Ängste und Panikattacken

Fragen und Erfahrungsaustausch zu Phobien, Zwängen, Panikattacken und verwandten Beschwerden.
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hugo79
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Beitrag Di., 25.06.2013, 09:17

Hi Leute!

Ich habe jetzt die ersten Sitzungen Energetische Psychologie hinter mir und muss sagen, ich war total begeistert!

Vom Gefühl her geht es mir viel besser und ich hab weniger Panik vor der Panikattacke

Laut Therapeutin hat sie schon Fälle erlebt, wo es mit einer Behandlung weggeht, aber ich soll mir nicht zu viel zu schnell erwarten und im Normalfall wird es von Sitzung zu Sitzung weniger bis es im Idealfall ganz verschwindet.

Egal ob es jetzt die Therapie oder mein Glaube an den Erfolg war...ich habe das Gefühl, dass es mir hilft und das ist die Hauptsache!

Danke auch nochmal für Euren Support im Forum...das stärkt einem auch den Rücken!

LG

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hugo79
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Beitrag Di., 25.06.2013, 09:20

PS: hier der Link, falls es wen interessiert: http://energetischepsychologie.at/

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tschitschi
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Beitrag Di., 13.08.2013, 17:53

nun bin ich schon seit 8 Wochen zu Hause, Anfangs ging es mir ganz gut doch seit ca. 2 Wochen habe ich aus dem nichts heraus plözlich Panikattacken die sich mit Angstzuständen ,Herzklopfen ohne Ende und Zittern auswirken ,kann mir einfach nicht erklären das es nun schlechter geworden ist . Ich würde sofort wieder zurück nach Hollenburg wollen. Wem ist es nach dem Aufenthalt auch so ergangen ??

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tschitschi
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Beitrag Di., 13.08.2013, 17:58

Meine Tochter studiert Psychologie, und sagt das ich sicherlich noch nicht alles aufgearbeitet habe ,und ich noch viel verarbeiten muß, aber wie lange dauert so eine "Heilung" oder wird das nie mehr wieder so sein, wem ergeht es so wie mir ,Panikattacken Angstzustände, ich traue mir gar nix mehr zu hätte schon wieder zum Arbeiten beginnen können, aber ich bin einfach nicht fähig dazu habe Ängste zu versagen, nichts richtig zu machen ,wem ergeht es genauso , und welche Lösungen gibt es

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Hiob
[nicht mehr wegzudenken]
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Beitrag Mi., 14.08.2013, 12:43

Hallo tchitschi.

Die Folgeschübe können durchaus auch noch ein halbes oder ganzes Jahr nach den Haupt-Panikschüben auftreten, bis man sie völlig "vergißt". So lange kann sich das problemlos hinzögern. Das hängt erstmal nicht damit zusammen, ob noch Dinge aufzuarbeiten sind, es ist rein körperlich bedingt. Dieser Panikkreislauf, das Hineinsteigern, läuft ja ebenso körperlich, wie psychisch ab. Und allein die körperliche Seite, soweit man die überhaupt abtrennen will, braucht diese lange Zeit, um "abklingen" zu können. Es ist wie mit einer Sehnenscheidenentzündung, es braucht Ruhe und ein geschütztes Umfeld, sonst flammt es immer wieder auf...sich immerzu zu konfrontieren bringt zwar psychisch etwas, da man dieses Vermeiden nicht immer weiter vorantreibt, körperlich ist es m.E. jedoch anders zu betrachten. Und die beiden Seiten lassen sich nicht direkt trennen.

Bevor du da nicht einigermaßen beschwerdefrei bist, würde ich mich zu nichts zu großem zwingen. Und wenn du sagst, du bist erst 8 Wochen zuhause...da würde ich mir mal noch keinen Druck machen, wieder arbeiten zu gehen. So wie du es beschreibst, scheint es mir wichtig, dass du deinen geschützten Ort erstmal weiter beibehältst, nicht gleich wieder ins Haifischbecken springst. Man kann zwar mit Therapie und Eigenmaßnahmen, wie "nichts vermeiden" und tralala mithelfen, das Problem ist halt, dass das körperliche Gefühl...dieses wellenartige Hitzeempfinden, was den Körper wie automatisch durchströmt...unser Erfahrung nach einfach Zeit braucht, bis es nicht mehr bei jedem Furz von alleine "anläuft". Das geht aber weg, der Automatismus folgt der Ekenntnis (über dieses Thema) sehr zeitversetzt...allein irgendwann mal den Wunsch aufzugeben, es solle doch (mit Anstrengung) weggehen....hilft. Selbst kleinere, sich steigernde Belastungssitzationen lassen dieses Gefühl dann nicht mehr anlaufen. Sollte sich dauerhaft in dir Angst vor der Arbeit festgesetzt haben, dann würde ich die Arbeit generell lassen. Irgendwann, solltest du wieder Lust zum Arbeiten haben, es dir langweilig sein...dann kannst du ja wieder anfangen oder was anderes machen. Andernfalls wäre es ja Zwangsarbeit...und das sollte sich niemand antun.

Liebe Grüße
Hiob


guenter82
neu an Bo(a)rd!
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Beitrag Fr., 01.11.2013, 09:48

Hallo!

Hab deinen Beitrag gelesen und finde mich daran in all deinen Aussagen wieder.
Bin jetzt 31 Jahre alt und hab seit ca. 2 Jahren Angst- u. Panikattacken.
Kann seit ca. 2 Monaten wieder mit dem Auto alleine fahren, was vorher nicht mehr
möglich war, da ich permanent Angst hatte, einen Herzinfarkt zu bekommen,
einen Druck auf der Brust spürte, Schwindel, Herzstolpern etc....
Körperlich bin ich gesund, hab mich komplett durchchecken lassen, Blutwerte stimmen, Herz-EKG und Herz-Sonar
sind ok, Schilddrüse in Ordnung und ansonsten auch keine sonderlichen körperlichen Beschwerden ausser eine
Blockade des 3. u. 4 Halswirbels, was natürlich auch einen Druck auf der Brust verursachen kann.

Mich hat vor allem bewegt, dass die beschreibst, dass das Wort "Angst" vom Wort "Angust" kommt
und übersetzt "Enge des Bewusstseins" bedeutet - ich kann dir recht geben.

Ich persönlich merke, dass bei mir immer dann Panik auftritt, wenn gewisse Ereignisse, die sich ins
Unterbewusstsein eingeprägt haben, passieren..
Kann mich auch genau erinnern, wo die erste Panikattacke auftrat.
Derzeit mache ich eine berufliche Kompetenzförderung, die mir hilft, wieder in den Arbeitsalltag integriert zu werden.
Hab keine Probleme mit dem Schlafen, kann normal arbeiten, ausser vor 2 Tagen, da hatte ich wieder eine
schlimme Panikattacke. - dachte mir, es ist jetzt bestimmt ein Herzinfarkt und ich sterbe..
Unbewusst, weiss ich, was bei mir die Angst ausgelöst hat, jedoch, wie kann man,
sein Unterbewusstsein vor solchen "Angriffen" schützen.

Ich kenne Autosuggestion und versuch auch natürlich immer mit positiven Glaubenssätzen zu arbeiten, jedoch gelingt
es nicht immer und dann kommt die permanente Todesangst - so jetzt ist es vorbei, heute kann ich sterben, egal wo.....

Ich meine, du hast 20 Jahren an Panik und Angst gelitten, dass finde ich, ist wirklich hart, jedoch wie hast du es geschafft,
wie hast du geschafft, dein Unterbewusstsein zu stärken und die Todesangst zu verlieren bzw. das Bewusstsein so zu
erweitern um erfolgreiche Strategien gegen die Angst zu entwickeln?

Würd mich echt über eine Antwort von dir freuen!

LG Günter

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franzgans
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Beitrag Fr., 01.11.2013, 10:14

was manchmal hilft
bei einer panikattcke gedanken weiterlaufen lassen

zb was kann geschehen? die attake haut mich um, es wird ein menschenauflauf zustande kommen,
einige werden nach einen krankenwagen rufen, einer wird tatsächlich sein handy aktivieren,
dann kommt der krankenwagen, inzwischen haben einige mir helfen wollen (mund zu mund)
einsatzkräfte - ab in den krankenwagen - krankenhaus - usw usw..........oder deine gedanken
die natürlich ganz anders sein können
das ablaufdenken nimmt einen die angst weil die attake zu einem normalen oft vorkommenden
ereignis wird


Schildrkroete
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Beitrag Fr., 03.01.2014, 21:37

Hallo, auch ich bin neu hier, und ich befürchte das wird länger - das tut mir leid!

Ich hatte schon einmal vor ca. 3 Jahren starke Angst und Panikattacken, zuvor kannte ich das nur als Flugangst bzw. bei einer Panikattacke während eines Fluges, aber vor 3 Jahren, als ich krank war (Muskelüberanstrengung, blöderweise der Bauch+Brustmuskulatur) begann ich immer ängstlicher zu werden. Als dann ein Verwandter überraschend an einer Thrombose (nach einer schwierigen Bein-OP) verstarb kamen augenblicklichst Panikattacken dazu und immer wieder die Einbildung Schmerzen, Brennenmpfinden, Schwellungen an einem Bein zu haben. Nach zahlreichen Arzt- und Krankenhausaufenthalten und der Erkenntnis, das die kurz davor begonnene Behandlung mit der Dreimonatsspritze wohl auch mitspielt, ging es mir nach ein paar Monaten besser. Habe damals gelegentlich Medikamente, wie Praxiten 15 mg, zum Einschlafen genommen (mit gelegentlich meine ich 3-4 mal innerhalb eines halben Jahres) und hauptsächlich Passedan Tropfen sowie Bachblüten/Homöopathische Präparate. Es wurde dann auch ein Eisenmangel festgestellt, und vermutet, dass der an dem Brenn/Kribbelgefühl an den Beinen Schuld sei.

Kurz um, es ging mir nach ein paar Monaten wieder gut, das ganze blieb so, mit Ausnahme vom Fliegen, da war nach wie vor das Praxiten notwendig, bis vor 1 Woche. Habe Mitte Dezember Probleme mit einem Weisheitszahn bekommen (muss wenn er noch mehr Probleme macht chirurgisch entfernt werden, liegt kompliziert) und dann eine starke Lebensmittelvergiftung, die lang nicht erkannt wurde und falsche Medikamente gegeben wurden. Auch hatte ich im Dezember auf anraten des Arztes wieder - das erste mal seit 3 Jahren!) hormonelle Empfängnisverhütung in Form der Pille probiert, kurz gefasst, innerhalb kürzester Zeit zusätzlich zu Zahn + Magen/Darmbeschwerden Schmerzen, Krämpfe, geschwollene Beine, Empfindungsstörungen, wegen Mangelernährung Eisen/Magnesium/Zink/Vitaminmangel und von einem Tag auf den andren Angstzustände und Panikattacken. Wie damals ist das Hauptproblem Angst zu sterben (zur Info: lt. Ärzten bin ich abgesehen von Zahn/Lebensmittelvergiftung Kerngesund - Werte werden auch regelmäßig im Labor kontrolliert)

Das Lesen der Beiträge hier beruhigt mich ein wenig, da sind ein paar gute Tips dabei, vielen Dank.

Dennoch wollte ich fragen ob vielleicht jemand noch Ideen hat, ich muss in 3 Wochen beruflich mit Kollegen und Kunden für ein paar Tage ins Ausland fliegen, ich habe jetzt Angst dass mein derzeitiger Zustand durch diesen "Stress" nicht besser wird, andererseits muss ich ab nächster Woche wieder arbeiten, vielleicht lenkt das auch ab. So oder so, ich kann/will den Termin im Ausland nicht absagen, ich kann aber auch nicht vor den Kollegen/Kunden in Panik verfallen, ebensowenig kann ich starke Beruhigungstabletten nehmen, da ich voll ansprechbar sein muss :( Hat jemand Tipps für mich?

PS: ich bin auch seit damals in Psychotherapie aber Krankheitsbedingt/Feiertagsbedingt/Stressbedingt grad keine Termine vereinbart gehabt - und der Rückfall kam äußerst plötzlich.

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DragonLady1981
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Beitrag So., 05.01.2014, 23:40

Hallo Bozzi !

Du und viele andere hier "schreiben" mir wirklich aus der Seele

Meine Panik und Angst ist auch ein Horror. Ich möchte nur dort hin gehen wo ich mich genau auskenne und weiß, wie ich von dort schnell nach Hause komme oder schnell hin kann. Wirklich schlimm. Wenn ich jetzt z.b. mit meinem Freund wohin gehen will, stelle ich mir jetzt schon vor was alles passieren könnte und mache mich selbst fertig. Ich bekomme diese "Symptome" ja dann auch. Also Schwindel, Herzklopfen, Angst, Panik. Und was passiert wenn das nicht aufhört, oder ich verrückt werde usw. Und ja, ich stelle mir auch vor dass ich umkippe, die Leute zu mir kommen, die Rettung rufen usw.

Ja, ich kenne das auch, dass eine richtige Panikattacke nicht länger als ne halbe Stunde anhalten kann. Hmm, na gut, sagen wir mal die Panikattacke nicht. Aber sämtliche Zustände die ich mir einrede oder vor denen ich Angst habe usw... die bleiben und kommen immer wieder. Ich steiger mich selbst rein .. aber was soll ich tun?

Ehrlich gesagt hilft es mir schon ein wenig, Eure Beiträge zu lesen. Denn langsam glaube ich selbst dass ich nicht mehr "normal" bin . Und ich möchte doch nur ein "normales" Leben führen können. Ich habe mich und meine Panik einfach nicht unter Kontrolle. Die kann ausbrechen z.B. wenn ich einen Nachmittag bei meinem Freund daheim verbringen will. Ich "muss" dann funktionieren und es "muss" mir gut gehen. Dann beobachte ich richtig meinen Körper und beim kleinsten Schwindel oder Herzklopfen geht die Panik los.

lg, DragonLady

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(e)
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Beiträge: 3983

Beitrag Mo., 06.01.2014, 02:47

@Hiob: Also was ich bisher dazu las in Fachbüchern, ist Vermeidungsverhalten auch für den Körper falsch, ganz im Gegenteil soll intensiver Sport helfen, damit der Körper dieselben Symptome durch Sport erfährt und merkt, dass es ganz natürliche Körperreaktionen sind, die nicht beängstigen müssen.
Lieben Gruß
elana

inaktiv, siehe Link in meinem Profil


vampfrau46
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Beitrag Di., 21.01.2014, 21:01

hallo leute!


ich bin neu hier und habe einige eurer nachrichten gelesen.
ich leide seid ca 3 jahren unter angst und panikattaken.am anfang war es nur hin und wieder.aber seid vorriges jahr fast täglich.sie kamenohen vorwarnung.die letzte die ich hatte war beim autofahren......sie war so schlimm, das ich mit blaulicht ins kkh musste , es wurden sämtlichetests gemacht, ekg, 24 h blutdruckmessung,schilddrüsenuntersuchung,blutuntersuchung,ect....alles ohne befund.diagnose angst und panikstörungen.
ich wurde in eine tagesklinik für psychisch kranke unter gebracht.
aber die hat nicht wirklich viel gebracht.
also habe ich mich im netz schlau gemacht und es gibt ja zahlreiche berichte über angststörungen....
mit tabletten wird leider nur das symtom behandelt aber nicht die ursache.
um angststörungen oder panikattaken los zuwerden ,muss man die angst vor der angst besiegen.ich habe auch immer den fehler gemacht, sobald meine panik ausbrach , hab ich mich sofort zurückgezogen,wollte einfach nur nach hause zurück und sobald ich zu hause war,war meine panik weg..aber das ist der falsche weg.ich habe gelernt,mich der situation zu stellen,auch wenn es schwer ist,aber jetzt, wenn ich merke meine panik geht wieder los,bleib ich in der situation und siehe da,meine panik geht weg.es ist einfach ne kopfsache.immer wenn ich zu bett ging, hatte ich negative gedanken ,gedanken daran an morgen.was ist wennich morgen wieder raus muss,dann geht wieder alles von vorn los.schon der gedanke daran, hat mich nachts kaum schlafen lassen.und morgens bin ich dann meistens schon mit herzrasen und nem mulmigen gefühl auf gestanden. also hab ich versucht nachts im bett nicht an morgen zu denken, was als nächstes passieren könnte.ich rufe alte schöne erinnerungen ab, zwar ist es am anfang schwer,weil ja immer diese negativen gedanken im kopf umher schwirren,aber nach ein zwei tagen gelang es mir und ich konnte nachts besser einschlafen. mansollte aber auch stress und hektik ablegen.ich habe mein leben auch umgeändert..........ich bewältige alles in ruhe,wende mich von den leuten ab die mir ärger und stress bereiten,mache mehr spaziergänge an der frischen luft, versuche mehr zu lachen mich unnötigen ballast abwälzen.das hilft mir ungemein.sicher hab ich auch ne notfallpille immer bei mir.NEUREXAN..........ist pflanzlich und macht nicht abhängig.
aber man sollte sein selbstwertgefühl wieder erlernen.sich wieder was trauen.es ist ein schwerer schritt,aber man muss den inneren schweinehund überwinden.ich muss tag für tag den schritt machen, und manchmal steh ich auch vor der situation, ich dreh wieder um.aber dann sagt meine innere stimme mach den nächsten schritt und kehr nicht um und es geht.....

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stern15
Helferlein
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Beiträge: 37

Beitrag Sa., 25.01.2014, 21:08

Ich hab mal.ein paar Fragen: Wie alt bist du denn? Weißt du wann es angefangen hat? Ist zu der Zeit vielleicht irgendetwas vorgefallen?Wie lang gehen.deine Panikattacken?

Oft hat das psychiche Hintergründe! Wenn das in der Pubertät wäre,könnte man von starken Stimmungsschwankungen sprechen,was aber auch extrem ist!Lass dir aufjedenfall helfen. Vielleicht ist es auch eine Kopfsache,das man sich in Dinge immer weiter reinsteigert z.b. Der erste Gedanke bald hast du Abi.Nächster dann studiert du.Dann:oh Gott studieren was überhaupt etc man steigert sich immer weiter darein.Achte mal auf deine Gedanken!Es ist zwar schwer aber ein Versuch ist es wert:)
Vielleicht liegt der Sieg darin einfach aufzugeben! -Caspar


vampfrau46
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Beitrag So., 06.04.2014, 19:09

hallöchen.

ich will euch mitteilen, das meine attaken weniger geworden sind.ich hab kein herzrasen, keine zitterattaken und innere unruhe mehr. nur noch kopfdruck und schwindel.
was ich getan habe? ich habe mich wie schon geschrieben meinen ängsten gestellt.
ich kann mich noch gut an eine situation erinnern. ist noch garnicht solange her. ich war knapp 2 monate in keinem geschäft mehr einkaufen gewesen, so gross war meine angst. aber da es so nicht mehr weiter gehen konnte, hab ich mich selber in den hintern getretten und bin vorrigen monat das 1 .mal einkaufen gewesen.es war schrecklich, aber da musste ich jetzt durch.je näher ich dem geschäft kam. umso mulmiger wurde mir. ich betrat den laden und da kam sie wieder DIE ANGST....mein gedanke war nur . schnell raus hier.aber ich wollte ja meine angst besiegen... also hielt ich aus.ich bekam herzrasen, schweissausbrüche, zittrige knie und war kurz vorm umfallen.....aber ich blieb trotzdem im laden.habe meine einkäufe erledigt und je näher ich der kasse kam, umso ruhiger wurde ich wieder....als ich draussen war, war meine angst weg. ich habe mich der angst gestellt. heute , wenn ich einkaufen geh, hab ich keine panik mehr. kann beruhigt in den laden gehn, ohne in panik aus zu brechen.......und so arbeite ich langsam all meine ängste ab und bisher geht es mir soweit gut.bis auf mein kopfdruck und schwindel,.
habe auch keine negativen gedanken mehr nachts im bett, ich denk einfach an was schönes und ES HILFT.
sicher ist es noch lange nicht vorbei, weil sich im laufe der jahre viele ängste ausgebreitet haben.aber wenn man an sich glaubt und sich selber wieder was traut, vergehn die ängste.wenn ich das kann, könnt ihr das auch.

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R29
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Beitrag Mi., 15.07.2015, 14:52

Hallo zusammen!

melde mich zum ersten Mal in einem Forum an.. liegt daran dass ich mich mal verstanden fühlen möchte!

Ich kämpfe seit fünf Jahren mit dieses Attacken und war auch schon in stationäre Behandlung. Leider hat meine stationäre Behandlung keinerlei Wirkung gezeigt und das obwohl ich für 16 Wochen dort war. Es wurde an meinem Verhalten therapiert was völlig daneben war. Ich habe mich während meiner Behandlung vom Partner getrennt, meine Arbeitsstelle gekündigt und mich mit dem Rest der Familie angelegt. Seitens der Klinik hieß es, ich müsse diesen Weg gehen um ein selbstbestimmtes Leben zu leben.

Mir wurde eingeprägt dass ich mir meine Symptome nur einbilde da organisch alles gut ist..

Ich habe mich gegen diese Aussage gewehrt und gesagt bzw. gefleht das man mich doch bitte mal genauer Untersuchen sollte. Ich habe diverse Arztbesuche hinter mir... aber KEINER hat es für nötig gehalten mich ernst zu nehmen. Ich sei zu jung für ernsthafte Erkrankungen!!!

Ich war damals 25 und arbeitete als Krankenpfleger! D.h ich habe von medizinischen Dingen Ahnung! Ich erkenne Symptome und weiß auf welche Erkrankung diese deuten können. ..

In der Klinik wollte man drüber jedoch nichts hören und sagte das Patienten mit medizinischen Hintetgrundwissen sehr anstrengend sind....

Ich wurde als Hypochonder abgestempelt und so auch therapiert.

Nun sind seit meiner Behandlung fünf Jahre vergangen und meine Symptome sind nicht besser sondern schlimmer geworden.

Wieder habe ich mich in Krankenhäusern wegen extremen Blutdruckschwankungen behandeln lassen und ein sehr junger Arzt hat mich ENDLICH mal genauer Untersucht. Ergebnis: Nebennierentumor mit einer Größe von 3,5 cm!! Er sagte das man diesen hätte schon vor Jahren erkennen können wenn mal ein Arzt genauer geschaut hätte.... Ich erzählte ihm von meinem 16 wöchigen Aufenthalt in einer Psychosomatik. Er forderte sich den Arztbrief an und sagte, das ich dort völlig falsch behandelt worden bin....

Er sagte ich müsse nun wieder "umdenken" da ich mir dies ja nicht eingebildet habe...
Ich war etwas verwirrt und wusste nichts darauf zu sagen.

Ich habe mich also fünf Jahre selber GEDANKLICH verarscht obwohl mein Körper mir signalisierte dass etwas mit ihm nicht stimmt.

Laut der psychosomatiachen Klinik sollte ich mir täglich sagen: Das mein Körper einwandfrei funktioniert und ich keine Erkrankung habe.

Nun wurde mir eine Therapie empfohlen um meine Angstzustände die sich aufgrund der ganzen Erfahrungen angesammelt haben zu bewältigen. Diagnose: Traumabehandlung!!

Geil oder?!



Meine Symptome wie Bluthochdruck, Herzangst, Angst und Panikattacken weswegen ich damals in die Klinik ging waren nach der Behandlung nicht besser....

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Chancen
Forums-Gruftie
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Beiträge: 674

Beitrag Mi., 15.07.2015, 15:49

Hallo!

Ist denn dieser Nebennierentumor ein Karzinom oder eine gutartige Wucherung, die keinen Krankheitswert hat?
Ist er für deine Ängste verantwortlich und erklärt er deine Symptome?
Wird er entfernt/behandelt und ist dann damit zu rechnen, dass du dann wieder symptomfrei bist?

Hast du bei dem Klinikaufenthalt Gelegenheit bekommen, deine Geschichte genauer unter die Lupe zu nehmen? Wie ist deine Kindheit verlaufen? Seit wann hast du denn Ängste und Panikattacken? Gab's irgendeinen Auslöser? War war das für eine Zeit, in der sie anfingen?

Inwiefern hast du dich mit deiner Familie angelegt?

Du hast dich auf Anraten der Klinik von deinem Partner getrennt ? - einfach so? Oder lief's nicht mehr so gut?

Chancen

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