Was passiert nach dem Tod?

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Nico
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Beitrag Do., 18.08.2011, 06:16

Wir werden es ja eh alle merken, ich bin da nicht so neugierig und warte gerne noch ein bisserl...
Nicht das schwarze Schaf ist anders, sondern die weißen Schafe sind alle gleich ;)

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blumen_mädchen
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Beitrag Do., 18.08.2011, 06:47

Angst vorm Tod hab ich nicht...nur manchmal denke ich mir..wär schön blöd wenn alles vorbei ist ich hab ja noch gar nicht dieses und jenes gemacht...
Angst vorm älter werden ja dass hab ich!!!!
Denn ich fürchte mich auch davor unzufrieden zu sein...oder unglücklich...oder dieses und jenes nicht getan zu haben ...vl immer darüber nachzudenken ach hätte ich nicht damals dies gemacht statt jenes..
puh

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blumen_mädchen
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Beitrag Do., 18.08.2011, 06:51

Regenjacke hat geschrieben:Als es mir sehr schlecht ging und meine Gedanken sich nur um Suizid drehten, habe ich eine Zeit lang an die WIedergeburt geglaubt- mit der Vorstellung, dass alles in der Natur ein Kreislauf ist und die Geburt und der Tod mit dem Leben einen Kreislauf bilden könnten. Aber irgendwie zerfällt der Körper ja auch und die Frage nach dem was übrig bleibt... ich habe keine Ahnung, aber ich habe gemerkt, dass seit ich glaube, dass es danach zu Ende ist, meine Selbstmordgedanken sich drastisch reduziert haben.
So, hatte ich nämlich die Vorstellung, dass mein Leben nichts mehr taugt und ein Neuanfang sinnvoller wäre
Mensch das ist mal ein verdammt intressanter Gedanke!

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Nico
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Beitrag Do., 18.08.2011, 06:52

Unzufrieden und unglücklich kannst du als junger Mensch genauso sein, Blumen Mädchen.
Klar kann man sich das Alter und das langsame Schwinden der Lebensgeister als junger Mensch nicht vorstellen.Ich kann das jetzt ziemlich genau bei meinen Eltern mitverfolgen und dabei Gewinne ich den Eindruck, dass es, wenn man mit ein Bisserl Menschenverstand vorgeht, ein ganz natürlicher Prozess ist.
Nicht das schwarze Schaf ist anders, sondern die weißen Schafe sind alle gleich ;)

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blumen_mädchen
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Beitrag Do., 18.08.2011, 07:02

Nein darum geht es nicht es ist mehr die Vorstellung
das es zu spät ist
also wenn ich von Alt rede , denke ich an Zeiten in denen ich schon im Altenheim sitze oder vl körperlich recht eingeschränkt bin

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Nico
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Beitrag Do., 18.08.2011, 07:08

Ja diese Zeit habe ich doch auch gemeint.
Aber die körperlichen Einschränkungen durch das Alter kommen nicht über Nacht und es es lässt sich in gewissem Rahmen durchaus etwas dagegen machen.
Hängt halt sehr von der eigenen Einstellung ab.
Das kann man sich in deinem Alter natürlich alles nicht so wirklich vorstellen, aber das kommt schon noch. Hoffentlich
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blumen_mädchen
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Beitrag Do., 18.08.2011, 07:30

Ich denke dass ich dann an die Sachen genau so rangehe wie jetzt. Aber trotzdem habe ich dieses Bild in mir...so auf die Art der Tag des Rückblickes .g.

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Nico
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Beitrag Do., 18.08.2011, 08:37

Das ist aber ein extrem trauriger Gedanke Blumen Mädchen.
Du bist also der Meinung, dass du mit deinen 22 Jahren am Ende deines persönlichen Reifeprozesses
angelangt bist ?
Was erwartest du denn dann noch vom Leben ?
Nicht das schwarze Schaf ist anders, sondern die weißen Schafe sind alle gleich ;)

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blumen_mädchen
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Beitrag Do., 18.08.2011, 09:24

hä? Nein so denke ich nicht
sehe jetzt gar keinen Zusammenhang sry


Waldschratin
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Beitrag Do., 18.08.2011, 10:22

Nico hat geschrieben:Aber die körperlichen Einschränkungen durch das Alter kommen nicht über Nacht und es es lässt sich in gewissem Rahmen durchaus etwas dagegen machen.
Hängt halt sehr von der eigenen Einstellung ab.
Na,ganz so einfach isses nich unbedingt...
Manches an Krankheit kommt auch altersbedingt manchmal "über Nacht",also in ner relativ kurzen Zeit.
Und auch das,was man vielleicht weiß,daß es auf einen zukommt : erlebt man es dann,dann is es doch wieder ganz anders.

Ich mußte grad an ne Freundin von mir denken,die wird in ein paar Tagen 70.
Sie hat seit ihrer Jugend Skoliose,diese ererbte,chronisch fortschreitende.
Die Docs haben ihr schon mit Anfang 30 gesagt,daß sie spätestens mit 50 im Rollstuhl sitzt - sie tut es immer noch nicht.
Sie is ne trotzige Kämpferin.

Aber dennoch ist ihr Leben nun sehr eingeschränkt,sie wohnt im betreuten Wohnen,sie schafft ihren Haushalt nicht mehr,kann nicht mehr zum Einkaufen etc. - überall braucht sie Hilfe.Und dann noch die ständigen,heftigen Schmerzen...Da helfen auch nicht immer Medis...
Mal ganz abgesehen,was das seelisch ihr zu schaffen macht...Sie war und ist ne Frau mit nem gut ausgeprägtem Eigenwillen und Eigenständigkeit - da is es nicht leicht,die Kontrolle abgeben zu müssen!

Ab und zu mach ich mir auch ähnliche Gedanken wie blumen_mädchen.
Vor allem,weil ich ja in meinem Beruf genug davon mitgekriegt hab,wie das,was man "beizeiten" in sich nicht "aufgeräumt" hat,einem im Alter quälen kann - ohne,daß man dann noch die Möglichkeiten hat,das geregelt zu bekommen,weil`s einfach vom Kopf her nicht mehr geht...

Da mach ich mir lieber jetzt die Mühe!

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blumen_mädchen
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Beitrag Do., 18.08.2011, 11:17

Stimmt eigentlich.. also darf ich gar nicht sagen im Alter sondern wenn man ungefähr weiss das das Ende nahT falls eine Krankheit einbricht ist es ja das selbe bzw würden sich mir die selben fragen stellen...

Was ich eigentlich noch sagen wollte...Weil ich letztens über das Nervensystem lernte Neuronen usw..Gehirn..
Da kann ich mir schon eher vorstellen das danach nichts mehr ist..

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Nico
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Beitrag Do., 18.08.2011, 11:52

@Waldschraten

Hab ich irgendwo geschrieben dass es einfach ist ?
Aber es ist garantiert eine Frage der Einstellung.
Glaubst du z.B. Mein Vater ist mit 80 noch pumperlgesund ?
Er hat Prostatakrebs, Pakinson uns sämtliche Abnützungserscheinungen die man nur haben kann wenn man gearbeitet hat wie ein Vieh.
Aber er lässt nicht locker, hat einen Hund mit dem er Sommer wie Winter ausgedehnte Spaziergänge macht und turnt jeden Morgen 30 min. bis er sich wieder halbwegs bewegen kann.
Er und meine Mutter versorgen sich noch völlig selbstständig aber sie fahren schon lange regelmaessig in ein Altersheim und nehmen dort teilweise am Leben Teil weil sie sobald sie nicht mehr alleine können, dort hin wollen und dann schon quasi eingewoehnt sind.
Wenn sie sich jammernd und hadernd dem Alter geschlagen geben würden, sähe ihr Leben um einiges trostloser aus.
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Nico
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Beitrag Do., 18.08.2011, 11:55

blumen_mädchen hat geschrieben:hä? Nein so denke ich nicht
sehe jetzt gar keinen Zusammenhang sry
Du hast geschrieben dass du glaubst, du wirst im Alter genauso an das Thema herangehen wie jetzt. Das war der Zusammenhang den ich hier sehe und du halt nicht.
Nicht das schwarze Schaf ist anders, sondern die weißen Schafe sind alle gleich ;)

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Ragneda
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Beitrag Do., 18.08.2011, 11:59

Ich habe eher Angst von der Art meines Todes, als vor dem Tod selber. Sicher ist mir bei den beiden Gedanken mulmig, aber die Gewißheit einfach irgendwann friedlich einzuschlafen beschäftigt mich stärker, als der Tod selbst.
Alle müssen wir mal die Reise ins jenseits eintreten. Wer da auf uns wartet, das ist die Frage. Ob ein freundlicher Engel am Himmelstor uns zuzwinkert (Handy sind aber hier nicht erlaubt!), ob Siddharta eine aromatische Teetasse uns anbietet, oder doch eine Begrüßungskomitee von Wurmen sich die Lippen schon abschlecken, das weiß man nicht. Und das ist auch gut so.
Zuletzt geändert von Ragneda am Do., 18.08.2011, 12:37, insgesamt 1-mal geändert.
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blumen_mädchen
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Beitrag Do., 18.08.2011, 12:33

Nico hat geschrieben:
blumen_mädchen hat geschrieben:hä? Nein so denke ich nicht
sehe jetzt gar keinen Zusammenhang sry
Du hast geschrieben dass du glaubst, du wirst im Alter genauso an das Thema herangehen wie jetzt. Das war der Zusammenhang den ich hier sehe und du halt nicht.
Ja achso
wie jetzt...die best Mögliche Entscheidung zu treffen.

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