Also Psychoanalyse würde ich dir da überhaupt nicht empfehlen. Damit kommst du ja überhaupt nicht in die Pötte und der Zeitaufwand ist für eine vollzeit arbeitende Person auf Dauer nicht hinnehmbar, da dann neben Arbeit, Analyse, Hausarbeit etc kaum noch Zeit für Erholung und Freizeit, die ja für die Psyche enorm wichtig sind bleibt.flugunfähig hat geschrieben:
Nachdem der Verlängerungsantrag vom Gutachter abgelehnt wurde, besteht nun absolut keine Aussicht mehr. Mein Therapeut hat mit dem Gutachter telefoniert und ihn versucht umzustimmen, hat ihm meine Lage erklärt und ihn gebeten nochmals die Entscheidung zu überdenken. Der Gutachter jedoch stellt sich quer. Der Gutachter hat zwei Begründungen warum er nicht verlängern möchte. Zum einen, das er findet das die Abstände der einzelnen Sitzungen zu groß seien (also nicht immer wöchentlich, sondern weil auch mal 2 oder 3 Wochen dazwischen lagen) und er findet vor allem, das ich meine Lebensumstände ändern müsste, wenn ich wirklich was verändern wollte, das heißt weniger arbeiten und mehr Freiraum für die Therapie einräumen. Zum anderen und das ist der 2. Grund warum er abgelehnt hat, ist der Gutachter der Meinung das mir ein anderes Verfahren besser helfen würde. Er würde Psychoanalyse vorschlagen. Hallo? Die gesetzliche Krankenversicherung würde eher 300 Stunden Analyse zahlen als weitere 25 Tiefenpsychologisch fundierte Sitzungen. Es ist ungerecht, nicht fair und absolut frustrierend.
An einen Obergutachter kann das ganze auch nicht gehen, da zuvor der Gutachter dazu einwilligen muss,
Aber mit den beiden ersten Punkten hat er durchaus recht.
Ich rate dazu, dich an den VDK zu wenden. Die haben Anwälte für solche Fälle.