Identitätsproblem wegen naturalistischem Weltbild
Sorry, ich hab mich in echt in dir getäuscht. Du bist absoluter Durchschnitt, dass sind die Fragen, die einem gewöhnlichen 18jährigen durch den Kopf gehen, wie konnte ich mich so irren.
Mit den inneren Konflikten meinte ich ähnliches wie Waldschratin schrieb.
Wissenschaft ist ein emotionsgesteuerter "Diskurs", hinter dem der Drang Dinge zu entwickeln stehen Emotionen wie Angst, etc. Z.b. Angst vor dem Tod als Motor, der die Medizin vorantreibt. Nur ein Beispiel.
Dein Rationalisieren könnte die Ursache darin haben, dass du emotionale Probleme hast, die du aber für dich selbst nicht thematisieren kannst. Ich red da so schammig rum, weil ich dir nicht was andichten möchte, was nicht ist. Aber es könnte sein... also der Verdacht drängt sich auf. Du fühlst dich wohl in einer Welt der Fakten und Zahlen, der messbaren Welt, wo es nicht auf Gefühle und subjektive Einschätzungen ankommt. Subjektivität wird für dich gerade zum Problem erklärt die du gedanklich ummschwirrst wie eine Fliege, deine Subjektivität relativierst du ununterbrochen. Aber deine Subjektivität ist auch objektiv. Sie ist da, sie ist Fakt.
Ich bin kein Psychologe, falls du das meinst. Zur Zeit arbeite ich nicht.
Mit den inneren Konflikten meinte ich ähnliches wie Waldschratin schrieb.
Wissenschaft ist ein emotionsgesteuerter "Diskurs", hinter dem der Drang Dinge zu entwickeln stehen Emotionen wie Angst, etc. Z.b. Angst vor dem Tod als Motor, der die Medizin vorantreibt. Nur ein Beispiel.
Dein Rationalisieren könnte die Ursache darin haben, dass du emotionale Probleme hast, die du aber für dich selbst nicht thematisieren kannst. Ich red da so schammig rum, weil ich dir nicht was andichten möchte, was nicht ist. Aber es könnte sein... also der Verdacht drängt sich auf. Du fühlst dich wohl in einer Welt der Fakten und Zahlen, der messbaren Welt, wo es nicht auf Gefühle und subjektive Einschätzungen ankommt. Subjektivität wird für dich gerade zum Problem erklärt die du gedanklich ummschwirrst wie eine Fliege, deine Subjektivität relativierst du ununterbrochen. Aber deine Subjektivität ist auch objektiv. Sie ist da, sie ist Fakt.
Ich bin kein Psychologe, falls du das meinst. Zur Zeit arbeite ich nicht.
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Meinst du das ich anstelle von "rationalen Dingen" hier über meine Gefühle schreiben soll? Was meine Subjektivität betrifft hast du vermutlich recht denn sie ist sehr relativiert zB hase ich es mich was meinem Geschmack oder mein Image betrifft auf etwas festlegen zu müssen. Zb bei Kleidung und Einrichtung, ich hab das Gefühl das mir beides ein Pickerl auf die Stirn klebt und deshalb gebe ich mich eher diskret und eintönig, früher habe ich nur schwarz und weiß getragen was gewisser Weise auch provokativ gemeint war. jetzt geh ich in Jeans und weißem, schwarzem oder grauen TShirt.Meine Einrichtung würde ich bis auf meinem Schreibtisch und Computer am liebsten raushauen. Ich kann derzeit einfach keine Aussage darüber machen wie ich mich geben soll und was ich bis auf meine Eigenschaften die ich sehr gut an mir kenne mehr bin oder sein will aber ich will jedenfalls kein Automat sein. Vielleicht hängt das auch damit zusammen das ich mich früher als ein solcher verstanden habe und mich das sehr unglücklich gemacht hat.
Wenn das erwünscht ist kann ich auch etwas persönlicher werden, dann lasst sich vielleicht doch festmachen ob es was perönliches ist aber auf mir gefällt dieser Ansatz nicht. Genauso gut finde ich könnte man auch die Frage stellen und meiner Meinung nach ist es die gleiche Frage:"Was hast du für ein Problem damit dass dein ganzes Leben eine Illusion ist, nichts was du tust in irgendeiner Weise bedeutsam oder besonders ist du dein Leben das nichts weiter als Trieberfüllung ist fristest und dann für immer vergessen wirst ohne jemals gelebt zu haben anstatt gelebt zu werden?" Jretzt fange ich wieder an mich im Kreis zu drehen.
Ich habe eher gemeint ob du einen technischen Beruf hast. Eine andere Frage: hast du irgendein naturwissenschaftliches oder ingenieurwissenschaftliches Fach studiert?
Wenn das erwünscht ist kann ich auch etwas persönlicher werden, dann lasst sich vielleicht doch festmachen ob es was perönliches ist aber auf mir gefällt dieser Ansatz nicht. Genauso gut finde ich könnte man auch die Frage stellen und meiner Meinung nach ist es die gleiche Frage:"Was hast du für ein Problem damit dass dein ganzes Leben eine Illusion ist, nichts was du tust in irgendeiner Weise bedeutsam oder besonders ist du dein Leben das nichts weiter als Trieberfüllung ist fristest und dann für immer vergessen wirst ohne jemals gelebt zu haben anstatt gelebt zu werden?" Jretzt fange ich wieder an mich im Kreis zu drehen.
Ich habe eher gemeint ob du einen technischen Beruf hast. Eine andere Frage: hast du irgendein naturwissenschaftliches oder ingenieurwissenschaftliches Fach studiert?
Eines leigt mir noch auf der "Seele": Warum müssen Jugendliche immer für blöder dargestellt werden als sie sind, ich meine warum sollte nicht auch ein junger Mensch sich Gedanken über sein Leben machen "dürfen" ohne dann gleich als "hochbegabt oder nicht durchschnittlich" zu gelten. Mir fällt gerade auf das sich Jugendliche sehr viel Gedanken über Sinnesfragen machen, ich bin von einigen Mädchen und auch Burschen aus meiner Klasse während Klassenfahrten dazu gefragt worden, diese Thema liegt bei einem persönlichem Gespräch immer in der Luft, man kann das richtig "spüren". Ein Mädchen hat mal zu mir gesagt: Wozu die ganze sch*** Physik die ganze Technik macht die Mneschen doch auch nicht glücklicher und da hat sie mich leider eiskalt erwischt. Die meisten Jugendlichen legen ein ausgeprägtes Imponiergehabbe an den Tag (oder werden Emos) aber ich denke das ist nur Show um sich davon abzulenken keine Antworten auf Sinnesfragen zu haben. Viele flüchten sich dann oder werden in die Religion eingefangen, so ist es mir vor einigen Jahren auch ergangen. Aus heutiger Sicht kann ich es nicht fassen was ich damals geglaubt habe, als ich in einer evangelikalen Gemeinde war aber "gottseidank" war ich gegen die Indoktrinierung dort sehr resistent , ein Freund von mir ist leider zu einem religiösem Fanatiker geworden.
Diese ganze Automaten- Frage belastet irgendwie auch sehr ob ich mich überhaupt mit Physik noch beschäftigen will. Bis zu dem Zeitpunkt als diese Frage aufgetaucht ist habe ich Physik für großartig gehalten aber jetzt weiß ich nicht ob ich mich mit was beschäftigen will das mir mein Automatendasein Tag für Tag neu vor Augen führt. Früher habe ich gerade wie früher erwähnt meine Hoffnungen in die Physik gelegt diesen Zustand mithilfe von Technik überwinden zu können aber jetzt hat gerade diese meine ganzen Hoffnungen zerschlagen. Auch hab ich geglaubt das mich Physik zu bahnbrechenden (erfreulichen) Erkenntnisen führt und das ich wahrhaftig in andere Welten vorstoßen werd können und dass ich klüger sein könnte und potenziell mehr Möglichkeiten haben werde als die meisten anderen Menschen. Jetzt stellz+t sich raus das das alles vielleicht ein Luftschloss war. Im Augenblick bin ich wirklich verzweifelt
Diese ganze Automaten- Frage belastet irgendwie auch sehr ob ich mich überhaupt mit Physik noch beschäftigen will. Bis zu dem Zeitpunkt als diese Frage aufgetaucht ist habe ich Physik für großartig gehalten aber jetzt weiß ich nicht ob ich mich mit was beschäftigen will das mir mein Automatendasein Tag für Tag neu vor Augen führt. Früher habe ich gerade wie früher erwähnt meine Hoffnungen in die Physik gelegt diesen Zustand mithilfe von Technik überwinden zu können aber jetzt hat gerade diese meine ganzen Hoffnungen zerschlagen. Auch hab ich geglaubt das mich Physik zu bahnbrechenden (erfreulichen) Erkenntnisen führt und das ich wahrhaftig in andere Welten vorstoßen werd können und dass ich klüger sein könnte und potenziell mehr Möglichkeiten haben werde als die meisten anderen Menschen. Jetzt stellz+t sich raus das das alles vielleicht ein Luftschloss war. Im Augenblick bin ich wirklich verzweifelt
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Warum nicht beides?Meinst du das ich anstelle von "rationalen Dingen" hier über meine Gefühle schreiben soll?
Du erkennst ja sehr viel,ziehst Schlußfolgerungen daraus,machst dir Gedanken,was die dann wiederum für dich und dein Leben bedeuten - und wie geht es dir damit?Was löst das für Gefühle in dir aus?
Ich kann da zwar "ableiten" und "rauslesen",in welche Richtung die ungefähr gehen - aber es ist doch was anderes,wenn du die selber fühlst - und auch lebst,denn dann wirst du "ganzer" in deiner Lebendigkeit.
Ich benutz mal ein Bild:
Wenn unser Verstand unser "Motor" ist - dann sind die Gefühle der Treibstoff dazu
Nen "Motor" zu haben,ist Grundvoraussetzung,um "laufen" zu können,aber ohne "Treibstoff" läuft da eben nix.
Es gibt ja wohl nen Grund,ne Motivation für dich,warum du dich über deine Gedanken in nem Psycho-Forum austauschen möchtest und nicht in nem Wissenschaftsforum.
Das ist eigentlich so mein Gedanke dahinter,warum ich wie sofa-held denke,daß dich eher die emotionale Schiene hinter deinen Gedanken ins Schleudern bringt.
Ja,das drückt natürlich allerhand aus,wie man sich kleidet oder die Wohnung einrichtet.Zb bei Kleidung und Einrichtung, ich hab das Gefühl das mir beides ein Pickerl auf die Stirn klebt
Da wird die Persönlichkeit vom Träger und Wohnungsinhaber deutlich...
Warum die nicht zeigen,nicht "leben"?
Allein die Tatsache,daß du "Widerstand" in dir gegen so ne Sicht der Dinge feststellst,zeigt doch,daß du "zu Höherem" berufen bist - du willst kein "Automat" sein.und meiner Meinung nach ist es die gleiche Frage:"Was hast du für ein Problem damit dass dein ganzes Leben eine Illusion ist, nichts was du tust in irgendeiner Weise bedeutsam oder besonders ist du dein Leben das nichts weiter als Trieberfüllung ist fristest und dann für immer vergessen wirst ohne jemals gelebt zu haben anstatt gelebt zu werden?" Jretzt fange ich wieder an mich im Kreis zu drehen.
Wer will das schon?
Jeder Mensch,der was aus seinem Leben machen möchte,strebt als erstes nach Sinnhaftigkeit.Will was bewirken,möglichst viele "Spuren" von sich hinterlassen,nen "Eindruck".
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Ich kann da zwar nicht wirklich mitreden - und grade du,da es ja dein "Fachgebiet" ist,wirst dich wahrscheinlich gleich abrollen über so viel "Nichtwissen" - aber ich trau mich mal,mich ordentlich zu blamieren.
Mich fasziniert da eher die Quantentheorie - jedenfalls das,was ich davon verstehe : schon,wenn man nur Beobachter eines Prozesses ist,beeinflußt man ihn,ist Teil des Geschens etc...
Die "Beziehung" dahinter,die "gegenseitige Abhängigkeit",das fasziniert mich.
Was das für ne Variantenvielfalt beinhaltet!
Mag unser Leben vielleicht auf "Illusion" beruhen,weil die Botenstoffe und Schaltkreise im Gehirn einem das so "vorgaukeln" und ein Baum nur in meiner Phantasie ein Baum sein : Allein dadurch,daß ich auf diese Wahrnehmung "Baum" reagiere und damit umgehe,beeinflusse ich schon wieder das "große Ganze".Mag sein,nur in nem winzig kleinen Teilchen,aber das weiß sogar ich noch aus der Physik,daß es grade ja auf die winzig kleinen Teilchen ankommt,wenn sich`s um "Bewegung" handelt.
Was mich auch fasziniert: Ich brauch nicht mal was "tun" dabei!Das Beobachten,das "Teilnehmen" allein reicht schon für ne Beeinflussung...
Naja,das war jetzt mal ein Ausflug in mein vorherrschendes Halbwissen...
Was die Hochbegabung angeht:
Ich hatte da auch recht schnell diesen Gedanken bei dir - nicht,weil du dir solche Gedanken machst,sondern wegen der Art,wie du dir diese Gedanken machst.
Nun beginnt "Hochbegabung" ja nicht erst bei ner "Nobelpreisfähigkeit" - und es gibt ja noch dazu mehrere Arten von "Intelligenz" - und die meisten Hochbegabten sind in der Schule mindestens "nur" mittelmäßig bis sogar schlecht - meist,weil sie sich langweilen,weil der Lernstoff ihnen zu wenig Anreiz bietet.
Ich sehs jetzt auch nicht als "besondere Wertigkeit" eines Menschen - wenn das auch die meisten Menschen anders sehen.
Für mich ist es einfach etwas,das jemand "mitbekommen" hat,das ihn von anderen unterscheidet und "aufmerksam werden" läßt auf ihn - und schon daher braucht es ne "pflegliche" Form des Umgangs damit.
Und Hochbegabung hat Vor- und Nachteile - die brauchen dann erst recht diesen "pfleglichen Umgang",damit man sich wohl fühlt damit in seiner Haut.
Aber das mal nur so nebenbei...
Die Physik allein hat dein Problem mit der Sinnhaftigkeit deines Lebens nicht gelöst - also ist da "noch mehr".
Also stehst du nun vor der Herausforderung,"neues Terrain" zu erkunden und zu erforschen - und halt eben auch zu erfahren.
Aber auch da wieder:
Warum dieses "Entweder Physik - oder nicht"?
Warum nicht deine Erkenntnisse aus der Physik "mitnehmen" auf dieses "neue Forschungsfeld"?
Mich fasziniert da eher die Quantentheorie - jedenfalls das,was ich davon verstehe : schon,wenn man nur Beobachter eines Prozesses ist,beeinflußt man ihn,ist Teil des Geschens etc...
Die "Beziehung" dahinter,die "gegenseitige Abhängigkeit",das fasziniert mich.
Was das für ne Variantenvielfalt beinhaltet!
Mag unser Leben vielleicht auf "Illusion" beruhen,weil die Botenstoffe und Schaltkreise im Gehirn einem das so "vorgaukeln" und ein Baum nur in meiner Phantasie ein Baum sein : Allein dadurch,daß ich auf diese Wahrnehmung "Baum" reagiere und damit umgehe,beeinflusse ich schon wieder das "große Ganze".Mag sein,nur in nem winzig kleinen Teilchen,aber das weiß sogar ich noch aus der Physik,daß es grade ja auf die winzig kleinen Teilchen ankommt,wenn sich`s um "Bewegung" handelt.
Was mich auch fasziniert: Ich brauch nicht mal was "tun" dabei!Das Beobachten,das "Teilnehmen" allein reicht schon für ne Beeinflussung...
Naja,das war jetzt mal ein Ausflug in mein vorherrschendes Halbwissen...
Was die Hochbegabung angeht:
Ich hatte da auch recht schnell diesen Gedanken bei dir - nicht,weil du dir solche Gedanken machst,sondern wegen der Art,wie du dir diese Gedanken machst.
Nun beginnt "Hochbegabung" ja nicht erst bei ner "Nobelpreisfähigkeit" - und es gibt ja noch dazu mehrere Arten von "Intelligenz" - und die meisten Hochbegabten sind in der Schule mindestens "nur" mittelmäßig bis sogar schlecht - meist,weil sie sich langweilen,weil der Lernstoff ihnen zu wenig Anreiz bietet.
Ich sehs jetzt auch nicht als "besondere Wertigkeit" eines Menschen - wenn das auch die meisten Menschen anders sehen.
Für mich ist es einfach etwas,das jemand "mitbekommen" hat,das ihn von anderen unterscheidet und "aufmerksam werden" läßt auf ihn - und schon daher braucht es ne "pflegliche" Form des Umgangs damit.
Und Hochbegabung hat Vor- und Nachteile - die brauchen dann erst recht diesen "pfleglichen Umgang",damit man sich wohl fühlt damit in seiner Haut.
Aber das mal nur so nebenbei...
Ich seh da eher ne Chance drin für dich,übers "Automaten-Dasein" rauszukommen.Früher habe ich gerade wie früher erwähnt meine Hoffnungen in die Physik gelegt diesen Zustand mithilfe von Technik überwinden zu können aber jetzt hat gerade diese meine ganzen Hoffnungen zerschlagen.
Die Physik allein hat dein Problem mit der Sinnhaftigkeit deines Lebens nicht gelöst - also ist da "noch mehr".
Also stehst du nun vor der Herausforderung,"neues Terrain" zu erkunden und zu erforschen - und halt eben auch zu erfahren.
Aber auch da wieder:
Warum dieses "Entweder Physik - oder nicht"?
Warum nicht deine Erkenntnisse aus der Physik "mitnehmen" auf dieses "neue Forschungsfeld"?
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Lieber dg2efg,
schade, dass du nicht auf meinen Beitrag eingegangen bist.
Ich glaube nämlich, dass das Gehirn als Erklärungsschablone für die Welt für dich entzaubert werden könnte, wenn du dich eingehender damit beschäftigen würdest.
Grüße, G.
schade, dass du nicht auf meinen Beitrag eingegangen bist.
Ich glaube nämlich, dass das Gehirn als Erklärungsschablone für die Welt für dich entzaubert werden könnte, wenn du dich eingehender damit beschäftigen würdest.
Grüße, G.
Eat Pray Love
Guten Morgen, dg2..
Das hat aber nichts mit Subjektivität zu tun, wie ich sie meinte, am Rande vielleicht.
Bei deinen wissenschaftlichen Überlegungen stellst du deine Subjektivität der Erkenntnis in Frage, zurecht. Aber das kann zur Manie werden und es bringt dir nichts, weil deine Subjektivität auch ein Faktor ist mit dem du konkret leben musst. Selbst der Aufenthaltsort eines Elektrons ist mit "irgendwo" laut Heisenberg bestimmt.
ich hab HTL, dann Gesellschaftswissenschaften studiert, ein bisschen Kunst.
Aber nein, du brauchst hier nicht von Gefühlen schreiben, wenn dir nicht danach ist. Ich dachte nur, dass da irgendwelche Störungen sein könnten, selbst wenn man 18 kann man schon eine Menge Stress mit den Eltern gehabt haben, etc.dg2efg hat geschrieben:Meinst du das ich anstelle von "rationalen Dingen" hier über meine Gefühle schreiben soll?
Ja ist eine normale Reaktion von vielen, dass sie sich den aktuellen "Taste Cultures" entziehen wollen und dann am Ende alle gleich in Schwarz herumlaufen. Schon mal Leute vom Film genauer betrachtet, oder das Kuratorium der Salzburger Festspiele, da sitzen 5 Männer auf schwarzer Couch, von Kopf bis Fuss in Schwarz, weil so individuell.dg2efg hat geschrieben:Zb bei Kleidung und Einrichtung, ich hab das Gefühl das mir beides ein Pickerl auf die Stirn klebt und deshalb gebe ich mich eher diskret und eintönig, früher habe ich nur schwarz und weiß getragen was gewisser Weise auch provokativ gemeint war.
Das hat aber nichts mit Subjektivität zu tun, wie ich sie meinte, am Rande vielleicht.
Bei deinen wissenschaftlichen Überlegungen stellst du deine Subjektivität der Erkenntnis in Frage, zurecht. Aber das kann zur Manie werden und es bringt dir nichts, weil deine Subjektivität auch ein Faktor ist mit dem du konkret leben musst. Selbst der Aufenthaltsort eines Elektrons ist mit "irgendwo" laut Heisenberg bestimmt.
Ja so ist das eben! Ich hab kein sonderliches Problem damit. Ich denke, später werden andere Menschen in der Wohnng leben, wo ich jetzt lebe, ...mein Sex war sinnlos und triebbesstimmt, hat aber Spaß gemacht. Was die Reproduktion angeht, hab ich das Match ich gegen Hormone und Gene bislang erfolgreich gewonnen , Sterben, werde ich müssen, da seh selbst ich keine Hintertür für mich. Religionen lassen mich kalt. Nachher kommt für mich nicht viel. Aber jetzt lebe ich und genieße das.dg2efg hat geschrieben:"Was hast du für ein Problem damit dass dein ganzes Leben eine Illusion ist, nichts was du tust in irgendeiner Weise bedeutsam oder besonders ist du dein Leben das nichts weiter als Trieberfüllung ist fristest und dann für immer vergessen wirst ohne jemals gelebt zu haben anstatt gelebt zu werden?"
ich hab HTL, dann Gesellschaftswissenschaften studiert, ein bisschen Kunst.
ja, das verstehe ich gut. Ich war auch kein typischer Jugendlicher, aber ich war halt auch für viele, wie du das mit den Mädchen beschreibst, ein Freak, und damals war ein Bruch, als ich zu studieren begann, als viele meine Freunde mich nicht mehr verstanden haben, was ich eigentlich tue und warum ich mir in der Freizeit die Theorie der Massenkommunikation reinziehe.dg2efg hat geschrieben:Eines leigt mir noch auf der "Seele": Warum müssen Jugendliche immer für blöder dargestellt werden als sie sind, ich meine warum sollte nicht auch ein junger Mensch sich Gedanken über sein Leben machen "dürfen" ohne dann gleich als "hochbegabt oder nicht durchschnittlich" zu gelten.
Genauso so sehe ich das auch. Es ist die Art wie du schreibst, da kommt was rüber, das merkst du selber nicht. Ich glaube, du bräuchtest privat jemanden, der dich fördert. Der dein Potenzial erkennt. Nicht so einfache Gemüter von Gymnasiumslehrern, die ihren Job durchdrücken, sondern jemanden, der Ansporn gibt, mehr aus dir zu machen. Der dir Hürden aufstellt, dich fordert, das Studium der Physik wäre schon richtig. Da gibt es dann Professoren, bei denen du schnell merkst, mit deiner Gedankenwelt bist du nicht allein.Waldschratin hat geschrieben:Was die Hochbegabung angeht:
Ich hatte da auch recht schnell diesen Gedanken bei dir - nicht,weil du dir solche Gedanken machst,sondern wegen der Art,wie du dir diese Gedanken machst.
Genau, du bist verzweifelt, und das spürt man auch. Und das liegt woran? Vielleicht, weil du einsam bist, niemanden hast mit dem du deine Gedanken austauschen kannst, kein Projekt, welches Sinn für dich macht. Dazu noch das Gefängnis "Jugend", in dem dich keiner ernst nimmt.dg2efg hat geschrieben:Im Augenblick bin ich wirklich verzweifelt
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Ich halte den TE für einen normalen, intelligenten 18jährigen. Nur in dieser Lebensphase beschäftigt man sich so eindringlich mit so grundsätzlichen Problemen, sucht seine Identität, tastet Wege und Modelle aus. In dieser Lebenphase bildet jeder Mensch sein individuelles Weltbild aus, und kommt dann 20 Jahre später ertsaunt drauf, dass er es seit 20 Jahren in den Grundzügen nicht mehr revidiert hat.
Lieber dg2.., denke alles so weit Du kannst zu Ende, Du wirst die Grenzen selbst finden. Die Physik ist natürlich ein sehr spannendes Gebiet, besonders dort, wo sie mit der Philosophie zusammentrifft, und wo Du Dich ja gerade herumtreibst. Trotzdem ist sie (wie alles) auch nur ein Hilfskonstrukt auf dem Wege des Verstehens. Und sogar eines der striktesten, denn Physik funktioniert ja nur in genau definierten Umfeldern mit (von Menschen) gesetzen Annahmen, die auch nicht immer 100%ig empirisch belegbar sind. Wie einige meiner Vorschreiber sehe ich bei Dir auch das Problem, dass Du Dich zu sehr und zu ausschließlich auf die Naturwissenschaft und die Physik stützt, aber das habe ich ja schon gesagt. Emotional führt Dich das zwangsläufig in eine Sackgasse.
Auch erkenne ich (unter anderem an Deiner Art zu schreiben), dass bei der Beantwortung der Fragen ein bisschen mehr Struktur und Einfachheit/Klarheit eventuell weiterhelfen könnten (nichts für ungut ).
Lieber dg2.., denke alles so weit Du kannst zu Ende, Du wirst die Grenzen selbst finden. Die Physik ist natürlich ein sehr spannendes Gebiet, besonders dort, wo sie mit der Philosophie zusammentrifft, und wo Du Dich ja gerade herumtreibst. Trotzdem ist sie (wie alles) auch nur ein Hilfskonstrukt auf dem Wege des Verstehens. Und sogar eines der striktesten, denn Physik funktioniert ja nur in genau definierten Umfeldern mit (von Menschen) gesetzen Annahmen, die auch nicht immer 100%ig empirisch belegbar sind. Wie einige meiner Vorschreiber sehe ich bei Dir auch das Problem, dass Du Dich zu sehr und zu ausschließlich auf die Naturwissenschaft und die Physik stützt, aber das habe ich ja schon gesagt. Emotional führt Dich das zwangsläufig in eine Sackgasse.
Auch erkenne ich (unter anderem an Deiner Art zu schreiben), dass bei der Beantwortung der Fragen ein bisschen mehr Struktur und Einfachheit/Klarheit eventuell weiterhelfen könnten (nichts für ungut ).
Alles ist gut, wenn es aus Schokolade ist.
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http://videos.arte.tv/de/videos/doping_ ... 87884.html
hat zwar nur indirekt mit dem Thema zu tun, die Sendung ist dennoch sehenswert, weil sie lehrreiche Einblicke in die Funktionsweise des Gehirns liefert.
hat zwar nur indirekt mit dem Thema zu tun, die Sendung ist dennoch sehenswert, weil sie lehrreiche Einblicke in die Funktionsweise des Gehirns liefert.
Eat Pray Love
Hallo, ja ich habe meine Frage in einem Psycho Forum gestellt weil es sich dabei ja offensichtlich um ein psychologisches Problem handelt, ich denke in einem Wissenschaftsforum hätte das nichts zu suchen gehabt. Für mich steht ziemlich außer Frage dass die Situation so ist wie ich sie beschribenn habe, mein Problem ist das ich mir über die Konsequenzen die draus folgen nicht klar werden kann. Was deine Einwände,geronimos secret betrifft, weiß ich das die Neurowissenschaften noch nicht besonders weit sind aber ich wäre WIRKLICH überrascht wenn sie was anderes feststellen würden als was ich vermute und weiter oben eingehend beschrieben habe, denn das würde ja, ja ich weiß nicht was das würde... Was meine Gefühle angeht ich fühl mich grade innerlich zerrissen, verkrampft, alles erscheint mir unecht und ich fühle eine richtige Diskrepanz zwischen dem wenigen was ich halbwegsbewusst mache und den ganzen Dingen die ich unbewusst mache oder deren Ursprung ich in meinem bewusstem Willen nicht feststellen kann. Ich glaub mein IchGefühl auch irgendwie zu verlieren, dabei merke ich gerade wie schön und angenehm die
die Welt um mich herum teilweise ist. Das Gefühl ist irgendwie so als hätte ich die rote anstatt der blauen Pille genommen, für alle die die Matrix, den Film kennen.
Was Einsamkeit oder Unglücklichkeit, zu wenig Förderung angeht galube ich das das nur in Spuren stimmt
Was Einsamkeit oder Unglücklichkeit, zu wenig Förderung angeht galube ich das das nur in Spuren stimmt
Auf deinen Beitrag, Waldschartin bin ich vorhin übrigens zu wenig eingegangen: Es ist schon faszinierend ein Teil von einem riesigem ganzen zu Sein, aber gleichzeitig beängstigend und abstoßend. Wenn man einer Auslegung des ERP Experiments glauben schenkt dann sind Elementarteilchen die man scheinbar in gegensätzliche Richtungen schickt noch nicht einmal getrennt sondern egal wie weit sie sich scheinbar voneinander entfernen dieselben, auch über Milliarden von Lichtjahren hinweg. Es gibt Theoreen die sagen das alles Eins ist, so einen Ansatz hasse ich. Was es für Nachteile gebn soll klüger als andere, also hochbegabt zu sein, kann ich nicht verstehen ich würde sehr viel darum geben klüger zu sein und beneide Menschen die klüger sind als ich.
Heute bin ich wirklich zerstreut, was ich um mein Problem vielleicht nochmal zu verdeutlichen sagen kann ist dass und es vielleicht eine Übertreibung oder vielleicht irgendein anderes pschologische Phänomen ist aber ich denke im Augenblick das alles umsonst ist. Mit einer Art halbherzigen Wehmut schaue ich auf die ganzen Dinge zurück die mir noch vor ein paar Tagen wirklich Spaß gemacht haben und jetzt alle von diesem einen Gedanken dominiert werden. Auf der einen Seite empfinde ich was ich jetzt mach ich im Großen und Ganzen nur mehr als Ablenkung und Realitätsflucht. Trotzdem geb ich die Hoffnung nicht auf mich irgendwo geirrt zu haben denn von einer einer anderen Seite fühle ich mich sehr ernüchtert und auch ziemlich leistungsfähig im Augenblick und hab auch irgendwie ein nicht näher zu bezeicnendes aber dennoch leicht positives, anregendes Gefühl hinter die Kulissen zu schauen. Möglicherweise wird diese "Phase" die ich grade durchmach meinen ganzen Verstand schärfen und ich im Endeffekt wirklich über den Dingen stehen können wie ich es mir immer vorgenommen habe. Ich denke und das ist ein bisschen ein Trost, mich nach diesem "existenziellem Problem" mich sobald nichts mehr aus der Ruhe bringen wird und ich vielleichht irgendwann einen Augenblick des Erwachens haben werde. Insofern ist vielleicht doch noch nicht alles gelaufen.
Wie gesgagt werde ich mich mit dem Problem noch länger auseinandersetzen müssen.
Wie gesgagt werde ich mich mit dem Problem noch länger auseinandersetzen müssen.
Hallo! Ich hab mich gewundert das sich bis jetzt niemand gemeldet hat. Mir ist aufeinmal dass es tatsächlich auch eine alternative Weise gibt die Situation zu bewerten, das zu erklären würde aber jetzt zu lange dauern. Mir ist aber aufgefallen dass sich meine Ängste leicht gelegt haben als ich gesehen habe das man obkektiv gar nicht bewerten kann ob eine Illusion die aber so ausgereift und vollständig ist wirklch schlechter ist als was "Reales" zumal ich ja wirkklich keine Ahnung habe was ich mir unter dem realen nun vorstelle und Werte egal ob in einer deterministischen, halbdeterministischen oder offenen Welt subjektiv bleiben. Obendrein ist jetzt auch zu mir durchgedrungen dass in Sinnes und Realitätsfragen noch nicht das letzte Wort gesprochen ist. Ich vermute da außerdem noch mehr kann es aber jetzt noch nicht begreifen. Dennoch liegt über mir ein Schleier der Unzufriedenheit und Enttäuschung.
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