Kein Bock mehr...
@iio: Also diese Beispiele von Nebeneffekten sind ja nicht wirklich negativ. Man sagt, Depressive seien in gewisser Weise realistischer. Vielleicht merkst Du in einer Depression, was Du Dir mit dem Rauchen antust und dass Du Bewegung brauchst, ist doch gut!
Lieben Gruß
elana
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ja das hab ich auch mal gelesen, dass Depressive eine, zumindest teilweise, realistischere Betrachtung der Dinge haben. Vielleicht bleib ich noch ein wenig depressiv, zumindest solange bis die 20kg Übergewicht weg sind. Jetzt muss ich selbst lachen
Ja, ich will auch depressiv sein, ich hab massiv Übergewicht.
Aber leider werde ich dann noch hungriger. Nix da von Abnehmen.
Das einzige Mal, wo ich nichts essen konnte, war im Liebeskummer, da konnte ich wirklich nichts reinwürgen. Also muss ich mir jetzt laufend das Herz brechen lassen, was für ne Perspektive!!
Aber leider werde ich dann noch hungriger. Nix da von Abnehmen.
Das einzige Mal, wo ich nichts essen konnte, war im Liebeskummer, da konnte ich wirklich nichts reinwürgen. Also muss ich mir jetzt laufend das Herz brechen lassen, was für ne Perspektive!!
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elana
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Bevor ich einschlafe, stell ich mir immer das Leben vor, dass ich gerne Leben würde. Es unterscheidet sich gar nicht mal so stark von dem, was ich jetzt führe. Vielleicht ist die Depression eine Art Nachricht von meinem innersten an mich selbst:" Hey du, fang endlich an zu leben und die Dinge zu tun, die dir wirklich Spaß machen!" Ein kleines Beispiel: Ich bin absolut unfit (gibts das Wort überhaupt?), unsportlich halt. Ich wäre aber lieber fit und würde Sport treiben. Als Kind hab ich das gemacht, warum hab ich damit aufgehört?
Ich müsste also eigentlich nur meine Vorstellung/Träume in die Realität umsetzen und so vielleicht sogar die Depression besiegen. Ok wahrscheinlich bin ich jetzt zu euphorisch, aber es wäre einen Versuch wert, oder?
Ich müsste also eigentlich nur meine Vorstellung/Träume in die Realität umsetzen und so vielleicht sogar die Depression besiegen. Ok wahrscheinlich bin ich jetzt zu euphorisch, aber es wäre einen Versuch wert, oder?
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Depression als Nachricht an dich selbst: Mir hat mal jemand geraten, Depression als Fieber zu sehen. Sie vermittelt dir die Nachricht, dass etwas nicht rund läuft: möglicherweise in deinem Körper, wahrscheinlich in deiner Psyche und (meiner Meinung nach) höchstwahrscheinlich was deinen Umgang mit dir selbst angeht.
Mir bringt das was: So wie Fieber tauchen Depr. immer wieder auf, so wie Fieber weisen sie drauf hin, dass was nicht stimmt. So wie Fieber können sie der Schlüssel zur Heilung sein (!), oder dich, wenns blöd läuft, umbringen.
Ich glaube, manche Menschen sind wirklich gut darin, die Depr. zu erkennen und darauf fix ihr Verhalten zu ändern. Ich versuche seit ewigen Zeiten, herauszufinden, was meine Depr. mir sagen will. Aber ich glaub es ist wichtig, in den ersten Jahren der Depr. was zu ändern, und das haben die Umstände damals nicht zu gelassen.
Ja, aber so wie auf Fieber reagieren, wär vielleicht ganz gut. Ich glaub ich hab in dem Buch Saturns Schatten eine Geschichte dazu gelesen: Über eine Frau, die alles zu haben scheint: den tollen, hochbezahlten Job, den ebenso erfolgreichen Partner, einen sehr großen Freund_innenkreis, Penthouse in der Stadt... War trotzdem depressiv. Der Autor hat sie dann Jahre später wiedergetroffen und ihr gings super. Er fragte wie sie das gemacht hat: Sie hat jetzt einen stressfreieren, weniger gut bezahlten Job, ist single, hat ihren Freund_innenkreis auf die ihr wichtigeren Leute reduziert und wohnt am Land.
Selbst wenn er die Geschichte erfunden haben sollte, find ich sie genial. Es geht nicht darum sich Vorwürfe zu machen, wenn man nicht alles erreicht, was Anderen zufolge wichtig ist.
Vorwürfe weglassen und dem nachrennen, was für einen selbst Bedeutung hat (egal was andere meinen)? Ich versuch das seit ner Weile und wünsch dir mehr Erfolg damit!
Mir bringt das was: So wie Fieber tauchen Depr. immer wieder auf, so wie Fieber weisen sie drauf hin, dass was nicht stimmt. So wie Fieber können sie der Schlüssel zur Heilung sein (!), oder dich, wenns blöd läuft, umbringen.
Ich glaube, manche Menschen sind wirklich gut darin, die Depr. zu erkennen und darauf fix ihr Verhalten zu ändern. Ich versuche seit ewigen Zeiten, herauszufinden, was meine Depr. mir sagen will. Aber ich glaub es ist wichtig, in den ersten Jahren der Depr. was zu ändern, und das haben die Umstände damals nicht zu gelassen.
Ja, aber so wie auf Fieber reagieren, wär vielleicht ganz gut. Ich glaub ich hab in dem Buch Saturns Schatten eine Geschichte dazu gelesen: Über eine Frau, die alles zu haben scheint: den tollen, hochbezahlten Job, den ebenso erfolgreichen Partner, einen sehr großen Freund_innenkreis, Penthouse in der Stadt... War trotzdem depressiv. Der Autor hat sie dann Jahre später wiedergetroffen und ihr gings super. Er fragte wie sie das gemacht hat: Sie hat jetzt einen stressfreieren, weniger gut bezahlten Job, ist single, hat ihren Freund_innenkreis auf die ihr wichtigeren Leute reduziert und wohnt am Land.
Selbst wenn er die Geschichte erfunden haben sollte, find ich sie genial. Es geht nicht darum sich Vorwürfe zu machen, wenn man nicht alles erreicht, was Anderen zufolge wichtig ist.
Vorwürfe weglassen und dem nachrennen, was für einen selbst Bedeutung hat (egal was andere meinen)? Ich versuch das seit ner Weile und wünsch dir mehr Erfolg damit!
Ich gehör definitiv nicht zu den Leuten die, die Depri gut erkennen. Ich merks immer erst, wenn ich schon richtig in der scheiße stecke.Fluchtmensch hat geschrieben: Ich glaube, manche Menschen sind wirklich gut darin, die Depr. zu erkennen und darauf fix ihr Verhalten zu ändern. .
Ich auch, aber ich glaube ich weiß es jetzt.Fluchtmensch hat geschrieben: Ich versuche seit ewigen Zeiten, herauszufinden, was meine Depr. mir sagen will.
Ich hoffe doch nicht, denn da wärs ja für mich auch schon zuspät. Die Hoffnung stirbt zuletztFluchtmensch hat geschrieben: Aber ich glaub es ist wichtig, in den ersten Jahren der Depr. was zu ändern, und das haben die Umstände damals nicht zu gelassen
Schöne Geschichte. Egal ob erfunden oder nichtFluchtmensch hat geschrieben: Ja, aber so wie auf Fieber reagieren, wär vielleicht ganz gut. Ich glaub ich hab in dem Buch Saturns Schatten eine Geschichte dazu gelesen: Über eine Frau, die alles zu haben scheint: den tollen, hochbezahlten Job, den ebenso erfolgreichen Partner, einen sehr großen Freund_innenkreis, Penthouse in der Stadt... War trotzdem depressiv. Der Autor hat sie dann Jahre später wiedergetroffen und ihr gings super. Er fragte wie sie das gemacht hat: Sie hat jetzt einen stressfreieren, weniger gut bezahlten Job, ist single, hat ihren Freund_innenkreis auf die ihr wichtigeren Leute reduziert und wohnt am Land.
Selbst wenn er die Geschichte erfunden haben sollte, find ich sie genial. Es geht nicht darum sich Vorwürfe zu machen, wenn man nicht alles erreicht, was Anderen zufolge wichtig ist.
Es ist verflucht schwer, aber ich glaube genau das ist der einzige Weg die Krankheit zu bekämpfen und so vielleicht irgendwann gesund zu sein. Ich WILL einfach nicht mehr krank seinFluchtmensch hat geschrieben: Vorwürfe weglassen und dem nachrennen, was für einen selbst Bedeutung hat (egal was andere meinen)? Ich versuch das seit ner Weile und wünsch dir mehr Erfolg damit!
Ich verzweifel gerade mal wieder...
Positives: Ich halte mein "Nichtraucherprojekt" durch und das Abnehmen klappt auch.
Negatives: alles andere, ich schaffs nich mehr zur Schule zu gehen, der Klink Aufenthalt über Weihnachten klappt wahrscheinlich auch nicht, keines meiner Medikamente schlägt an, ich hab ne Borderline PS diagnostiziert bekommen und bald ist auch noch Weihnachten, wie ich dieses Fest hasse...
Ich kann darüber nichtmal traurig oder sauer sein. Ich kann eigentlich nur drüber lachen...
Positives: Ich halte mein "Nichtraucherprojekt" durch und das Abnehmen klappt auch.
Negatives: alles andere, ich schaffs nich mehr zur Schule zu gehen, der Klink Aufenthalt über Weihnachten klappt wahrscheinlich auch nicht, keines meiner Medikamente schlägt an, ich hab ne Borderline PS diagnostiziert bekommen und bald ist auch noch Weihnachten, wie ich dieses Fest hasse...
Ich kann darüber nichtmal traurig oder sauer sein. Ich kann eigentlich nur drüber lachen...
Hi iio
So eine Diagnose zu verkraften, ist natürlich schon erstmal hart. Vielleicht tröstet es Dich zu wissen, dass ich auch eine PS habe, eine kombinierte. Bist nicht allein ...
So eine Diagnose zu verkraften, ist natürlich schon erstmal hart. Vielleicht tröstet es Dich zu wissen, dass ich auch eine PS habe, eine kombinierte. Bist nicht allein ...
Lieben Gruß
elana
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elana
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die Diagnose is nicht so mein Problem. Geahnt hab ichs schon länger. Der Selbsttest hier auf der Seite und anschließend mein Doc habens dann bestätigt. Ich weiß schon ne Zeit lang das ich "anders" bin. Zum Beispiel beim Thema Beziehung: Meine längste dauerte 3 Tage und irgendwie hab ich auch kein Bedürniss danach. Ich hör von anderen immer:" man du bist schon so lange single. willste dir nich mal ne Freundin anschaffen?" Ganz ehrlich? nein. Ich fühl mich nur bedrängt durch nähe.
Mein Problem ist viel eher diese Kraftlosigkeit, dieses Leben wie in ner Zeituhr. Auf einmal ist Gestern schon wieder 4 Wochen her. Man schaut irgendwie von außen auf sein Leben und es rast erbarmungslos an einem vorbei.
Ich kann damit Leben nie eine Beziehung zu haben und immer so ne art "einsamer Wolf" zu sein, aber ich kann nicht damit Leben keinen Job, kein Geld und keine Existenz zu haben. Ich will kein Sozialfall werden.
Mein Problem ist viel eher diese Kraftlosigkeit, dieses Leben wie in ner Zeituhr. Auf einmal ist Gestern schon wieder 4 Wochen her. Man schaut irgendwie von außen auf sein Leben und es rast erbarmungslos an einem vorbei.
Ich kann damit Leben nie eine Beziehung zu haben und immer so ne art "einsamer Wolf" zu sein, aber ich kann nicht damit Leben keinen Job, kein Geld und keine Existenz zu haben. Ich will kein Sozialfall werden.
Hi iio
Hast Du denn jetzt keine Arbeit mehr, bist Du gerade arbeitslos oder gekündigt?
Hast Du denn jetzt keine Arbeit mehr, bist Du gerade arbeitslos oder gekündigt?
Lieben Gruß
elana
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ne bin gerade im letzten jahr vom fachabi. hab aber jetzt schon 5 wochen gefehlt. keine ahnung ob ich das alles nachholen kann, bzw. wie ich das schaffen soll
Wann sind denn die Prüfungen und welche Fächer müsstest Du denn nachholen und wie viel? Könntest Du ev. von Mitschülern den Stoff erhalten und zuhause nachlernen?
Lieben Gruß
elana
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mir wird wohl nix anderes übrig bleiben, wenn ichs noch irgendwie schaffen will.
Ich würd mich gern allein auf ne tropische Insel verziehen, ohne telefon, internet oder tv und die welt einfach welt sein lassen
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iio, wenn Du zuhause lernst, hast Du ja mehr Stunden zur Verfügung, Du wirst das sicher noch hinkriegen, nur Mut! Wenn Du erstmal das Fachabi hast, kannst Du für ein Jahr einen Auslandaufenthalt in Erwägung ziehen, da gibt´s so Austauschprogramme etc. Da würde ich aber mal tauchen lernen. Vielleicht wär dann etwas mit Tauchlehrer.
Lieben Gruß
elana
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So ab Montag dann Klinik, wollte iegtnlich in den Ferien, aber ich schaffs ja eh nich zur Schule zu gehen warum also warten?
Was man im Internet so über die Klinik findet an Bewertungen ist eher miserabel, aber schaun mehr mal
Was man im Internet so über die Klinik findet an Bewertungen ist eher miserabel, aber schaun mehr mal
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