Weltuntergang - Jetzt erst recht!
Hi krabath
Sorry, dass Dir der Thread Schmerzen bereitet.
Falls es Dich interessiert:
In der heutigen Gesellschaft (oder war das schon immer so?) muss das Individuum in erster Linie bestimmte funktionale Kriterien erfüllen um nicht in ernste Gefahr zu geraten ausgeschlossen zu werden (auch ein schlimmer Alptraum).
Für mein Empfinden bedeutet dies: Immer 'positiv' sein. Immer 'Herr' oder 'Frau' der Lage sein. Immer lächeln. Alles ist gut. Nur die Schwachen und Insuffizienten haben ernste Probleme.
Nur Loser sind traurig.
(Das ist natürlich nicht mein Standpunkt, aber so empfinde ich den gesellschaftlichen Zwang zur 'Happy-life' - Konsum- Bussibussi- 'Was für einen Extremsport machst Du denn?'-Gesellschaft)
Mit unseren Ängsten und Alpträumen sind wir dann alleine, oft buchstäblich in der Dunkelheit und Stille der Nacht.
Zusätzliche Sprachlosigkeit wird Alpträumen noch mehr Macht verleihen und insbesonders in den Städten (wo soziale Isolation paradoxerweise der Normalzustand ist) resultiert dann eine extrem Spaltung, Spannung und diverse andere ungute Zustände.
Ich leide darunter, dass ich meine Ängste nicht ausdrücken darf, ich leide extrem darunter, dass ich meine subjektiven, nicht selten quälenden Zustände nicht rausbrüllen darf. (ohne der Ruhestörung usw. bezichtigt zu werden)
Ich leide darunter, dass ich nicht traurig sein darf, ohne dafür ausgesondert oder gar gemobbt zu werden.
In diversen, tatsächlich geträumten Alpträumen ist es mir manchmal gelungen, in Momenten der Todesangst und Angststarre (im Traum) diese durch einen Schrei zu durchbrechen.
Zur Zeit ist Traurigkeit und Verletztheit und Selbstzweifel, das was meine Tage dominiert. Ich will nicht mehr im stillen Kämmerlein darunter leiden. Solche Dinge sind nun mal Teil des Lebens.
Wenn ich Dich damit runter ziehe, dann entschuldige ich mich dafür, aber Du musst ja nicht mitlesen.
Sorry, dass Dir der Thread Schmerzen bereitet.
Falls es Dich interessiert:
In der heutigen Gesellschaft (oder war das schon immer so?) muss das Individuum in erster Linie bestimmte funktionale Kriterien erfüllen um nicht in ernste Gefahr zu geraten ausgeschlossen zu werden (auch ein schlimmer Alptraum).
Für mein Empfinden bedeutet dies: Immer 'positiv' sein. Immer 'Herr' oder 'Frau' der Lage sein. Immer lächeln. Alles ist gut. Nur die Schwachen und Insuffizienten haben ernste Probleme.
Nur Loser sind traurig.
(Das ist natürlich nicht mein Standpunkt, aber so empfinde ich den gesellschaftlichen Zwang zur 'Happy-life' - Konsum- Bussibussi- 'Was für einen Extremsport machst Du denn?'-Gesellschaft)
Mit unseren Ängsten und Alpträumen sind wir dann alleine, oft buchstäblich in der Dunkelheit und Stille der Nacht.
Zusätzliche Sprachlosigkeit wird Alpträumen noch mehr Macht verleihen und insbesonders in den Städten (wo soziale Isolation paradoxerweise der Normalzustand ist) resultiert dann eine extrem Spaltung, Spannung und diverse andere ungute Zustände.
Ich leide darunter, dass ich meine Ängste nicht ausdrücken darf, ich leide extrem darunter, dass ich meine subjektiven, nicht selten quälenden Zustände nicht rausbrüllen darf. (ohne der Ruhestörung usw. bezichtigt zu werden)
Ich leide darunter, dass ich nicht traurig sein darf, ohne dafür ausgesondert oder gar gemobbt zu werden.
In diversen, tatsächlich geträumten Alpträumen ist es mir manchmal gelungen, in Momenten der Todesangst und Angststarre (im Traum) diese durch einen Schrei zu durchbrechen.
Zur Zeit ist Traurigkeit und Verletztheit und Selbstzweifel, das was meine Tage dominiert. Ich will nicht mehr im stillen Kämmerlein darunter leiden. Solche Dinge sind nun mal Teil des Lebens.
Wenn ich Dich damit runter ziehe, dann entschuldige ich mich dafür, aber Du musst ja nicht mitlesen.
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Wenn ich dich auch sonst oft nicht verstehe,aber darin versteh ich dich gut....nitrat hat geschrieben:Ich leide darunter, dass ich meine Ängste nicht ausdrücken darf, ich leide extrem darunter, dass ich meine subjektiven, nicht selten quälenden Zustände nicht rausbrüllen darf. (ohne der Ruhestörung usw. bezichtigt zu werden)
Ich leide darunter, dass ich nicht traurig sein darf, ohne dafür ausgesondert oder gar gemobbt zu werden.
Ich für mein Teil nehm das nicht mehr hin und werde "laut",teile mich mit und kämpf mich,wenigstens im engeren Rahmen,da redlich für ab,daß die Leute dieses Entweder-oder-Gedenke mal endlich aus ihren Köpfen kriegen!
Die Welt geht nämlich nicht unter,wenn man mal traurig oder gar verzweifelt ist oder sein Elend mal rausbrüllt!
Unangenehm ist es,ja - für die anderen.
Aber da mute ich mich inzwischen zu - und wer`s nicht erträgt,darf gerne "weggehen" von mir.
Ich will leben,und zu meinem Leben gehören eben auch die Schattenseiten dazu.
Das verstehe ich jetzt nicht. Was meinst Du mit 'Entweder-oder-Gedenke'?Waldschratin hat geschrieben:daß die Leute dieses Entweder-oder-Gedenke mal endlich aus ihren Köpfen kriegen!
Laut werden. Ja. Seufz. Manchmal wünschte ich mir statt Golfplätzen
Schrei- und Brüllplätze, auf denen ich mein Handicap der Selbstwahrnehmung und treffsicheren Artikulation auch im höheren Dezibelbereich verbessern kann.
Statt dessen bin ich, wie die meisten Anderen auch ein wandelndes
Speicherkraftwerk voll Traurigkeit, Wut und Kummer.
Seltsam Humor und Lustigkeit, Mitgefühl, Anteilnahme stauen sich bei mir nie an, die gehen immer weg, wie die warmen Semmeln.
Nur auf meinen 'Ladenhütern' bleib ich immer sitzen.
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Ich mach da häufiger mal die Erfahrung,daß Leute denken,wenn ich sage,bin grad traurig oder so,dann sei ALLES traurig für mich,und es müsse schnell-schnell Abhilfe geschaffen werden!Das verstehe ich jetzt nicht. Was meinst Du mit 'Entweder-oder-Gedenke'?
Das mein ich mit dem entweder-oder : die denken dann,es ginge entweder traurig-verzweifelt-depri,oder fröhlich-glücklich-zufrieden.
Dabei geht beides!Nicht immer und überall,aber manchmal paßt es einfach,traurig zu sein und dann bin ich trotzdem "glücklich" dabei,weils halt grad stimmig ist.Dann macht mich auch Weinen "glücklich",weils paßt zu meinem Innenleben.Dann sauf ich da auch nicht dran ab oder so - sondern weine ne Runde,erbitt mir auch mal Trost etc. - und dann is wieder gut.
Traurig sein zu dürfen/können an der "richtigen" Stelle und dem Anlaß angemessen,macht mich nämlich zufrieden...
Aber manche Menschen halten es selber eben nicht aus,wenns jemand anderem nicht "gut" geht grade - sie wollen dann weniger mir schnelle Abhilfe schaffen,als vielmehr sich selber...
Aber ich muß sagen: Inzwischen hat sich meine "Arbeit" im Mitteilen meiner selbst meinen Freunden gegenüber da sehr gelohnt.
Die wenigsten haben inzwischen noch ein Problem damit,daß ich nunmal "tiefer" empfinde und "mehr" abkann an Trauer und Verzweiflung,als sie selber - und daß das noch lange keine "Katastrophe" dann ist für mich.
Also "darf" ich da inzwischen auch schon "direkt" kommen mit Wut,Trauer,Verzweiflung und manchmal auch mit "Weltuntergang" (Was Widow geschrieben hat,hat mich da auch sehr sehr berührt...) - selbst,wenn ich latente Sui-Gedanken mitzuteilen habe/hätte.
Sie wissen`s inzwischen einzuschätzen bei mir und "halten" mich "aus"- und da bin ich meinen Freunden schon sehr dankbar.
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wofür solltest du dich entschuldigen?Nitrat hat geschrieben:Wenn ich Dich damit runter ziehe, dann entschuldige ich mich dafür, aber Du musst ja nicht mitlesen.
du hast recht:
Das, worauf es im Leben ankommt, können wir nicht vorausberechnen. Die schönste Freude erlebt man immer da, wo man sie am wenigsten erwartet hat. - Antoine de Saint-Exupéry
Ein guter Ort zu schreien, selber mehrmals erprobt als es wichtig war: In einer Art Unterführung/Tunnel wo gerade ein Zug drüberfährt. Der ist so laut, den übertönt man nicht. Da habe ich mehrmals mir die Kehle aus dem Leib geschrien. Danach war ich heiser aber zufrieden.
Ich habe übrigens beobachtet: Ich bin nicht die Einzige die das macht.
Ich habe übrigens beobachtet: Ich bin nicht die Einzige die das macht.
»Nimm niemals Böswilligkeit an, wenn Dummheit hinreichend ist.« [Hanlon's Razor]
»Wir sind lieber die Bösen als die Dummen.« [Richard David Precht]
»Wir sind lieber die Bösen als die Dummen.« [Richard David Precht]
ich habe momentan echt nicht die kraft, mich damit (was eigentlich?) auseinanderzusetzen, nur eines: klar schreie ich auch, bis ich heiser werde. im auto, da habe ich narrenfreiheit. so oft und so laut ich will.
Das, worauf es im Leben ankommt, können wir nicht vorausberechnen. Die schönste Freude erlebt man immer da, wo man sie am wenigsten erwartet hat. - Antoine de Saint-Exupéry
als glücklicher Benützer der Öfis werde ich also auf den nächsten Tunnel warten (hey--U-Bahn! Zwinker, Zwinker!) und dann ordentlich losbrüllen. Mal sehen wie das kommt?
Danke für die Erläuterung Waldschratin, jetzt verstehe ich es.
Sehe ich glaube ich auch so. Es scheint Befindlichkeiten zu geben, die per se als defizitär
betrachtet werden. So etwa wie das schlechte, alte 'das tut man einfach nicht' nur dass es von der Verhaltensebene auf die Seinsebene gerutscht ist.
Zum Trost und ob dieser was bringt:
River deep and mountain high.
Manchmal können zwei Menschen nicht zusammenkommen.
Welten liegen in diesem banalen Satz.
Danke für die Erläuterung Waldschratin, jetzt verstehe ich es.
Sehe ich glaube ich auch so. Es scheint Befindlichkeiten zu geben, die per se als defizitär
betrachtet werden. So etwa wie das schlechte, alte 'das tut man einfach nicht' nur dass es von der Verhaltensebene auf die Seinsebene gerutscht ist.
Zum Trost und ob dieser was bringt:
River deep and mountain high.
Manchmal können zwei Menschen nicht zusammenkommen.
Welten liegen in diesem banalen Satz.
Mein zweitschlimmster Alptraum:
Das Buch Hiob beschreibt die Wahrheit.
zur Erklärung
es ist das Buch des AT in dem Gott mit dem Teufel eine Wette
über das Seelenheil von Hiob abschließt und dem Teufel erlaubt alles zu tun um Hiob vom rechten Weg (?) abzubringen.
Im Zuge dessen werden Hiobs Frau und alle seine Kinder ermordet!
Wenn dieses Buch wahr ist, dann haben sich damit beide, Gott und der Teufel in mir einen unversöhnlichen Feind gemacht.
Das Buch Hiob beschreibt die Wahrheit.
zur Erklärung
es ist das Buch des AT in dem Gott mit dem Teufel eine Wette
über das Seelenheil von Hiob abschließt und dem Teufel erlaubt alles zu tun um Hiob vom rechten Weg (?) abzubringen.
Im Zuge dessen werden Hiobs Frau und alle seine Kinder ermordet!
Wenn dieses Buch wahr ist, dann haben sich damit beide, Gott und der Teufel in mir einen unversöhnlichen Feind gemacht.
Zuletzt geändert von Nitrat am Di., 06.09.2011, 16:10, insgesamt 1-mal geändert.
Hier gibts leider keine Danke-Funktion, daher so: Danke.krabath hat geschrieben:dieser thread ist unerträglich
Meine persönliche Horrorvision: Das die Schlechtreder, die Runterzieher, die Anderen-die-Schuld-Zuschieber, die auf-der-Couch-sitzen-bleiber die Oberhand gewinnen. Davor hab ich manchmal Angst. DANN hört die Welt der Menschen sich auf zu drehen, dann gehen wir unter.
Manchmal gibt es Zeiten, da FÜHLT man sich so. ich glaube jeder kann das verstehen.Zur Zeit ist Traurigkeit und Verletztheit und Selbstzweifel, das was meine Tage dominiert. Ich will nicht mehr im stillen Kämmerlein darunter leiden. Solche Dinge sind nun mal Teil des Lebens.
Aber mach doch bitte kein Welt-Ding draus. Wem nützt das was, wem hilft es aus dem Sumpf rauszukommen?
Man kann seine Stimmung ja schon beeinflussen, durch das, was man denkt.
Weißt du was auch Teil des Lebens ist? Was zu tun für seinen Erfolg. Sich anzustrengen und den Arsch abzuarbeiten. Rauszugehen und zu lächeln, damit man in Kontakt kommt und nicht mehr isoliert ist. Anderen gutes tut, dadurch Freunde findet, die einen in der Not stützen.
Von alleine passiert das alles nicht.
Und zum Leben kann auch gehören eine Therapie zu machen und da konzentriert und professionell gestützt an seiner Angst, Wut, Trauer zu arbeiten. Auch das wird selten von alleine besser.
amor fati
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- sporadischer Gast
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Da hast du meine volle Zustimmung!montagne hat geschrieben:Weißt du was auch Teil des Lebens ist? Was zu tun für seinen Erfolg. Sich anzustrengen und den ar*** abzuarbeiten. Rauszugehen und zu lächeln, damit man in Kontakt kommt und nicht mehr isoliert ist. Anderen gutes tut, dadurch Freunde findet, die einen in der Not stützen.
Von alleine passiert das alles nicht.
Aber darf "das Andere" nicht auch hin und wieder mal sein?
Mal "Weltuntergangsstimmung" - wenns denn grad so ist?
Ich KANN mich nicht immer und stets auf "Siegerin" bügeln,"Siegerin" bin ich doch nur,wenn ich auch die andere Seite in mir kenne und lebe - und eben : besiege.
Manchmal erleb ich eben auch heute noch "Weltuntergang" - muß ja niemand teilen,sich niemand "reinziehen" lassen...
Mich haut das nicht mehr so schnell weg,weil ich viele meiner "Untiefen" inzwischen kenne - und das tu ich nur,weil ich sie mir "beguckt" hab.
Ich hab halt ein Sowohl-als auch:
Ab und zu "Weltuntergang" hält mich nicht davon ab,anderen was Gutes zu tun,für sie da zu sein,gut zu mir selber zu sein und mich wieder aufzubauen.Isoliert bin ich auch nicht,hab gute Freunde - sogar welche,die mich mit meinem "manchmal Weltuntergang" mittragen...
Warum ist das so "unerträglich"?
Es ist ein Unterschied ob man so eine Stimmung bei sich lässt und von sich spricht, oder ob man versucht andere da mit reinzuziehen oder zumindest so eine persönliche Stimmung zu einem gesellschaftlichen Thema überhöht.
Und ich glaube auch Nitrat klagt eine Oberflächlichkeit an, an der er selbst teilnimmt.
Natürlich leidet Nitrat darunter allein zu sein in seinem Schmerz und nicht gesehen zu werden. Weil er nicht von sich spricht, sondern es zu einem allgemeinen, gesellschaftlichen Thema überhöht. Weil er andere auf diese dunkle Seite ziehen will und sich hinter den anderen verstecken.
Wenn man in der 2. Reihe steht wird man nicht gesehen. Und wer in der 2. Reihe steht, sieht die anderen nur von hinten. Der sieht seine Mitmenschen nicht so wie sie sind. Mutiger und hilfreicher für alle Beteiligten ist es vorzutreten und von sich zu sprechen, von seinem Schmerz, seinen Problemen. DANN wird man gesehen und dann haben andere die Chance zu sagen, "Ja, Mensch, wow, krass, so geht es dir? Du hast mein Mitgefühl."
Unerträglich finde ich es nicht. Bin aber eben froh, dass ich nicht die einzige bin, die bei der Threadidee an sich großes Unbehagen hat.
Weil ich eben denke, es ist schon viel zu viel Negativität in der Welt. Gefährlich viel. Eben weil Leute nicht bei sich bleiben und fühlen können.
Und ich glaube auch Nitrat klagt eine Oberflächlichkeit an, an der er selbst teilnimmt.
Natürlich leidet Nitrat darunter allein zu sein in seinem Schmerz und nicht gesehen zu werden. Weil er nicht von sich spricht, sondern es zu einem allgemeinen, gesellschaftlichen Thema überhöht. Weil er andere auf diese dunkle Seite ziehen will und sich hinter den anderen verstecken.
Wenn man in der 2. Reihe steht wird man nicht gesehen. Und wer in der 2. Reihe steht, sieht die anderen nur von hinten. Der sieht seine Mitmenschen nicht so wie sie sind. Mutiger und hilfreicher für alle Beteiligten ist es vorzutreten und von sich zu sprechen, von seinem Schmerz, seinen Problemen. DANN wird man gesehen und dann haben andere die Chance zu sagen, "Ja, Mensch, wow, krass, so geht es dir? Du hast mein Mitgefühl."
Darauf wollte ich Nitrat nur hinweisen. Das es möglich ist.Ich KANN mich nicht immer und stets auf "Siegerin" bügeln,"Siegerin" bin ich doch nur,wenn ich auch die andere Seite in mir kenne und lebe - und eben : besiege.
Unerträglich finde ich es nicht. Bin aber eben froh, dass ich nicht die einzige bin, die bei der Threadidee an sich großes Unbehagen hat.
Weil ich eben denke, es ist schon viel zu viel Negativität in der Welt. Gefährlich viel. Eben weil Leute nicht bei sich bleiben und fühlen können.
amor fati
Was ich unerträglich fand: einen Ort, an dem sich die Horrorvisionen, die schlimmsten Erlebnisse und Vorstellungen von vielen Personen aneinanderreihen. Einen Ort, wo eine Hölle die nächste ablöst, wo es keinen Trost, kein Eingehen auf das Erzählte und keine Verbesserungsmöglichkeit gibt.
Dieser Ort ist für mich unerträglich. Ja, ich kann das nicht lesen, es löst in mir zu viel aus. Es tut mir für jeden Einzelnen leid, solches erlebt zu haben, solche Ängste zu haben.
Gerne wäre ich auf dich, Nitrat, eingegangen, aber ich habe nicht das Gefühl, dass du das willst. Aus dem Grund sind mir auch die Gedanken dazu verloren gegangen, ich fand keinen Anknüpfungspunkt.
Es gibt viele Möglichkeiten, sich mit seinem Schmerz auseinanderzusetzen. Jedoch die Gesellschaft zu verurteilen, sie würde nur bestimmte Gefühlslagen zulassen, wird dich nicht weiterbringen.
Alles Gute
Dieser Ort ist für mich unerträglich. Ja, ich kann das nicht lesen, es löst in mir zu viel aus. Es tut mir für jeden Einzelnen leid, solches erlebt zu haben, solche Ängste zu haben.
Gerne wäre ich auf dich, Nitrat, eingegangen, aber ich habe nicht das Gefühl, dass du das willst. Aus dem Grund sind mir auch die Gedanken dazu verloren gegangen, ich fand keinen Anknüpfungspunkt.
Es gibt viele Möglichkeiten, sich mit seinem Schmerz auseinanderzusetzen. Jedoch die Gesellschaft zu verurteilen, sie würde nur bestimmte Gefühlslagen zulassen, wird dich nicht weiterbringen.
Alles Gute
Das, worauf es im Leben ankommt, können wir nicht vorausberechnen. Die schönste Freude erlebt man immer da, wo man sie am wenigsten erwartet hat. - Antoine de Saint-Exupéry
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- [nicht mehr wegzudenken]
- , 48
- Beiträge: 1294
Zu einem Weltuntergang als faktisches Horrorszenario kann ich nichts sagen.
Mein Horroszenario ist der Stillstand. Dass es immer weitergeht, sich nie etwas ändert. Diese Hölle ist im Kopf. Wie jede Hölle, denke ich mal. Die Welt hat mit der individuellen Vorstellung jedes einzelnen der Welt sehr wenig zu tun, denke ich mal.
Auch Hiob ist eine Hölle im Kopf. Aber auch nur so lange er denkt: es wird sich nie etwas ändern. Und als es sich dann doch ändert, ist die Hölle vorbei.
Man sollte Hiob nicht wörtlich nehmen, es ist eine Metapher über die Kraft des Glaubens und der Hoffnung. Hiob ist nur ein Symbol. Gott und Teufel spielen sich auch nur in seinem Kopf ab.
Oh mein Gott (metaphorisch gesprochen), das Thema is echt zu haarig für ein kurzes Statement.
Mein Horroszenario ist der Stillstand. Dass es immer weitergeht, sich nie etwas ändert. Diese Hölle ist im Kopf. Wie jede Hölle, denke ich mal. Die Welt hat mit der individuellen Vorstellung jedes einzelnen der Welt sehr wenig zu tun, denke ich mal.
Auch Hiob ist eine Hölle im Kopf. Aber auch nur so lange er denkt: es wird sich nie etwas ändern. Und als es sich dann doch ändert, ist die Hölle vorbei.
Man sollte Hiob nicht wörtlich nehmen, es ist eine Metapher über die Kraft des Glaubens und der Hoffnung. Hiob ist nur ein Symbol. Gott und Teufel spielen sich auch nur in seinem Kopf ab.
Oh mein Gott (metaphorisch gesprochen), das Thema is echt zu haarig für ein kurzes Statement.
Alles ist gut, wenn es aus Schokolade ist.
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