Großmutter und deren Schwester

Alle Themen, die in keines der Partnerschafts-Foren passen, bei denen es aber in weitestem Sinne um Beziehungen, soziale Kontakte usw. geht, Adoption, Pflege usw.
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(e)
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Beitrag Mi., 30.11.2011, 16:41

Das wirst Du, es braucht Überwindung und ein paar Anläufe, aber mach Dich einfach kalt dafür.
Lieben Gruß
elana

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candle.
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Beitrag Mi., 30.11.2011, 17:00

Nun ja, deine Mutter ist der Knotenpunkt des Geschehens und irgendwie mußt du gerade auch ihr verklickern, dass das nicht geht. Sie darf nicht einfach deine Kontonummer rausgeben.

Also besteht da doch irgendwo eine verflixte Verbindung, die du wohl nur lösen kannst, wenn deine Mutter begreift, dass sie sich nicht mehr von deren Mutter beherrschen läßt oder aber du mußt da die Kontakte auch zu deiner Mutter deutlich reduzieren. Weißt du was deine Mutter so alles erzählt, wenn der Tag lang ist?

Es ist ja gut und schön, wenn die Bande so eng sind, aber es ist nicht OK das eigene Kind für die Mutter zu hintergehen. Hast du das deiner Mutter schon mal gesagt?

VG candle
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Méabh
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Beitrag Mi., 30.11.2011, 17:19

Schon oft, candle. Ich habe im letzten Jahrzehnt meiner Mutter um die Ohren gehauen was nur ging, auch zu ihr hatte ich vorher lange keinen Kontakt, weil sie so distanzlos gewesen ist. Aber mit ihr kann man streiten, kann man reden, es gibt so was wie Verstehen, Nachvollziehen, verschiedene Blickwinkel etc - - und sie hat sich immer wieder ein bisschen geändert, und ich auch.

Wir gehen ziemlich ruhig und ehrlich miteinander um, und wir sehen uns nur dann, wenn ich merke: Ich möchte das. Das ist ungefähr alle halbe Jahre so. Das mit dem Konto ist schon einige Jahre her, vielleicht kam das falsch ´rüber.
Meine Mutter kann auch nichts mehr erzählen, weil sie selbst kaum noch was über mich weiß.

Also, es gibt einmal die Seite, dass ich es amüsierter und lockerer sehen möchte.

Aber es gibt eben noch dieses Andere, was du quasi Knotenpunkt nennst. Ich hab immer noch keine Idee, wie ich das lösen könnte, also, in mir. Wie ich überhaupt da ran kommen könnte.

Manchmal helfen mir Fragen wie:
Warum tust du, was du da tust?
Für wen tust du es eigentlich?
Was passiert, wenn du es nicht tust?
oder
Wem möchtest du damit etwas beweisen, und was?

Aber ich komm nicht weiter damit. Das ist komisch.

Ich weiß nicht, für wen ich "folgsam" bin, gegenüber meiner Oma.
Für meine Oma nicht, für meine Mutter schon gar nicht - aber für wen dann???

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Beitrag Mi., 30.11.2011, 18:17

@Meabh: Das ist die Erziehung, die Dir ein schlechtes Gewissen macht, wenn Du nicht "brav" folgst. Außerdem nutzen diese Verwandte einen wunden Punkt bei Dir, weil Du scheinbar "nichts vorweisen kannst" - nach Deiner eigenen Meinung. Das kenne ich alles auch, ist natürlich wirklich ein Schwachpunkt. Ich muss sogar zugeben, dass meine gehässige Tante genau den richtigen Punkt traf, aber eben nicht aus echter Fürsorge, sondern aus Gehässigkeit. Wenn sie mich gemocht hätte, hätte sie mir da rausgeholfen, ich hätte ihre Hilfe gebraucht. Aber darum ging es ihr nicht. Ich war ihr egal. Und ich denke, Deine Verwandte sehen bei Dir einfach auch die Defizite, die Du selbst siehst, und wollen Dir daraus den Strick ziehen. Bei meinem Vater war es übrigens auch so, dass er der Knotenpunkt war, erst nach seinem Tod war deshalb der Bruch möglich. Mein Vater ließ sich immer wieder zu sehr von seiner Schwester in Gespräche verwickeln, ich begleitete ihn ja deshalb am Anfang, weil er so ausgeliefert war, bis sie sich dann auf mich stürzte, dann musste er wieder alleine hin. Aber eben, sie meckerte weiter und er ließ sich bearbeiten. Ich denke auch, dass nur Deine Mutter diesen Knoten trennen kann. Denn sie ist das Bindeglied zu Dir. Aber natürlich nicht sterben, man kann das auch auf andere Weise lösen.
Lieben Gruß
elana

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