Therapie Termin bei 50-Stunden Woche

Hier können Sie Ihre Fragen rund um die Rahmenbedingungen von Psychotherapie (Methoden, Ablauf usw.) anbringen.
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Ratlosigkeit
[nicht mehr wegzudenken]
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Beitrag Di., 18.10.2011, 19:49

Ragneda hat geschrieben:Weil ich, jetzt ohne arrogant wirken zu wollen, wesentlich intelligenter als diese Tanten war. Dem zu Folge durchschaute eher ich sie, als umgekehrt.

So gehts mir auch!Darum würd ich auch nie Therapie machen!
Trotzdem hilft "quatschen" - sonst wäre wir alle hier nicht so eifrig am tippen aber es muß nicht mit einem ausgebildeten Quatscher sein, den man dafür bezahlen muss.
Alles ist gut, wenn es aus Schokolade ist.

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Chantall
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Beitrag Di., 18.10.2011, 19:52

Naja aber irgendeinen Grund wird es ja auch haben, dass Du genau auf dieser Seite hier angemeldet bist. Ich finde zwischen der Intelligenz und der Psyche liegen schon noch mal Welten. So weiß ich zum Beispiel seit gefühlten 100 Jahren, dass ich mir keine narzisstischen Männer suchen darf, da sie mich zerstören und immer wieder tu ich es obwohl mein Verstand weiß, dass die mich eben vernichten.
Wobei ich das trotz therapeutischer Begleitung auch immer wieder tat hhhm

Ich bin schon auch ehrlich gesagt seit paar Tagen am grübeln, ob das was bringt. Immer und immer wieder en gleichen Mist durchzukauen. Man merkt dann auch gar nicht mehr, was man allein schafft und was mit Hilfe. Meinen Job hätte ich aber ehrlich gesagt alleine nicht gefunden. Da habe ich schon wen gebraucht , weil meine „Freunde“ mich garantiert nicht auffangen. Aber aus Einsamkeit zum Thera. Ich weiß nicht. Ich kenne aber tatsächlich niemanden der geheilt ist.

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Ragneda
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Beitrag Di., 18.10.2011, 20:00

Ratlosigkeit hat geschrieben:
Ragneda hat geschrieben:Weil ich, jetzt ohne arrogant wirken zu wollen, wesentlich intelligenter als diese Tanten war. Dem zu Folge durchschaute eher ich sie, als umgekehrt.

So gehts mir auch!Darum würd ich auch nie Therapie machen!
Trotzdem hilft "quatschen" - sonst wäre wir alle hier nicht so eifrig am tippen aber es muß nicht mit einem ausgebildeten Quatscher sein, den man dafür bezahlen muss.

Du, ich muss gestehen, ich tippe manchmal hier oder in anderen Foren, weil ich einfach den Drang dazu habe. Drang zu schreiben. Die Gedanken auf Papier zu bringen. Sie geschickt zu formulieren. Ich werde nicht müde daran zu üben, es sei denn es geht mir ganz schlecht, dass ich einfach schreiben nicht kann.
Auch viele Themen, die ich hier beobachtet habe, haben den Menschen nicht wirklich geholfen. Manchmal sogar eher im Gegenteil. Die Menschen wurden angegriffen, unfair fertig gemacht, usw, usf.
Und manchmal tippe ich weil mir fad ist oder ich mich ablenken möchte.
Das mir jemand wirklich hier mit meinen Problemen helfen kann bezweifle ich stark.
Klar, freu ich mich über einen Zuspruch und Freundlichkeit mancher Menschen. Aber ich bin vlt. gerade in einer meinen ganz dunklen Launen, so dass ich alles nur zynisch sehen kann.
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Ragneda
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Beitrag Di., 18.10.2011, 20:02

Ich bin schon auch ehrlich gesagt seit paar Tagen am grübeln, ob das was bringt. Immer und immer wieder en gleichen Mist durchzukauen
Ich kann nicht mehr so viel davon kauen, wie ich schon davon rausgek.otzt habe.
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Chantall
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Beitrag Di., 18.10.2011, 20:07

Ich kann nicht mehr so viel davon kauen, wie ich schon davon rausgek.otzt habe.
Verstehe ich nicht.


Egal jdf ob man Thera macht oder nicht, man sollte sich nicht so darauf verlassen und wenn ich nun einen Job habe und es ist halt die Probezeit über keine Zeit dann sch… drauf und wenn ich den Job deshalb nicht packe auch sch… drauf.
Man kann nicht alles erzwingen und immer nur knallhart an sich arbeiten. Will andere nicht abwerten, aber ich kenne genug denen es psychisch schlecht geht und die sich nur daheim bemitleiden und das Wort kämpfen gar nicht kennen.

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Ragneda
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Beitrag Di., 18.10.2011, 20:10

Na ja, ein Verlierer ist nicht derjenige der eine Schlacht, sondern den ganzen Krieg verloren hat.
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Chantall
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Beitrag Di., 18.10.2011, 20:13

Ein Verlierer ist aber immer der, der noch nicht mal in den Krieg zieht oder sich hinstellt und sich gleich erschiessen lässt.

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Flowerbomb
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Beitrag Mi., 19.10.2011, 09:02

Wieso muss die Thera denn automatisch unbedingt intelligenter sein als der Patient?Es geht ja nicht um eine intellektuelle Leistung,sondern um gestörtes Gefühlsleben.Und dieses wieder in Ordnung zu bringen kann auch jemand schaffen,der einen nicht durchschaut,sondern mit dem man gemeinsam was erarbeitet.Mir hat die Therapie sehr geholfen,tut mir Leid,dass du schlechte Erfahrungen gemacht hast.Würde sicher ähnlich reden,wenn es bei mir so gelaufen wäre.Rein statistisch ist aber schon bewiesen,dass Therapien gute Erfolge erziehen.Zum Thema zurück:wenn dein Arbeitgeber locker ist würde ich sagen:Physiotherapie..

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snowwhite
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Beitrag Mi., 19.10.2011, 09:44

Ist jetzt ein bisschen OT, find das Thema aber ziemlich spannend.
Intellekt von Therapeut und Patient sollten sich mE schon mindestens die Waage halten.
Das aht denke ich recht viel mit Respekt zu tun, denn wenn ich merke, dass sich jemand von mir manipulieren lässt, verliere ich diesen recht schnell und somit auch jede Chance auf Vertrauen. Das ist doch ein wenig wie in der Schule oder? Die Lehrer, denen man auf der Nase herumtanzen konnte, waren, so gutmütig sie auch waren, doch niemals die, zu denen man mit einem ernsten Problem gegangen wäre.
In dieser Hinsicht hatte ich mit meiner Therapeutin echt Glück (das mag nun für sie oder gegen mich sprechen ) und ich hab da wirklich ausgetestet....
So sehr ich mich auch darüber beschwere wie distanziert sie erscheint (das ist leider wirklich ein Problem), so wenig käme ich vermutlich mit jemandem aus, der mich zwar ständig verbal umarmt und kuschelt, sich aber ebenso manipulieren lässt, sprich mir ständig gibt was ich gerne hätte ungeachtet dessen, ob ich das auch brauche, einfach weil ich es mir ermogeln kann. Verständlich?
Perfekt wäre ihre Mischung aus kühlem Intellekt und ab und an etwas mehr Wärme, aber langsam fürchte ich das sie mir wirklich einen Spiegel vorhält, was wiederum für sie sprechen würde.
Also sorry nochmal fürs OT und kurz zum Thema zurück:
Ich hab ähnlich unmögliche Arbeitszeiten, aber meine Therapuetin bietet für solche Fälle auch mal um 20 Uhr oder um 8 Uhr Termine an, für Ausweichtermine lässt die sogar ihre Mittagspause ausfallen, oder die Pause zwischen zwei Terminen (also 10 vor bis 20 vor), besprich das doch nochmal, ich kann mir kaum vorstellen, dass du die einzige mit diesem Zeitproblem bist.
„Wer richtig liebt, der findet sich selbst.
Die Meisten aber lieben, um sich zu verlieren.“

Hermann Hesse

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luftikus
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Beitrag Mi., 19.10.2011, 10:04

Chantall hat geschrieben:Was machen denn all die anderen Leute. Hier in Bayern ist die 50-60 Std Woche gängig.(
Das sind schon heftige Arbeitszeiten, meine Güte... Ich wohne auch in Bayern, aber ich arbeite zum Glück nur etwa von 8:30 bis 17 Uhr. Längere Arbeitszeiten würde ich auch gar nicht aushalten, da ich sowieso psychisch und emotional etwas angeschlagen bin, und ich komme mit diesen Arbeitszeiten grade so klar.

Trotzdem hab auch ich Probleme, einen neuen Therapeuten zu finden, da mein bisheriger Therapeut nur bis spätestens 16 Uhr Termine vergibt. Bisher konnte ich das immer noch einplanen, aber seitdem ich in einem anderen Stadtteil arbeiten muss geht das nicht mehr. Es scheint gar nicht so einfach zu sein, einen Therapeuten zu finden, der auch die arbeitende Bevölkerung in seinen Sprechzeiten berücksichtigt.

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Flowerbomb
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Beitrag Mi., 19.10.2011, 10:34

Manipulieren lassen darf sich ein Thera nicht, aber deswegen muss er doch trotzdem nicht so intelligent sein wie der Patient. Kommt halt auch darauf an, an was man Intelligenz festmacht. Bei meiner Thera reicht mir ihre emotionale Intelligenz aus, vor Respekt im Boden zu versinken, obwohl ich andere Dinge besser kann als sie. Man tanzt ja auch nicht jemandem automatisch auf der Nase herum, nur weil man denkt, in manchen Bereiche größere Fähigkeiten zu haben als der Therapeut oder diesem intellektuell überlegen zu sein. Den Zusammenhang zwischen kuschelig und unintelligent hab ich auch nicht verstanden. Es gibt durchaus auch intelligente oder intellektuelle Menschen, die sehr warmherzig sind. Meine Thera ist zum Beispiel sehr warm, kann aber auch mal die Distanz wahren.

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candle.
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Beitrag Mi., 19.10.2011, 13:55

Ragneda hat geschrieben:Weil ich, jetzt ohne arrogant wirken zu wollen, wesentlich intelligenter als diese Tanten war. Dem zu Folge durchschaute eher ich sie, als umgekehrt.
Ich nenne es nicht Intelligenz, sondern es ist nur ein Verstecken vor sich selbst und vor dem Therapeuten. Es ist doch klar, wenn man sich nicht öffnen kann und will eine Therapie nichts bringt.

Aber in deinem Fall mag es für dich stimmig sein dich hinter deiner Intelligenz zu verstecken....

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Chantall
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Beitrag Mi., 19.10.2011, 14:00

Es scheint gar nicht so einfach zu sein, einen Therapeuten zu finden, der auch die arbeitende Bevölkerung in seinen Sprechzeiten berücksichtigt.
Das macht mich eben schon auch stutzig ;((

Ich werde nun hoffen, dass ich zumindest alle ca. 3 Wochen einen Termin bekomme. Ich finde das reicht eh und vielleicht kommt so mal mehr dabei raus. Ich neige sonst dazu mich auch immer zu sehr auf den Psychologen zu fixieren. Unterstützung ja-aber abhängig machen nein. Und somit müsste diese Zeitspanne halt auch funktionieren.

@ Flowerbomb
Rein statistisch ist aber schon bewiesen,dass Therapien gute Erfolge erziehen
Weißt Du bei welcher thera da schon Forschungsergebnisse vorleigen? Hast DU vielleicht einen Link.
Ich habe über die Analyse auch sehr viel schlechtes Gelesen und stehe der Richtung auch sehr kritisch gegenüber.

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Flowerbomb
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Beitrag Mi., 19.10.2011, 14:12

Dachte jetzt auch nur an Verhaltenstherapie, über die anderen Sachen weiß ich nichts. Weil ich die nicht mache. Was willst du für ne Richtung machen?

Alle 3 Wochen? Hmm, kann man denke ich schon machen. Ich kenne das nur so, dass man das macht, wenn man ne Therapie auslaufen lässt, um sich zu lösen oder so. Ob man so gleich anfangen kann, weiß ich nicht. Ne Therapie sollte ja eigentlich schon kontinuierlich laufen.

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Chantall
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Beitrag Mi., 19.10.2011, 16:29

Ich mache auch VT.

Ja es ist schon meine 3. Therapie und ich sehe es nur noch mal als Unterstützung im Akutfall. Ich hatte mal wieder eine schlimme Männersache – der Mann hat meinen Selbstwert vernichtet und da half sie mir beim Zusammenflicken. Und eben bei der Jobsuche usw. Weitere Probleme sind durch und ich brauche einfach noch bisschen Beistand. Zum Glück sind meine Depris auch nicht so schlimm. Ich will alles in insg 25 Stunden schaffen. Sonst zieht sich alles wieder so. Meine letzte Thera ging über 3 Jahre, die Frau hat mich abhängig gemacht, es war Kaffeklatsch-Stimmung. Nach Theraende gingen die starken Depris sofort wieder los.

Was meinen die anderen u Sitzung alle 2 oder 3 Wochen? Erfahrungen?

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