VT vs. tiefenpsych. Therapie - eure Erfahrungen?
über 5 Jahre Beziehung und ich bin in der Tat 23 Jahre....
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Würde ich auf jeden Fall machen. Deine Argumentation klingt jedenfalls ziemlich schlüssig.sandraVIE hat geschrieben: Da ein neuer Therapeut jetzt eh einen neuen Antrag schreiben muss bin ich am Überlegen ob ich vllt doch ein paar probartorische Sitzungen bei einem tiefenpsychologischem Therapeut mache....
Ich denke nämlich, dass dieser Teufelskreis in dem ich mich befinde -unbehandelt- bald wieder zu einer neuen Depression führen kann..... .
Aber es kommt halt auch nicht nur auf die Therapieform an sondern eben auch auf den einzelnen Therapeuten. Du kannst bei einem tiefenpsychologisch arbeitenden Therapeuten genauso gut an einen geraten mit dem es für dich nicht passt oder der einfach schlecht ist wie bei einem VTler.
Also ich würde eher mehr als einen ausprobieren, genau wie bei einem VTler.
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Also ich muss sagen , mache eine VT und wir arbeiten sehr viel in der Vergangenheit (meine Kindheit aufarbeiten, verarbeiten), um meine alten Wunden zu heilen. Wir arbeiten aber auch immer wieder dazwischen in der Gegenwart, weil ich wie gesagt auch unter Angst-und Panikattacken leide.
VT kann ich sagen, hilft richtig super, aber es kann ja sein, dass für dich dann eher die tiefenpsychologische Therapie eventuell noch besser wäre, weil viel tiefer geht, als bei mir usw... Egal wie du dich entscheidest, du wirst dich richtig entscheiden, da bin ich mir ganz sicher
VT kann ich sagen, hilft richtig super, aber es kann ja sein, dass für dich dann eher die tiefenpsychologische Therapie eventuell noch besser wäre, weil viel tiefer geht, als bei mir usw... Egal wie du dich entscheidest, du wirst dich richtig entscheiden, da bin ich mir ganz sicher
nee... auch ne VT sollte sich daran orientieren, wo es hakt... und es entspricht auch nicht meinen Erfahrungen, dass nur im Hier und Jetzt geglieben wird und alles andere totgeschwiegen wird. In den Probesitzungen kann man für gewöhnlich allerdings etwas darauf achten, wie ein Thera gedenkt zu arbeiten. Manches totzuschweigen wäre genauso grundverkehrt wie sich meinetwegen in einer TFP auf die Vergangenheit zu beschränken, aber völlig auszublenden, wenn die Lebenumstände von vorne bis hinten haken bzw. krankheitsunterstützend sind. Auch die TFP hat btw. einen Bezug zum Hier und Jetzt, bzw. sollte sie haben. Bzw. die VT erklärt genauso manche Schwierigkeiten als Resultat früherer Erfahrungen.Mich würde mal interessieren, ob dass in der VT Standard ist, dass die Vergangenheit eher totgeschwiegen wird oder ob es da auch Unterschiede gibt??? Wird in der VT tatsächlich nur die Gegenwart "behandelt"?
Insofern ist wichtig, eigentlich für jede Therapie, daran anzusetzen, wo es brennt. Faktisch arbeiten auch einige Theras methodenübergreifender... andere (das kann auch am Thera liegen) wollen sich auf irgendetwas einschießen (war mein Eindruck aus einer Probesitzung, wo diese Thera an etwas ansetzen wollte, was ich für nicht sooo wesentlich erachtete, während sie die von mir genannten Punkte zu umschiffen versuchte). In der Klinik (VT) hat sich mein Thera erstmal gaaanz stark auf biografisches gestürzt. Ich: . Deswegen bin ich nicht hier , sondern bla bla ... ja weit gefehlt, da ging es in vielen Teil auch darum. Fazit: Zu schauen, wie ein Thera arbeitet und wie er typmäßig ist, kann mehr bringen als die eine Methode per se der anderen überlegen anzusehen.
Zuletzt geändert von stern am Mi., 30.11.2011, 17:01, insgesamt 1-mal geändert.
Liebe Grüße
stern
stern
»Je größer der Haufen,
umso mehr Fliegen sitzen drauf«
(alte Weisheit)
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@ münchnerkindl:
Da ich ja jetzt schon ein "gebranntes" Kind bin, was Therapeuten angeht, werde ich auf jeden Fall mehrere Termine ausmachen um den richtigen zu finden, bevor der Antrag geschrieben wird...
Von einer VT will ich jetzt erstmal auf Abstand gehen, weil ich einfach Misstrauen hab, dass mir da wieder nicht geholfen wird....
@ stern:
klar, sonst würde die VT oder tiefenpsy. nicht von den Krankenkassen anerkannt, aber ich stell mir immer vor, wenn jemand noch kein Erfahrungen mit Psychotherapie hat, wird ja nicht wirklich auf die Therapieform wert gelegt. Genauso wird es für den jenigen (der in der Regal ja ziemlich am Boden ist) schwer fallen, den Therapeuten zu durch- schauen oder ihm zu sagen dass er an den falschen Punkten arbeitet.... So gings mir jedenfalls damals....
Da ich ja jetzt schon ein "gebranntes" Kind bin, was Therapeuten angeht, werde ich auf jeden Fall mehrere Termine ausmachen um den richtigen zu finden, bevor der Antrag geschrieben wird...
Von einer VT will ich jetzt erstmal auf Abstand gehen, weil ich einfach Misstrauen hab, dass mir da wieder nicht geholfen wird....
@ stern:
klar, sonst würde die VT oder tiefenpsy. nicht von den Krankenkassen anerkannt, aber ich stell mir immer vor, wenn jemand noch kein Erfahrungen mit Psychotherapie hat, wird ja nicht wirklich auf die Therapieform wert gelegt. Genauso wird es für den jenigen (der in der Regal ja ziemlich am Boden ist) schwer fallen, den Therapeuten zu durch- schauen oder ihm zu sagen dass er an den falschen Punkten arbeitet.... So gings mir jedenfalls damals....
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- Forums-Gruftie
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Das kann ich nur bestätigen. Meine Ex-Thera und auch mein jetziger Thera sind beides VTler, arbeiten aber inzwischen auch schulenübergreifend. Allerdings war mir von vorne herein klar, dass meine Probleme im Hier und Jetzt ihre Ursachen in meiner Biographie haben, ich sowohl an meine unpassenden Verhaltensweisen der Gegenwart arbeiten muss als auch die Erkenntnisse der Ursachen der Vergangenheit benötige und will. Momentan sind wir, d.h. mein VTler und ich in der Vergangenheit. Frag deine potentiellen Kandidaten beim Kennenlernen gleich, ich hatte zumindest auch gleich gesagt, dass es bei mir um die Biographie geht.stern hat geschrieben:Fazit: Zu schauen, wie ein Thera arbeitet und wie er typmäßig ist, kann mehr bringen als die eine Methode per se der anderen überlegen anzusehen.
Gruß
Wandelröschen
Wann, wenn nicht jetzt. Wo, wenn nicht hier. Wer, wenn nicht ich.
Wandelröschen
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