Was für ´ne Stunde!

Haben Sie bereits Erfahrungen mit Psychotherapie (von der es ja eine Vielzahl von Methoden gibt) gesammelt? Dieses Forum dient zum Austausch über die diversen Psychotherapieformen sowie Ihre Erfahrungen und Erlebnisse in der Therapie.
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stern
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Beitrag Fr., 09.09.2016, 19:44

Aus der Klinik (Psychosomatik) kenne ich es so, dass Therapien eigentlich eher nicht gestört wurden... aber selbst wenn man sagt, dass die Störungen dieser besonderen Konstellation geschuldet sind: Mir wäre das auch ein bisschen zu viel blabla bis es losgeht - wenn es ohnehin schon zu Verzögerungen kam. Z.B. die Bemerkung zur Kopfbedeckung. Und ja, wenn man eher genervt ist, weil man den Zug verpasst hat und der Therapeut auch Terminschwierigkeiten hat, finde ich es auch unpassend das als clever zu bezeichnen. Und dann auch noch blabla, warum auch der geänderte Zeitplan nicht realisierbar war. Ich würde es wohl auch unter blöd gelaufen abhaken... und evtl. darum bitten, bei Verzögerungen gleich abzusagen bzw. zu verlegen. Aber allzu oft sollte sich das nicht wiederholen.
Liebe Grüße
stern 🌈💫
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StatueOfFreedom
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Beitrag Fr., 09.09.2016, 21:21

Alyssa hat geschrieben: So hab ich das nicht gesagt. Als er anrief, und fragte, ob ich eher kann, habe ich direkt gesagt, "Nein, das schaffe ich definitiv nicht". Dass der Zug für mich nicht extra schneller fährt, habe ich dann noch angefügt.
Du hast es nun einmal gesagt Bei mir würde so ein Zusatz nur ein Augenrollen hervorrufen, denn ein einfaches Nein hätte schliesslich gereicht. Ich kann es natürlich aus der Ferne nicht abschließend einschätzen, aber ich denke nicht, dass man dem Thera vorwerfen darf, wenn er nicht mehr daran denkt, dass man eine längere Anfahrt hat. Außerdem schließt dies immernoch nicht aus, dass man früher da sein könnte! Er kann doch vorher nicht wissen, ob du noch im Zug bist oder vielleicht schon in der Nähe und deine Wartezeit überbrückst.
Alyssa hat geschrieben: Nein, das zu fragen ist sicher nichtunverschämt. Es ist aber hinfällig, 20min vor dem Termin anzurufen und zu fragen, wenn man genau weiss, dass der Patient schon seit 15min im Zug sitzt. Und zwar in dem Zug, mit dem er es pünktlich zum geplanten Termin schaffen würde.
Achja? Woher weiß er das denn, dass du zum Zeitpunkt des Anrufs in dem Zug sitzt?

Alyssa hat geschrieben:Nein, finde ich nicht. Ich finde es völlig ok, nachzufragen, warum eine Dienstübergabe statt 25min 40min dauert.
Ich finde auch, dass man darüber reden kann. Aber er ist ein erwachsener Mensch, dazu noch dein Therapeut, und er ist dir allenfalls eine Entschuldigung, aber keine Rechenschaft schuldig. So wie du es schilderst, glich es einem Verhör. Ich finde das unangemessen.

Ich habe mich übrigens verschrieben, ich wollte sagen, dass er mit der Wartezeit durchaus den Bogen überspannt hat. Aber hätte es eine Möglichkeit gegeben, dich zu informieren, dass es länger dauert? Er wird seinen Grund gehabt haben, dass er dich warten lassen musste. Aber wie gesagt, ich würde das Ganze unter dumm gelaufen abhaken und nicht zu viel hinein interpretieren. Ich denke, er wird auch nicht stolz darauf sein, wie es lief.


Alyssa
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Beitrag Fr., 09.09.2016, 23:21

isabe hat geschrieben:Na ja, das Ganze scheint die Atmosphäre IN der Therapie widerzuspiegeln: Es wirkt auf mich immer ein bisschen unruhig, was geschildert wird. Wobei ich nicht sicher bin, ob du, Alyssa, das nur so wahrnimmst, oder ob das auch so IST.
Das kann ich nicht beurteilen. Aber evtl. bin ich da auch zu empfindlich?
isabe hat geschrieben:Du schreibst darüber, was er trägt, wie er sich verhält - und es entsteht in mir das Bild eines kleinen Chaoten,
Das ist nicht ganz falsch, ich glaube, er gefällt sich selber in dem Bild des "lockeren freundlichen Chaoten" (das ist meine Spekulation!). Oder er ist wirklich so ein kleiner Chaot (das weiss ich nicht, da ich über sein Privatleben nichts weiss).
isabe hat geschrieben: der mit seinen Patienten schäkert.
Nein, das ist falsch. Er hat einen legeren Umgangston, aber schäkern tut er nicht. Fühlt sich für mich jedenfalls nicht nach schäkern an.
isabe hat geschrieben:Und das, was du über dich selbst schreibst, scheint dem irgendwie auch zu entsprechen: Du weist ihn zurecht usw.
Zurechtweisen ist etwas zu hart. Ich weise ihn aber gerne mal auf Dinge hin, die mir bei ihm/im Gespräch auffallen. Ist schwer, das nicht zu machen, wenn er mir da regelmässig mit seinen Äusserungen den Ball zuwirft. Aber was meinst du mit "usw." ?
isabe hat geschrieben:- also, ein bisschen klingt das so, als könntet ihr die Therapie auch in einer Kneipe abhalten (warst du es nicht, die das neulich aus Witz vorgeschlagen hat, oder war das jemand anders?).
Ja, aber das war ja nun mal nicht ernst gemeint. Ich würde mich auch draussen auf eine Wiese setzen mit ihm, wenn das ginge. Oder an einen See.
isabe hat geschrieben:Neulich hast du das Wort "cool" erwähnt und heute dann "keinen Bock mehr". Wie zwei Twentysomething-Kumpels.
"Cool" kam nicht von mir. Das war ein Begriff, der von einem anderen User benutzt wurde (siehe "Über Sex reden-Thread). Den Ausdruck habe ich in dem Thread in meiner Antwort übernommen.
isabe hat geschrieben:Ist jetzt nicht vorwurfsvoll gemeint, sondern eine Rückmeldung bzw. ein persönlicher Eindruck (und ich weiß: Das Geschriebene deckt sich niemals mit dem Erlebten).
Kein Problem, ich nehme das nicht persönlich oder als Vorwurf.
isabe hat geschrieben:Das Chaos ist zum Teil dem Klinikalltag geschuldet. Das ist immer anders als bei einem niedergelassenen Therapeuten / Arzt.
Es ist ja sonst eher ruhig. Die alte Stelle war deutlich hektischer.


Adventskranz:
Das mit den vielen Hochzeiten kommt mir auch so vor, hab ich mich aber nie so drum geschert, da es sein Job ist, und somit auch seine Sache, wie er alles unter einen Hut bekommt. Ich stosse mich da einfach nur dran, wenn ich die Auswirkungen zu spüren bekomme, und dann will ich eben auch wissen, was Sache ist.
Nein, er war nicht als Notfallarzt vorgesehen. Er musste zu einer bestimmten Zeit in die Ambulanz, um dort die Dienstübergabe zu machen, genau kam dann der Notfall.

Broken Wing:
Du hast recht, wg. Zeitmanagement gab es mal Hickhack. Und ja, er hatte ein paar "brilliante" Einfälle. Die haben mich aber nicht vergrault (ich wundere mich warum...). Ich hab langsam den Eindruck, dass es alle paar Monate einfach einmal rummsen muss zwischen Therapeuten und mir, und dann geht es danach irgendwie bestärkt weiter. Keine Ahnung, warum das so läuft.

StaueOfFreedom:
Er weiss das mit dem Zug, weil ich es ihm schon öfter gesagt habe, und genau das (Anreisezeit/Umsteigen/pünktliches Erscheinen) vor nicht allzu langer Zeit auch nochmal kurz Thema war. Ich bin sehr pünktlich, das weiss er und bekommt es ja auch jede Stunde mit.
Ein Verhör war es nicht, das ist dann hier falsch rübergekommen. Es ist nur so, dass ich gerne wissen möchte, warum mich jemand warten lässt, und deshalb auch direkt nachfrage.
Er hat ein Arbeitshandy, dass er immer mit sich rumträgt. Kurze SMS wäre also möglich gewesen.

Seis drum, ich denke wirklich, das war einfach alles blöde gelaufen. Nur ärgerlich, dass mich dieser Quark den Nachmittag gekostet hat und dazu noch eine Handvoll Nerven.

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stern
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Beitrag Sa., 10.09.2016, 06:47

Warum nimmst du überhaupt so eine lange Anfahrt in Kauf? Bereits ohne Verzögerung ist das ja schon viel.
Liebe Grüße
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Adventskranz
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Beitrag Sa., 10.09.2016, 09:03

Hallo,
20!!!! Minuten vorher anzurufen ist eine Frechheit. Dass er zur Dienstübergabe musste, hätte er definitiv früher wissen müssen/können.
Für Notfälle kann er nichts. Kam halt alles zusammen. Mir persönlich wäre das zuviel. In der Therapie soll es einen festen verlässlichen Rahmen geben. Da will ich mich nicht noch über die Thera ärgern. Mir geht es da wie Broken Wing, ich wäre schon nach der albernen Kamera-Geschichte weg gewesen. Aber anscheinend siehst Du das anders, weil er Dir trotz seiner speziellen chaotischen Art weiter hilft. Du musst halt abwägen, ob der Nutzen größer ist, als der Ärger.


Alyssa
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Beiträge: 871

Beitrag So., 11.09.2016, 20:37

stern hat geschrieben:Warum nimmst du überhaupt so eine lange Anfahrt in Kauf? Bereits ohne Verzögerung ist das ja schon viel.
Er ist in meinem Problemfeld sehr versiert. Das war mir wichtig, jemanden zu haben, der sich gut auskennt. Und er hatte fast direkt einen Platz frei. Klar, ich finde den weiten Weg auch nicht super, aber lieber fahre ich weit, anstatt bei einem Therapeuten in der Nähe zu landen, der mir letztendlich nichts bringt.
Adventskranz hat geschrieben:Hallo, 20!!!! Minuten vorher anzurufen ist eine Frechheit. Dass er zur Dienstübergabe musste, hätte er definitiv früher wissen müssen/können.
Das dachte ich auch. Er sagte, dass er für einen kranken Kollegen einspringen müsse, und dessen Dienstübergabe übernehmen müsse. Keine Ahnung, wann er wusste, dass der Kollege ausfällt.
Adventskranz hat geschrieben:Für Notfälle kann er nichts. Kam halt alles zusammen.
So ist es.
Adventskranz hat geschrieben:Mir persönlich wäre das zuviel. In der Therapie soll es einen festen verlässlichen Rahmen geben.
Den verlässlichen Rahmen gibt es zu 90% ja auch.
Adventskranz hat geschrieben:Da will ich mich nicht noch über die Thera ärgern. Mir geht es da wie Broken Wing, ich wäre schon nach der albernen Kamera-Geschichte weg gewesen. Aber anscheinend siehst Du das anders, weil er Dir trotz seiner speziellen chaotischen Art weiter hilft. Du musst halt abwägen, ob der Nutzen größer ist, als der Ärger.
Das weiss ich. Der Nutzen ist gross genug, dass ich das Chaos aushalte.
Es ist bloss komisch, dass es erst super läuft, dann aber alle paar Monate so ein Zwischenfall kommt, es irgendwie "kracht", und danach trotzdem wieder weitergeht.

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Lockenkopf
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Beitrag So., 11.09.2016, 21:15

Alyssa hat geschrieben: Es ist bloss komisch, dass es erst super läuft, dann aber alle paar Monate so ein Zwischenfall kommt, es irgendwie "kracht", und danach trotzdem wieder weitergeht.
Wie im richtigen Leben.
Liebe Grüße
Lockenkopf


Alyssa
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Beitrag Fr., 23.09.2016, 16:19

Puh, ich glaube, jetzt hab ich es gerade richtig versemmelt.

Mein Therapeut gibt sich Mühe und ist ewig geduldig, ich beleidige ihn nur, schreibe ihm dann eine E-Mail, die ich so gar nicht abschicken wollte, in der ich ihn kritisiere, und in der Sachen stehen, die zwar wichtig sind, die er aber nicht so auf diese Weise erfahren sollte, er liest die Mail, findet die auch wichtig, will drüber reden - und ich verweigere das Reden komplett.

Ich weiss, dass es meine Schuld ist, und ich weiss rein theoretisch auch, wie ich das wieder hingebogen bekomme (nämlich sich entschuldigen und das Reden wieder anfangen, über den eigenen Schatten springen und wieder aktiv mitarbeiten in der eigenen Therapie). Ich bekomme es aber praktisch gerade nicht hin. Was mache ich denn nun?


Speechless
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Beitrag Fr., 23.09.2016, 16:54

Du beleidigst deinen Therapeuten? Dann besser früher als später entschuldigen

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Adventskranz
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Beitrag Fr., 23.09.2016, 19:55

Ich hab gelernt, dass man Konflikte unter keinen Umständen per Email klären soll, sondern immer nur im Gespräch. Aber vielleicht willst Du das einfach nicht. Dann vereinbare doch eine Therapiepause und treff Dich erst mit ihm, wenn Du wieder magst. Hattest Du eigentlich nach der Katastrophenstunde eine weitere Sitzung, oder nur Email-Kontakt?
Warum ist es nur Deine Schuld? Du wirst Deine Gründe haben ihn zu beleidigen. Also ich meine, dass Du Gründe hast auf ihn sauer zu sein, denn man beleidigt ja nur, wenn man wütend ist. (Damit meine ich nicht, dass man das Recht hat andere zu beleidigen!).
Lässt er sich denn beleidigen, oder bleibt er distanziert?

Was mache ich denn nur?

Spontan würde ich Dir echt eine Pause empfehlen.
Liebe Grüße
Adventskranz

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StatueOfFreedom
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Beitrag Fr., 23.09.2016, 20:33

Du schreibst du weißt wie du das wieder hinbekommst. Dann solltest du es vielleicht einfach mal in die Tat umsetzen und dich nicht hinter Ausreden verstecken.


Alyssa
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Beitrag Fr., 23.09.2016, 22:58

Speechless:
Da hast du recht. Der ist bloss nächste Woche nicht auf der Arbeit und somit auch nicht zu erreichen, und per Mail will ich das nicht machen.

Adventskranz:
Ich hatte nach der Katastrophenstunde noch eine Stunde, die war - den Verhältnissen entsprechend - ok.
Und normalerweise gehe ich Konflikte direkt an. Nun war es so, dass ich letzte Stunde einfach völlig neben der Spur war (kannst du hier nachlesen: Quelle: viewtopic.php?f=26&t=37320&start=240 ), und es nicht hinbekommen habe, ihm da zu erzählen, was gerade schräg läuft. Und er den Tag nur am Reden war. Ich war von mir genervt und von ihm. Ich hab das dann ein paar Tage sacken lassen, und letztendlich eine E-Mail geschrieben (meine erste, ich habe vorher immer alles persönlich klären wollen und können).
Nun hatte ich noch eine Stunde, und die E-Mail kam zur Sprache sowie das, was ich darin angesprochen habe, u.a. auch, dass er soviel von sich redet. Bei dem Thema, dass er zuviel redet, hatte ich den Eindruck, dass er geringfügig beleidigt war (nach dem Motto "Wie, die schätzt meine lockere Art nicht?"). Als wir darüber sprachen, wirkte er etwas schnippisch, und als ich fragte, ob er jetzt beleidigt sei, kam wie aus der Pistole geschossen das typische "Ich bin nicht beleidigt!". Er meinte dann noch, dass er nun eben ab jetzt gar nichts mehr sagt. Ansonsten war er so wie immer, freundlich, interessiert aber auch distanziert.
Meine Schuld ist es, weil ich das, was mich so an ihm nervte, evtl. etwas geschickter hätte ansprechen sollen. Hab ich nicht, in dem Augenblick kams einfach so raus, ohne dass ich gross nachgedacht habe. Aber hinterher ist man ja immer schlauer
Eine Pause habe ich jetzt, zwangsweise, da er nächste Woche nicht arbeitet, und ich erst in knapp 14 Tagen wieder Termin habe. Ist sicherlich nicht verkehrt.

StatueofFreedom:
Leichter gesagt als getan. Wenn ich all das, was ich auf theoretischer Grundlage erkenne und begreife, einfach so in die Praxis umsetzen könnte, bräuchte ich keine Therapie.


Speechless
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Beitrag Sa., 24.09.2016, 07:45

Ich finde du solltest deinen Therapeuten nicht beleidigen, aber du solltest schon alles ansprechen können, was dich stört. Und ein Therapeut sollte nicht wie eine beleidigte Leberwurst darauf reagieren. Von daher warte die zwei Wochen ab und mach es persönlich, vllt ist er bis dahin auch wieder etwas professioneller.

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Lockenkopf
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Beitrag Sa., 24.09.2016, 16:19

Meiner Meinung nach muss man als Pat. in der Psychotherapie nicht die Kunst der Hohen Diplomatie anwenden.
Du hast ausgesprochen was Du denkst und das war richtig und angemessen.

Dein Psychotherapeut ist auch nur ein Mensch und hat etwas beleidigt reagiert. Nu und?
Davon geht die Welt nicht unter.
Liebe Grüße
Lockenkopf

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Adventskranz
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Beitrag Mi., 28.09.2016, 20:27

Hallo Alyssa,
ich finde es sehr schön, dass Du immer auf alle Beiträge eingehst. Das ist mir sehr positiv aufgefallen. Mich würde diese konfliktbehaftete Situation auch belasten, gerade jetzt wo so viel auf einmal passiert ist und es Dir nicht gut geht (hab den Beitrag gelesen)
Auch ist es mutig, dass Du das so klar ansprechen konntest. Ich wünsche Dir, dass es euch beiden gelingt in der nächsten Stunde genau darüber zu reden. Dein Therapeut ist ja eh ein sehr ungewöhnlicher Therapeut und nicht ganz so klassisch professionell. Von daher bin ich zuversichtlich, dass er in der Lage ist, auch diese Situation zu meistern und auch mit Dir zu besprechen, was Deine vielleicht doch unglücklich formulierte Mail in ihm ausgelöst hast, so dass Du daraus lernen kann, er aber auch.
Vielleicht muss Therapie auch nicht immer streng im Rahmen laufen. Schließlich sind es ja immer 2 Individuen...

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