Angst vor körperlicher Nähe...

Fragen und Erfahrungsaustausch über sexuelle Problembereiche wie Sexualstörungen, rund um gleichgeschlechtliche Sexualität und sexuelle Identität, den Umgang mit sexuellen Neigungen wie Fetischismus, S/M usw. - ausser Aufklärungs-Fragen.
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Affenzahn
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Beitrag Di., 19.07.2011, 21:58

Ruby83 hat geschrieben:Magst du das noch ein bisschen ausführen? Weiß nämlich nicht ganz genau, wie du das meinst.

Mein größtes Ziel ist es nicht, einem Mann die absolute sexuelle Erfüllung zu bereiten, ohne dabei auf meine eigenen Bedürfnisse zu achten.
Es war nicht dein Ziel, sondern dein Weg, deine Rolle, denke ich. Dein Konzept für dein Verhalten gegenüber deinem Ex-Freund. Und wahrscheinlich auch jetzt gegenüber anderen begehrenswerten Männern. Du bist gemäss diesem Konzept die Schülerin, er der Lehrer. Oder wie unsinnig findest du die Vorstellung, dass es umgekehrt wäre?
Ruby83 hat geschrieben:Als ich dann aber selbst wusste, was ICH mag, war ich dann auch irgendwann selbstsicherer. Ich hätte definitiv nichts mitgemacht, was ich nicht gewollt hätte.
Aber am Anfang der Beziehung war es eben anders. Und wie war es bei deinem ONS?
Ruby83 hat geschrieben:wird es irgendwann schwer Gewohnheit und Liebe auseinander zu halten.
Oder Gewohnheit und Enttäuschung.
Ruby83 hat geschrieben:Was mir mein Leben lang gefehlt hat, war das Gefühl sexuell begehrt zu werden. Ich habe dies zum allerersten Mal bei meinem ONS erlebt.
Es gibt sicher noch weitere Gelegenheiten.

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Ruby83
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Beitrag Mi., 20.07.2011, 10:15

Affenzahn hat geschrieben:Du bist gemäss diesem Konzept die Schülerin, er der Lehrer. Oder wie unsinnig findest du die Vorstellung, dass es umgekehrt wäre?
Ja, ich fühle mich wirklich wie eine kleine unwissende Schülerin und sehe meinen Gegenüber in der Rolle eines allwissenden Lehrers, der mich einschüchtert.
Und eigentlich kann ich das nicht nur beim Thema Sex beobachten. Ich fühle mich oft "weniger Wert" als andere Menschen, aber in der Sexualität ist dieses Gefühl ganz besonders stark und bedrückend für mich.
Dass es andersherum sein könnte, kann ich mir kaum vorstellen.

Affenzahn hat geschrieben:Aber am Anfang der Beziehung war es eben anders. Und wie war es bei deinem ONS?
Ich weiß gar nicht, wie selbstsicher sich andere Menschen vor ihrem ersten Mal fühlen. Die größte Angst vor meinem ersten Mal war tatsächlich dadurch begründet, dass es IHM nicht gefallen könnte.

Bei meinem ONS war ich überraschend selbstsicher.
Ich hätte z.B. wegen meiner Komplexe aufgrund meiner Figur niemals gedacht, dass ich mich so einfach vor jemandem nackt zeigen könnte. Aber die Klamotten fielen und ich habe mich weder unter einer Decke versteckt, noch versucht, meinen Körper in einer möglichst schmeichelhaften Stellung zu präsentieren.
Bei jedem Kompliment, dass er mir zu meinem Körper machte, stieg in mir das Bedürfnis hoch, darüber zu diskutieren, wo denn seine Brille sei, was er da für einen Unsinn reden würde. Ich kann mit Komplimenten gar nicht umgehen, kann sie gar nicht glauben.
Aber auch das Gefühl konnte ich schnell zur Seite schieben. Ich dachte mir >DAS HIER machst du dir jetzt nicht selbst wieder kaputt<.
Es gab nicht wirklich Situationen, in denen er etwas gewollt hätte, was ich hätte abschlagen müssen. Außer vielleicht, dass er sehr enttäuscht war, dass ich es nicht ohne Kondom tun wollte. Wäre es nicht so eine seltene Gelegenheit gewesen und wäre ich nicht so geil gewesen, hätte ich ihn alleine für den Wunsch, es ohne Schutz tun zu wollen vor die Tür gesetzt. Ich habe ihm stattdessen deutlich zu verstehen gegeben -es läuft hier so wie ICH es will, oder gar nicht!!!-. Sowas ist ein NO GO!
Bei diesem ONS-Erlebnis war ich definitiv darauf bedacht, dass ich Spaß daran habe.
Da ich kein weiteres Interesse an diesem Mann hatte, hätte es mich zwar trotzdem getroffen, wenn er gesagt hätte, dass es ihm nicht gefallen hätte, aber es war ein Risiko, dass ich in dem Moment bereit war einzugehen.

Wenn ich jetzt so darüber nachdenke, wird mir ganz stark klar, dass ich selbst in dieser Situation nicht wirklich sicher war, sondern es tatsächlich nur geschafft habe, meine Unsicherheiten zu unterdrücken.
Eigentlich habe ich das immer als Fortschritt gesehen, da ich mich in der Situation besser gefühlt habe als sonst.
Jetzt weiß ich gerade nicht mehr, ob ich mir damit nicht einfach nur selbst etwas vormache - na super.
Affenzahn hat geschrieben:Oder Gewohnheit und Enttäuschung.
YEP!!!
Affenzahn hat geschrieben:Es gibt sicher noch weitere Gelegenheiten.
Die Letzte habe ich mir mal wieder selbst versaut....!
Ich hoffe, dass ich noch ein paar chancen bekomme und dann anders reagieren werde.

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Affenzahn
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Beitrag Fr., 22.07.2011, 05:24

Ruby83 hat geschrieben:Wenn ich jetzt so darüber nachdenke, wird mir ganz stark klar, dass ich selbst in dieser Situation nicht wirklich sicher war, sondern es tatsächlich nur geschafft habe, meine Unsicherheiten zu unterdrücken.
Am besten wäre natürlich die Einsicht, dass mit dem Abgelehntwerden keine grosse Gefahr verbunden ist. Lernen sollte man schon, aber wenn möglich nicht auf der Grundlage nur eines einzigen Beispiels.

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Ruby83
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Beitrag Sa., 23.07.2011, 15:49

Affenzahn hat geschrieben:Am besten wäre natürlich die Einsicht, dass mit dem Abgelehntwerden keine grosse Gefahr verbunden ist.
Ich weiß nicht so recht! Ich denke, dass abgelehnt zu werden, keine große Gefahr für jemanden darstellt, der eine gesunde Portion Selbstbewusstsein hat.
Wenn mich schöne Ereignisse positiv beeinflussen können, kann können mich weitere schlechte Ereignisse auch negativ beeinflussen.
Ich habe Angst davor, mich nach einer Ablehnung nur noch weniger zu mögen und mich selbst noch mehr fertigzumachen.

Daher würde ich natürlich erstmal mein ganz eigenes Selbstbewusstsein aufbauen wollen, eines, das nicht von der Meinung Anderer abhängt (sonst wäre es auch kein richtiges Selbstbewusstsein).
Wenn ich mich selbst annehmen könnte, dann denke ich NICHT, dass ich KEINE Angst mehr vor Ablehnung hätte, ich bin mir aber sicher, dass ich dann in der Lage wäre besser damit umzugehen als jetzt.

Nur weiß ich noch nicht so genau, wie ich das anstellen soll.....

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Affenzahn
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Beitrag Mi., 27.07.2011, 21:15

Ruby83 hat geschrieben:Ich habe Angst davor, mich nach einer Ablehnung nur noch weniger zu mögen und mich selbst noch mehr fertigzumachen.
Ich finde das merkwürdig. Warum / wie machst du dich selbst fertig?

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Ruby83
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Beitrag Mi., 27.07.2011, 22:20

Affenzahn hat geschrieben:Ich finde das merkwürdig. Warum / wie machst du dich selbst fertig?
Wenn ich eine negative Erfahrung habe, dann rufe ich mir dieses Erlebnis immer und immer wieder ins Gedächtnis und fühle mich dadurch schlechter und schlechter.
Das schlimme ist, dass ich das auch ohne schlechte Erlebnisse mache. Ständig sagt mir eine innere Stimme "das schaffst du nicht", "das kannst du nicht", "du hast schon wieder versagt". Wenn mir dann jemand noch einen zusätzlichen Grund gibt, dann fühle ich mich noch schlechter, als mit meinem eigenen inneren Konflikt. Ich würde mich generell als einen sehr unglücklichen Menschen (da fast immer traurig und unzufrieden mit mir selbst) bezeichnen. Ich bin oft fröhlich, fühle mich dann aber dennoch im Inneren gleichzeitig immer noch unglücklich.
Und ich weiß noch nicht so richtig, wie ich es schaffen soll, mit dieser Selbstabwertung aufzuhören.

Ich denke, dass mein Thread doch mehr ins Thema "Selbstbewusstsein" gepasst hätte, denn ich denke, dass da der Hund begraben liegt. Ich denke nicht, dass mir die "sexuellen Abwertungen" mein Selbstbewusstsein geraubt haben, sondern eher, dass diese vielen fiesen Kommentare/Erlebnisse nur darum auf fruchtbaren Boden gefallen sind, weil mein Selbstbewusstsein schon vorher kaum vorhanden war.

Ich will wirklich an mir arbeiten. Habe mich mit Selbsthilfebüchern eingedeckt und hab schon angefangen zu lesen. Ich hoffe, dass ich es schaffen kann mich selbst zu akzeptieren mit all den vermeintlichen Schwächen, die ich habe, denn so wie in den letzten Jahren möchte ich mich nicht für immer fühlen.

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Lilly111
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Beitrag Do., 28.07.2011, 09:46

Ruby83 hat geschrieben:Ich will wirklich an mir arbeiten.
Das freut mich zu lesen.
Ich bin sicher du bist auf dem richtigen Weg. Du brauchst "nur" noch das "Ich schaffe es nicht" durch "Ich schaffe es!" ersetzen.

Ruby, werde dir bewußt, dass zwischen Denken (und Fühlen) und der Mimik und Körperhaltung ein enger Zusammenhang besteht. Mehr noch: es ist eine Wechselwirkung und zwar in beide Richtungen. Nimmst du eine positive Körperhaltung ein, fühlst du dich auch besser. Das mag sich im ersten Moment komisch anhören, ist aber durch Studien belegt.

Hier nachzulesen:
http://www.palverlag.de/Koerpersprache.html

Viel Spaß, einen schönen Urlaub und meld dich mal wieder.
Lilly
... as stubborn as a mule.

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Ruby83
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Beitrag So., 31.07.2011, 16:00

Hallo Lilly!

Vielen Dank! Ich habe erst in 2 Wochen Urlaub, aber ich wollte nicht mehr so lange warten und habe deshalb jetzt schon angefangen mir die Bücher vorzunehmen, auch wenn ich im Moment noch nicht so viel Ruhe habe mich da reinzulesen, wie im Urlaub.
Lilly111 hat geschrieben:Ruby, werde dir bewußt, dass zwischen Denken (und Fühlen) und der Mimik und Körperhaltung ein enger Zusammenhang besteht. Mehr noch: es ist eine Wechselwirkung und zwar in beide Richtungen. Nimmst du eine positive Körperhaltung ein, fühlst du dich auch besser. Das mag sich im ersten Moment komisch anhören, ist aber durch Studien belegt.
Ich hatte mir vor ein paar Monaten schonmal ein paar Bücher besorgt. Ich habe sie gelesen und mich schon ein ganzes Stück besser gefühlt. Leider ist dieses Gefühl schnell wieder verschwunden und ich denke ich weiß auch woran es lag.

1. Ich habe irgendwann aufgehört in den Büchern zu lesen, obwohl deutlich drinstand, dass man sich regelmäßig mit der Materie befassen sollte. Irgendwann wurde es aber auch langweilig, die selben Sätze immer und immer wieder zu lesen, also habe ich angefangen mich immer weniger damit zu befassen. Ich denke, dass es dadurch unmöglich war, dass sich Erkenntnisse oder Besserungen wirklich "festsetzen" bzw. verinnerlicht werden konnten.

2. Ich habe die Übungen nicht regelmäßig gemacht.

Diesmal habe ich mir fest vorgenommen, jede Übung zu machen -egal wie seltsam sie sein mag- und mich regelmäßig mit der Materie zu befassen -auch wenn ich wieder anfange mich zu langweilen-.

Eine der ersten Übungen ist etwas Ähnliches, wie in deinem Beispiel beschrieben.
Ich soll mich morgens (oder öfter am Tag) vor den Spiegel stellen, mir in die Augen schauen, mich anlächeln und mir freundlich zusprechen.
Du glaubst gar nicht wie seltsam das ist. Klar kann ich mir selbst in die Augen schauen, aber mir selbst dabei zuzulächeln und mir dann auch noch nette Worte sagen ist so ein seltsames Gefühl. Irgendwie als würde ich mir da selbst etwas vorspielen.
Ich bin mal gespannt, wie sich dieses Gefühl innerhalb der Übung verändern wird.
Ich werde mir das mit der Körpersprache auch zu Herzen nehmen. Ich erwische mich öfter mal dabei, wie ich mit hängenden Schultern durch die Gegend laufe, meinen Blick auf den Boden gerichtet.


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Affenzahn
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Beitrag Di., 02.08.2011, 20:04

Hallo Ruby
Ruby83 hat geschrieben:Ich erwische mich öfter mal dabei, wie ich mit hängenden Schultern durch die Gegend laufe, meinen Blick auf den Boden gerichtet.
Das besondere daran ist (meiner Meinung nach) das Selbstbewusstsein, das durch solche Beobachtungen bzw. Übungen entsteht - solange du dich dabei nicht bewertest, sondern nur aufmerksam beobachtest.

Ich wünsche dir viel Spass dabei!

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Krang2
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Beitrag Sa., 27.08.2011, 21:06

Ruby, was dir Selbstvertrauen geben würde, wäre, wenn du von heute an nur noch Männer an dich ranläßt, die du auch begehrenswert findest, auch wenn sie nach deiner Meßlatte angeblich "schöner" sind als du. Du minderst deinen eigenen Wert, indem du dich mit jemandem sexuell einläßt, der dich a) nicht wertschätzt und b) dir nicht wirklich gefällt. Kurzfristig hebt es vielleicht dein Ego, wenn dich jemand begehrt, den du nicht wirklich toll findest, aber langfristig bringt das nicht. Ich habe wesentlich mehr sexuelle Erfahrung als du (aber auch ein schlechtes Selbstbewußtsein in diesem Bereich, hat aber andere Gründe als bei dir) und habe das lernen müssen. Such dir den Mann, den du wirklich liebst und gib dich selbst auch nicht mit "2.Wahl" zufrieden!

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Neli
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Beitrag Do., 21.03.2019, 00:45

Hallo!
Ich bin eine 27 Jahre alte Frau und noch Jungfrau. So viel mal zu den Fakten.
Ich bin recht religiös aufgewachsen, jedoch bin ich selbst überhaupt nicht gläubig. Ich denke, es könnte damit zusammenhängen, dass ich schon fast Angst vor Sex und körperlicher Nähe habe. Sex war etwas, worüber wir in der Familie nie geredet haben, eher das Gegenteil, es wurde totgeschwiegen. Es ist ja eine „Sünde“. Ich denke überhaupt nicht so und finde es eine normale Sache, jedoch wirklich reden darüber kann ich auch heute nicht. Ich bin da so verklemmt, auch mit Freunden kann ich mich nicht darüber unterhalten. Weil ich auch einfach keine Erfahrung habe. Ich lasse sie meistens reden und das Thema ist mir unangenehm, außer die Person kennt meine Situation.
Im allgemeinen mag ich körperliche Nähe nicht, sei es in Form von kuscheln, küssen oder anfassen allgemein. Umarmen zur Begrüßung etc. ist kein Problem aber ich bin schon sehr distanziert von meinen Mitmenschen.
Ich habe das Gefühl, irgendwas großes fehlt mir. Ich will es schon fast einfach hinter mich bringen, weiß aber auch, dass ich das nicht so kann. Wie wenn man einem depressiven Mensch sagt, sei doch einfach glücklich.
Ich habe keine schlechten Erfahrungen in meinem Leben gemacht. Sei es Übergriffe oder schlechte Beziehungen. Behiehungen hatte ich auch noch nie.
Es ist nicht so, als ob ich keine Nähe will, sei es jetzt emotional oder körperlich. Aber überwinden dazu kann ich mich auch nicht.
Ich hatte in meinem Leben so einige Möglichkeiten, Erfahrungen zu sammeln, aber ich bin immer regelrecht weggerannt. Ungeküsst bin ich nicht, aber das passierte meistens wenn ich dan betrunken war.
Ich möchte mein Leben genießen, mit all seinen Facetten. Ich frage mich, ob mir eine Therapie was bringen würde, oder ich mich einfach mal raus stellen soll und meine Ängste in Angriff nehmen soll.
Ich würde nicht mal sagen, ich finde im unattraktiv etc., aber es ist eine Belastung für mich unerfahren zu sein in meinem Alter, was wiederrum dazu führt, dass ich nie mehr als 3 Dates durchhalte. Es ist ja auch nicht normal, viele schreckt das vielleicht sogar ab.
Ich war in meinem Leben natürlich auch mal verliebt, aber auch sehr schüchtern. Als schüchtern würde ich mich jedoch heute nicht mehr unbedingt bezeichnen. Vielleicht eher ruhig.
Vor einigen Jahren war mir das eigentlich noch egal, aber umso Älter ich werde um so belastender wird es auch.
Kann mir jemand helfen?

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Bernar
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Beitrag Do., 21.03.2019, 15:39

Du magst körperliche Nähe nicht, aber du möchtest Sex. Hab ich das richtig verstanden?

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Neli
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Beitrag Do., 21.03.2019, 21:14

Bernar hat geschrieben: Do., 21.03.2019, 15:39 Du magst körperliche Nähe nicht, aber du möchtest Sex. Hab ich das richtig verstanden?
Ja, so ziemlich. Das Thema ist mir im Allgemeinen sehr unangenehm. Ich finde die Nähe an sich nicht schrecklich, mag es aber auch nicht (vorallem ungefragt) angefasst zu werden. Emotionale Nähe ist aber auch schwierig.
Ich renne vor beiden praktisch weg.

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Bernar
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Beitrag Fr., 22.03.2019, 12:57

Neli hat geschrieben: Do., 21.03.2019, 21:14
Bernar hat geschrieben: Do., 21.03.2019, 15:39 Du magst körperliche Nähe nicht, aber du möchtest Sex. Hab ich das richtig verstanden?
Ja, so ziemlich. Das Thema ist mir im Allgemeinen sehr unangenehm. Ich finde die Nähe an sich nicht schrecklich, mag es aber auch nicht (vorallem ungefragt) angefasst zu werden. Emotionale Nähe ist aber auch schwierig.
Ich renne vor beiden praktisch weg.
Dann habe ich noch eine Frage. Möchtest du wirklich Sex, oder siehst du das als eine Pflicht, als ein Muss, als eine Forderung von Gesellschaft?

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Kate3322
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Beitrag So., 24.03.2019, 10:53

Bernar hat geschrieben: Fr., 22.03.2019, 12:57
Neli hat geschrieben: Do., 21.03.2019, 21:14

Ja, so ziemlich. Das Thema ist mir im Allgemeinen sehr unangenehm. Ich finde die Nähe an sich nicht schrecklich, mag es aber auch nicht (vorallem ungefragt) angefasst zu werden. Emotionale Nähe ist aber auch schwierig.
Ich renne vor beiden praktisch weg.
Dann habe ich noch eine Frage. Möchtest du wirklich Sex, oder siehst du das als eine Pflicht, als ein Muss, als eine Forderung von Gesellschaft?
Sehr gute Frage... Wenn die TE keinen Sex möchte, dann ist es nicht schecht, sondern normal.

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