Vom Übergewicht loskommen - eure Erfolge und Wege
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ich kann mich nicht leiden weil ich damals mal viel schöner war.
Früher hab ich Freunde gehabt, die mich wenigstens noch "geil" fanden.
Heute kommen sie mit Sprüchen wie: du kannst doch froh sein wenn dich wer nagelt.
Ich hab damals eine tolle Figur gehabt und hatte auch richtig Muckies vom Sport.
Dann wurde ich krank und der Sport wurde immer weniger.
Meine Mutter starb dann später, da nahm ich 20kg zu und jetzt durch die Spritze nochmal 15 - 20kg innerhalb eines halben Jahres.
Ich hatte mal einen richtig schönen Bauch, jetzt ist alles unterhalb des Bauchnabels mit Geweberissen voll. Ich finde mich hässlich und trauere um meine alte Figur.
Jetzt hab ich sogar schon einen Riss links über dem Bauchnabel. Ich zerreiße wie ein morsches Gummi und nichts hilft um es aufzuhalten.
Je mehr man mir zusetzt desto mehr fresse ich.
Es kommen nur noch Kerle die mich vögeln wollen weil sie meinen sie tun mir nen Gefallen damit und natürlich um sich an mir zu befriedigen.
Keiner bleibt da und LIEBT mich.
Ich bin nur noch ne fette Sau für jeden. Nix weiter.
Und egal was ich mache ich schaff es nicht, dagegen was zu tun.
Hinzu kommt die Depression und die Antriebslosigkeit.
Steige ich eine Treppe, glaube ich nen Herzinfakt zu bekommen oder zu ersticken.
Wahrscheinlich hab ich auch noch Belastungsasthma bekommen, als hätt ich nicht schon genug.
Was würde ich für eine Fettabsaugung alles tun...
Mit 40kg weniger wäre es sicher leichter, Sport zu machen, vielleicht wären dann auch meine Schmerzen nicht mehr so doll und vielleicht würde mein Körper dann endlich aufhören zu zerreißen.
Bald bin ich nichts weiter als eine wandelnde Narbe.
Und es tut so verdammt weh, wenn man Hilfe sucht und nur dumme Sprüche kassiert.
Ich will nicht mehr.
Früher hab ich Freunde gehabt, die mich wenigstens noch "geil" fanden.
Heute kommen sie mit Sprüchen wie: du kannst doch froh sein wenn dich wer nagelt.
Ich hab damals eine tolle Figur gehabt und hatte auch richtig Muckies vom Sport.
Dann wurde ich krank und der Sport wurde immer weniger.
Meine Mutter starb dann später, da nahm ich 20kg zu und jetzt durch die Spritze nochmal 15 - 20kg innerhalb eines halben Jahres.
Ich hatte mal einen richtig schönen Bauch, jetzt ist alles unterhalb des Bauchnabels mit Geweberissen voll. Ich finde mich hässlich und trauere um meine alte Figur.
Jetzt hab ich sogar schon einen Riss links über dem Bauchnabel. Ich zerreiße wie ein morsches Gummi und nichts hilft um es aufzuhalten.
Je mehr man mir zusetzt desto mehr fresse ich.
Es kommen nur noch Kerle die mich vögeln wollen weil sie meinen sie tun mir nen Gefallen damit und natürlich um sich an mir zu befriedigen.
Keiner bleibt da und LIEBT mich.
Ich bin nur noch ne fette Sau für jeden. Nix weiter.
Und egal was ich mache ich schaff es nicht, dagegen was zu tun.
Hinzu kommt die Depression und die Antriebslosigkeit.
Steige ich eine Treppe, glaube ich nen Herzinfakt zu bekommen oder zu ersticken.
Wahrscheinlich hab ich auch noch Belastungsasthma bekommen, als hätt ich nicht schon genug.
Was würde ich für eine Fettabsaugung alles tun...
Mit 40kg weniger wäre es sicher leichter, Sport zu machen, vielleicht wären dann auch meine Schmerzen nicht mehr so doll und vielleicht würde mein Körper dann endlich aufhören zu zerreißen.
Bald bin ich nichts weiter als eine wandelnde Narbe.
Und es tut so verdammt weh, wenn man Hilfe sucht und nur dumme Sprüche kassiert.
Ich will nicht mehr.
Wer den Schmerz nicht kennt, der macht sich über Narben lustig.
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Proserpina,
ich hatte dich ursprünglich überhaupt nicht angesprochen - okay!
Du hast über den Jojo-Effekt geredet, und ich habe hier nur gesagt, dass ich genau dies auf meinem Weg zu vermeiden versuche, damit andere Leser hier keine falschen Schlüsse ziehen.
Außerdem sagte ich, dass ich mein Vorgehen nicht als Diät sehe.
Dann bist du plötzlich drauf angesprungen und kamst mit deinem
Ich schreibe für die, die sich aus den verschiedenen Wegen noch einen für sie passenden aussuchen wollen.
Vielleicht solltest du einfach nicht alles auf dich beziehen!
Mir gefällt mein Weg recht gut und er funktioniert bei mir.
Dir scheint dein Weg auch recht gut zu gefallen und er funktioniert bei dir.
Dann haben wir doch immerhin schon etwas gemeinsam!
ich hatte dich ursprünglich überhaupt nicht angesprochen - okay!
Du hast über den Jojo-Effekt geredet, und ich habe hier nur gesagt, dass ich genau dies auf meinem Weg zu vermeiden versuche, damit andere Leser hier keine falschen Schlüsse ziehen.
Außerdem sagte ich, dass ich mein Vorgehen nicht als Diät sehe.
Dann bist du plötzlich drauf angesprungen und kamst mit deinem
Also bitte, was sollte das heißen?!?Proserpina hat geschrieben:Wie Du es betrachtest ist doch Deine Sache.
Ich sage ich nochmals: Ich schreibe hier meine Beiträge nicht für dich!Proserpina hat geschrieben:Du erinnerst mich an einen Diätmissionar. Bitte keine Bekehrungsversuche an mir. Danke.
Ich schreibe für die, die sich aus den verschiedenen Wegen noch einen für sie passenden aussuchen wollen.
Vielleicht solltest du einfach nicht alles auf dich beziehen!
Mir gefällt mein Weg recht gut und er funktioniert bei mir.
Dir scheint dein Weg auch recht gut zu gefallen und er funktioniert bei dir.
Dann haben wir doch immerhin schon etwas gemeinsam!
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@Letterlove
Meine Güte, Schnuffel - Du hast nur einen Fehler gemacht. Du hast Dich (bisher) mit lauter Idioten umgeben und abgegeben. Das ist zwar ziemlich blöd gelaufen, muss aber doch nicht ewig so bleiben. Hast Du niemals in Erwägung gezogen, dass Du KEINEM Menschen das Recht einräumen musst, Dich derartig abfällig zu behandeln, wie Du es hier schilderst? Jedenfalls nicht, ohne ihn anschließend unwiderruflich zu ignorieren und mit dem Poppes nicht mehr anzuschauen?
++++
@Innere_Freiheit,
ich habe keine Lust auf Kindergarten. End of comment.
.
Meine Güte, Schnuffel - Du hast nur einen Fehler gemacht. Du hast Dich (bisher) mit lauter Idioten umgeben und abgegeben. Das ist zwar ziemlich blöd gelaufen, muss aber doch nicht ewig so bleiben. Hast Du niemals in Erwägung gezogen, dass Du KEINEM Menschen das Recht einräumen musst, Dich derartig abfällig zu behandeln, wie Du es hier schilderst? Jedenfalls nicht, ohne ihn anschließend unwiderruflich zu ignorieren und mit dem Poppes nicht mehr anzuschauen?
++++
@Innere_Freiheit,
ich habe keine Lust auf Kindergarten. End of comment.
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Ich hab diese Kerle nicht rangelassen.
Hat sich so angehört eben, aber ich bin allein.
Gerade bin ich wieder dabei, vor die Tür zu gehen.
Ich war ein Jahr in der Wohnung um diesen Typen aus dem Weg zu gehen.
Damals hatte ich einen "Freund" der nie da war, aber wenigstens per Email erreichbar war.
Jetzt nicht mehr.
Ich versuch allein durchzukommen aber jede Narbe mehr macht mich fertig hoch drei.
Hätt ich wenigstens jemanden, der mich so mag wie ich bin, wen den ich in den Arm nehmen kann ohne dass ich mir Gedanken machen muss.
Ich wär so gern wieder schlanker.
Hat sich so angehört eben, aber ich bin allein.
Gerade bin ich wieder dabei, vor die Tür zu gehen.
Ich war ein Jahr in der Wohnung um diesen Typen aus dem Weg zu gehen.
Damals hatte ich einen "Freund" der nie da war, aber wenigstens per Email erreichbar war.
Jetzt nicht mehr.
Ich versuch allein durchzukommen aber jede Narbe mehr macht mich fertig hoch drei.
Hätt ich wenigstens jemanden, der mich so mag wie ich bin, wen den ich in den Arm nehmen kann ohne dass ich mir Gedanken machen muss.
Ich wär so gern wieder schlanker.
Wer den Schmerz nicht kennt, der macht sich über Narben lustig.
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Hallo Letterlove,
ich konnte durch meine Ernährungsumstellung größeren Hunger und Hungerattacken vermeiden - das war für mich gerade der Zweck der Übung.
P.S.: Ich verwende auch Almased, aber nicht als alleinige Ernährung.
Ich glaube, ich könnte damit nicht einmal eine Mahlzeit vollständig ersetzen - in so großen Mengen finde ich es nicht angenehm.
Aber ich habe das Gefühl, dass hierdurch, in Kombination mit meinen anderen Ernährungsumstellungen, tatsächlich der Stoffwechsel aktiviert wird. - Jedenfalls habe ich seit ich das nehme auch mehr Lust, mich zu bewegen.....
ich konnte durch meine Ernährungsumstellung größeren Hunger und Hungerattacken vermeiden - das war für mich gerade der Zweck der Übung.
Aber vielleicht hat das Ganze bei dir doch eher psychische als ernährungstechnische Ursachen?Letterlove hat geschrieben:@ Proserpina, das Problem ist, dass ich DAUERND Hunger habe. Ich bekomme Fressattacken und esse drauf los. Da braucht nur einer dumme Kuh zu mir sagen, dann gehts los.
P.S.: Ich verwende auch Almased, aber nicht als alleinige Ernährung.
Ich glaube, ich könnte damit nicht einmal eine Mahlzeit vollständig ersetzen - in so großen Mengen finde ich es nicht angenehm.
Aber ich habe das Gefühl, dass hierdurch, in Kombination mit meinen anderen Ernährungsumstellungen, tatsächlich der Stoffwechsel aktiviert wird. - Jedenfalls habe ich seit ich das nehme auch mehr Lust, mich zu bewegen.....
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Proserpina hat geschrieben:@Innere_Freiheit,
ich habe keine Lust auf Kindergarten. End of comment.
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Dann haben wir schon wieder was gemeinsam.
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Ne, durch Almased hab ich mich nicht verändert.
Man sagte mir, die ersten viert bis sechs Tage nehme ich VIEL ab, MINDESTENS zwei Kilo.
NICHTS hab ich abgenommen und Sport - oder Bewegung - war nach wenigen Tagen nicht mehr möglich, weil ich schon im Stehen nen Tattermann bekam.
Mehr als das Gefühl, verárscht worden zu sein fühle ich nicht.
Man sagte mir, die ersten viert bis sechs Tage nehme ich VIEL ab, MINDESTENS zwei Kilo.
NICHTS hab ich abgenommen und Sport - oder Bewegung - war nach wenigen Tagen nicht mehr möglich, weil ich schon im Stehen nen Tattermann bekam.
Mehr als das Gefühl, verárscht worden zu sein fühle ich nicht.
Wer den Schmerz nicht kennt, der macht sich über Narben lustig.
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Letterlove, ich versteh Dich schon. Das Problem ist, dass das "Fressen" eine (Trost)Funktion für Deine (zutiefst unglückliche) Seele/Psyche hat und solange Du unglücklich/trost|los bist (außer dem Essen), wirst Du auch das Überessen nicht in den Griff bekommen.
Bist Du denn sicher, dass wirklich alles gut wäre, wärest Du schlanker?
....
Bist Du denn sicher, dass wirklich alles gut wäre, wärest Du schlanker?
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ob dann ALLES gut wäre weiß ich nicht.
Aber ich müsste mir nicht mehr Gedanken machen, dass ich nie nen Mann bekäme außer diese dämlichen Vollspaten.
Oder wenn ich schlank wäre, hätte ich vielleicht weniger Schmerzen.
Dann würde ich wieder beweglicher sein, könnte auf der Seite zu schlafen ohne meine Hüfte erst in Form zu drücken...
Und ich hätte mehr Selbstwertgefühl weil man mir nicht mehr so schnell was könnte.
Sogar meine Familie motzt dauernd nur an mir rum, ich kanns nicht mehr hören...
Aber ich müsste mir nicht mehr Gedanken machen, dass ich nie nen Mann bekäme außer diese dämlichen Vollspaten.
Oder wenn ich schlank wäre, hätte ich vielleicht weniger Schmerzen.
Dann würde ich wieder beweglicher sein, könnte auf der Seite zu schlafen ohne meine Hüfte erst in Form zu drücken...
Und ich hätte mehr Selbstwertgefühl weil man mir nicht mehr so schnell was könnte.
Sogar meine Familie motzt dauernd nur an mir rum, ich kanns nicht mehr hören...
Wer den Schmerz nicht kennt, der macht sich über Narben lustig.
Ich kann diesen Frust wegen dem Dicksein so nachvollziehen (an mir runter schau). Es nützt wenig, wenn andere einen (trotzdem) schön finden, ich selber fühle mich nicht wohl. Und doch ist das mit dem Essen... ein einziger Quirx.
Aber ich habe schon viele und oft Erfolge bezüglich abnehmen gehabt. Bis zu 40 Kilo in 4 Monaten habe ich alles Mögliche durch. Damals war es ein Schockerlebnis, danach aß ich mal eine Woche nichts, dann drei Wochen nur rohes Obst/Gemüse und dann begann ich jeden Tag zwischen 20 und 40 Kilometer radzufahren, bald zwei mal. Das war ungesund, keine Frage, ich hatte keinen Job und soweit nichts wofür ich sonst Energie aufwenden musste. Ich war Abnehmen. Das war mein Hauptjob. Sonst gab es nichts. Am Ende sah ich aus wie der Tod. Mir gingen die Haare aus, meine Haut war teigig... wenn ich Fotos sehe, schrecke ich mich.
Im laufe der Jahre habe ich alle möglichen Versuche durch. Und immer auch gut 10 oder 20 Kilo innerhalb einiger Wochen abgenommen. Ich machte ein bis zwei Stunden Sport, stand dazu mitunter vor der Arbeit auf und hatte schon zwei Stunden Sport hinter mir ehe ich um 8.00 am Schreibtisch saß. Oder aber ich trieb Sport in der Nacht, wenn der Streß des Tages erst gegen 22.00 sich legte, trieb ich noch bis 24.00 Sport. Dazu mehr oder weniger extreme Nahrungsmitteleinschränkungen und penibles Kalorienzählen. Ohne es zu wollen rechnete ich jeden Bisse, ich ging durch den Supermarkt und wusste bei jedem Nahrungsmittel, wieviel Kalorien es hatte. Nahm ich eines in die Hand, wanderte mein allererster Blick auf die Kalroientabelle. Auf diese Art nahm ich in 3 Monaten 15 Kilo ab, in den folgenden 3 Monaten 15 Kilo zu, dann wieder 15 Kilo ab... immer hin und her. Manchmal waren es nur 10 Kilo, manchmal 20 Kilo. Abnehmen war ein Aufwand den ich nie länger als 3 Monate durchhielt. Danach war ich leer, so leer. Gewicht halten war unmöglich. Die längste Zeit die ich das Gewicht gehalten hat (und damit meine ich nur 10 Kilo Schwankungen im Jahr) war drei Jahre.
Abnehmen selber war nie das Problem. Das konnte ich supergut. Zunehmen auch. Gewicht halten aber, ein gesundes Maß finden mit dem ich allezeit Leben kann: Nein.
In den letzten Jahren aber wurde es immer schwerer. Mein Körper machte nicht mehr mit. Ich konnte zwei Monate strampeln und hungern um gerade mal zwei Kilo weniger zu haben, und eine einzige Mahlzeit die satt macht, und die zwei Kilo waren wieder drauf.
Vor zwei Jahren war ich sehr verliebt, da nahm ich ohne zutun 15 Kilo ab. Ich hatte keinen Hunger, keinen Appetit, für einen kleinen Salat brauchte ich vier Stunden. Kaufte ich am Freitag drei Paprika und zwei Tomaten, fragte ich mich, wer das alles übers Wochenende essen soll... es war mir zuviel für drei Tage!
Seitdem nehme ich zu und zu und zu. Am Anfang schleichend, seit einenhalb Jahren sehr deutlich, und gegen meinen Willen. Aber ich habe keine Chance. Mein Esstrieb ist so stark und ich habe keine Kraft für Sport. Hängt sicher auch mit dem Burnout zusammen. Kein Tag an dem mich mein Körper nicht stört. Kein Tag an dem ich nicht versuche, mich zu motivieren... und versage.
Ich betrachte es dennoch als einen Erfolg, keine Kalorien mehr zu zählen. Das habe ich mir mit viel Mühe abgewöhnt (obwohl es latent immer noch da ist). Als ich damit aufhörte, und ähnlich wie du, Proserpina, einfach nur aß was ich wollte... das waren diese drei Jahre in denen ich mein Gewicht auf einem sehr vernünftigen Level "halten" konnte. Ich hatte damals keine Fressanfälle und entwickelte ein echt gutes, natürliches essverhalten. Ich kümmerte mich nicht darum, wenn ich etwas zunahm, oder abnahm.
Aktuell habe ich Angst, noch mehr zuzunehmen. Und es ist schwer, mir zu sagen, dass ich es einfach hinnehmen könnte, mich nicht darum kümmern. Ich habe ja die Erfahrung, dass es dann klappt. Allerdings habe ich panik, wieder so schwer zu werden wie ich mal war (als ich damals dann 40 Kilo abnahm).
Das beste Mittel um abzunehmen: Keine Angst vor dem zunehmen. Keine Kalorien zählen, nur bei Hunger essen. Das essen was man WIRKLICH will und aufhören, wenn man satt ist. Bei mir war es so: Ich höre so zum Essen auf, dass ich danach noch 5 Hampelmannsprünge machen könnte. So als Richtlinie. Bewegung so, dass sie gut tut, die Muskeln dem Körper ein angenehmes Gefühl der Präsenz geben.
Da will ich wieder hin. Aktuell kämpf ich schon vor dem Essen mit Hampelmannsprüngen. Zudem: der Hauptaspekt: keine Angst vor dem Zunehmen, ist nicht gegeben.
Diese Idioten die in Foren und so weiter über Dicke schimpfen, sind dumm, unemphatisch, oberflächlich, überheblich und uninteressant. Ich selber bin immer wieder schockiert darüber, was für Meinungen es da gibt. Wenn in einem Zeitungsforum das Thema Übergewicht auftaucht, kommen Sprüche für die sich sogar Nazis geschämt hätten. Auf die darf man nicht hören. Mittlerweile bin ich soweit, dass sie mir maximal leid tun. Die sind um welten jämmerlicher, als jeder Dicke es jemals sein könnte.
Aber ich habe schon viele und oft Erfolge bezüglich abnehmen gehabt. Bis zu 40 Kilo in 4 Monaten habe ich alles Mögliche durch. Damals war es ein Schockerlebnis, danach aß ich mal eine Woche nichts, dann drei Wochen nur rohes Obst/Gemüse und dann begann ich jeden Tag zwischen 20 und 40 Kilometer radzufahren, bald zwei mal. Das war ungesund, keine Frage, ich hatte keinen Job und soweit nichts wofür ich sonst Energie aufwenden musste. Ich war Abnehmen. Das war mein Hauptjob. Sonst gab es nichts. Am Ende sah ich aus wie der Tod. Mir gingen die Haare aus, meine Haut war teigig... wenn ich Fotos sehe, schrecke ich mich.
Im laufe der Jahre habe ich alle möglichen Versuche durch. Und immer auch gut 10 oder 20 Kilo innerhalb einiger Wochen abgenommen. Ich machte ein bis zwei Stunden Sport, stand dazu mitunter vor der Arbeit auf und hatte schon zwei Stunden Sport hinter mir ehe ich um 8.00 am Schreibtisch saß. Oder aber ich trieb Sport in der Nacht, wenn der Streß des Tages erst gegen 22.00 sich legte, trieb ich noch bis 24.00 Sport. Dazu mehr oder weniger extreme Nahrungsmitteleinschränkungen und penibles Kalorienzählen. Ohne es zu wollen rechnete ich jeden Bisse, ich ging durch den Supermarkt und wusste bei jedem Nahrungsmittel, wieviel Kalorien es hatte. Nahm ich eines in die Hand, wanderte mein allererster Blick auf die Kalroientabelle. Auf diese Art nahm ich in 3 Monaten 15 Kilo ab, in den folgenden 3 Monaten 15 Kilo zu, dann wieder 15 Kilo ab... immer hin und her. Manchmal waren es nur 10 Kilo, manchmal 20 Kilo. Abnehmen war ein Aufwand den ich nie länger als 3 Monate durchhielt. Danach war ich leer, so leer. Gewicht halten war unmöglich. Die längste Zeit die ich das Gewicht gehalten hat (und damit meine ich nur 10 Kilo Schwankungen im Jahr) war drei Jahre.
Abnehmen selber war nie das Problem. Das konnte ich supergut. Zunehmen auch. Gewicht halten aber, ein gesundes Maß finden mit dem ich allezeit Leben kann: Nein.
In den letzten Jahren aber wurde es immer schwerer. Mein Körper machte nicht mehr mit. Ich konnte zwei Monate strampeln und hungern um gerade mal zwei Kilo weniger zu haben, und eine einzige Mahlzeit die satt macht, und die zwei Kilo waren wieder drauf.
Vor zwei Jahren war ich sehr verliebt, da nahm ich ohne zutun 15 Kilo ab. Ich hatte keinen Hunger, keinen Appetit, für einen kleinen Salat brauchte ich vier Stunden. Kaufte ich am Freitag drei Paprika und zwei Tomaten, fragte ich mich, wer das alles übers Wochenende essen soll... es war mir zuviel für drei Tage!
Seitdem nehme ich zu und zu und zu. Am Anfang schleichend, seit einenhalb Jahren sehr deutlich, und gegen meinen Willen. Aber ich habe keine Chance. Mein Esstrieb ist so stark und ich habe keine Kraft für Sport. Hängt sicher auch mit dem Burnout zusammen. Kein Tag an dem mich mein Körper nicht stört. Kein Tag an dem ich nicht versuche, mich zu motivieren... und versage.
Ich betrachte es dennoch als einen Erfolg, keine Kalorien mehr zu zählen. Das habe ich mir mit viel Mühe abgewöhnt (obwohl es latent immer noch da ist). Als ich damit aufhörte, und ähnlich wie du, Proserpina, einfach nur aß was ich wollte... das waren diese drei Jahre in denen ich mein Gewicht auf einem sehr vernünftigen Level "halten" konnte. Ich hatte damals keine Fressanfälle und entwickelte ein echt gutes, natürliches essverhalten. Ich kümmerte mich nicht darum, wenn ich etwas zunahm, oder abnahm.
Aktuell habe ich Angst, noch mehr zuzunehmen. Und es ist schwer, mir zu sagen, dass ich es einfach hinnehmen könnte, mich nicht darum kümmern. Ich habe ja die Erfahrung, dass es dann klappt. Allerdings habe ich panik, wieder so schwer zu werden wie ich mal war (als ich damals dann 40 Kilo abnahm).
Das beste Mittel um abzunehmen: Keine Angst vor dem zunehmen. Keine Kalorien zählen, nur bei Hunger essen. Das essen was man WIRKLICH will und aufhören, wenn man satt ist. Bei mir war es so: Ich höre so zum Essen auf, dass ich danach noch 5 Hampelmannsprünge machen könnte. So als Richtlinie. Bewegung so, dass sie gut tut, die Muskeln dem Körper ein angenehmes Gefühl der Präsenz geben.
Da will ich wieder hin. Aktuell kämpf ich schon vor dem Essen mit Hampelmannsprüngen. Zudem: der Hauptaspekt: keine Angst vor dem Zunehmen, ist nicht gegeben.
Diese Idioten die in Foren und so weiter über Dicke schimpfen, sind dumm, unemphatisch, oberflächlich, überheblich und uninteressant. Ich selber bin immer wieder schockiert darüber, was für Meinungen es da gibt. Wenn in einem Zeitungsforum das Thema Übergewicht auftaucht, kommen Sprüche für die sich sogar Nazis geschämt hätten. Auf die darf man nicht hören. Mittlerweile bin ich soweit, dass sie mir maximal leid tun. Die sind um welten jämmerlicher, als jeder Dicke es jemals sein könnte.
»Nimm niemals Böswilligkeit an, wenn Dummheit hinreichend ist.« [Hanlon's Razor]
»Wir sind lieber die Bösen als die Dummen.« [Richard David Precht]
»Wir sind lieber die Bösen als die Dummen.« [Richard David Precht]
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- Forums-Gruftie
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Hallo Letterlove,
Ich habe 7 Kilo in 9 Wochen abgenommen - aber ich versuche auch langsam und nachhaltig vorzugehen!
Wenn du will kannst du ja meinen Blog-Beitrag dazu lesen, in welchem über die angelesenen Theorien schrieb - und darüber, wie ich es nun praktisch anwende. (Hier nochmals der Link.)
_______________________________
Aber zu deinen hier beschriebenen Themen:
Ich habe ja hier im Forum schon einiges von dir gelesen. Bei dir liegen die Ursachen meiner Ansicht nach tiefer.
Meiner Ansicht nach bleibt dir nichts anderes übrig als deine Themen Schritt für Schritt in einer Therapie durchzuarbeiten.....
und dich dadurch immer mehr vom Selbsthass in die Heilung zu bewegen.
Einen lieben Gruß
Innere Freiheit
Wie gesagt, ich nehme es nur als Ergänzung und binde es in die gesamte Ernährungsumstellung mit ein.Letterlove hat geschrieben:Ne, durch Almased hab ich mich nicht verändert.
Man sagte mir, die ersten viert bis sechs Tage nehme ich VIEL ab, MINDESTENS zwei Kilo.
Ich habe 7 Kilo in 9 Wochen abgenommen - aber ich versuche auch langsam und nachhaltig vorzugehen!
Wenn du will kannst du ja meinen Blog-Beitrag dazu lesen, in welchem über die angelesenen Theorien schrieb - und darüber, wie ich es nun praktisch anwende. (Hier nochmals der Link.)
_______________________________
Aber zu deinen hier beschriebenen Themen:
Ich habe ja hier im Forum schon einiges von dir gelesen. Bei dir liegen die Ursachen meiner Ansicht nach tiefer.
Meiner Ansicht nach bleibt dir nichts anderes übrig als deine Themen Schritt für Schritt in einer Therapie durchzuarbeiten.....
und dich dadurch immer mehr vom Selbsthass in die Heilung zu bewegen.
Einen lieben Gruß
Innere Freiheit
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- Forums-Insider
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Letterlove,-
Arta hat das Allerwichtigste mE perfekt in einen Satz gepackt, alias (ich zitiere):
Das beste Mittel um abzunehmen: Keine Angst vor dem zunehmen.
GENAU so -und nur so- funktioniert das bei mir (auch). Um wirklich in sich hineinhören zu können, ist Entspannung nötig. Um wirklich satt zu werden, ist der Genuß des Essens nötig. All dies verbaut die Angst vor dem Zunehmen.
Was mir geholfen hat, als ich diese Angst noch hatte, das war in erster Linie die Entdeckung meiner eigenen Selbstliebe und Selbstfürsorge. ....
Denkst Du denn, Letterlove, Du seist nur liebenswert wenn Du schlank bist?
....
Arta hat das Allerwichtigste mE perfekt in einen Satz gepackt, alias (ich zitiere):
Das beste Mittel um abzunehmen: Keine Angst vor dem zunehmen.
GENAU so -und nur so- funktioniert das bei mir (auch). Um wirklich in sich hineinhören zu können, ist Entspannung nötig. Um wirklich satt zu werden, ist der Genuß des Essens nötig. All dies verbaut die Angst vor dem Zunehmen.
Was mir geholfen hat, als ich diese Angst noch hatte, das war in erster Linie die Entdeckung meiner eigenen Selbstliebe und Selbstfürsorge. ....
Denkst Du denn, Letterlove, Du seist nur liebenswert wenn Du schlank bist?
....
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Ich hab zu viele Oberflächliche um mich rum. Keiner gibt sich Mühe, mich kennen zu wollen und ich schotte mich ab weil es in 9 von 10 Fällen eh wieder so ein Quatschhammel ist, der mich nageln will.
Vielleicht müsste ich nicht schlank sein, wenn es jemanden gäbe, dem es egal ist.
Meine Oma sagt, ich sehe "entstellt" aus. Und sie ist der einzige Mensch den ich noch habe, mal abgesehen von der neuen Brieffreundin.
Ich glaube, es fällt Menschen leichter, etwas zu lieben, was auch gut aussieht.
Wie oft entscheiden sich Leute in einem Tierheim für schöne Tiere, statt die zu nehmen, die dringender Liebe bräuchten?
Wie oft werden lieber Babys genommen statt ältere Hunde und Katzen?
Ich sehe durch das Ganze hindurch, ich finde Menschen wunderbar, die teilweise grottenhässlich sind.
Andere sehen das scheinbar aber nicht. Ich bin das Biest, wie mein Avatar. Keiner traut sich näher, es hat Zähne und Krallen. Und ich bin mittlerweile so verunsichert, dass ich beides auch einsetze.
Ich will nicht mehr verletzt werden, also stoße ich die Leute davon und merke in so gut wie allen Fällen, dass es das Richtige war.
Das echte Leben findet in meinen Träumen statt. Abends schlafe ich ein mit einer Story, die ich mir vorher überlegt habe. Ich lenke das was passieren soll und dort habe ich Glück.
Da hab ich jemanden, der mich liebt, der mir ins Herz sehen kann und das Außenrum total übersieht.
Ich kann fliegen, bin leicht wie eine Feder und stark wie King Kong.
Man mag mich und wer nen Spruch hat, den schau ich nur an und er sieht zu dass ihm Füße wachsen.
Manchmal frage ich mich, wieso ich überhaupt aufwachen sollte, wenn es in den Träumen so schön ist.
Seltener frage ich mich, ob ich überhaupt aufwachen will.
Ich empfinde nichts mehr außer Trauer und Wut, alles andere ist weg.
Ich kann lachen aber mein Herz bleibt kalt und lacht nicht mit.
Das geht jeden Tag so.
Ich nehme keine Drogen, rauche nicht und trinke auch nicht.
Aber an manchen Tagen denke ich, es wäre das Beste, ich würde es tun. Scheiß drauf, einfach leben für den Moment.
Die Angst, in den Spiegel zu sehen und zu denken: was hast du nur getan? - hindert mich daran.
Noch kann ich in die hässliche Fratze schauen und wenigstens stolz sein, dass ich keine Sucht von irgendwas habe. Klar, ich fresse und das ist auf Dauer sicher genauso schädlich wie rauchen oder saufen. Aber lieber das als in Schande vor sich selbst zu versinken und zu denken, man ist widerlich, weil man sich zum Sklaven von Drogen macht.
Mal abgesehen davon, dass ich garkein Geld dafür hätte.
Ich glaube, man würde mich eher tolerieren, wenn ich schlanker wäre. Und vielleicht würde man dann auch genauer hinsehen, wer ich bin und was ich bin.
Vielleicht müsste ich nicht schlank sein, wenn es jemanden gäbe, dem es egal ist.
Meine Oma sagt, ich sehe "entstellt" aus. Und sie ist der einzige Mensch den ich noch habe, mal abgesehen von der neuen Brieffreundin.
Ich glaube, es fällt Menschen leichter, etwas zu lieben, was auch gut aussieht.
Wie oft entscheiden sich Leute in einem Tierheim für schöne Tiere, statt die zu nehmen, die dringender Liebe bräuchten?
Wie oft werden lieber Babys genommen statt ältere Hunde und Katzen?
Ich sehe durch das Ganze hindurch, ich finde Menschen wunderbar, die teilweise grottenhässlich sind.
Andere sehen das scheinbar aber nicht. Ich bin das Biest, wie mein Avatar. Keiner traut sich näher, es hat Zähne und Krallen. Und ich bin mittlerweile so verunsichert, dass ich beides auch einsetze.
Ich will nicht mehr verletzt werden, also stoße ich die Leute davon und merke in so gut wie allen Fällen, dass es das Richtige war.
Das echte Leben findet in meinen Träumen statt. Abends schlafe ich ein mit einer Story, die ich mir vorher überlegt habe. Ich lenke das was passieren soll und dort habe ich Glück.
Da hab ich jemanden, der mich liebt, der mir ins Herz sehen kann und das Außenrum total übersieht.
Ich kann fliegen, bin leicht wie eine Feder und stark wie King Kong.
Man mag mich und wer nen Spruch hat, den schau ich nur an und er sieht zu dass ihm Füße wachsen.
Manchmal frage ich mich, wieso ich überhaupt aufwachen sollte, wenn es in den Träumen so schön ist.
Seltener frage ich mich, ob ich überhaupt aufwachen will.
Ich empfinde nichts mehr außer Trauer und Wut, alles andere ist weg.
Ich kann lachen aber mein Herz bleibt kalt und lacht nicht mit.
Das geht jeden Tag so.
Ich nehme keine Drogen, rauche nicht und trinke auch nicht.
Aber an manchen Tagen denke ich, es wäre das Beste, ich würde es tun. Scheiß drauf, einfach leben für den Moment.
Die Angst, in den Spiegel zu sehen und zu denken: was hast du nur getan? - hindert mich daran.
Noch kann ich in die hässliche Fratze schauen und wenigstens stolz sein, dass ich keine Sucht von irgendwas habe. Klar, ich fresse und das ist auf Dauer sicher genauso schädlich wie rauchen oder saufen. Aber lieber das als in Schande vor sich selbst zu versinken und zu denken, man ist widerlich, weil man sich zum Sklaven von Drogen macht.
Mal abgesehen davon, dass ich garkein Geld dafür hätte.
Ich glaube, man würde mich eher tolerieren, wenn ich schlanker wäre. Und vielleicht würde man dann auch genauer hinsehen, wer ich bin und was ich bin.
Wer den Schmerz nicht kennt, der macht sich über Narben lustig.
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Du bist ein sehr einsamer Mensch, würde ich jetzt mal sagen. Ich würde vermuten, was Dir fehlt, ist gar nicht so dringend ein Mann (der Dich sexuell begehrt) sondern vielmehr einfach Leute, die DICH zu schätzen wissen, einfach so wie Du bist -JETZT- ....Letterlove hat geschrieben:Und vielleicht würde man dann auch genauer hinsehen, wer ich bin und was ich bin.
Meinst Du denn, Du könntest es überhaupt noch glauben, wenn Dir nun Menschen liebevoll entgegenkämen?
....
Hallo Letterlove.
Ich habe in den letzten 4 Jahren um die 20 kg und mehr zugenommen. Von Kleidergröße 32-34 auf Kleidergröße 40. Was das für eine Umstellung ist - vor allem psychisch - brauche ich wohl nicht zu erläutern. Hauptursache ist bei mir die Schilddrüse, sekundär eine Depression - Chronische Fatigue Erkrankung so die Diagnose.
Ich habe jetzt innerhalb von etwa 10 Monaten 7 Kilo abgenommen.
Geholfen hat mit ein gutes Fitnessstudio, Laufband und Crosstrainer, 2-3 x die Woche. Gelegentliche Kurse in Powerpilates oder Poweryoga. Und ich habe 2 Monate mit einem personal Trainer im Fitnessstudio gearbeitet. Das war der Hammer. Also ein Personaltrainer, das kann man nicht durch irgendwelche Geräte ersetzen. In der Zeit habe ich ordentlich Muskelmaße aufgebaut, bin entsprechend schwerer geworden, aber die Muskulatur hat dann ein Teil Fett ein Monat später gefressen und ab dann fingen die Pfunde an zu purzeln.
Von ihm habe ich den ernährungstechnischen Ratschlag erhalten, Kohlenhydrate nur am Morgen. Ab 15.00 keine Kohlenhydrate mehr. Abends Huhn, Fisch und Gemüse.
Ich habe mir einen Vock gekauft und da schmeiße ich Gemüse und Fleisch rein.
Was mir geholfen hat war zudem eine Punktetabelle von Weightwatchers.
Dadurch habe ich Kalorienfallen entdeckt, auf die ich vorher nie gekommen wäre.
Durch private Umstände, habe ich den Sport wieder vernachlässigt und wieder zugenommen. Bin wieder so zwischen Kleidergröße 38 und 40.
Gleichzeitig ist in mir eine Aversion entstanden mich körperlich zu quälen und mich einem Ideal hin zu formen. Ich hatte irgendwann keinen Bock mehr auf den Kampf mit den Kilos.
Durch einen Zufall habe ich den orientalischen Tanz entdeckt und wozu ordentlich Hüften, Bauch und Hintern gut sind. Nämlich eine Quelle an weiblicher Kraft und sinnlicher Potenz. Dadurch ist in mir ein ganz anderes ästhetisches Bild gewachsen. Nicht mehr dieses verhungerte und reduzierte sich ständig um Reduzierung bemühte Frauenbild. (sic!) Sondern weiblich, kraftvoll, zentriert in der Mitte, geerdet, sehr sinnlich und lustvoll und vor allem mit innerer Ausdrucksstärke.
Durch die Rhythmik lasse ich meine Gefühle fließen und kann mich so wie ich bin ausdrücken. Bauchtanz ist für mich Energie und Weiblichkeit pur. Ich muss sagen, seit dem bewege ich mich im Alltag auch ganz anders. Ich denke nicht mehr, boah du bist zu dick, du hast eine Plauze, findest keine passende Hose. Wie siehst du den aus? Vielmehr fühle ich mich als Frau, mit allem was dazu gehört, sinnlich, rhythmisch, stark und sehr sexy. Und im Moment kommt auch ein wenig meine recht wilde Seite zutage.
Im Moment habe ich eher Angst abzunehmen als Gewicht zu zu legen, da man beim Bauchtanz ganz schön an seine Reserven geht und weil ich mittlerweile meinen Busen, meine Hüften, meinen Ar... und meinem Bauch nicht missen möchte.
Was ich Moment sehr gerne mag, sind Kraftübungen mit Gewichten.
Denn ich kann mich im Moment mit dem Wunsch mich zu reduzieren sowohl körperlich als auch in jeglicher Hinsicht nicht mehr anfreunden.
Ich will nicht abnehmen und weniger werden.
Ich will voller werden in jeder Hinsicht!
Ich will mich nicht mehr reduzieren. Nie wieder.
Bei uns türmen sich gerade 4 Bleche Kokosmakronen und das 2te Blech Vanillekipferl sind auch schon drinnen. Wir sind beide keine Models, auch mein Mann nicht, obwohl er in der Woche 30 km mit dem Rennrad zurück legt. Wir backen Weihnachtplätzchen für unsere vielen Freunde, trinken dabei Prosecco, haben schön Feuer im Kamin angemacht und freuen uns über die Fülle des Lebens.
Ich hoffe du kannst mit meinem Bericht was anfangen.
Liebe Grüße,
Dannie
Ich habe in den letzten 4 Jahren um die 20 kg und mehr zugenommen. Von Kleidergröße 32-34 auf Kleidergröße 40. Was das für eine Umstellung ist - vor allem psychisch - brauche ich wohl nicht zu erläutern. Hauptursache ist bei mir die Schilddrüse, sekundär eine Depression - Chronische Fatigue Erkrankung so die Diagnose.
Ich habe jetzt innerhalb von etwa 10 Monaten 7 Kilo abgenommen.
Geholfen hat mit ein gutes Fitnessstudio, Laufband und Crosstrainer, 2-3 x die Woche. Gelegentliche Kurse in Powerpilates oder Poweryoga. Und ich habe 2 Monate mit einem personal Trainer im Fitnessstudio gearbeitet. Das war der Hammer. Also ein Personaltrainer, das kann man nicht durch irgendwelche Geräte ersetzen. In der Zeit habe ich ordentlich Muskelmaße aufgebaut, bin entsprechend schwerer geworden, aber die Muskulatur hat dann ein Teil Fett ein Monat später gefressen und ab dann fingen die Pfunde an zu purzeln.
Von ihm habe ich den ernährungstechnischen Ratschlag erhalten, Kohlenhydrate nur am Morgen. Ab 15.00 keine Kohlenhydrate mehr. Abends Huhn, Fisch und Gemüse.
Ich habe mir einen Vock gekauft und da schmeiße ich Gemüse und Fleisch rein.
Was mir geholfen hat war zudem eine Punktetabelle von Weightwatchers.
Dadurch habe ich Kalorienfallen entdeckt, auf die ich vorher nie gekommen wäre.
Durch private Umstände, habe ich den Sport wieder vernachlässigt und wieder zugenommen. Bin wieder so zwischen Kleidergröße 38 und 40.
Gleichzeitig ist in mir eine Aversion entstanden mich körperlich zu quälen und mich einem Ideal hin zu formen. Ich hatte irgendwann keinen Bock mehr auf den Kampf mit den Kilos.
Durch einen Zufall habe ich den orientalischen Tanz entdeckt und wozu ordentlich Hüften, Bauch und Hintern gut sind. Nämlich eine Quelle an weiblicher Kraft und sinnlicher Potenz. Dadurch ist in mir ein ganz anderes ästhetisches Bild gewachsen. Nicht mehr dieses verhungerte und reduzierte sich ständig um Reduzierung bemühte Frauenbild. (sic!) Sondern weiblich, kraftvoll, zentriert in der Mitte, geerdet, sehr sinnlich und lustvoll und vor allem mit innerer Ausdrucksstärke.
Durch die Rhythmik lasse ich meine Gefühle fließen und kann mich so wie ich bin ausdrücken. Bauchtanz ist für mich Energie und Weiblichkeit pur. Ich muss sagen, seit dem bewege ich mich im Alltag auch ganz anders. Ich denke nicht mehr, boah du bist zu dick, du hast eine Plauze, findest keine passende Hose. Wie siehst du den aus? Vielmehr fühle ich mich als Frau, mit allem was dazu gehört, sinnlich, rhythmisch, stark und sehr sexy. Und im Moment kommt auch ein wenig meine recht wilde Seite zutage.
Im Moment habe ich eher Angst abzunehmen als Gewicht zu zu legen, da man beim Bauchtanz ganz schön an seine Reserven geht und weil ich mittlerweile meinen Busen, meine Hüften, meinen Ar... und meinem Bauch nicht missen möchte.
Was ich Moment sehr gerne mag, sind Kraftübungen mit Gewichten.
Denn ich kann mich im Moment mit dem Wunsch mich zu reduzieren sowohl körperlich als auch in jeglicher Hinsicht nicht mehr anfreunden.
Ich will nicht abnehmen und weniger werden.
Ich will voller werden in jeder Hinsicht!
Ich will mich nicht mehr reduzieren. Nie wieder.
Bei uns türmen sich gerade 4 Bleche Kokosmakronen und das 2te Blech Vanillekipferl sind auch schon drinnen. Wir sind beide keine Models, auch mein Mann nicht, obwohl er in der Woche 30 km mit dem Rennrad zurück legt. Wir backen Weihnachtplätzchen für unsere vielen Freunde, trinken dabei Prosecco, haben schön Feuer im Kamin angemacht und freuen uns über die Fülle des Lebens.
Ich hoffe du kannst mit meinem Bericht was anfangen.
Liebe Grüße,
Dannie
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