Rauchen/Zigaretten

Dieser Bereich dient zum Austausch über Entzug, Entwöhnung und Therapie von substanzbezogenen Abhängigkeiten (wie Alkohol, Heroin, Psychedelische Drogen, Kokain, Nikotin, Cannabis, Zucker,..)

Jenny Doe
[nicht mehr wegzudenken]
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Beitrag Fr., 07.03.2008, 07:55

chris1984 hat geschrieben:Wenn jemand zu Euch kommen würde und mit einer 100% Sicherheit sagen würde:
,,Wenn du aufhörst zu rauchen wirst du 99 Jahre alt, rauchst du weiter hin wirst du später durch das Rauchen sterben"!
Ich kann für mich auf diese Frage mit einem klaren "Ja" antworte, ich würde weiter rauchen.
Und das zeigt, wie komplex das Thema "Rauchen" ist, was alles an dieses Thema gekoppelt ist.
Bei mir spielen ganz klar Depressionen eine Rolle, eine Unzufriedenheit mit meinem Leben, zukunftsängste, ... Bei dem Gedanken, ich müsste 99 Jahre leben, zünde ich mir aus Schock gleich eine weitere Zigarette an.
Es ist mehr als sucht, mehr als "nur" Gewohnheit, ...

Gruß
Jenny
Lerne aus der Vergangenheit, aber mache sie nicht zu deinem Leben. Wut festhalten ist wie Gift trinken und darauf warten, dass der Andere stirbt. Das Gegenstück zum äußeren Lärm ist der innere Lärm des Denkens.

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sonnewasser
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Beitrag Fr., 07.03.2008, 09:26

Hallo liebe Raucher und Nichtraucher,

ich rauche jetzt schon seit ca 10 Jahren und es ist kein Ende in Sicht. Ich habe in der ganzen Zeit vielleicht 3 mal versucht aufzuhören. Das längste was ich durchgehalten habe waren 3 Wochen...
Ich hasse mich schon manchmal selbst dafür, dass ich die Finger nicht davon lassen kann. Vor allem wenn ich wieder mal krank werde. Ich rauche erst dann nicht mehr, wenn ich irre Halsschmerzen habe und dann sehe ich oft auch einen Willen, weiterhin nicht zu rauchen. Aber sobald ich wieder gesund bin,stellen sich meine Gedanken Schritt für Schritt wieder um und ich fange wieder an.

Ich habe mir schon ein paar mal vorgenommen, morgens erst nach dem Frühstück eine zu rauchen. Das hab ich dann vielleicht 3 Tage geschafft. LÄnger nicht, weil ich nach dem aufstehen erst ne Stunde wach sein muss bis ich Appetit bekomme und nur was runterwürgen weil ich eine rauchen will...

Es kommt schon vor, dass wenn ich vormittags nichts zu tun habe, alle 20 Minuten Lust auf ne Zigarette bekomme. Und mir nach jeder denke, jetzt wart ich mal ne Stunde.

Der einzige Grund der mich dazu bringen würde, sofort aufzuhören, wäre wenn ich erfahren würde dass ich schwanger bin. Dann hätte ich die Verantwortung nicht nur für mich und würde mich zu schlecht fühlen, jemand anderem zu schaden.
Denn ich habe anderen gegenüber oft mehr Verantwortungsgefühl als mir selbst.

LG
sonnewasser

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Pola
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Beitrag Fr., 07.03.2008, 12:24

Hallo zusammen,
erstmal finde ich es gut, dass das Thema nicht gleich untergeht sondern ernst genommen wird. Und dass erkannt wird, was für ein Suchtpotential dahintersteckt.
Ich habe vor vielen Jahren ziemlich viel gekokst und über ein Dreivierteljahr täglich Speed genommen, was auch eine enorme Sucht ist. Ich habe es geschafft, von heute auf morgen die Finger davon zu lassen, bis auf ca. 2xjährlich ein bisschen Koks, was sich aber nach ein paar Jahren auch völlig gab. (Damals war übrigens die einzige Möglichkeit davon wegzukommen, das strikte Vermeiden jeden Kontaktes mit Leuten aus dem Speed/Koks-Umfeld. Für mich sowieso einer der Hauptgründe, wenn Leute immer wieder rückfällig werden. Man sollte dann eigentlich sein Umfeld und Feundeskreis verlassen/verändern...)
Das Gras-Rauchen als Teenager hat mich nie süchtig gemacht.
Ich könnte von heute auf morgen auf jeden Tropfen Alkohol für den Rest meines Lebens verzichten, kein Problem.
Aber diese Nikotinsucht macht mich fertig. Wobei ich gar nicht weiß, wovor ich solche Angst habe. Denn vor 2 Jahren habe ich es auch schon mal kurz (3 Wochen) geschafft und mir gedacht, wenn ich gewusst hätte, dass es so einfach ist, hätte ich schon viel früher aufgehört...
Damals habe ich es unbedingt gebraucht, dass ich - und möglichst viele andere - mir jeden Tag sagte, wie toll und großartig ich doch sei, das zu schaffen. Wenn das dann schon fast "normal" ist, nimmt der Rausch des "Erfolgs" leider schnell ab. Da muss man sich was einfallen lassen, um eine Dauer-Belohnung zu bekommen.

später mehr,
lg,
Pola

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10Jahre
Helferlein
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Beitrag Sa., 08.03.2008, 06:59

Ja mir gehts da ähnlich

Ich möchte auch schon seit mind. 1 Jahr aufhören. Und es fällt mir echt schwer. Oft denke ich, das gibts doch nicht, da bin ich bei H Entzügen durch die Hölle gegangen - die hab ich aber gepackt und einen "lächerlichen" Niktinentzug pack ich nicht?
Ich habe nun während der Arbeitszeit aufgehört, da kaue ich (sclimmsten Fall) Kaugummi - Dadurch habe ich meinen Zigaretten Konsum von ca 1,5 Shachteln am Tag auf nicht ganz 1/2 Schachtel am Tag reduziert. Ist noch nicht die Welt aber ein Beginn.

wünsch euch allen viel Erfolg beim Aufhören!

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Kandinsky
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Beitrag Sa., 08.03.2008, 19:37

Habt ihr bei Euren bisherigen Abgewoehnungsversuchen Hilfsmittel (Nikotinkaugummis etc.) benutzt oder seit ihr auf cold turkey gegangen?

Ich habe mehrfach versucht aufzuhoeren und habe irgendwann festgestellt, dass cold turkey wirklich nur fuer 72 Stunden oder so da ist. Obwohl diese Zeit teilweise etwas haarig werden kann.

Kandinsky

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Pola
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Beitrag So., 09.03.2008, 09:45

Guten Morgen,
eines ist uns schon mal gemein: jeder will eigentlich wirklich nicht Rauchen und ist davon überzeugt, dass das eine fiese, üble Sucht ist.
ES gibt die unterschiedlichsten Varianten, wie Personen den "Ausstieg" schaffen und wie sie es empfinden. Am meisten hat mich das Erlebnis einer Bekannten beeindruckt, die sagte sie habe es 1, 2 mal versucht und auch einige Ziet durchgehalten (weiß nicht mehr genau wie lange, glaube so ein halbes Jahr). Dann hat sie es noch mal versucht und es war als wäre eine Schater umgelegt, es hätte ihr einfach nichts mehr ausgemacht. Sie hat keine Erklärung dafür, aber die vorherigen Male müssen schrecklich gewesen sein aber beim letzten Mal war's einfach gut.

Vielleicht sollte man kein Wunder erwarten, aber soviel Hoffnung muss man haben. Dass es einfach funktioniert. Ich weiß auch dass es geht, mir haben Nikotinkaugummis übrigens sehr geholfen!!! - aber ich mache mr seit zwei Jahren vor, nicht den richtigen Zeitpunkt zu haben... Wollte immer mal Urlaub in der Wüste oder in den Bergen machen, aber das klappt irgendwie nie.

Ich werde es jetzt hier im Alltag schaffen müssen. Ich denke schon, dass es Zeiten mit außergewöhnliche Belastungen gibt, die man vielleicht abwarten sollte, weil man schon ein Platz in seinem Kopf für die richtigen Gedanken braucht. Man muss sich damit auseinandersetzen können, die richtigen Gedanken abrufen. Wenn der Kopf voll ist mit Extrem-Anstrengungen gefühlsmäßiger oder geistiger Art, ist es schwierig, sich auf das Positive am Aufhören zu konzentrieren.

Ich glaube auch, dass es etwas unbewusst-selbstzerstörerisches an sich hat. So wie ich auch nichts essen kann, wenn es mir richtig schlecht geht, ist es mir auch egal mich mit übermäßiger Qualmerei kaputt zu machen.

So und jetzt schreibe ich offiziell, dass ich ab morgen nicht mehr rauche. Ich behalte mir vor, zu scheitern. Aber nur insofern, dass ich den Druck dadurch nicht zu hoch machen will und ich dann eben einen erneuten Versuch machen werde, bis ich es endlich schaffe. Kaugummis sind schon da.

Vielleicht mag ja jemand mitmachen oder irgendwann "nachkommen"???

LG,
Pola

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Sappalot75
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Beitrag So., 09.03.2008, 13:56

Ich habe seit dem 1.1.2008 keine Zigarette mehr geraucht.

Ich bin zwar erst 21 Jahre alt, habe aber dennoch seit meinem 14. Lebensjahr geraucht und insgesamt hab ich sicher an die 5-6 Jahre 1 Päckchen am Tag bzw am WE ein bisschen mehr geraucht.

Ich habe vor 1 1/2 Jahren spontan mal gesagt ich höre auf zum rauchen, weil ich mir beweisen wollte, dass ich es kann. Das hat auch 4 Wochen geklappt. Allerdings kamen dann nach ein paar Wochen die Zweifel: Warum habe ich aufgehört? Nur um mir zu beweisen, dass ich es kann?

Dann ist es schon losgegangen, ich hab wieder am WE eine geraucht unter der Woche dann wieder wenn ich jemanden getroffen habe der Zigarettenn hatte usw... Nach 2 Monaten war ich wieder in meinem alten Muster, weil ich mir gesagt habe:

Ich wollte nur aufhören, weil ich es mir beweisen wollte, ABER weil mir das Rauchen immer noch "Spaß" macht rauch ich wieder.

Das ist genau der falsche Weg!

Jetzt komm ich zu den Weg den ich gewählt habe und der jetzt seit gut 2 Monaten funktioniert.

Zu meiner Person, wie gesagt ich bin 21 Jahre, bin für meine Größe ziemlich dünn, hab keine schönen Zähne(welche ich mir bestimmt durchs rauchen am meisten kaputt gemacht habe) liebe Sport, war aber nie motiviert etwas zu tun. Außerdem ineressiere ich mich unheimlich für Kommunikationspsychologie, wenn man das so nennen darf.

Ich bin auf die Idee gekommen, mit dem Rauchen aufzuhören, im November. ich wollte mein Leben ändern, im Bezug auf mein Aussehen und auf den Sport. Also habe ich mir gesagt: Ich brauche ein Datum um einen Schlusststrich zu ziehen. Also habe ich Silvester gewählt.(Eigentlich finde ich das kein gutes Datum, weil man sich dann irgendwann sagt: Ich habe nur aufgehört, weil es ein Neujahrsvorsatz war). Bei mir war es allerdings kein Neujahrsvorsatz, sonder eine Lebenseinstellung bzw Lebens"änderung" wenn man das so ausdrücken darf.

Ich hab den ganzen Dezember weitergeraucht wie vorher, wenn nicht noch mehr. Und ich muss sagen, dass war die schönste "Raucherzeit" meines Lebens, weil ich mir in dieser Zeit keine Vorwürfe am morgen gemacht habe, wenn ich wieder mit nem total grauslichen verrauchten Geschmacken, in einem grauslich verrauchten Zimmer aufgewacht bin, weil ich gewusst habe, am 31.12 hör ich auf.

Am 1.1 angekommen habe ich meine letzte Zigarette so gegen 5 Uhr im Vollrausch gezogen und kann mich nicht mal mehr an meine letzte Zigarette erinnern, weil ich so betrunken war. Total benebelt und verraucht bin ich aufgewacht und habe seitdem nicht mehr geraucht.

Ich habe bis heute noch die Gedanken, nach dem Essen oder wenn ich auf den Bus warte, dass ich eine Rauchen möchte, aber diese Gedanken werden immer weniger!

Mein Geheimnis ist, dass ich mir nicht dauernd sage: "Du darfst/sollst nicht Rauchen", weil das Gehirn stellt sich Gedanken immer bildlich vor, auch wenn man sich sagt: Du sollst nicht rauchen wird man immer an das Gefühl denken wenn man sich gerade die Zigarette anzündet. Das Gehirn denkt sich das "NICHT" einfach weg. Diesen Tipp hab ich aus einem Psychologie Buch, dass nichts mit Rauchen zu tun hatte, aber es hat wunderbar geklappt bei mir.

Man muss zu sich sagen: "Ich will frei atmen können".. "Ich will wieder länger laufen können ohne ein Brennen in der Lunge zu verspüren" ... "Ich möchte gesünder Leben".... "Ich möchte morgens ohne abgestandenen Rauch aufwachen" usw...

Jeder muss sich selbst die Ziele setzen, die er durch das Aufhören erreichen will...
Das wichtigste jedoch ist immernoch der Wille SELBST aufhören zu wollen!

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Thread-EröffnerIn
Pola
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Beitrag So., 09.03.2008, 21:23

Lieber Sappalot,

danke für Deinen Beitrag und es freut mich sehr für Dich dass Du so gut durchhälst. Deine Schilderung hilft mir, mich auf bestimmte Dinge vorzubereiten und die Gedanken zum "Nicht" kann ich sehr gut nachvollziehen.

Ich freue mich auf morgen -dem Tag an dem ich's versuche- und ich hab auch bisschen Schiss...

Werde jetzt noch meine Haare waschen und freue mich darauf, dass sie morgen nicht gleich wieder nach Qualm riechen werden (sind lang und der Rauch hängt furchtbar drin, sogar mein Kissen riecht manchmal nach Rauch von den Haaren

Ich wünsche allen Nicht-Mehr-Rauchern ganz viel Kraft in schwachen Momenten!!!!! Und denen die es werden wollen einen guten Start!

Bis bald,
Pola

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Sappalot75
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Beitrag So., 09.03.2008, 21:46

Viel Glück auch dir Pola !!!

Jedesmal wenn du jemanden siehst, der raucht, dann denke dir: Ich habe das nicht mehr nötig! Ich hab dazugelernt und bin stärker geworden!

Weißt du was das für ein befreiendes Gefühl das ist wenn du nicht mehr "Abhängig" von den Zigaretten bist.

Wie oft kommt es vor, dass man abends müde ist einem die Zigaretten ausgehen und man noch eben schnll zur nächsten Trafik/Tanke rennen "muss" nur um seine Sucht zu befriedigen.

Ein guter Tipp noch am Rande!

Ich habe jeden Tag ein Päckchen geraucht, das sind ca 4 Euro am Tag...
Ich versuche, das Geld zu sparen und mir was tolles darum zu kaufen(Notebook um ~1.200 Euro). Das ist auch ein guter Anreiz nicht mehr zum Glimmstengel zu greifen!

Auf alle Fälle: Viel Glück.

Es ist gar nicht so schwer mit dem Ruachen aufzuhören wie man sich immer denkt.... Ich weiß nicht ob es durch die Medien so propagiert wird und sich deswegen jeder denkt, dass es richtig schwer ist mit dem Rauchen aufzuhören.

Wenn man es wirklich will dann schafft man das auch und für mich persönlich gibts nur einen Weg und zwar von einem Tag auf den anderen auf 0 Zigaretten gehen... weil wenn man weniger raucht belügt man sich nur selbst!

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EX-H
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Beitrag Do., 26.06.2008, 04:34

Da ich jetzt aufgehört habe, möchte ich mal meine Erfahrungen bekanntgeben.
Ich habe seit ca. 13 Jahren geraucht
am Schluss (ca. 5 Jahre) min. 60 am Tag. Beim Fortgehen viel mehr!

Ich habe hier im Forum geschrieben, dass ich mich vorbereiten will, richtigen Zeitpunkt abwarten will etc.
Am Montag wurde ich ungedulig. Wann ist denn der richtige Zeitpunkt? Was soll ich denn vorbereiten?
Also hab ich mir gedacht ich schau einmal wie lange ich es ohne aushalte.
Ich hatte relativ große Angst vorm Entzug (Körperlich und Geistig)
Dann die Überraschung - körperlich merkt man gar nichts!
Wie denn auch - man entzieht ja jeden Tag wenn man schläft, längere Zugfahrt macht, Kino geht
Psychisch ist auch nicht wirklich schlimm. Habe am Anfang nur vergessen, dass ich Nichtraucher bin.
z.b. Sitze vorm PC - such automatisch meinen Tabak - finde ihn nicht, da weggeschmissen, suche und werde leicht wütend auf mich - wo hab ich denn den wieder hingetan - dann fällt mir ein - Ich bin Nichtraucher - Aja!
Ja dann eh wurscht. Aber kein wirklicher Suchtdruck da. Nur Gewohnheit.
Man muss sich nur bewusst sein, dass man Nichtraucher ist - das wars.
Nicht denken ich darf keine mehr rauchen sondern ich brauch keine mehr rauchen.
Zuckerlbedarf ist dramatisch gesunken - muss ja nicht mehr die Zeit bis zur nächsten Zig überbrücken.
Also für mich ziemlich überraschend dass es so einfach geht.

mfg
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Tante Käthe
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Beitrag Do., 26.06.2008, 05:30

Guten Morgen EX-H,

herzlichen Glückwunsch zu Deinem Schritt - endlich Nichtraucher -

aber aus eigener Erfahrung kann ich Dir nur sagen, Vorsicht ist geboten. Ich habe schon unzählige Male diesen Schritt gemacht, Tage, Wochen Monate durchgezogen und tja, dann wieder drin... Irgendwann klappts auch bei mir, dass weiß ich.
Momentan mach ich mir da keine ernsthaften Gedanken, ich glaube, es wär kein günstiger Zeitpunkt - extrem viel Kummer mit unserem Sohn.
EX-H hat geschrieben:Also für mich ziemlich überraschend dass es so einfach geht.
Wenn Du das in nem Jahr immernoch sagst, dann Hut ab. Es ist nicht schwer, es ist lediglich Konsequenz an den Tag legen, da hast Du recht, aber die Konsequenz, wenn man sein Leben aufs Rauchen abgestellt hat bzw. das Rauchen fester Bestandteil ist und zu den Gewohnheiten gehört, naja... Ich Rauch gern aber ich würde auch zu gern nicht mehr Rauchen....

LG und einen schönen Tag

Käthe
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EX-H
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Beitrag Do., 26.06.2008, 18:13

Danke - bin selber auch froh drüber

Also derzeit ist das einzige, dass ich vergesse, dass ich nichtraucher bin.
Aber fällt mir ein wenn ich Tschick oder Tabak suche - dann aha - Trottel, du rauchst nicht mehrt . . . aja
und das wars.

Vielleicht hilfts mir, dass ich anderweitig schon Entzugerfahrung gemacht habe.
Also ich weiß, dass entweder immer weg und sauber bleiben oder probieren/eine kl. ausnahme/belohnung etc. und wieder anfangen

War heut auf der Uni sehr überrascht wieviel Zeit man eigentlich hat wenn man keine Rauchen geht . . . Da muss ich mir noch was suchen . . .

danke, dir noch schönen Abend!
lg
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Tante Käthe
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Beitrag Do., 26.06.2008, 18:58

Hi EX-H,
EX-H hat geschrieben:Vielleicht hilfts mir, dass ich anderweitig schon Entzugerfahrung gemacht habe.
Das habe ich auch so für mich gedacht, aber wollte mir nicht anmaßen, es einfach so zu schreiben. Vielleicht ist ja die Raucherentwöhnung tatsächlich für Dich dann ein "Spaziergang"
EX-H hat geschrieben:War heut auf der Uni sehr überrascht wieviel Zeit man eigentlich hat wenn man keine Rauchen geht . . . Da muss ich mir noch was suchen . . .
Stimmt, man hat enorm viel Zeit, weil das Ritual Rauchen nicht mehr da ist, man hat nicht den Zwang wie OH PAUSE, SCHNELL RAUS EINE RAUCHEN, SIND NUR 5 MIN oder so.

Fakt ist, man merkt im Verlauf der Tage, das geschieht schon am Anfang, erst einmal, wie man selbst wirklich gestunken hat, wenn man andere Menschen in seiner Umgebung hat, die Rauchen. Die Wolke, die einen umgibt, ist echt enorm.

Ich freu mich jedenfalls für Dich.

LG Käthe
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scarlett
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Beitrag Mo., 30.06.2008, 02:28

Hallo., ich rauche seit dem 1.1.07 nicht mehr das sind heut genau anderthalb jahre. habe 36 jahre geraucht und die letzten 8jahre davon ca. 2schachteln am tag. ich habe es auch unter schweren bedingungen-rauchentzug und wechseljahre geschafft obwohl ich dadurch meine depressionen verstärkt habe und fast 13monate heulattacken hatte. ich will damit sagen man schafft es-der wille muss stark sein. außerdem war die kudzu-tabl.-johanniskraut und baldrian mein helfer.
leute habt den mut hört auf es ist wunderbar frei und ohne rauchzwang zu sein.
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LG-scarlett

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scarlett
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Beitrag Fr., 04.07.2008, 13:35

Hallo, ich war gesten im chat und es kam das thema aufhören mit dem rauchen. auf anregung einen tread über das thema zu machen will ich dieses tun. ich habe 36jahre geraucht,die letzten 8jahre davon heftig. am 1.1.07 habe ich zusammen mit meinem mann aufgehört. ich kann also so manchen tip oder ratschlag geben. also wenn ihr etwas wissen wollt schreibt es hiwer rein ich werde gerne helfen wenn ich kann.
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LG-scarlett

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