Boreout und Depressionen .. wie kann ich das aendern?
Hi Schlumpfi,
habe gerade deine Geschichte gelesen. Ich kann Dir nichts raten nur sagen, dass es anderen mindestens genau so schlecht geht/ gegangen ist. Ich hätte meinen Job in den letzten Jahren in zwei Stunden/ pro Woche erledigen können. Das Schwein, mein ungebildeter Vorgesetzter glaubte noch, dass er mich als Teil seiner Mobbingcampagne damit überfordern würde. War halt weder von der Ausbildung noch von seiner vorhergehenden Tätigkeit vom Fach sondern nur dadurch qualifiziert, dass er mit seiner Vorgesetzten, die ihn ins Unternehmen geholt hatte, seit 20 jahren befreudnet war. Und derzeit kommt mir täglich das Speiben, wenn ich die Zeitung aufschlage und erfahre, was diese korrupte miese Schweinebande alles angestellt hat.
Ich glaube aber immer noch, dass man nicht aufgeben und sich das Leben so gestalten soll, dass es passt (und man sich auch in den Spiegel schauen kann.) Egal wie schwer es ist oder wie lang es dauert.
Allen Gute für Dich
LGA
habe gerade deine Geschichte gelesen. Ich kann Dir nichts raten nur sagen, dass es anderen mindestens genau so schlecht geht/ gegangen ist. Ich hätte meinen Job in den letzten Jahren in zwei Stunden/ pro Woche erledigen können. Das Schwein, mein ungebildeter Vorgesetzter glaubte noch, dass er mich als Teil seiner Mobbingcampagne damit überfordern würde. War halt weder von der Ausbildung noch von seiner vorhergehenden Tätigkeit vom Fach sondern nur dadurch qualifiziert, dass er mit seiner Vorgesetzten, die ihn ins Unternehmen geholt hatte, seit 20 jahren befreudnet war. Und derzeit kommt mir täglich das Speiben, wenn ich die Zeitung aufschlage und erfahre, was diese korrupte miese Schweinebande alles angestellt hat.
Ich glaube aber immer noch, dass man nicht aufgeben und sich das Leben so gestalten soll, dass es passt (und man sich auch in den Spiegel schauen kann.) Egal wie schwer es ist oder wie lang es dauert.
Allen Gute für Dich
LGA
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Thread-EröffnerIn - Helferlein
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ja ich gebe nicht auf...aber zur Zeit fällt es mir sehr schwer. Da ich auch nichts konkretes weiß, wie es weiter geht. Keine Ahnung ob ich mal nebenbei noch arbeiten werde...
Momentan möchte ich einfach nur kürzer treten, meine jetzige Stelle auf 80% reduzieren,
mehr geht einfach nicht mehr. Aber bis der Antrag mal durch is dauert das, minestens 3 Monate...und bis ich erst mal den Mut aufgebracht habe es meinem Chef zu sagen.
Ich hab da so Schiß davor. Blödes Über-ich, sagt mir schon wieder, was Du willst weniger arbeiten, das geht doch nicht! Du bist zum arbeiten da und verdienst ja auch nicht schlecht, jammern auf höchstem Niveau.
Aber mein kleines inneres ich sagt einfach ich kann nicht mehr...ich bin irgendwie ausgebrannt. Heute wieder mal Migräne...und sitze trotzdem hier...ich wollte doch mehr auf mich aufpassen...
Leicht gesagt...
Momentan möchte ich einfach nur kürzer treten, meine jetzige Stelle auf 80% reduzieren,
mehr geht einfach nicht mehr. Aber bis der Antrag mal durch is dauert das, minestens 3 Monate...und bis ich erst mal den Mut aufgebracht habe es meinem Chef zu sagen.
Ich hab da so Schiß davor. Blödes Über-ich, sagt mir schon wieder, was Du willst weniger arbeiten, das geht doch nicht! Du bist zum arbeiten da und verdienst ja auch nicht schlecht, jammern auf höchstem Niveau.
Aber mein kleines inneres ich sagt einfach ich kann nicht mehr...ich bin irgendwie ausgebrannt. Heute wieder mal Migräne...und sitze trotzdem hier...ich wollte doch mehr auf mich aufpassen...
Leicht gesagt...
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Thread-EröffnerIn - Helferlein
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Hallo,
bitte um eure Hilfe! Ich habe nächsten Mittwoch ein MA-Gespräch mit meinem Chef.
Er geht meine Ziele für 2012 mit mir durch. Daraufhin möchte ich mein Ziel eben ansprechen,
dass ich auf 80% kürzen will.
Ich möchte ihm das so rüberbringen: Ich will gerne meine Abreitszeit verringern und ob das möglich wäre. Begründen muß ich zwar nicht, sollte man aber.
Begründung wäre dann: Da ich vorhabe einer Nebentätigkeit nachzugehen, oder soll ich das weglassen? oder sagen aus persönlichen Gründen?
Mir ist jetzt schon ganz schlecht.
Ich möchte nicht in so eine Rechtfertigungsschleife geraten. Habe mir schon Bücher gekauft wie man sich besser durchsetzen kann. Therapie habe ich erst wieder im April, so hätte ich mich mit meiner Therapeutin besser vorbereiten können. Jetzt muß ich da ganz alleine durch.
Weiß vielleicht jemand Rat? Danke schon mal.
LG Schlumpfi
bitte um eure Hilfe! Ich habe nächsten Mittwoch ein MA-Gespräch mit meinem Chef.
Er geht meine Ziele für 2012 mit mir durch. Daraufhin möchte ich mein Ziel eben ansprechen,
dass ich auf 80% kürzen will.
Ich möchte ihm das so rüberbringen: Ich will gerne meine Abreitszeit verringern und ob das möglich wäre. Begründen muß ich zwar nicht, sollte man aber.
Begründung wäre dann: Da ich vorhabe einer Nebentätigkeit nachzugehen, oder soll ich das weglassen? oder sagen aus persönlichen Gründen?
Mir ist jetzt schon ganz schlecht.
Ich möchte nicht in so eine Rechtfertigungsschleife geraten. Habe mir schon Bücher gekauft wie man sich besser durchsetzen kann. Therapie habe ich erst wieder im April, so hätte ich mich mit meiner Therapeutin besser vorbereiten können. Jetzt muß ich da ganz alleine durch.
Weiß vielleicht jemand Rat? Danke schon mal.
LG Schlumpfi
Hi Schlumpfi,
Nebentätigkeit ist in den meisten Dienstverträgen nicht erlaubt, weil sie dir die Kraft für den Hauptjob nehmen würde.( Weiß nicht, ob das jetzt so eine tolle Begründung wäre?) Kannst Du keine gesundheitlichen Probleme nennen, Bandscheiben ZB und dass du ein intensives Sportprogramm machen musst? (dann bist wieder energiegeladener und leistungsfähiger) oder eine Ausbildung (irgendwas, das der Fa. dann auch nutzt), notfalls irgendetwas Familiäres? Fressen kann dich dein Chef jedenfalls nicht und wenn er nein sagen will, sag ihm, das war jetzt zu überraschend, er soll es jetzt noch nicht entscheiden sondern nochmal prüfen und mit dir in zwei Wochen nochmals darüber reden. Dann hast wenigstens Zeit um genauer zu überlegen, wie du ihm einredest, dass er auch einen Nutzen von Deiner Zeitverkürzung hat, oder dass es ihm zumindest nicht allzuviel Scherereien macht.
Viel Glück
LGA
Nebentätigkeit ist in den meisten Dienstverträgen nicht erlaubt, weil sie dir die Kraft für den Hauptjob nehmen würde.( Weiß nicht, ob das jetzt so eine tolle Begründung wäre?) Kannst Du keine gesundheitlichen Probleme nennen, Bandscheiben ZB und dass du ein intensives Sportprogramm machen musst? (dann bist wieder energiegeladener und leistungsfähiger) oder eine Ausbildung (irgendwas, das der Fa. dann auch nutzt), notfalls irgendetwas Familiäres? Fressen kann dich dein Chef jedenfalls nicht und wenn er nein sagen will, sag ihm, das war jetzt zu überraschend, er soll es jetzt noch nicht entscheiden sondern nochmal prüfen und mit dir in zwei Wochen nochmals darüber reden. Dann hast wenigstens Zeit um genauer zu überlegen, wie du ihm einredest, dass er auch einen Nutzen von Deiner Zeitverkürzung hat, oder dass es ihm zumindest nicht allzuviel Scherereien macht.
Viel Glück
LGA
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Thread-EröffnerIn - Helferlein
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Hallo Antnonia,
mir ist noch was eingefallen...Da mein Freund nebenbei selbständig ein Gewerbe betreibt könnte ich auch sagen dass ich ihm seine Buchhaltung mache und diesen Tag dafür nutzen möchte. So kann ich auch besser meine Buchhaltungskenntnisse auffrischen, wäre ja auch ein Nutzen für die Firma, da extrem eintönig meine Arbeit die in ca. 2 stunden pro Tag erledigt ist.
Das ulkige ist ja ich arbeite dann für 4 Tage bei weniger Gehalt und mache trotzdem meine ganze Arbeit. Kein Kollege hätte dadurch zusätzlich mehr Arbeit auf gar keinen Fall. Die haben alle zu wenig zu tun.
Ich würde es jedenfalls nicht verstehn wenn er nein sagt, außerdem müsste er es schriftlich begründen, soweit habe ich mich erkundigt.
Aber mal schaun was er am Mittwoch dazu sagt.
Hab schon Bammel davor...aber da muß ich durch...mich belastet das schon viel zu lange und dann weiß ich endlich Bescheid. Schon allein das ist eine Erleichterung, so schlepp ich das nur jeden Tag mit mir rum.
LG
Schlumpfi
mir ist noch was eingefallen...Da mein Freund nebenbei selbständig ein Gewerbe betreibt könnte ich auch sagen dass ich ihm seine Buchhaltung mache und diesen Tag dafür nutzen möchte. So kann ich auch besser meine Buchhaltungskenntnisse auffrischen, wäre ja auch ein Nutzen für die Firma, da extrem eintönig meine Arbeit die in ca. 2 stunden pro Tag erledigt ist.
Das ulkige ist ja ich arbeite dann für 4 Tage bei weniger Gehalt und mache trotzdem meine ganze Arbeit. Kein Kollege hätte dadurch zusätzlich mehr Arbeit auf gar keinen Fall. Die haben alle zu wenig zu tun.
Ich würde es jedenfalls nicht verstehn wenn er nein sagt, außerdem müsste er es schriftlich begründen, soweit habe ich mich erkundigt.
Aber mal schaun was er am Mittwoch dazu sagt.
Hab schon Bammel davor...aber da muß ich durch...mich belastet das schon viel zu lange und dann weiß ich endlich Bescheid. Schon allein das ist eine Erleichterung, so schlepp ich das nur jeden Tag mit mir rum.
LG
Schlumpfi
Hi Schlumpfi,
Buchhaltungskenntnisse auffrischen klingt acuh gut. Ich vermute mal, dass du auch in einem größeren Unternehmen bist und da wäre es für Deinen Chef vielleicht schwierig etwas abzulehnen, was der Firma nützen könnte. Wie steht er sonst vor seinem Chef und der Personalabteilung da.?
Ich vermute aber auch mal so ins Blaue hinein, dass der eher auch ein A... sein könnte, dem es nicht um die Arbeit sondern um seine Karriere geht. Wenn er nicht merkt, dass ihr alle nichts zu tun habt, dann ist er völlig unfähig. Wenn er es merkt und für die Gruppe keine zusätzlichen Aufgaben an Land ziehen kann, dann auch oder es geht ihm nicht um die Firma sondern nur um seine Führungsspanne. Da will er offenbar keine Mitarbeiter abgeben, weil das für ihn ein Macht- und Prestigeverlust wäre - auch wenn die vielleicht anderswo besser eingesetzt werden könnten und der Rest sich nicht mehr zu Tode langweilen müsste.
Wenn ich auf meine Erfahrungen zurückschaue, dann halt ich es für gefährlich, dort zu bleiben. Abgesehen davon, dass bei mir noch Mobbing dazugekommen ist, war die tägliche Langeweile schon unglaublich Kräftezehrend. Jeden Tag ins Büro zu kommen, mich zu fragen, wie ich den Tag herumkriege nach drei Stunden auf die Uhr zu schauen und es waren in Wirklichkeit erst zwanzig Minuten vergangen hat mich weit mehr ausgelaugt, als die Jahre davor in denen es oft hektisch war und dauernd Trubel herrschte.
Ich habe den Absprung nicht rechtzeitig geschafft, würde dir aber raten mal zu überlegen, ob du dich nicht im Unternehmen ganz wo andershin bewerben kannst oder ob nicht vielleicht ein kompletter Jobwechsel auf die Dauer besser sein könnte.
Nochmals viel Glück für Mittwoch.
LG
Antnonia
Buchhaltungskenntnisse auffrischen klingt acuh gut. Ich vermute mal, dass du auch in einem größeren Unternehmen bist und da wäre es für Deinen Chef vielleicht schwierig etwas abzulehnen, was der Firma nützen könnte. Wie steht er sonst vor seinem Chef und der Personalabteilung da.?
Ich vermute aber auch mal so ins Blaue hinein, dass der eher auch ein A... sein könnte, dem es nicht um die Arbeit sondern um seine Karriere geht. Wenn er nicht merkt, dass ihr alle nichts zu tun habt, dann ist er völlig unfähig. Wenn er es merkt und für die Gruppe keine zusätzlichen Aufgaben an Land ziehen kann, dann auch oder es geht ihm nicht um die Firma sondern nur um seine Führungsspanne. Da will er offenbar keine Mitarbeiter abgeben, weil das für ihn ein Macht- und Prestigeverlust wäre - auch wenn die vielleicht anderswo besser eingesetzt werden könnten und der Rest sich nicht mehr zu Tode langweilen müsste.
Wenn ich auf meine Erfahrungen zurückschaue, dann halt ich es für gefährlich, dort zu bleiben. Abgesehen davon, dass bei mir noch Mobbing dazugekommen ist, war die tägliche Langeweile schon unglaublich Kräftezehrend. Jeden Tag ins Büro zu kommen, mich zu fragen, wie ich den Tag herumkriege nach drei Stunden auf die Uhr zu schauen und es waren in Wirklichkeit erst zwanzig Minuten vergangen hat mich weit mehr ausgelaugt, als die Jahre davor in denen es oft hektisch war und dauernd Trubel herrschte.
Ich habe den Absprung nicht rechtzeitig geschafft, würde dir aber raten mal zu überlegen, ob du dich nicht im Unternehmen ganz wo andershin bewerben kannst oder ob nicht vielleicht ein kompletter Jobwechsel auf die Dauer besser sein könnte.
Nochmals viel Glück für Mittwoch.
LG
Antnonia
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Thread-EröffnerIn - Helferlein
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Hallo Antnonia,
ja manchmal denke ich mir auch, wenn ich auch nur 4 Tage arbeite, ist das irgendwie auch schon zuviel. Bin ja jetzt schon wieder mit meiner Arbeit fertig.
Gestern hatte ich dann voll meine Zweifel, wollte das alles so lassen wie es ist, weil ich keine richtige Begründung finde.
Da kann ich mich tausendmal erkundigen es wird nur schlimmer, ich weiß nicht ob ich morgen das überhaupt anspreche. Ich komme mir sowas von mies vor, mir zu erlauben kürzer zu treten. Meiner Kollegin wurden gestern 3 Tage zugesprochen, die war so happy und mich hat das leider noch mehr runter gezogen.
Sie hat halt eine sehr gute Begründung. Mann verstorben, wenn sie dann weniger arbeitet,
bekommt sie auch mehr Witwenrente. Wäre sie blöd wenn sie das nicht machen würde.
Mein Chef weiß ja dass wir uns kein Bein ausreissen müssen, außerdem wird er das bestimmt nicht ansprechen wir hätten zu wenig, da er seinen eigenen Arbeitsplatz als Gruppenleiter riskiert. Ich bin in einem großen Versicherungskonzern und da ist das nun mal so.
Naja irgendwie bin ich froh wenn endlich morgen ist, egal was raus kommt...
Ich schleppe mich momentan nur noch in die Arbeit, kann auch an nichts anderes mehr denken.
Wie war denn das bei Dir? Wieso hast Du den Absprung nicht geschafft?
LG
Schlumpfi
ja manchmal denke ich mir auch, wenn ich auch nur 4 Tage arbeite, ist das irgendwie auch schon zuviel. Bin ja jetzt schon wieder mit meiner Arbeit fertig.
Gestern hatte ich dann voll meine Zweifel, wollte das alles so lassen wie es ist, weil ich keine richtige Begründung finde.
Da kann ich mich tausendmal erkundigen es wird nur schlimmer, ich weiß nicht ob ich morgen das überhaupt anspreche. Ich komme mir sowas von mies vor, mir zu erlauben kürzer zu treten. Meiner Kollegin wurden gestern 3 Tage zugesprochen, die war so happy und mich hat das leider noch mehr runter gezogen.
Sie hat halt eine sehr gute Begründung. Mann verstorben, wenn sie dann weniger arbeitet,
bekommt sie auch mehr Witwenrente. Wäre sie blöd wenn sie das nicht machen würde.
Mein Chef weiß ja dass wir uns kein Bein ausreissen müssen, außerdem wird er das bestimmt nicht ansprechen wir hätten zu wenig, da er seinen eigenen Arbeitsplatz als Gruppenleiter riskiert. Ich bin in einem großen Versicherungskonzern und da ist das nun mal so.
Naja irgendwie bin ich froh wenn endlich morgen ist, egal was raus kommt...
Ich schleppe mich momentan nur noch in die Arbeit, kann auch an nichts anderes mehr denken.
Wie war denn das bei Dir? Wieso hast Du den Absprung nicht geschafft?
LG
Schlumpfi
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Hallo Schlumpfi,
hab mal gerade Deinen Thread entdeckt und gelesen.
Das Gefühl (na ists ja nicht, ist eher Realität), unterfordert zu sein, kenne ich auch gut und es tut auf Dauer nicht gut.
Zu dem morgigen Gespräch wäre es doch ggf. eine Überlegung wert, dem Chef den Wunsch auf Minderung der wöchentlichen Arbeitszeit mit der Begründung auf mehr Freizeit zu erklären. Frei nach dem Motto: er kann zwar alles essen, aber nicht alles wissen..... Ich würde meine Begründung in eben diese Richtung umschreiben und dann abwarten. Das mit dem anderen Job nebenbei würde ich erst einmal weg lassen.
Nach erfolgter "Vorbereitung" für den neuen Job und vor seinem Anlaufen würde ich dann die Personalabteilung bezüglich des Nebenjobs informieren. Dazu ist man dem Grunde nach verpflichtet (in D), der Nebenjob darf jedoch nicht zu Lasten des Hauptjobs gehen, daher die "Abarbeitung" der Vorhaben nacheinander
Vielleicht hilft Dir das ja als Anregung
Grüssle Käthe
hab mal gerade Deinen Thread entdeckt und gelesen.
Das Gefühl (na ists ja nicht, ist eher Realität), unterfordert zu sein, kenne ich auch gut und es tut auf Dauer nicht gut.
Zu dem morgigen Gespräch wäre es doch ggf. eine Überlegung wert, dem Chef den Wunsch auf Minderung der wöchentlichen Arbeitszeit mit der Begründung auf mehr Freizeit zu erklären. Frei nach dem Motto: er kann zwar alles essen, aber nicht alles wissen..... Ich würde meine Begründung in eben diese Richtung umschreiben und dann abwarten. Das mit dem anderen Job nebenbei würde ich erst einmal weg lassen.
Nach erfolgter "Vorbereitung" für den neuen Job und vor seinem Anlaufen würde ich dann die Personalabteilung bezüglich des Nebenjobs informieren. Dazu ist man dem Grunde nach verpflichtet (in D), der Nebenjob darf jedoch nicht zu Lasten des Hauptjobs gehen, daher die "Abarbeitung" der Vorhaben nacheinander
Vielleicht hilft Dir das ja als Anregung
Grüssle Käthe
Es ist schwieriger eine vorgefasste Meinung zu zertrümmern als ein Atom
(Albert Einstein)
(Albert Einstein)
Hi Schlumpfi,
ich verstehe deine Angst vor diesem Gespräch gar nicht. Mir kommt vor, du hast dir schonmal das Büßerhemd übergezogen und ich fürchte mit der Haltung wirst du es entweder gar nicht ansprechen, oder so, dass der dich mit einem Satz platt macht.
Überleg doch mal: Du hast doch nichts verbrochen, was es zu beichten gäbe, du willst auch nichts geschenkt, im Gegenteil: Dein Vorschlag heißt, dass du dem Unternehmen einen Teil deines Gehalts schenken willst, indem du gleiche Arbeit für weniger Geld machst. Da muß doch jeder Chef vor Begeisterung in die Hände klatschen!!!! Und genau so mußt du das auch verkaufen, anstatt so eine Haltung zu haben, als würdest du ungerechtfertigterweise mehr Kohle für weniger Arbeit haben wollen. Und das kapier ich nicht - warum du so tust, als wär die Situation verkehrt herum?!?
Wenn du also zu ihm gehst, in "gebückter" Haltung mit einem Ausdruck von "ich weiß, es ist eigentlich unerhört, was ich da verlange, aber wäre es nicht vielleicht möglich *flüster* .... " wirst du ihm vermitteln, dass es eigentlich unerhört ist, was du da verlangst ....(Warum du das selbst glaubst, ist mir ein Rätsel.)
Geh hin und sag: "Chef, ich möchte meine Arbeitszeit reduzieren auf x Stunden. Mein Job macht mir riesig Spass, aber wie sie wissen, sind wir nicht ausgelastet. Es wäre also möglich die gleiche Arbeit in x Stunden zu machen. Das ergibt eine Ersparnis zu Gunsten des Unternehmens in Höhe von EUR xx (am besten gleich aufs Jahr rechnen, dann klingts noch viel besser). Diese Lösung wäre eine win-win-Situation für alle: für Sie als Chef, für mich als Mitarbeiterin und für das Unternehmen sowieso. Sollte sich irgendwann der Arbeitsaufwand signifikant erhöhen, bin ich gerne bereit wieder auf Vollzeit zu welchseln. (Wird eh nie passieren!). Über die offiziellen Gründe die Sie für die Reduktion der Arbeitszeit ihrem Chef gegenüber angeben müssten wir halt reden, um die Abteilung weiter in der Form zu sichern. Vielleicht haben Sie hierfür einen geeigneten Vorschlag?
Mach nicht sein Problem zu deinem, tu auch nicht so, als wäre es deine Schuld, dass du keine Arbeit hast, sondern sieh die Situation als das was sie ist: Du tust ihm in Wahrheit einen Gefallen, indem du ihm anbietest deine Zeit und somit Kosten zu reduzieren und indem du ihm sogar die Möglichkeit lässt, das dem Unternehmen (seinem Boss) so zu verkaufen, dass er noch der große Held ist, der seine Abteilung zur Effizienzsteigerung und somit Personalkonstenreduktion geführt hat! Wenn du alles richtig machst, muß er dir am Ende die Füße küssen, vor Dankbarkeit. NICHT UMGEKEHRT!
Lg
Leserin
ich verstehe deine Angst vor diesem Gespräch gar nicht. Mir kommt vor, du hast dir schonmal das Büßerhemd übergezogen und ich fürchte mit der Haltung wirst du es entweder gar nicht ansprechen, oder so, dass der dich mit einem Satz platt macht.
Überleg doch mal: Du hast doch nichts verbrochen, was es zu beichten gäbe, du willst auch nichts geschenkt, im Gegenteil: Dein Vorschlag heißt, dass du dem Unternehmen einen Teil deines Gehalts schenken willst, indem du gleiche Arbeit für weniger Geld machst. Da muß doch jeder Chef vor Begeisterung in die Hände klatschen!!!! Und genau so mußt du das auch verkaufen, anstatt so eine Haltung zu haben, als würdest du ungerechtfertigterweise mehr Kohle für weniger Arbeit haben wollen. Und das kapier ich nicht - warum du so tust, als wär die Situation verkehrt herum?!?
Wenn du also zu ihm gehst, in "gebückter" Haltung mit einem Ausdruck von "ich weiß, es ist eigentlich unerhört, was ich da verlange, aber wäre es nicht vielleicht möglich *flüster* .... " wirst du ihm vermitteln, dass es eigentlich unerhört ist, was du da verlangst ....(Warum du das selbst glaubst, ist mir ein Rätsel.)
Geh hin und sag: "Chef, ich möchte meine Arbeitszeit reduzieren auf x Stunden. Mein Job macht mir riesig Spass, aber wie sie wissen, sind wir nicht ausgelastet. Es wäre also möglich die gleiche Arbeit in x Stunden zu machen. Das ergibt eine Ersparnis zu Gunsten des Unternehmens in Höhe von EUR xx (am besten gleich aufs Jahr rechnen, dann klingts noch viel besser). Diese Lösung wäre eine win-win-Situation für alle: für Sie als Chef, für mich als Mitarbeiterin und für das Unternehmen sowieso. Sollte sich irgendwann der Arbeitsaufwand signifikant erhöhen, bin ich gerne bereit wieder auf Vollzeit zu welchseln. (Wird eh nie passieren!). Über die offiziellen Gründe die Sie für die Reduktion der Arbeitszeit ihrem Chef gegenüber angeben müssten wir halt reden, um die Abteilung weiter in der Form zu sichern. Vielleicht haben Sie hierfür einen geeigneten Vorschlag?
Mach nicht sein Problem zu deinem, tu auch nicht so, als wäre es deine Schuld, dass du keine Arbeit hast, sondern sieh die Situation als das was sie ist: Du tust ihm in Wahrheit einen Gefallen, indem du ihm anbietest deine Zeit und somit Kosten zu reduzieren und indem du ihm sogar die Möglichkeit lässt, das dem Unternehmen (seinem Boss) so zu verkaufen, dass er noch der große Held ist, der seine Abteilung zur Effizienzsteigerung und somit Personalkonstenreduktion geführt hat! Wenn du alles richtig machst, muß er dir am Ende die Füße küssen, vor Dankbarkeit. NICHT UMGEKEHRT!
Lg
Leserin
-
Thread-EröffnerIn - Helferlein
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- Beiträge: 86
Hallo Leserin,
ja da hast Du schon recht, ich mache mich wieder mal klein als wenn ich was dafür könnte.
Das ist eben mein blödes Über-ich, das mich leider mein ganzes Leben begleitet und ich in meiner Therapie daran auch arbeite.
Ich war auch am Wo-Ende so stark, hatte alle Sätze parat. War so von mir überzeugt und jetzt kippt auf einmal alles wieder.
Vielleicht liegt es daran das ich es nicht anders kenne immer brav zur Arbeit zu gehen alles zu machen, ja nicht auffallen und alles mögliche zu erledigen.
Und dann die Kollegen, mache ich mir auch schon wieder einen Kopf was die dann wieder denken..
Soweit ich mich erkundigt habe müsste ich gar keine Begründung abgeben. Aber ein warum kommt von meinem Chef bestimmt. Am liebsten würde ich einfach sagen, aus privaten Gründen, fertig. Oder ganz simpel weil ich kürzer treten will.
Für manche wäre das gar kein Problem sich durchzusetzen, aber bei mir eskaliert das ganze
schon wieder, könnte schön wieder heulen...Mist...
ja da hast Du schon recht, ich mache mich wieder mal klein als wenn ich was dafür könnte.
Das ist eben mein blödes Über-ich, das mich leider mein ganzes Leben begleitet und ich in meiner Therapie daran auch arbeite.
Ich war auch am Wo-Ende so stark, hatte alle Sätze parat. War so von mir überzeugt und jetzt kippt auf einmal alles wieder.
Vielleicht liegt es daran das ich es nicht anders kenne immer brav zur Arbeit zu gehen alles zu machen, ja nicht auffallen und alles mögliche zu erledigen.
Und dann die Kollegen, mache ich mir auch schon wieder einen Kopf was die dann wieder denken..
Soweit ich mich erkundigt habe müsste ich gar keine Begründung abgeben. Aber ein warum kommt von meinem Chef bestimmt. Am liebsten würde ich einfach sagen, aus privaten Gründen, fertig. Oder ganz simpel weil ich kürzer treten will.
Für manche wäre das gar kein Problem sich durchzusetzen, aber bei mir eskaliert das ganze
schon wieder, könnte schön wieder heulen...Mist...
Warum ist die Wahrheit als Begründung für dich undenkbar? Er weiss doch, dass ihr euch langweilt. Und dafür kann keiner was, außer er, weil er eine viel zu große Abteilung unter sich hat. Ist ja nett, dass er niemanden auf die Straße setzt, aber Fakt ist, dass zu wenig Arbeit da ist und das ist der beste Grund, Arbeitszeit zu reduzieren. Warum suchst du nach einer Ausrede dafür?
-
Thread-EröffnerIn - Helferlein
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- Beiträge: 86
weil ich meinen chef kenne...
er wird bestimmt sagen ach warten sie doch mal ab, ab nächstem jahr geht kollegin x und
da kommt bestimmt mehr arbeit auf uns zu weil sie nicht ersetzt wird.
hat er nämlich schon mal gesagt...es gibt ja soviele projekte bei uns...
käse...nix gabs...
er wird bestimmt sagen ach warten sie doch mal ab, ab nächstem jahr geht kollegin x und
da kommt bestimmt mehr arbeit auf uns zu weil sie nicht ersetzt wird.
hat er nämlich schon mal gesagt...es gibt ja soviele projekte bei uns...
käse...nix gabs...
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- [nicht mehr wegzudenken]
- , 58
- Beiträge: 1293
wenn es so sein sollte, kann man zu gegebener Zeit die Arbeitszeit wieder hoch setzen....- mögliches ArgumentSchlumpfi99 hat geschrieben:er wird bestimmt sagen ach warten sie doch mal ab, ab nächstem jahr geht kollegin x und
da kommt bestimmt mehr arbeit auf uns zu weil sie nicht ersetzt wird
Es ist schwieriger eine vorgefasste Meinung zu zertrümmern als ein Atom
(Albert Einstein)
(Albert Einstein)
Tja, und die richtige Antwort darauf hast du uns gerade gegeben: Das haben Sie letztes Jahr auch schon gesagt ... ich habe bereits abgewartet. Und wie ich dir oben schon geschrieben hab, und Tante Käthe es grad nochmal wiederholt hat: kein Problem, sobald es tatsächlich nötig ist, erhöhen wir wieder. Aber bis dahin...
Also was spricht dagegen auch hier bei der WAHRHEIT und den TATSACHEN zu bleiben?
Wenn du lieber das Gegenteil von dem sagst, was du denkst, wirst du auch das Gegenteil davon als Lösung erhalten ... Es liegt an dir, dich für dich einzusetzen. Nur an dir!
Lg
Leserin
Also was spricht dagegen auch hier bei der WAHRHEIT und den TATSACHEN zu bleiben?
Wenn du lieber das Gegenteil von dem sagst, was du denkst, wirst du auch das Gegenteil davon als Lösung erhalten ... Es liegt an dir, dich für dich einzusetzen. Nur an dir!
Lg
Leserin
-
Thread-EröffnerIn - Helferlein
- , 40
- Beiträge: 86
Danke!
Eure Ratschläge sind wirklich sehr gut!
Ich fühle mich für morgen schon ein bisserl gestärkter und werde dann morgen berichten wie es gelaufen ist.
LG
Schlumpfi
Eure Ratschläge sind wirklich sehr gut!
Ich fühle mich für morgen schon ein bisserl gestärkter und werde dann morgen berichten wie es gelaufen ist.
LG
Schlumpfi
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