Beziehung mit Zukunft?

Alle Themen, die in keines der Partnerschafts-Foren passen, bei denen es aber in weitestem Sinne um Beziehungen, soziale Kontakte usw. geht, Adoption, Pflege usw.
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Sorele
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Beitrag Mo., 19.12.2011, 08:50

Wünsche euche einen guten Morgen!
Ich verstehe dich schon, dass du dich da nicht wirklich wohl fuehlst.
Fuer mich waere so ein unterschiedliches Benehmen auch ueberhaupt nicht akzeptabel.
Mit dem einen Unterschied dass ich es vom ersten Tag an nicht akzeptiert haette.
Warum war es fuer dich bis jetzt ok und nun stoert es dich ?
Dieser Vorgang des Unwohlseins entwickelte sich ganz langsam. Zumindest anfangs war ich mit dieser Situation insofern überfordert, dass ich selbst über mich erschrocken war. Dann kam dazu, dass er mich beruhigte, indem er sagte, so etwas kenne er und es sei nicht schlecht. Und zu guter Letzt war für mich anfangs eine neue Bindung noch unvorstellbar, zumal die Trennung von meinem damaligen Freund noch nicht lange zurück lag, ich mir niemals mit einem Jüngeren etwas vorstellen hätte können und ich mich schlicht und ergreifend in der Öffentlichkeit wohl geniert hätte ..... . Damit spreche ich jetzt jedenfalls nur von mir. Zirka drei Monate nach unserer Übereinkunft verbrachten wir einen Kurzurlaub und da sprach ich ihn darauf an, wie er die "Beziehung" denn jetzt sieht. Seine Antwort war nach wie vor die Selbe: Er fände eine fwb-Beziehung optimal.
Hast du denn kein Interesse für andere Männer? Oder hast du einfach nur Angst, dass du sowieso nun in deinem Alter zu "minderwertig" bist, auch für gleichaltrige Männer?

Oder glaubst du (vielleicht eher unbewusst), dass die aktuelle Beziehung doch noch besser ist als alles andere, was du noch bekommen könntest?
Nein, eigentlich habe ich derzeit kein Interesse an anderen Männern. Vor Beginn unserer Beziehung war ich eigentlich noch in der Regenerierungsphase und hatte nicht einen einzigen Gedanken an eine neue Beziehung verschwendet. Dass „dies“ zustande kam, war von mir überhaupt nicht geplant und habe ich in ihm eigentlich nur einen guten Freund gesehen (wie gesagt: Ich war noch nicht so weit und er war mir zu jung.) Darum bin ich eigentlich auch auf diesen Deal eingegangen. Dass dies nicht das Meine ist, konnte ich dann erst in der Zukunft erfahren.
Angst, minderwertig für Gleichaltrige zu sein, habe ich keine, nein, nur: Durch diesen fließenden Übergang hatte ich dann gar kein Interesse mehr, mich nach anderen Männern umzusehen (mich hatten die Männer damals „null“ interessiert und die Beziehung mit ihm ist mir einfach „passiert“).
Die Frage, ob die aktuelle Beziehung gut oder schlecht ist, beantwortet sich eigentlich mit meinem Hilferuf. Die Beziehung mit ihm tut mir einerseits gut, andererseits überhaupt nicht. Gut deshalb, weil er sehr fürsorglich ist, ich merke, dass er mich schon lieb hat und er mich auch sonst schätzt, schlecht deshalb, weil er mich (wie eben ausgemacht) vor anderen verbirgt, mich, wenn man uns durch Zufall miteinander sieht, als „eine“ Freundin vorstellt und mich bei Aktivitäten, die wir z.B. aufgrund unseres Sportes gemeinsam verbringen, eher ignoriert.
Die „Beziehung“ zwischen uns ist eigentlich relativ intensiv. Es gibt nichts, was ich „intern“ vermissen würde.
Ich frage mich zunehmend mehr: Kann es denn sein, dass er in mir, auch nach dieser relativ langen Zeit und dieser intensiven Bindung, nicht mehr als eine liebe Freundin sieht, mit der er halt eben mal sein Leben und das Bett teilt, dies so lange, bis sich was Besseres findet?

Ich danke euch, dass ihr euch mit mir Gedanken macht, so fühle ich mich weniger alleine
Viele liebe Grüße

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Nico
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Beitrag Mo., 19.12.2011, 08:58

Sorele hat geschrieben: Kann es denn sein, dass er in mir, auch nach dieser relativ langen Zeit und dieser intensiven Bindung, nicht mehr als eine liebe Freundin sieht, mit der er halt eben mal sein Leben und das Bett teilt, dies so lange, bis sich was Besseres findet?

Hm, also besonders in Anbetracht dessen, dass er dir gesagt hat, soetwas kenne er bereits, würde ich das schon ernsthaft in Betracht ziehen.
Vielleicht ist das seiner Meinung nach einfach die Ideale Beziehungsform für ihn.
Wenn du dich da zunehmend unwohl fühlst, wirst wohl du die Konsequenz ziehen müssen, er wird vermutlich nicht einlenken.
Nicht das schwarze Schaf ist anders, sondern die weißen Schafe sind alle gleich ;)

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Pitt
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Beitrag Mo., 19.12.2011, 14:34

Sorele hat geschrieben:schlecht deshalb, weil er mich (wie eben ausgemacht) vor anderen verbirgt, mich, wenn man uns durch Zufall miteinander sieht, als „eine“ Freundin vorstellt und mich bei Aktivitäten, die wir z.B. aufgrund unseres Sportes gemeinsam verbringen, eher ignoriert.
Hi Sorele,

im Grunde bestünde ja keine Notwendigkeit, - auch dann, wenn eure Beziehung wohl wegen seines Umzuges ins Heimatland ein Ablaufdatum hat - , nicht als Paar aufzutreten.
Auch Paare können sich ja irgendwann "trennen".
Ich würde an Deiner Stelle Deinen Freund darauf ansprechen, dass man auch als "friends with benefit", also einer eher unverbindlich angelegten Zweisamkeit, eigentlich keine Hemmungen haben bräuchte, zumindest soweit zueinander zu stehen, dass man als Paar auftritt.
Lg
Pitt

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Sorele
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Beitrag Di., 20.12.2011, 08:50

Lieber Nico, lieber Pitt!

Ich bin euch dankbar für eure Sichtweisen, zumal es oftmals die subjektive Denkweise ist, die einem an der Objektivität hindert.

Ja, Nico, ich denke, auch wenn ich es bis jetzt nicht wahr haben wollte, gleich wie du. Auch ich bin so schön langsam zu dem Schluss gekommen, dass er nicht mehr einlenken werden wird ..... . Mag die Beziehung auch noch so harmonisch und intensiv sein, du hast recht, da wird wohl nix mehr draus ......

..... und ja Pitt, auch du hast vollkommen recht, es besteht auch meiner Ansicht nach keinerlei Notwendigkeit, nicht als Paar aufzutreten.

Im Umkehrschluss bedeutet das wohl nur, dass er sich meiner schämt.

Ich frage mich: "Wie bescheuert bin ich, dies nicht eher gemerkt zu haben?"

Ich hab grad eben das Gefühl, als würde man mir den Boden unter den Füßen wegziehen .............

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Pitt
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Beitrag Di., 20.12.2011, 11:56

Sorele hat geschrieben: Im Umkehrschluss bedeutet das wohl nur, dass er sich meiner schämt.
Ich frage mich: "Wie bescheuert bin ich, dies nicht eher gemerkt zu haben?"
Liebe Sorele,
ich habe eine "andere Herangehensweise" an zwischenmenschliche Missverständnisse. Ich frage nämlich nach.
Will sagen, die Interpretation, dass er sich deiner schämt, ist deine und nur eines der möglichen Interpretationen.
Ich würde wie gesagt ganz konkret nachfragen. Warum ihr nicht busserlnd durch die Landschaft schlendert und euch beim Sport nicht mit Küsschen auf den Mund begrüßt. Wenn er dann sagt, wir haben doch die "fwb-Abmachung" und wollen nicht gemeinsam alt werden (oder so), kann Du ihm sagen, dass im hier und jetzt und ohne zu wissen was morgen ist, mit einem Intimpartner dennoch wie ein Paar auftreten möchtest.
Will sagen, ihr braucht Dialog über die Ausgestaltung des Jetzt eurer Beziehung.
Ich sage Dir noch was, liebe Sorele, was morgen ist, kann man sowieso nicht wissen.
Lg
Pitt

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Sorele
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Beitrag Mi., 21.12.2011, 08:50

Guten Morgen Pitt, guten Morgen @ all.

Nun , meine Herangehensweise, zwischenmenschliche Missverständnisse aus der Welt zu schaffen, ist im Grunde genommen die Selbe wie die deine. Auch ich bin es eigentlich gewohnt, Themen konkret anzusprechen.

In meinem Fall versuche ich dies allerdings bereits seit gut einem Jahr, doch kommen nur ausweichende Antworten seinerseits, egal WIE konkret ich dieses Thema anspreche.
Bereits zweimal habe ich versucht, die Beziehung zu beenden - habe ihm erklärt, dass mir diese Art von Beziehung nicht gut tut, ich nicht der Typ für SO eine Beziehung bin - und zweimal habe ich dann den Fehler begangen, meine Entscheidung nicht konsequent durchzuziehen (es ist alles so komisch und schräg - intern wäre er für mich der beste Mann ever), zumal dann anfangs jedesmal zumindest ein Abschiedskuss auf den Mund für mich drinnen war und halt so kleinste Berührungen. Jedesmal ließen diese jedoch im Laufe der Zeit wieder nach und ich stand und stehe nach wie vor gleich da.

Jetzt über die Weihnachtszeit, das heißt, die nächsten zweieinhalb Wochen, wird er nach Hause fahren und diese Zeit soll mir jetzt Gelegenheit geben, mal intensiv über meine Misere nachzudenken.

Mein eröffneter Thread wäre dazu angedacht gewesen, so viel wie möglich feedback zu erhalten, um einem eventuellen Tunnelblick vorzubeugen.
Bei dir lieber Pitt, möchte ich mich separat bedanken, da vor allem du mir in vielerlei Hinsicht die Augen geöffnet hast.
Fakt ist, dass es ist, wie es ist und ich es höchstwahrscheinlich nicht ändern kann ........ . Es tut verdammt weh, doch werde ich damit leben können.

Wünsche euch allen schöne Feiertage.

LG Sorele

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Sorele
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Beitrag Mo., 07.05.2012, 12:43

Bräuchte mal dringend Hilfe!

Letzte Woche fuhr mein Freund auf Grund einer Feierlichkeit ins Ausland. Während seines Aufenthaltes im Ausland bekam er heftigste Kopfschmerzen und brach dann ohnmächtig zusammen. Wie, wann, wo und was genau, kann ich nicht sagen, denn von ihm selbst bekam ich am Samstag letzter Woche nur eine kurze SmS, dass er eben im dortigen Krankenhaus liege und die OP gut überstanden habe - der Grund für den Krankenhausaufenthalt: Aneurysma.
Mein sofortiger Rückruf hat nur - Gott sei Dank - so viel gebracht, dass er sich schwach fühle, Schmerzen habe, man ihn am Kopf operiert habe und man ihm nun täglich Blut absaugen müsse. Unser Gespräch war sehr kurz, da er eben Schmerzen hatte. Auch die Gespräche am nächsten Tag und heute waren äußerst karg - ich kam eigentlich zu keinen weiteren Informationen.

Nun meine Frage:
Nachdem ich ein bisschen im Internet recherchiert habe, kann ich mir jetzt unter Aneurysma etwas vorstellen, nur ..... , ..... was geschieht nun mit ihm??????? Was hat er zu erwarten? Wie sieht denn so ein Heilungsprozess aus? Was kann ICH für ihn tun? Was soll ich unterlassen?

Ach, so viele Fragen. Ich bin einfach nur verzweifelt und habe angst.

Kann mir da vielleicht irgendjemand darüber etwas berichten?

Wäre sehr dankbar für jede Art von Information.

LG Sorele

p.s: Am Wochenende werde ich ihn besuchen fahren, was soll/kann/darf ich ihm als kleines Geschenk mitbringen?

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candle.
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Beitrag Mo., 07.05.2012, 12:53

Hallo Sorele!

Ich kann deine Sorge verstehen zumal er ja sehr weit weg ist. Dennoch scheint er ja gut versorgt zu sein im Krankenhaus. Ich würde dort einfach mal nachfragen wegen eines Mitbringels, denke aber, dass du auch gut ohne das in die Klinik fahren kannst. Wichtig ist deine Anwesenheit.

Leider kann ich dir zum Ablauf oder stationären Therapie jetzt gar nichts sagen, aber ein Aneurysma ist höchst gefährlich, aber er wurde offenbar schnell und rechtzeitig behandelt. Das ist gut!

Viele Grüße!
candle
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Jugendstil
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Beitrag Mo., 07.05.2012, 13:04

Wenn es ihm JETZT so weit wie beschrieben gut geht, ist das ein sehr gutes Zeichen.

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Sorele
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Beitrag Di., 08.05.2012, 07:30

Liebe candle., liebe Jugendstil,

danke euch Beiden für eure promten Antworten.

Es beruhigt mich sehr, wenn du, Jugendstil, sagst, dass mein beschriebener Zustand bedeutet, dass dies ein gutes Zeichen ist.

Allerdings ist es irrsinnig schwer, an irgend eine Information zu gelangen. Ruf ich ihn an, so beruhigt er MICH, anstatt, dass er mir mal sagen würde, was denn wirklich Sache ist. Mit dem Personal in der Klinik zu sprechen ist ein Ding der Unmöglichkeit, denn 1. bin ich ja nur die Freundin, also irgendeine Person (somit keine Auskunft) und 2. kann ich kein tschechisch - das Englisch ist dermaßen stockend, sodass ich nur in Erfahrung gebracht habe, dass ich nichts erfahren werde, da ich nur die Freundin bin und man mir telefonisch schon mal überhaupt keine Auskunft geben wird.
Die von ihm so dahingeworfenen Brocken beunruhigen mich noch mehr, weil ich mir einfach so gar nichts vorstellen kann. Gesagt hat er mir, er muss für 20 Tage dort in der Klinik bleiben und das wars. Was dann weiters mit ihm geschieht, ob er denn dann schon reisefähig ist ..... das weiß ich nicht.

Ich weiß nicht mal, ob es denn überhaupt günstig ist, ihn zu besuchen - damit meine ich, ob ich ihn nicht noch mehr belaste, wenn ich ihn zuuuuuu lange in Anspruch nehme. Immerhin fahre ich ja nicht mal grade um die Ecke, um ihn schnell für 5 Minuten während meiner Mittagspause zu besuchen ...... .

Ach, ich bin mir so unsicher in Allem. Weiß nicht, was gut für ihn ist, obwohl ich dir candle. dafür danke, dass du mir die Unsicherheit dahingehend nimmst, indem du sagst, dass du es wichtig findest, dass ich anwesend bin.

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Tante Käthe
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Beitrag Di., 08.05.2012, 07:41

Hi Sorele,

eine sehr schwierige Erkrankung. Aber ich denke, dass Dein Freund ganz großes Glück hatte, dass ihm so schnell geholfen wurde und er wird genesen.
Wenn Du Dich im Netz über Aneurysma kundig gemacht hast, dann wirst Du sicher auch gelesen haben, dass einerseits ein Aneurysma meist ein Zufallsfund ist, andererseits die OP mit einem hohen Risiko verbunden ist und oftmals die Menschen (leider) dies nicht schaffen, überhaupt zur OP zu kommen.
Mein Vater hatte per Zufallsfund ein Aneurysma im Bauch und hat die OP sehr gut überstanden. Dies ist jetzt 5 Jahre her.

Dein Freund wird es schaffen und genesen. Die größte, schwierigste Hürde hat er schon gepackt - das Erkennen und die OP - SUPER!

Der Besuch ist für Dich aufgrund der Entfernung sicher eine HErausforderung, die sich jedoch sicher lohnen wird und die bloße Anwesenheit Deiner Person wird ihm wichtig und "Mitbringsel" genug sein. Dass Dein Freund noch geschwächt ist, ist auch nur normal, so eine OP ist immer ein massiver Eingriff. Aber ich bin mir sicher, dass ihm und auch Dir der Besuch gut tun wird, sei der Anfahrtsaufwand auch relativ hoch und die Besuchszeit im Vergleich dazu relativ kurz.

In Deutschland erfolgt nach einer solchen OP eine Reha, wie das bei Euch ist, kann ich nicht sagen.

Wünsche Deinem Freund gute Besserung und Dir auch alles Gute.

Käthe
Es ist schwieriger eine vorgefasste Meinung zu zertrümmern als ein Atom
(Albert Einstein)

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Sunny75
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Beitrag Di., 08.05.2012, 09:49

Also wenn mein Freund im Ausland im Krankenhaus liegen würde, dann würde mich nichts in der Welt davon abhalten, so schnell wie möglich zu ihm zu fahren!
Warum zögerst du?

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Sorele
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Beitrag Di., 08.05.2012, 11:01

Liebe Tante Käthe, liebe Sunny75,

danke euch Beiden.

Deine Antwonrt Tante Käthe gibt mit Mut, einfach nur DANKE.

Liebe Sunny75,
warum ich zögere? Zur Zeit liegt mein Sohn schwer kranz im Bett, die sämtliche Verwandtschaft bzw. Freundschaft ist berufstätig und ich KANN nicht weg!!!!!! (das Ausmaß am Tag, an dem ich es erfahren habe, konnte ich überhaupt nicht abschätzen, hab da das Wort zum ersten Mal gehört)

Ich bin mit meinen Nerven voll am Sand und wenn ich das Thema nur anschneide, bin ich am Weinen.
Gerade eben habe ich versucht, ihn zu erreichen, doch sein Handy ist ausgeschaltet!!!!! Alleine das lässt meine Hände zittern und ich fühle mich soooo machtlos.

Sag mal Tante Käthe, ein Rückfall?!?!? Im Krankenhaus?!?!? Ist doch eher ausgeschlossen, oder?

Oh, mein Gott, sry, ich bin einfach durch den Wind.

LG

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Tante Käthe
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Beiträge: 1293

Beitrag Di., 08.05.2012, 11:13

Sorele hat geschrieben:Sag mal Tante Käthe, ein Rückfall?!?!? Im Krankenhaus?!?!? Ist doch eher ausgeschlossen, oder?
Ich bin medizinisch nicht kompetent, habe da keine Ahnung.
Einen Rückfall kann ich mir nur schwer vorstellen, da das Problem mit dem Aneurysma mittels OP behoben wurde, sag ich jetzt mal.
Ist ein Aneurysma letztlich ein "Leck in einer lebenswichtigen Pipeline", welches geschlossen oder durch einen Stent ersetzt werden muss(te), da sonst innere Verblutung droht....Eine andere Möglichkeit der Behebung gibt es da wohl nicht, wie gesagt, wenn es rechtzeitig erkannt wurde, was die OP ja eigentlich bedeutet.

Aber nach jeder OP gibt es ein Restrisiko, welches man nicht ausser Betracht lassen sollte. Vielleicht ist er jedoch nur schlapp und mitgenommen und braucht Schlaf und die Ärzte haben ihm empfohlen, das Handy auszuschalten. Versuch, positiv zu denken, mehr wird Dir nicht bleiben.

Dass nun ausgerechnet Dein Sohn auch noch krank ist und Du nicht weg kannst, ist schade.
Letzlich ist es jedoch auch so, dass Du Deinem Freund nicht helfen könntest, Dein Besuch wäre eine Sache für ihn als Beistand und für Dich als "beruhigender Blick", dass es aufwärts geht, das ist Beides enorm viel aber das wars auch schon, leider.

Eine schwierige Situation für Dich. Bleib tapfer und versuch, Dich dennoch irgendwie abzulenken.

LG Käthe
Es ist schwieriger eine vorgefasste Meinung zu zertrümmern als ein Atom
(Albert Einstein)

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candle.
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Beitrag Di., 08.05.2012, 11:14

Hallo Sorele!

Mir fällt da noch ein, dass es ja möglich wäre deinen Freund überführen zu lassen in eine Klinik in deiner Nähe. Oft ist das ja im Versicherungspaket mit enthalten. Hat er sowas abgeschlossen?

Nun mache dir nicht noch Stress, dass du dort nicht sofort hinkannst, das ist wirklich nicht einfach mit den alltäglichen Verpflichtungen, abgesehen vom finanziellen Aufwand.

Viele Grüße!
candle
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