philosophisch über das vergangene und anbrechende Jahr. Also kurz: Die äußere wird zur inneren Bilanz, eine sehr wichtige Zeit für mich, auch wenn es banal wirkt. Aber es ist wie ein Ritual.
Lieben Gruß
elana
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