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Di., 04.10.2011, 19:13
Genau so ist das. Volle Zustimmung. Mir wurde die scheiß Zyprexa als Schlafmittel verschrieben, obwohl man im Internet zig Artikel über Zyprexaskandaken inzwischen nachlesen kann,
Bitte, geht’s noch??? Es ist ein Hammerneuroleptikum, die einem abgesehen davon sau fett macht, noch zusätzliche schnuckelige Nebenwirkungen beschert, wovon man nur an die Decke gehen kann.
Alles nur die Große Verschwörung von Pharmakonzernen M.m.n, es dreht sich alles nur ums Geld, um Gewinn, um UMSATZ.
Ahja, Valium, Zoldem, Tavor sind ja sooo böse. Die Tatsache, dass sie mich am Leben halten und mir einigermaßen ein gescheites Leben ermöglichen, das interessiert niemanden.
Man wird ja davon süchtig. Na und? Anderseits wurde mir verkündet, dass ich mein Leben land irgendwelche ADs und sonst was nehmen müssen würde. Aber sie machen ja nicht abhängig, weil sie zum größten Teil Placebos sind. (helfen nicht, schaden nicht, obwohl beim letzten, ich gar nicht mal so sicher bin) Sie darf man fröhlich bis am Ende seines Leben schlucken.
Aber bloß keinen Zoldem zum einschlafen verschreiben, bloss kein Valium für inneren Ruhe und Ausgeglichenheit.
Dafür aber die Oderhammerneuroleptiker, die deinen Schädel in drei Teilen splitten: ein Teil schläft, zweites ist ein Zombie, und das dritte zählt die Erbsen von den Tapete.
Klar, will ich Benzodiazepine nicht verharmlosen, aber, wenn man sie in Maßen nimmt, sind sie schon wesentlich hilfreicher als Dipakine, Dopamin, Zyprexa und den ganzen anderen Shit.
Seit dem Jahr 2005 hat der Zyprexa-Hersteller Eli Lilly in etwa 28 500 Fällen insgesamt 1,2 Milliarden Dollar außergerichtliche Entschädigungszahlungen geleistet (Stand Februar 2007). Hintergrund waren Nebenwirkungen wie zum Teil extreme Gewichtszunahme und Diabetes, die dem Hersteller zwar bekannt waren, in der öffentlichen Darstellung jedoch verschwiegen oder heruntergespielt wurden. Darüber hinaus war das Medikament illegal für Patientengruppen vermarktet worden, für die es keine Indikation besitzt.
Im Dezember 2006 gelangten einige hundert interne Dokumente an die Öffentlichkeit, die diese Praktiken im Detail dokumentieren. Zunächst berichtete die New York Times in mehreren Titelgeschichten über die illegalen Vermarktungspraktiken. Später gelangten die Dokumente mit Hilfe des Anonymisierungsdienstes Tor auch in das Internet und können von verschiedenen Servern außerhalb der USA heruntergeladen werden.
Die Anwaltskanzlei Hersh and Hersh aus San Francisco, die etwa 400 Kläger gegen Eli Lilly vertritt, warf dem Pharmaunternehmen vor, es habe bis zum Jahr 2003 "potentiell mit Zyprexa behandelten Patienten in betrügerischer Weise wichtige Informationen vorenthalten". Eli Lilly habe Ärzte und Patienten wider besseres Wissen nicht davor gewarnt, dass Zyprexa zu schädlichen und unter Umständen sogar tödlichen Nebenwirkungen durch Gewichtszunahme und Diabetes führen könne Quelle Wikipedia.
Das Mittel Zyprexa wird normalerweise gegen Schizophrenie verschrieben, also bitte, was soll das mit meiner Diagnose? Die Psychiaterin, die meine Skepsis nicht entging, meinte: "Falls sie es nicht vor haben zu nehmen, bringen sie es mir zurück, es ist nämlich ziemlich teuer."
Nein, ich behalte sie und fütte damit unangenehme Nachbarn.
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