Schuldgefühle fressen mich auf
OK, vielleicht verdrängst du die ganze Zeit das was DU wirklich vom Leben willst. Und du siehst ja wie komplex es hier wird. Ich denke du kannst hier sicher schreiben, wenn es hilft, aber die Lösung wird wohl eher über den Therapeuten kommen und nicht über das Forum.
Wenn dich hier ein paar Punkte berühren, dann gehe diesen doch mal gedanklich hier nach. Vielleicht hilft dies ja.
Viele Grüße!
candle
Wenn dich hier ein paar Punkte berühren, dann gehe diesen doch mal gedanklich hier nach. Vielleicht hilft dies ja.
Viele Grüße!
candle
Now I know how the bunny runs!
Hallo Geplagter,
ich kann irgendwo deine Schuldgefühle nachvollziehen. Ich habe keine sexuellen Fantasien in der Art gehabt, aber ich habe mal, als ich 16 war einen goldenen Ring von meiner Oma gestohlen. Ich wurde dabei erwischt und den Scham und Schuldgefühle von damals haben mich noch sehr lange geplagt.
Natürlich ist es mit deinem Problem kaum vergleichbar, aber wie die Schuldgefühle sich einfühlen und wie sie einem fertig machen können, weiß ich.
Zuerst will ich Dich beruhigen: denn DU HAST JA NICHTS GETAN.
Es war alles in deinem Kopf. Wie viele Menschen haben abartige Fantasien, eine Menge denke ich, aber nur ein kleines Teil davon (Zum Glück) setzt sie in die Taten um.
Du sollst versuchen mit deiner Vergangenheit abzuschließen. ES WAR EIN MAL. Jetzt ist es anders, Du bist jetzt ein anderer Mensch. Du hast niemanden getötet, vergewaltigt oder ähnliches. Es war nur ein Augenblick, und jeder baut mal Sch**. Du hast ja in deinem Fall nicht mal was getan.
Wenn diese Schuldgefühle Dich dermaßen quälen und dein Leben Dir verderben, dann musst Du zu Psychologen. Eventuell eine Therapie machen, denn sie wissen am besten wie man damit umgehen soll und wie man die Schuldgefühle loswird, zumindest sie dämpft.
Alles Gute.
ich kann irgendwo deine Schuldgefühle nachvollziehen. Ich habe keine sexuellen Fantasien in der Art gehabt, aber ich habe mal, als ich 16 war einen goldenen Ring von meiner Oma gestohlen. Ich wurde dabei erwischt und den Scham und Schuldgefühle von damals haben mich noch sehr lange geplagt.
Natürlich ist es mit deinem Problem kaum vergleichbar, aber wie die Schuldgefühle sich einfühlen und wie sie einem fertig machen können, weiß ich.
Zuerst will ich Dich beruhigen: denn DU HAST JA NICHTS GETAN.
Es war alles in deinem Kopf. Wie viele Menschen haben abartige Fantasien, eine Menge denke ich, aber nur ein kleines Teil davon (Zum Glück) setzt sie in die Taten um.
Du sollst versuchen mit deiner Vergangenheit abzuschließen. ES WAR EIN MAL. Jetzt ist es anders, Du bist jetzt ein anderer Mensch. Du hast niemanden getötet, vergewaltigt oder ähnliches. Es war nur ein Augenblick, und jeder baut mal Sch**. Du hast ja in deinem Fall nicht mal was getan.
Wenn diese Schuldgefühle Dich dermaßen quälen und dein Leben Dir verderben, dann musst Du zu Psychologen. Eventuell eine Therapie machen, denn sie wissen am besten wie man damit umgehen soll und wie man die Schuldgefühle loswird, zumindest sie dämpft.
Alles Gute.
http://liebesforum.forumieren.de/
Ja vielen Dank. Es hat mir wirklich geholfen die Antworten hier von euch zu bekommen. Ich war wirklich am Boden zerstört. Jetzt habe ich wieder ein bisschen Hoffnung und es hat gut getan noch mehr Leuten sein Problem anzuvertrauen.
Es hat mir auch gezeigt wie du schon gesagt hast Candle, dass es sich wohl nicht nur um pure Schuldgefühle wegen einer schlechten Tat handelt sondern um eine Verzweigung verschiedener Faktoren in der Vergangenheit, welche so eine heftige Schuldreaktion bei mir auslösen. Die Zeit bis zu meinem nächsten Termin beim Psychologen werde ich jetzt wohl besser bewältigen können und die Tage vielleicht auch mit ein bisschen Freude verbringen können.
vielen Dank
Es hat mir auch gezeigt wie du schon gesagt hast Candle, dass es sich wohl nicht nur um pure Schuldgefühle wegen einer schlechten Tat handelt sondern um eine Verzweigung verschiedener Faktoren in der Vergangenheit, welche so eine heftige Schuldreaktion bei mir auslösen. Die Zeit bis zu meinem nächsten Termin beim Psychologen werde ich jetzt wohl besser bewältigen können und die Tage vielleicht auch mit ein bisschen Freude verbringen können.
vielen Dank
Ja, es kann durchaus sein, dass man sich einfach nur seiner Wünsche an das Leben unbewußt schuldig fühlt. Das kann ich für mich nachvollziehen. Irgendwo verdrängt man dann wohl sein wahres ICH um sich noch alten Mechanismen unbewußt anzupassen.
candle
candle
Now I know how the bunny runs!
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- neu an Bo(a)rd!
- , 29
- Beiträge: 3
Hey du...
wenn ich diese Zeilen jetzt schreibe,hoffe ich,das ich dir helfen kann.Ich selber habe sehr stark mit Schuldgefühlen zu kämpfen.
Und zwar habe ich vor ein paar Monaten nach solch einer Situation gesucht,die deine entspricht!Warum???Weil mir eine ähnliche passiert ist!
Und ich habe lange damit zu kämpfen gehabt!
Angefangen hatte alles mit einem Traum,der mich so wüst durcheinander gebracht hat!Eigentlich war in all den Jahren alles okay gewesen.War so glücklich,aber damit fingen meine Schuldgefühle,die bus jetzt noch andauern,weil ich mir über immer mehr Sachen die Schuld gebe.Aber das sollte ein anderes Thema sein:JETZT...bist du wichtig!!!
Ich wusste,jetzt brauch ich einen Therapeuten,wo ich eigentlich niemals daran gedacht habe,das ich einen brauch!
Doch mir konnte das irgendwie nicht helfen...immer wiederkehrende Gedanken:Wie konntest du nur!Schweißausbrüche nach jedem Aufstehen...ich dachte mir:DU HAST DICH ECHT SELBER VERRATEN!
Wie pervers bin ich denn???Diese unerträglichen Gedanken ließen mich nicht in Ruhe:Dann erzählte ich meiner Mutter folgende Vergangenheit:
Ich war ca. 12 oder 13 Jahre alt,als mein kleiner Kuss-Cousin,den ich gerne bei mir hatte,mit mir spielte...er war 5 oder 6.
Einmal wollte er mit mit Hopper Hopper Reiter spielen.
Das haben wir auch gemacht!
Aber dabei merkte ich eigentlich,das ich bei dieser Bewegung ein Gefühl verspürt habe,das in sexueller Richtung ging.
Ich erzählte es,meine mama tröstete mich...ich war erleichtert!
Lange lange Zeit danach habe ich mich mit diesem Gefühl rumgequält,das ich auch,genauso wie du,gehofft habe,nichts böses weiter gemacht zu haben.
Schuldgefühle sind sehr schlimm...ich kenne diese nur zu gut!Ich möchte sie auch loswerden!Ich hätte nie gedacht,das mein Leben einmal so rumreißen würde!Das ich so viele Sachen einmal bereuen würde,auch gesagtes,die ich heute so gerne zurückdrehen möchte...aber das geht nun mal nicht!!
Was deine Situation betrifft...vergess die Sache...hört sich leichter an ,als es ist...aber Zeit vergeht und es wächst Gras darüber.
Du warst ein Teenie,was selber nicht einmal genau wusste,was mit ihm geschieht.Es waren deine ersten sexuellen Phantasien.Und vllt. hast du dir dabei noch nicht einmal gedacht,der Sex mit der kleinen wäre toll.
Vllt. hast dir einfach eine wunderschöne und attraktive Frau vorgestellt!
Die du heute offentsichtlich an deiner Seite hast!
In der Pubertät hat man viele Phantasien...manche stellen sich vor,sie würden mit dem Lehrer schlafen...ein kleines dummes Bsp.,was dein Problem nicht näher kommt,aber doch schon eine sexuelle Phantasie in der Pubertät aufführt!
Ich hoffe,das ich dir damit helfen konnte...und du hast eine tolle Freundin,die dir mit großer Sicherheit immer zu Seite steht!
Ich wünsche dir ganz viel Glück!
Auch das deine Schuldgefühle irgendwann einmal in eine Erinnerung verpuffen,wo du dir einfach nur denkst:MAN,WAS WAR DAS FÜR EINE JUGEND!
Ohne sie würde ich heute nicht das sein,was ich bin!
Ich habe meine Wünsche,meine Vorstellungen,meine Ziele!!!
Liebe Grüße
Hasimausi89
wenn ich diese Zeilen jetzt schreibe,hoffe ich,das ich dir helfen kann.Ich selber habe sehr stark mit Schuldgefühlen zu kämpfen.
Und zwar habe ich vor ein paar Monaten nach solch einer Situation gesucht,die deine entspricht!Warum???Weil mir eine ähnliche passiert ist!
Und ich habe lange damit zu kämpfen gehabt!
Angefangen hatte alles mit einem Traum,der mich so wüst durcheinander gebracht hat!Eigentlich war in all den Jahren alles okay gewesen.War so glücklich,aber damit fingen meine Schuldgefühle,die bus jetzt noch andauern,weil ich mir über immer mehr Sachen die Schuld gebe.Aber das sollte ein anderes Thema sein:JETZT...bist du wichtig!!!
Ich wusste,jetzt brauch ich einen Therapeuten,wo ich eigentlich niemals daran gedacht habe,das ich einen brauch!
Doch mir konnte das irgendwie nicht helfen...immer wiederkehrende Gedanken:Wie konntest du nur!Schweißausbrüche nach jedem Aufstehen...ich dachte mir:DU HAST DICH ECHT SELBER VERRATEN!
Wie pervers bin ich denn???Diese unerträglichen Gedanken ließen mich nicht in Ruhe:Dann erzählte ich meiner Mutter folgende Vergangenheit:
Ich war ca. 12 oder 13 Jahre alt,als mein kleiner Kuss-Cousin,den ich gerne bei mir hatte,mit mir spielte...er war 5 oder 6.
Einmal wollte er mit mit Hopper Hopper Reiter spielen.
Das haben wir auch gemacht!
Aber dabei merkte ich eigentlich,das ich bei dieser Bewegung ein Gefühl verspürt habe,das in sexueller Richtung ging.
Ich erzählte es,meine mama tröstete mich...ich war erleichtert!
Lange lange Zeit danach habe ich mich mit diesem Gefühl rumgequält,das ich auch,genauso wie du,gehofft habe,nichts böses weiter gemacht zu haben.
Schuldgefühle sind sehr schlimm...ich kenne diese nur zu gut!Ich möchte sie auch loswerden!Ich hätte nie gedacht,das mein Leben einmal so rumreißen würde!Das ich so viele Sachen einmal bereuen würde,auch gesagtes,die ich heute so gerne zurückdrehen möchte...aber das geht nun mal nicht!!
Was deine Situation betrifft...vergess die Sache...hört sich leichter an ,als es ist...aber Zeit vergeht und es wächst Gras darüber.
Du warst ein Teenie,was selber nicht einmal genau wusste,was mit ihm geschieht.Es waren deine ersten sexuellen Phantasien.Und vllt. hast du dir dabei noch nicht einmal gedacht,der Sex mit der kleinen wäre toll.
Vllt. hast dir einfach eine wunderschöne und attraktive Frau vorgestellt!
Die du heute offentsichtlich an deiner Seite hast!
In der Pubertät hat man viele Phantasien...manche stellen sich vor,sie würden mit dem Lehrer schlafen...ein kleines dummes Bsp.,was dein Problem nicht näher kommt,aber doch schon eine sexuelle Phantasie in der Pubertät aufführt!
Ich hoffe,das ich dir damit helfen konnte...und du hast eine tolle Freundin,die dir mit großer Sicherheit immer zu Seite steht!
Ich wünsche dir ganz viel Glück!
Auch das deine Schuldgefühle irgendwann einmal in eine Erinnerung verpuffen,wo du dir einfach nur denkst:MAN,WAS WAR DAS FÜR EINE JUGEND!
Ohne sie würde ich heute nicht das sein,was ich bin!
Ich habe meine Wünsche,meine Vorstellungen,meine Ziele!!!
Liebe Grüße
Hasimausi89
Ich bedanke mich sehr für die hilfreichen Beiträge die mir hier gepostet wurden.
Es hat sich seit meinem letzten Post einiges getan und ich stehe jetzt vor meiner schwierigen Entscheidung.
Ich war ja einige Tage sehr depressiv. Konnte kaum etwas essen, habe nur geweint und fühlte mich wie das letzte Etwas. Als ich am Wochenende meine Eltern besucht habe ist meiner Mutter aufgefallen das etwas mit mir nicht stimmt.
Unter Tränen habe ich ihr die Geschichte erzählt von damals. Sie konnte eigentlich überhaupt nicht verstehen warum ich mich so aufrege und hat angefangen mich zu trösten und mir zu erklären, dass ich nichts schlimmes getan habe und das es ganz normal ist in dem Alter (anscheinend doch zwischen 10 und max. 12) verschiedene Phantasien und Ideen zu haben.
Danach ging es mir kurz besser, doch die Schuldgefühle blieben trotzdem. Einfach die Angst diesem Mädchen vielleicht doch irgendwie etwas unangenehmes angetan zu haben.
Ich quälte mich also weiter rum. Dachte an die Zeit, wo ich unbeschwert war und mir keiner Schuld bewusst war.
Nach langer langer Überlegung reifte in mir die Idee einfach die Sache offen anzusprechen. Nicht unbedingt mit dem Kind (welches heute um die 17 sein müsste). Sondern mit ihrer Mutter welche immer noch eine Freundin der Familie ist.
Ihr einfach erklären das ich an Grübelzwängen und übermäßigen Schuldgefühlen leide.
Im Prinzip spielt es keine Rolle was für Ideen und Gedanken ich in der Zeit hatte. Ich denke ich werde schon irgendwie damit klar kommen das ich mal merkwürdige Idee und Phantasien mit 11, 12 Jahren hatte. Sondern einfach die Tatsache auf den Tisch hauen, dass wir als Kinder gespielt haben . Auch mal im Schlafzimmer meiner Eltern waren. Sie sich aufs Bett gelegt hat und ich mich über sie gebeugt habe und 2 Schmatzer ihr gegeben habe und das ich große Angst habe damals sie verunsichert zu haben.
Die ganzen Tage wurde mir ausführlich von meiner Freundin und meiner Familie erklärt das ich nichts schlimmes getan habe. Also habe ich mir überlegt, dass es ja dann auch nicht schlimm wäre es ihrer Mutter so zu erzählen.
Als ich das meinem Psychologen erzählt habe meinte er. Wenn ich das machen würde, würde ich bald vor Gericht stehen. Diese Aussage hat mich auf der einen Seite zurückgeworfen, auf der anderen Seite fast schon etwas trotzig gemacht.
Anstatt das ich mein Gewissen versuchen sollte zu erleichtern, solle ich lieber die Angst vor Strafe abbauen. Wir haben dann über Himmel und Höller geredet und ob ich Angst hätte in der Hölle bestraft zu werden. Ich glaube allerdings das ein Schuldbewusstsein nicht viel mit Glaubensvorstellungen zu tun hat. Ich fürchte keine Strafe. Auch keiner Strafe nach dem Tod. Es geht mir um die pure Moralvorstellung die ich von mir selber habe und die Tatsache, dass man über Sachen die eigentlich nicht schlimm sind normal reden kann.
Ich stehe also auf einer Schwelle. Einerseits hat dieser Mensch mir Angst gemacht von der Freundin meiner Familie aufs brutalste verurteilt zu werden, ja sogar Angezeigt zu werden werden, weil ich ja anscheinend so etwas schlimmes getan habe (mit 11-12 Jahren). Andererseits will er mir helfen meine Schuldgefühle zu beseitigen in der er mir meine Angst vor einer Höller oder Strafe nehmen will, die ich meiner Meinung nach gar nicht habe.
Ich weiß nicht mehr was ich machen soll. Mein Gewissen sagt mir ich sollte mal mit der Mutter vernünftig reden um mein Gewissen zu erleichtern. Mein Psychologe meint mehr oder weniger ich komme dann in den Knast.
Er gibt mir das Gefühl etwas schlimmes getan zu haben, aber das ich ja nicht schlimm so lange ich nicht all zu sehr von einer Höllenstrafe besessen bin
Es hat sich seit meinem letzten Post einiges getan und ich stehe jetzt vor meiner schwierigen Entscheidung.
Ich war ja einige Tage sehr depressiv. Konnte kaum etwas essen, habe nur geweint und fühlte mich wie das letzte Etwas. Als ich am Wochenende meine Eltern besucht habe ist meiner Mutter aufgefallen das etwas mit mir nicht stimmt.
Unter Tränen habe ich ihr die Geschichte erzählt von damals. Sie konnte eigentlich überhaupt nicht verstehen warum ich mich so aufrege und hat angefangen mich zu trösten und mir zu erklären, dass ich nichts schlimmes getan habe und das es ganz normal ist in dem Alter (anscheinend doch zwischen 10 und max. 12) verschiedene Phantasien und Ideen zu haben.
Danach ging es mir kurz besser, doch die Schuldgefühle blieben trotzdem. Einfach die Angst diesem Mädchen vielleicht doch irgendwie etwas unangenehmes angetan zu haben.
Ich quälte mich also weiter rum. Dachte an die Zeit, wo ich unbeschwert war und mir keiner Schuld bewusst war.
Nach langer langer Überlegung reifte in mir die Idee einfach die Sache offen anzusprechen. Nicht unbedingt mit dem Kind (welches heute um die 17 sein müsste). Sondern mit ihrer Mutter welche immer noch eine Freundin der Familie ist.
Ihr einfach erklären das ich an Grübelzwängen und übermäßigen Schuldgefühlen leide.
Im Prinzip spielt es keine Rolle was für Ideen und Gedanken ich in der Zeit hatte. Ich denke ich werde schon irgendwie damit klar kommen das ich mal merkwürdige Idee und Phantasien mit 11, 12 Jahren hatte. Sondern einfach die Tatsache auf den Tisch hauen, dass wir als Kinder gespielt haben . Auch mal im Schlafzimmer meiner Eltern waren. Sie sich aufs Bett gelegt hat und ich mich über sie gebeugt habe und 2 Schmatzer ihr gegeben habe und das ich große Angst habe damals sie verunsichert zu haben.
Die ganzen Tage wurde mir ausführlich von meiner Freundin und meiner Familie erklärt das ich nichts schlimmes getan habe. Also habe ich mir überlegt, dass es ja dann auch nicht schlimm wäre es ihrer Mutter so zu erzählen.
Als ich das meinem Psychologen erzählt habe meinte er. Wenn ich das machen würde, würde ich bald vor Gericht stehen. Diese Aussage hat mich auf der einen Seite zurückgeworfen, auf der anderen Seite fast schon etwas trotzig gemacht.
Anstatt das ich mein Gewissen versuchen sollte zu erleichtern, solle ich lieber die Angst vor Strafe abbauen. Wir haben dann über Himmel und Höller geredet und ob ich Angst hätte in der Hölle bestraft zu werden. Ich glaube allerdings das ein Schuldbewusstsein nicht viel mit Glaubensvorstellungen zu tun hat. Ich fürchte keine Strafe. Auch keiner Strafe nach dem Tod. Es geht mir um die pure Moralvorstellung die ich von mir selber habe und die Tatsache, dass man über Sachen die eigentlich nicht schlimm sind normal reden kann.
Ich stehe also auf einer Schwelle. Einerseits hat dieser Mensch mir Angst gemacht von der Freundin meiner Familie aufs brutalste verurteilt zu werden, ja sogar Angezeigt zu werden werden, weil ich ja anscheinend so etwas schlimmes getan habe (mit 11-12 Jahren). Andererseits will er mir helfen meine Schuldgefühle zu beseitigen in der er mir meine Angst vor einer Höller oder Strafe nehmen will, die ich meiner Meinung nach gar nicht habe.
Ich weiß nicht mehr was ich machen soll. Mein Gewissen sagt mir ich sollte mal mit der Mutter vernünftig reden um mein Gewissen zu erleichtern. Mein Psychologe meint mehr oder weniger ich komme dann in den Knast.
Er gibt mir das Gefühl etwas schlimmes getan zu haben, aber das ich ja nicht schlimm so lange ich nicht all zu sehr von einer Höllenstrafe besessen bin
Hallo Geplagter,
dass du mit der Mutter reden möchtest ist nachvollziehbar, dass du strafrechtliche Folgen erwarten müsstest, ist ziemlicher Quatsch. Keine Ahnung warum dein Therapeut das so sagt. Aber dass er es für nicht sinnvoll hält, kann ich trotzdem nachvollziehen, aber aus anderen Gründen.
Ich denke für dich ist es nicht das entscheidende, ob du dort noch eine Beichte ablegst oder nicht. Es ist eher anzunehmen, dass auch diese "Freisprechung" dich nicht wirklich erleichtern wird. Dann wirst du vielleicht doch irgendwann mit dem Mädchen sprechen und auch das wird dein Problem nicht lösen.
Oder aber, diese Geschichte ist dann zwar abgehakt, aber deine Gefühle schlagen sich auf irgendetwas anderem nieder. Neue Erinnerungen, neue Begebenheiten, neue Phantasien - was auch immer.
Diese zwanghaften Schuldgedanken entstehen in dir! Im Grunde könnte man sagen, dein Problem bist du. Vielleicht wollte dein Therapeut dich dahin bringen, dass du eben schaust, woher diese extrem strafenden inneren Instanzen kommen. Das wäre mal zu klären, denke ich. In dir ist irgendein riesiger Schuldkomplex und diese Geschichte mit dem Mädchen ist nur die Projektionsfläche.
dass du mit der Mutter reden möchtest ist nachvollziehbar, dass du strafrechtliche Folgen erwarten müsstest, ist ziemlicher Quatsch. Keine Ahnung warum dein Therapeut das so sagt. Aber dass er es für nicht sinnvoll hält, kann ich trotzdem nachvollziehen, aber aus anderen Gründen.
Ich denke für dich ist es nicht das entscheidende, ob du dort noch eine Beichte ablegst oder nicht. Es ist eher anzunehmen, dass auch diese "Freisprechung" dich nicht wirklich erleichtern wird. Dann wirst du vielleicht doch irgendwann mit dem Mädchen sprechen und auch das wird dein Problem nicht lösen.
Oder aber, diese Geschichte ist dann zwar abgehakt, aber deine Gefühle schlagen sich auf irgendetwas anderem nieder. Neue Erinnerungen, neue Begebenheiten, neue Phantasien - was auch immer.
Diese zwanghaften Schuldgedanken entstehen in dir! Im Grunde könnte man sagen, dein Problem bist du. Vielleicht wollte dein Therapeut dich dahin bringen, dass du eben schaust, woher diese extrem strafenden inneren Instanzen kommen. Das wäre mal zu klären, denke ich. In dir ist irgendein riesiger Schuldkomplex und diese Geschichte mit dem Mädchen ist nur die Projektionsfläche.
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- Forums-Gruftie
- , 50
- Beiträge: 845
Hallo Geplagter,
ich würde dir auch abraten, mit der Mutter des Mädchen zu reden.
Das wäre ja so, wie wenn mir jemand erzählen würde, er hätte schon mal dran gedacht, mir Drogen ins Getränk zu mischen.... er hätte dies aber dann nicht gemacht.... und hätte nun ein schlechtes Gewissen deswegen.
Also ich würde dann denken: "Was will den der??!??? "
Also wenn er wie er sagt so ein schlechtes Gewissen hat, dann hat er mir wahrscheinlich tatsächlich irgendwann mal was ins Getränk gemischt...... und will es jetzt nur nicht zugeben.
Ich wäre misstrauisch ihm gegenüber, wäre ihm vielleicht sogar böse, weil er mir wahrscheinlich was ins Getränk gemischt hat - obwohl er doch in Wirklichkeit garnichts getan hat.
Genauso wird es mit der Mutter des Mädchen gehen.
Sie würde denken, dass du in Wirklichkeit ihrer Tochter etwas angetan hast, ..... und im schlimmsten Fall würde sie vielleicht tatsächlich Anzeige erstatten.
Auf jeden Fall hätte sie einen Hass auf dich, weil du vielleicht ihre Tochter missbraucht hast!
Meiner Ansicht nach haben deine Schuldgefühle mit dem Mädchen oder mit der Mutter real ja nichts zu tun. Es ist etwas rein in dir selbst!
Einen lieben Gruß
Innere Freiheit
ich würde dir auch abraten, mit der Mutter des Mädchen zu reden.
Das wäre ja so, wie wenn mir jemand erzählen würde, er hätte schon mal dran gedacht, mir Drogen ins Getränk zu mischen.... er hätte dies aber dann nicht gemacht.... und hätte nun ein schlechtes Gewissen deswegen.
Also ich würde dann denken: "Was will den der??!??? "
Also wenn er wie er sagt so ein schlechtes Gewissen hat, dann hat er mir wahrscheinlich tatsächlich irgendwann mal was ins Getränk gemischt...... und will es jetzt nur nicht zugeben.
Ich wäre misstrauisch ihm gegenüber, wäre ihm vielleicht sogar böse, weil er mir wahrscheinlich was ins Getränk gemischt hat - obwohl er doch in Wirklichkeit garnichts getan hat.
Genauso wird es mit der Mutter des Mädchen gehen.
Sie würde denken, dass du in Wirklichkeit ihrer Tochter etwas angetan hast, ..... und im schlimmsten Fall würde sie vielleicht tatsächlich Anzeige erstatten.
Auf jeden Fall hätte sie einen Hass auf dich, weil du vielleicht ihre Tochter missbraucht hast!
Meiner Ansicht nach haben deine Schuldgefühle mit dem Mädchen oder mit der Mutter real ja nichts zu tun. Es ist etwas rein in dir selbst!
Einen lieben Gruß
Innere Freiheit
Das was ich ablehne, bleibt an mir kleben!
Ja ich verstehe was ihr meint. Ich sollte da nichts überstürzen. Nicht das die Mutter dann nicht wirklich falsche Vorstellungen bekommt und meint das ich nur nicht die Wahrheit sagen würde.
Allerdings bin ich etwas enttäuscht von meinem Psychologen. Seit ich mit ihm über die Sache geredet hatte fühlte ich mich so schlecht wie noch nie. Mir kam es fast vor das er mich für etwas verurteilt, obwohl er das wahrscheinlich nicht wollte. Aber der Satz mit dem vor Gericht enden hätte er mir denke ich auch etwas ausführlicher und logischer schildern können bzw. charmanter. Ich hatte bei ihm einfach nur das Gefühl das ich so etwas schlimmes getan habe, dass ich vor Gericht enden könnte.
Weiterhin hat es ihn kaum interessiert das ich nach der letzten Stunde in ein wahnsinniges depressives Loch gefallen bin und die ganze Zeit nichts essen konnte und mich total mies gefühlt habe was ich seit ewiger Zeit nicht mehr hatte. In der Woche ging es mir so schlecht, dass ich am liebsten den nächsten Psychiater aufgesucht hätte der mir Pillen verschreibt damit die Depressionen weg gehen. Bin im Prinzip nach der letzten Stunde wieder mit erneuten miesen Gefühlen raus gegangen und mit einer Leseempfehlung aus einer Bibelstelle. Ich hatte mich zum Glück gefangen und mich sozusagen die ganze Zeit selbst therapiert, doch in meinem depressiven Loch hätte mir diese Bibelzeile mit Sicherheit nicht mein Leiden genommen.
Ich habe erst 4 Stunden bei ihm gehabt. Habe mich aber niemals besser gefühlt, eher immer nur schlechter. Er stellt meistens viele Fragen. Manche finde ich logisch, bei manchen habe ich eher das Gefühl er bohrt nach etwas wo es nichts zu bohren gibt. Letzte Stunde wie gesagt wollte er mir ja richtig eintrichtern das ich Angst vor einer Hölle nach dem Tod hätte, dabei empfinde ich das in keinster Weise als Ursache meiner Schuldgefühle. Ich finde das ein Mensch auch so ein moralisches empfinden haben kann.
Ich muss mich in der nächsten Stunde entscheiden ob ich die Therapie weiter machen will. Ich glaube einmal angefangen muss man das ja auch durchziehen, sonst macht die Krankenkasse wohl Probleme?
Wenn ich jetzt kein gutes Gefühl bei der Sache habe, sollte ich dann warten und mir einen anderen Therapeuten suchen oder meint ihr ich bin da einfach zu empfindlich und sollte das durchziehen, obwohl ich bei dem Therapeuten skeptisch bin?
Da ich solche Anzeichen von Probleme für eine Zwangsstörung auch schon seit ich ungefähr 4 Jahre alt bin habe. Sollte ich da nicht auch mal zu einem Psychiater gehen? Manchmal habe ich einfach das Gefühl, dass die vielen Gespräche zwar Erleichterung bringen können, aber das eigentliche Problem in meinem Gehirn irgendwie steckt.
Allerdings bin ich etwas enttäuscht von meinem Psychologen. Seit ich mit ihm über die Sache geredet hatte fühlte ich mich so schlecht wie noch nie. Mir kam es fast vor das er mich für etwas verurteilt, obwohl er das wahrscheinlich nicht wollte. Aber der Satz mit dem vor Gericht enden hätte er mir denke ich auch etwas ausführlicher und logischer schildern können bzw. charmanter. Ich hatte bei ihm einfach nur das Gefühl das ich so etwas schlimmes getan habe, dass ich vor Gericht enden könnte.
Weiterhin hat es ihn kaum interessiert das ich nach der letzten Stunde in ein wahnsinniges depressives Loch gefallen bin und die ganze Zeit nichts essen konnte und mich total mies gefühlt habe was ich seit ewiger Zeit nicht mehr hatte. In der Woche ging es mir so schlecht, dass ich am liebsten den nächsten Psychiater aufgesucht hätte der mir Pillen verschreibt damit die Depressionen weg gehen. Bin im Prinzip nach der letzten Stunde wieder mit erneuten miesen Gefühlen raus gegangen und mit einer Leseempfehlung aus einer Bibelstelle. Ich hatte mich zum Glück gefangen und mich sozusagen die ganze Zeit selbst therapiert, doch in meinem depressiven Loch hätte mir diese Bibelzeile mit Sicherheit nicht mein Leiden genommen.
Ich habe erst 4 Stunden bei ihm gehabt. Habe mich aber niemals besser gefühlt, eher immer nur schlechter. Er stellt meistens viele Fragen. Manche finde ich logisch, bei manchen habe ich eher das Gefühl er bohrt nach etwas wo es nichts zu bohren gibt. Letzte Stunde wie gesagt wollte er mir ja richtig eintrichtern das ich Angst vor einer Hölle nach dem Tod hätte, dabei empfinde ich das in keinster Weise als Ursache meiner Schuldgefühle. Ich finde das ein Mensch auch so ein moralisches empfinden haben kann.
Ich muss mich in der nächsten Stunde entscheiden ob ich die Therapie weiter machen will. Ich glaube einmal angefangen muss man das ja auch durchziehen, sonst macht die Krankenkasse wohl Probleme?
Wenn ich jetzt kein gutes Gefühl bei der Sache habe, sollte ich dann warten und mir einen anderen Therapeuten suchen oder meint ihr ich bin da einfach zu empfindlich und sollte das durchziehen, obwohl ich bei dem Therapeuten skeptisch bin?
Da ich solche Anzeichen von Probleme für eine Zwangsstörung auch schon seit ich ungefähr 4 Jahre alt bin habe. Sollte ich da nicht auch mal zu einem Psychiater gehen? Manchmal habe ich einfach das Gefühl, dass die vielen Gespräche zwar Erleichterung bringen können, aber das eigentliche Problem in meinem Gehirn irgendwie steckt.
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- Helferlein
- , 21
- Beiträge: 37
da sind wir zwei! vielleicht wollen wir uns in pm mal darüber austauschen? ich kann dich sehr gut verstehen > siehe inzest- & zoo-phantasien...
lass den kopf nicht hängen - wir schaffen das!
lass den kopf nicht hängen - wir schaffen das!
hallo geplagter,
bist du selbst so gläubig, dass du auf hölle und bibelstellen kommst oder geht das nur von deinem therapeuten aus? wenn das nur von deinem therapeuten kommt, such dir einen anderen. das sollte problemlos möglich sein. meines wissens sind in deutschland ja 5 probesitzungen möglich in denen man sich entscheiden kann, ob der therapeut der richtige für einen ist.
und klar steckt das problem in deinem hirn. aber das spricht ja nicht gegen therapie, sondern dafür.
alles gute
sara
bist du selbst so gläubig, dass du auf hölle und bibelstellen kommst oder geht das nur von deinem therapeuten aus? wenn das nur von deinem therapeuten kommt, such dir einen anderen. das sollte problemlos möglich sein. meines wissens sind in deutschland ja 5 probesitzungen möglich in denen man sich entscheiden kann, ob der therapeut der richtige für einen ist.
und klar steckt das problem in deinem hirn. aber das spricht ja nicht gegen therapie, sondern dafür.
alles gute
sara
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- Helferlein
- , 21
- Beiträge: 37
achja zum therapeuten: hör auf dein gefühl. er scheint dich nicht sonderlich zu unterstützen und dafür gehst du ja schließlich in ne therapie. es gibt sicher eine person, bei der du dich nachher leichter fühlst als vorher.
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- [nicht mehr wegzudenken]
- , 38
- Beiträge: 9792
Hä????Geplagter hat geschrieben: Als ich das meinem Psychologen erzählt habe meinte er. Wenn ich das machen würde, würde ich bald vor Gericht stehen. Diese Aussage hat mich auf der einen Seite zurückgeworfen, auf der anderen Seite fast schon etwas trotzig gemacht.
Wegen was bitte?
Wegen einer Erektion? Seit wann ist es strafbar eine Erektion zu haben? Gibt es einen Paragrafen der die Strafbarkeit von Erektionen bei pubertierenden Jungs regelt?
Wegen Bussis auf die Wange?
Ich würde es allerdings in der Tat der Familie des Mädchens NICHT erzählen. Erstens, wenn das Zwangsgedanken sind wird das auch nichts bringen.
Und zweitens könnte es schon sein daß die etwas "komisch" reagieren auf so eine Aussage.
Wenn der Psychologen so ein Ausmass an Verständnislosigkeit zeigt und du dich nicht wohl fühlst wäre es denke ich sinnvoll dir jemand anderen suchst.
Vielen Dank.
Ich will ja auf jeden Fall eine Therapie machen. Nur ich frage mich ob reden alleine überhaupt wirksam sein kann auf Dauer.
Ich finde das Reden immer sehr erleichternd. Gerade die Beiträge hier im Forum zu lesen geben einen wirklich viel Kraft. Dadurch habe ich es wieder geschafft aus dem depressiven Loch mich zu befreien.
Leider fängt man nach einer Weile dann immer wieder an über die Sachen die einem so belasten nachzudenken. Ich frage mich dann immer immer wieder ob ich vielleicht dem Kind nicht doch in irgend einer Weise geschadet habe. Ich denke dann sehr lange nach und irgendwann schaffe ich es mich zu beruhigen und zu wissen das alles ganz kindlich und normal war und ich ja nichts schlimmes gemacht habe. Doch dann vergehen ein paar Minuten und man beginnt wieder zu zweifeln. Also ein ganz klarer Fall von einem Teufelskreislauf von Zwangsgedanken - Im Prinzip ein Kontrollzwang nur in Gedanken.
Für die Zwangsgedanke welche die Zukunft betreffen also "Was wäre wenn ich das machen würde. ..". Da habe ich eigentlich wirksame Methoden für mich schon gefunden die recht gut geholfen haben. Es sind schließlich Dinge die eigentlich nichts mit meinem Leben zu tun haben weil sie ja im Kopf statt finden. Da schaffe ich es den Teufelskreislauf zu durchbrechen
Doch Zwangsgedanken, welche die Vergangenheit betreffen sind ziemlich schwer abzustellen. Immerhin verknüpft man damit etwas reales.
Ich hoffe natürlich das mir während einer Therapie der Therapeut auch da Möglichkeiten zeigen kann diese Dinge in den Griff zu bekommen. Aber ich habe noch keine Vorstellung wie er das schaffen will oder wie so etwas funktionieren kann. Gibt es überhaupt eine wirksame konkrete Methode für mein Problem?
Ich habe gehört das Zwangspatienten oft begleitend zu der Therapie Medikamente bekommen welche die ganze Sache wesentlich einfacher machen sollen. Wird mein Therapeut mich auch fragen ob ich Medikamente möchte? oder muss ich mit sowas mit meinem Hausarzt reden? Halten Therapeuten prinzipiell Abstand von solchen Medikamenten oder wird es in der Regel während der Therapie eingesetzt? Ich weiß nicht wie da die Beziehungen zwischen Psychiater und Psychologe sind und wie das in der Regel abläuft
Viele Dank,
Geplagter
Ich will ja auf jeden Fall eine Therapie machen. Nur ich frage mich ob reden alleine überhaupt wirksam sein kann auf Dauer.
Ich finde das Reden immer sehr erleichternd. Gerade die Beiträge hier im Forum zu lesen geben einen wirklich viel Kraft. Dadurch habe ich es wieder geschafft aus dem depressiven Loch mich zu befreien.
Leider fängt man nach einer Weile dann immer wieder an über die Sachen die einem so belasten nachzudenken. Ich frage mich dann immer immer wieder ob ich vielleicht dem Kind nicht doch in irgend einer Weise geschadet habe. Ich denke dann sehr lange nach und irgendwann schaffe ich es mich zu beruhigen und zu wissen das alles ganz kindlich und normal war und ich ja nichts schlimmes gemacht habe. Doch dann vergehen ein paar Minuten und man beginnt wieder zu zweifeln. Also ein ganz klarer Fall von einem Teufelskreislauf von Zwangsgedanken - Im Prinzip ein Kontrollzwang nur in Gedanken.
Für die Zwangsgedanke welche die Zukunft betreffen also "Was wäre wenn ich das machen würde. ..". Da habe ich eigentlich wirksame Methoden für mich schon gefunden die recht gut geholfen haben. Es sind schließlich Dinge die eigentlich nichts mit meinem Leben zu tun haben weil sie ja im Kopf statt finden. Da schaffe ich es den Teufelskreislauf zu durchbrechen
Doch Zwangsgedanken, welche die Vergangenheit betreffen sind ziemlich schwer abzustellen. Immerhin verknüpft man damit etwas reales.
Ich hoffe natürlich das mir während einer Therapie der Therapeut auch da Möglichkeiten zeigen kann diese Dinge in den Griff zu bekommen. Aber ich habe noch keine Vorstellung wie er das schaffen will oder wie so etwas funktionieren kann. Gibt es überhaupt eine wirksame konkrete Methode für mein Problem?
Ich habe gehört das Zwangspatienten oft begleitend zu der Therapie Medikamente bekommen welche die ganze Sache wesentlich einfacher machen sollen. Wird mein Therapeut mich auch fragen ob ich Medikamente möchte? oder muss ich mit sowas mit meinem Hausarzt reden? Halten Therapeuten prinzipiell Abstand von solchen Medikamenten oder wird es in der Regel während der Therapie eingesetzt? Ich weiß nicht wie da die Beziehungen zwischen Psychiater und Psychologe sind und wie das in der Regel abläuft
Viele Dank,
Geplagter
Hallo Geplagter,
soviel ich weiß kann der Therapeut keine Pillen verschreiben, das macht ein Psychiater. Aber dazu kannst du natürlich auch einfach ihn fragen...
Was die Situation angeht: Ja diese gedanken kommen aus dir (ich meine Die Schuldgefühle) Es ist als pubertierender jugendlicher völlig egal, was du machst. Die meisten Jungs in dem Alter assozieieren ALLES mit Sex. Da ist Neugierde und dieses tolle Gefühl wenn man zum Orgasmus kommt. Das alles ist Neu und Aufregend und so will man das nunmal sooft wie möglich. Ich selbst wurde in der pubertät von Praktisch allem Geil. Alles was nur ansatzweise mit Sex zu tun hatte. Diesen Gedanken NICHt nachzugehen ist damit völlig normal (ansosten würden pubertierende Jungs ja ständig Sex haben) Also lass dir von Jemandem der slche Situationen kennt sagen: Das ist völlig Normal und überhaupt nicht pervers!
Ich hoffe du findest einen Weg den Kern deiner Schuldgefühle zu ergründen und damit umzugehen...
soviel ich weiß kann der Therapeut keine Pillen verschreiben, das macht ein Psychiater. Aber dazu kannst du natürlich auch einfach ihn fragen...
Was die Situation angeht: Ja diese gedanken kommen aus dir (ich meine Die Schuldgefühle) Es ist als pubertierender jugendlicher völlig egal, was du machst. Die meisten Jungs in dem Alter assozieieren ALLES mit Sex. Da ist Neugierde und dieses tolle Gefühl wenn man zum Orgasmus kommt. Das alles ist Neu und Aufregend und so will man das nunmal sooft wie möglich. Ich selbst wurde in der pubertät von Praktisch allem Geil. Alles was nur ansatzweise mit Sex zu tun hatte. Diesen Gedanken NICHt nachzugehen ist damit völlig normal (ansosten würden pubertierende Jungs ja ständig Sex haben) Also lass dir von Jemandem der slche Situationen kennt sagen: Das ist völlig Normal und überhaupt nicht pervers!
Ich hoffe du findest einen Weg den Kern deiner Schuldgefühle zu ergründen und damit umzugehen...
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