Sex nach der Beziehung: Lassen oder Genießen?

Fragen und Erfahrungsaustausch über sexuelle Problembereiche wie Sexualstörungen, rund um gleichgeschlechtliche Sexualität und sexuelle Identität, den Umgang mit sexuellen Neigungen wie Fetischismus, S/M usw. - ausser Aufklärungs-Fragen.
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SchnickSchnack
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Beitrag Fr., 30.09.2011, 11:21

Sie ist 10 Jahre jünger als ich, völlig anderer Lebenshintergrund. Sie konnte mir nie etwas Anderes geben als Zuneigung. Ich war ständig in der Position, mich um sie kümmern zu müssen. Gefühle wie Liebe waren bei mir länger nicht mehr vorhanden. Sie ist mehr Mädchen als Frau, stellenweise einfach nur nervig und kindisch. Ich hatte das Gefühl, mich nicht mehr weiterentwickeln zu können, weil sie mich irgendwie immer runtergezogen hat. Wir haben sehr verschiedene Ziele im Leben. Ich konnte sie am Ende nicht mehr wirklich ernst nehmen geschweige denn respektieren. Dann kam auch noch ein Überfall auf sie hinzu, an dem sie (aber auch wir beide) viel zu knabbern haben/hatten. Alles war sehr verfranst und nicht mehr heilsam.

Das war's wohl so grob.

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geronimos secret
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Beitrag Fr., 30.09.2011, 11:29

Also gibt es doch auch eine (unheilvolle) Verstrickung emotionaler Art. Dann wäre es umso wichtiger, die sexuelle Ebene ruhen zu lassen, weil sich nur so auch die emotionalen Verstrickungen lösen lassen. Ansonsten droht daraus ein Schrecken ohne Ende zu werden, das zieht alles nur unnötig in die Länge. Wie verhält sie sich zur Zeit?
Eat Pray Love

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Beitrag Fr., 30.09.2011, 11:51

Ansonsten droht daraus ein Schrecken ohne Ende zu werden, das zieht alles nur unnötig in die Länge.
Ja, das vermute ich auch.
Wie verhält sie sich zur Zeit?
Alles in Allem macht sie den Eindruck, als ob sie ihr Leben in die Hand nimmt. Sie geht viel raus (trinkt aber auch oft einen über den Durst), sucht neue Bekanntschaften (läuft vielleicht auch "Gefahr", sich gleich wieder in etwas Neues zu stürzen), verhält sich mir gegenüber freundlich, aber zurückhaltend. Von außen betrachtet kommt sie (für ihre Verhältnisse) gut zurecht.

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Beitrag Do., 06.10.2011, 16:24

Na, interessiert es noch wen, was daraus geworden ist?

Für den Fall:

Wir beide hatten gerade noch ein Gespräch. Musste sein, der falschen Person zuviel erzählt, sie konnte es nicht für sich behalten und es entstanden Missverständnisse.

Essenz des Ganzen: Interessanterweise macht sie den Eindruck, als ob sie besser mit der Trennung klar käme als ich.

Ich dagegen bin gerade auf die Probleme zurückgeworfen, die ich schon seit Jahrzehnten mit mir rumschleppe. Dachte sogar letztens, dass ich verknallt wäre in eine andere Frau. Interessant finde ich sie immer noch, bloß hatte das in meinem Kopf wieder ungute Züge des Reinsteigerns angenommen. Bei mir ist wohl mal was schief gelaufen, sodass ich sehr schlecht alleine sein kann. Müsste ich wohl nicht, aber was das Anbahnen von Beziehungen (in jeglicher Hinsicht) angeht, gehen bei mir die Schotten hoch. Meine Seele hat ein Liebesdefizit, meine Triebe kann ich auch nicht ausleben.

Von meiner Ex habe ich heute wieder eindeutige Angebote bekommen: Man könnte sich ja einmal die Woche treffen, ein Glas Wein trinken, quatschen, vielleicht noch in die Kiste hüpfen. Und das auch für uns behalten. Ja, ich bin nicht abgeneigt. Aber einerseits denke ich mir, dass ich nur den Weg des geringsten Widerstandes gehen würde (andere Frauen ansprechen kriege ich nicht gebacken), andererseits habe ich Befürchtungen, das emotional nicht handhaben zu können.

Schon "witzig" irgendwie, wie sich die Eindrücke verändern.

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